Dahlem & Grunewald Journal - Juni/Juli 2015

Journal für Dahlem, Grunewald und Schmargendorf

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Dahlem & Grunewaldextra Journal für Dahlem, Grunewald und Schmargendorf Juni / Juli Nr. 3/2015

◾ 30 Jahre Naturschutzzentrum Ökowerk Berlin e.V. Vom Baudenkmal zur anerkannten Umweltbildungsstätte

◾ Blackmore‘s Music Lounge Wundertüte für kulturell Anspruchsvolle

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30 Jahre Naturschutzzentrum Ökowerk Berlin e. V.

Vom Baudenkmal zur anerkannten Umweltbildungsstätte

A

m 7.  Juni ist es soweit: 2015“. Dazu lädt es kleine und Das Naturschutzzent- große Berliner/innen und Gäste rum Ökowerk herzlich ein. Berlin e. V. an der TeuSeit dem 1. Mai 1985 felsseechaussee  22 findet der neugierige feiert sein 30-jähriges Naturfreund auf dem Bestehen und erinnert Gelände des ältesten gleichzeitig an die als Gesamtanlage diesjährige Auszeicherhaltenen Berliner nung des Grunewalds Wasserwerks das inzum „Waldgebiet des Jahres formative Naturschutzzentrum.

Impressum

Dahlem & Grunewald extra 3. Jahrgang

Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH, Badensche Str. 44, 10715 Berlin ☎ 030 / 844 933-0 Redaktion Karl-Heinz Christ extra@gazette-berlin.de Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de © Gazette Verbrauchermagazin GmbH Dahlem & Grunewald extra erscheint alle zwei Monate in Dahlem, Grunewald und Schmargendorf am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. Nächste Ausgabe August/September Nr. 4/2015 Anzeigen-/Redaktionsschluss: 01.07.2015 Erscheinung: 01.08.2015 Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themen­wünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus den Ortsteilen beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen.

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4 Dahlem & Grunewald extra Reichlich Erholung und Kenntnis über Natur und Umwelt hält es neben dem beeindruckenden Baudenkmal und dem „Infozentrum Wasserleben“ für ihn bereit, inmitten eiszeitlich reizvoll geprägter Grunewald-Landschaft gelegen. Dabei gibt es eine Menge über die Natur zu lernen auf dem naturnah gestalteten Freigelände.

Grundstein Das Ökowerk am Teufelssee hat seine Wurzeln im „Förderverein Ökowerk – Gesellschaft zur Förderung eines Naturschutzzentrums am Teufelssee“, der, neugegründet, im Jahr 1983 nach einer mit dem Bezirksamt Wilmersdorf als Eigentümer eingegangenen Nutzungsvereinbarung umfangreiche Sanierungs- und Umbaumaßnahmen auf dem rund drei Hektar großen Gelände und an den Gebäuden begann. Nach der Entrümpelung des Areals wurden erste Demonstrationsobjekte von Freiwilligen und Helfern verschiedener Naturschutzverbände errichtet.

Ökowerk Teufelssee.

Biogarten, Teich und Kompostanlage machten den Anfang, und bereits zwei Jahre später, im Sommer einmal monatlich beim „Tag der Offenen Tür“, informierten sich mehrere tausend Besucher auf dem Gelände. 600 Freiwillige beteiligten sich am Frühjahrsputz, wurde doch jedes Fleckchen Natur im beengten Berlin vor dem Mauerfall gehegt und gepflegt. Nach der offiziellen Eröffnung 1985 überraschte der gewaltige

Im Kräutergarten lassen sich Schmetterlinge beobachten.

Besucher-Andrang, da das Gelände verkehrstechnisch eher ungünstig zu erreichen war. Zwischen Wasserwerk und Teufelssee legten u. a. die Naturschutzverbände Deutscher Bund für Vogelschutz (DBV) und der Volksbund Naturschutz nach und nach weitere UmweltStationen an und trugen zur Erfolgsgeschichte des denkmalgeschützten Geländes bei: es entstanden beispielsweise ein Lehrpfad zum Thema Nisthilfen für Vögel, Totholzhecken als Lebensraum, Nistwände für Hautflügler wie Bienen und Wespen, aber auch Waldlehrpfad und Solardusche. Auch kam der populärwissenschaftliche Hoimar von Ditfurth mit einer Live-Sendung des SFB auf das Gelände, dessen Bekanntheitsgrad stetig wuchs. 1987 wurden 60.000 Besucher gezählt, und der Förderverein war auf 500 Mitglieder angewachsen. Doch gab es nicht nur sorgenfreie Tage: Führungskrisen

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Baudenkmal Wasserwerk und lebende Hecken – vereint im Ökowerk.

mussten überstanden werden, finanzielle Probleme galt es zu bewältigen. Auf ABM- und Honorar-Basis halfen 13 Mitarbeiter der Geschäftsführung, den Besucherstrom trotz finanzieller Engpässe erfolgreich zu bewältigen und sparsam zu wirtschaften.

Ohne die langjährige institutionelle Förderung des Senats für Stadtentwicklung und Umwelt hätte das Ökowerk sicher nicht bis heute überlebt. Sie deckt jedoch nur einen Teil der benötigten Mittel, um das historische Gebäude zu erhalten und einen

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Grundbestand an Mitarbeitern sicherzustellen.

Ausflugsziel und Bildungsstätte Aktuell ist das Ökowerk im großstädtischen Umfeld sowohl be Hundemäntel Hundebetten Decken Taschen Accessoires

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Dahlem & Grunewald extra 7 liebtes Ausflugsziel für Berliner Familien, Schulklassen und Besucher aus nah und fern als auch anerkannte Umweltbildungsund Tagungsstätte. Kurz vor dem 30-jährigen Jubiläum wechselte im Mai nun die Geschäftsführung. Die Diplom-Biologin und DiplomFinanzwirtin Dr. Christine Kehl löst Dr. ­Andreas Meißner ab, der als Biologe und Historiker das Ökowerk seit 2000 hauptamtlich leitete und einen seiner Arbeitsschwerpunkte im Projekt „Infozentrum Wasserleben“ fand, das 2004 eröffnet werden konnte. Zu Dr. Kehls ersten Aufgaben gehört die Vorbereitung und Ausführung des Jubiläumsfestes am 7. Juni. Die gebürtige Berlinerin promovierte an der Freien Universität Berlin über Moore und

Die Teichbiotope sind ein wichtiger Bestandteil des Ökowerks.

leitete in den vergangenen Jahren überregional bedeutsame Naturschutzprojekte im Spreewald und an der Elbe. Zum altbewährten Team, das mit viel Herzblut für „sein“ Ökowerk rund um die Uhr im Einsatz ist, gehört seit 15 Jahren der Biolo ge Reiner Grube, spezialisiert auf Insektenkunde, Bodenbiologie, Gewässer- und Vogelkunde. Als pädagogischer Mitarbeiter ist er für die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig sowie u. a. für Veranstaltungen, wozu das Kinder-Ferienprogramm sowie

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8 Dahlem & Grunewald extra PROGRAMMAUSZUG JUNI 2015 7. Juni: Jubiläumsfest 30 Jahre Ökowerk & Waldgebiet des Jahres 2015 Musik, Festliches und Gaukelei: 12.00 – 12.30 / 17.00 – 17.30 Uhr: Musikimprovisationen zum Mitmachen für Kinder. Gemeinsam musizieren mit Klangröhren, Perkussionsinstrumenten und Trommeln. 13.45 – 14.30 / 15.00 – 15.30 / 16.20 – 17.00 Uhr: Aquabella Eine „a cappella Reise“ vier preisgekrönter Stimmen durch die Hits der Weltmusik in über 20 Sprachen. 13.00 – 13.30 / 15.40 – 16.10 Uhr: Dallis Gaukelzauber – Bühnenprogramm in historischer Gewandung mit Kunstgriffen und Possen 13.30 – 15.30 Uhr: Dallis bunte Ballons – erstaunliche Kunstwerke aus bunten Luftballons. 14.30 – 15.00 Uhr: Festakt: 30 Jahre Ökowerk & Waldgebiet des Jahres – Der Grunewald Musik im Reinwasserbehälter (jeweils 15 Minuten, warme Kleidung mitnehmen): 11.30 – 11.45 / 12.30 – 12.45 Uhr: Klang Trip – Hier gehen die Ohren auf eine spannende Reise. Zuhören und Mitmachen können alle Generationen. 13.30 – 13.45 / 16.00 -16.15 Uhr: Lichttonwellen im Reinwasserbehälter – Didgeridoo und Klangschalen 15.30 – 15.45 / 17.30 – 17.45 Uhr: Kostproben von Obertonmusik. Maultrommel u. a. Grüne Aktionen für die ganze Familie: Aktionsinsel der Berliner Forsten mit Rückepferden, Skulpturenschnitzer und Grünholzdrechseln für Jung und Alt. Infostand zum Grunewald: 100 Jahre Dauerwaldvertrag und Waldgebiet des Jahres. Seilbahn fahren und am Schornstein Kistenklettern Jubiläumsrallye – Verborgene Orte entdecken und geheime Botschaften entziffern und mit Glück einen Preis erhaschen. Wilde Zeiten – Teste dein Wildniswissen, zeige Teamgeist und überlebe alle Herausforderungen in unserem Survivalparcours. Drachen, Skorpione und Wasserbienen – die wunderbare Tierwelt der Ökowerkteiche entdecken. Und außerdem zum Begreifen und Lernen: Greifvögel und Falkner im Ökowerk, Kreativmalerei, alte und neue Geschichten rund um das Ökowerk, die Vielfalt der Wild- und Heilpflanzen, Gewürze, mehr als nur Brot, Imkerei und Honigverkauf, Papierwende, offene Türen im alten Wasserwerk und Miniworkshop der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen zur Einführung in die Naturfotografie für Kinder. Eintritt: Erwachsene 3,- / erm. 1,- € / Kinder und Ökowerk-Mitglieder frei

13. Juni: 12.00 – 16 Uhr Brennnesselwerkstatt Allerlei wird aus der Brennnessel gewonnen. Herstellung grüner Seife und leckeren Wildkräutersalzes. – Und was die Brennnessel sonst noch alles kann. In Kooperation mit der VHS Neukölln. Anmeldung unter ☎ 30 00 05 – 0 Kind 3,- / Erw. 4,- / Fam. 10 € + 4,- € Materialbeitrag

14. Juni: 12.00 – 14.00 Uhr: Schweinerei im Wald – Rottenweise Wildschweine rings um den Teufelssee Eine Exkursion für Jung und Alt mit dem Forstwirtschaftsmeister. Erw. 4,- / Kind 3,- / Fam. 10,- € / Ökowerk-Mitglieder frei 14.00 – 16.00 / 16.00 – 18.00 Uhr Alles über Ameisen Spielerische Entdeckertour durch den Wald, die die Fragen beantwortet „warum haben manche der Ameisen Flügel?“, „wie leben sie gemeinsam?“ oder „wie orientieren sie sich?“ Bau eines kleinen Ameisenlabyrinths. Erw. 2,- / Kind 3,- / Fam. 7,- € / Ökowerk-Mitglieder frei

20. Juni: Praktischer Naturschutz auf der „Kalklinse“ am Teufelsfenn Zupfen für die Artenvielfalt, Kennenlernen von Besonderheiten seltener Pflanzen. Treffpunkt: Haupttor Ökowerk, bitte Arbeitskleidung mitbringen. Kostenfrei. Das Ökowerk sorgt für ein erfrischendes Getränk

21. Juni: Im Rahmen „Langer Tag der StadtNatur“ 12.00 – 18.00 Uhr: Große Gartenschau im Ökowerk 12.00 – 17.00 Uhr: Mit dem grünen Daumen – Tipps und Tricks 12.00 – 13.30 Uhr: Heilkräuter in den Ökowerkgärten – Rundgang 12.30 – 14.00 / 15.30 – 17.00 Uhr: Von der Wiese auf den Tisch – Essbare Wildpflanzen und Gartenkräuter suchen, sammeln und zubereiten 13.30 – 14.30 / 15.30 – 16.30 Uhr: Giftige Pflanzen – Entdeckungen im Giftgarten Außerdem: Poesie und kleine Geschichten, das Ökowerk summt, Musikalisches im Garten, Bodensprechstunde, offene Türen im Wasserwerk und gelesene Tiergeschichten. 26-Stunden-Ticket für 7,- € gilt sowie berlinpass 5,- €. Im Vorverkauf sichern! Weitere Infos unter www.langertagderstadtnatur.de

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10 Dahlem & Grunewald extra die Entwicklung und Umsetzung von Schul- und Kitaangeboten gehören. Dabei betreut er auch die Jugendlichen im Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) und vertritt das Ökowerk in der bundesweiten Arbeitsgemeinschaft für Natur- und Umweltbildung (ANU). Gute Kooperationen zu NABU und BUND bestehen sowie zum aktuellen Flächeneigentümer, den Berliner Forsten. Zahlreiche Ökologische Bildungs- und Tagungs- sowie Veranstaltungsangebote an den Wochenenden und in den Ferien finden ein breites überregionales Echo, bei Fachleuten ebenso wie beim jungen Besucher aus Schule und Kita. Und auch im Winter gibt es Angebote, die in dieser Jahreszeit der Stille besonders reizvoll sind.

Ausblick Verbessert sähe Reiner Grube gerne die eher knappe Personalsituation. „Das Ökowerk lebt von der Personalaufstockung über Freiwilligendienste plus Ehrenamt“, beantwortet er die Frage, wie das kleine hochmotivierte Team von fünf Angestellten des Vereins die vielfältigen Aufgaben in Gelände und Gebäuden erfüllen kann. Im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes bleiben die Kräfte jeweils 18 Monate im Ökowerk, im Freiwilligen Ökologischen Jahr ein Jahr, und ehrenamtliche Helfer müssen bei Bedarf kurzfristig einsetzbar sein. „Beispielsweise, wenn es im Frühjahr, zur Krötenwanderung, darum geht, Schutzzäune zu

errichten und zu kontrollieren“, erklärt der Biologe und führt dann auch die Möglichkeit der „aktiven Mitgliedschaft“ im inzwischen auf 850 Mitglieder angewachsenen Verein an: „Wer sich fünf Tage im Jahr ehrenamtlich einbringt, bleibt dafür beitragsfrei.“ Der VereinsJahresbeitrag einer Einzelperson beträgt 50 Euro, der einer Familie 70. Neue Mitglieder sind willkommen. Um die personelle und finanzielle Basis des Ökowerk Teufelssee zu stärken, bedarf es neuer Projekte. „Es ist schon viel erreicht worden in der Umweltbildung, in dieser Richtung wollen wir uns weiterbewegen, aber der Haushalt muss dabei auch stimmen“, betont Grube. „Wir befinden uns jetzt nach

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Dahlem & Grunewald extra 11 endlich führt, werden die kommenden Jahre der grünen Grunewald-Oase zeigen. Dr. Christine Kehl sieht indessen ihrer neuen Aufgabe als Geschäftsführerin des Ökowerks optimistisch entgegen: „Ich denke, wir sind auf dem richtigen Weg, indem wir etwas für die Menschen und die Natur machen. Wo sonst kannst Du spielerisch und spannend aufbereitet so viel über unsere Natur lernen?“� ◾ � Jacqueline Lorenz Naturschutzzentrum Ökowerk Berlin e.V. Geheimnisvoll grüßt der Teufelssee.

30 Jahren an einem spannenden Punkt.“ Zum Einen gelte es das bislang Erreichte zu erhalten, zum Anderen sei durch

den Wechsel in der Geschäftsführung gerade eine gute Zeit für Veränderungen. Wohin der weitere Weg letzt Fränky’s Gasthaus mit Biergarten in der Kleingartenkolonie Oeynhausen

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Treffpunkt Kammermusiksaal.�

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Blackmore‘s Music Lounge Wundertüte für kulturell Anspruchsvolle

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as ehemalige, schlichte Bankgebäude Warmbrunner Straße /Hohenzollerndamm in Schmargendorf hat eine wundersame Wandlung erfahren: Wo einst Banknoten im Vordergrund standen, haben Musiknoten in vollendeter Form Einzug gehalten und im neuen Kammermusiksaal bereits an über 100 Konzerten mitgewirkt. „Blackmore‘s Musik Lounge“ – als „Blackmore‘s Musikfabrik“ Mitte 2014 an den Start gegangen – hält hier auf rund 350 Quadratmetern in einer prallen Wundertüte mehrmals wöchentlich ausgesuchte Leckerbissen für den Kulturgourmet zu zivilen Kartenpreisen zwischen 19 und 24  Euro bereit. Für jeden Geschmack dürfte hier etwas dabei sein, ganz ohne Monokultur erstreckt sich das hochkarätige Angebot von Highlights aus dem Klassik-Bereich über Flamenco-,

Chanson-, Blues- und JazzDarbietungen bis hin zu Tanz und Lesungen mit Clemens von Ramin. Meisterkonzerte wechseln mit Einführungskonzerten, renommierte Solisten mit Kammerensembles, und im Rahmen des Projektes „Operandum“ werden ausgewählte Opernpartien und -szenen präsentiert. An den Wänden stellen angesehene Bil Im Einsatz für die Kultur: Prof. Wilfried Strehle, Dylan Blackmore und Dr. Wilhelm Wiegreffe (v.l.n.r.).

dende Künstler ihre Werke aus: derzeit präsentiert Harald Wolff (Berlin/Paris) seine Arbeiten. So ist ein Begegnungsort mit 200 Plätzen entstanden, an dem der Kulturfreund in stressfreier Atmosphäre hautnah mit der Kunst und deren Vermittlern zusammentrifft, sie genießt und sich über sie austauschen kann, – entspannt bei einem Glas Wein an der Bar zum Ausklang einer Veranstaltung. Kultur zum Anfassen, wie man sie auf diesem hohen Niveau sonst wohl nirgends findet. Mit dem Anspruch höchste Qualität zu bieten, ist ein strahlendes Dreigestirn als Leitungsteam in der Lounge tonangebend, das aus angesehenen Musikern und erfahrenen Kultur-Fachleuten besteht: Professor Wilfried Strehle, der langjährige Solo-Bratscher der Berliner Philharmoniker und

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Dahlem & Grunewald extra 15 Mitbegründer des Brandis Quartetts, fungiert als künstlerischer Leiter mit einem großen Herzen für die Kammermusik. Der Gründer des mit dem europäischen Kammermusikpreis ausgezeichneten Trio-Berlin spielt derzeit bei den Philharmonischen Freunden Wien-Berlin. Er lehrte an der Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker, ist Gastprofessor der Universität der Künste Berlin und gibt außerdem in der Music Lounge und weltweit Meisterklassen. „Mit Schmargendorf fühle ich mich verbunden“, erklärt Strehle, der seit 1971 in dem Bezirk wohnt und für die Programmauswahl zuständig ist. Aus seinem über die Jahre gewachsenen Kontaktpool schöpft er renommierte Künstler, befreundete Musiker und Solisten sowie Meisterschüler, die in der fast intimen Lounge-Atmosphäre

„Some Handsome Hands“ hautnah. � Foto BML

einerseits frei durchatmen, andererseits aber auch Bühnenerfahrung mit einem Publikum zum Anfassen sammeln können; „Denn das Meiste lernt man auf dem Podium“, betont der Musiker, der mit Leidenschaft und Freude auch dem hochbegabten Nachwuchs und manchem virtuosen Einzelkämpfer eine Chance und Unterstützung in der Music Lounge bietet.

Blackmore´s Music Lounge: Exklusive Musikfabrik Ecke Hohenzollerndamm.

Dylan Blackmore, Inhaber und Namensgeber der Blackmore‘s Music Lounge, weiß er an seiner Seite. Als Meisterklassenschüler studierte der u. a. bei Yehudi Menuhin Violine und war 2005 in Portugal Preisträger beim internationalen Violinwettbewerb „Julio Cardona“. Er ist Begründer der Mieler Schlosskonzerte. Als gefragter Solist und Kammermusiker europaweit unterwegs, bekleidet er führende Positionen in bedeutenden Orchestern, so auch im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Als Organisator Internationaler Meisterkurse bringt er das notwenige Knowhow für die Kurse in der Music Lounge mit. Und dann ist da Dr. Wilhelm Wiegreffe, Autor und Journalist, jahrelang führend in der Berliner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, für die UNESCO und als Leiter der Intendanz von RIAS Berlin tätig. Funktionen im Deutschlandradio schlossen sich an, und oft war er international unterwegs, häufig im Auftrag des Goethe-Instituts. Bereits länger engagiert er sich in Berlin für junge Künstler und ihre Kunst, veranstaltet aber als Buchautor auch eigene Lesungen. Organisation, Gespräche und die Tatsache, dass es nicht

nur Klassik sein muss, gehen auf seine Initiative zurück – die Virtuosität bleibt auch dabei nicht auf der Strecke. Da bei allem Idealismus sich Blackmore‘s Music Lounge, die keinerlei finanzielle Förderung erhält, auch wirtschaftlich tragen muss, wird das männliche Dreigestirn beim Füllen der Wundertüte von zwei jungen Damen im PR-Bereich unterstützt. Und so sind die Fünf bestrebt, weit über die Bezirksgrenzen hinaus den Namen der verkehrsgünstig gelegenen „Blackmore‘s Music Lounge“ als qualitativ hochwertigen Kulturtipp klingen zu lassen. „Kooperationen mit den Nachbarbezirken und mit Schulen könnten wir uns gut vorstellen“, formuliert Wiegreffe, und denkt dabei auch an die Nachwuchsförderung. Für stimmungsvolle Stunden kann der Kammermusiksaal gemietet werden. Der anspruchsvolle Kulturfreund darf also gespannt sein, was die Schmargendorfer Wundertüte zukünftig noch an Bonbons bereithält. Weiter Informationen zu Öffnungszeiten, Spielplan und Ticket-Verkauf unter www.­ blackmore-music-lounge.de oder Telefon 030 – 89 73 48 65.�◾ � Jacqueline Lorenz

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Sommerfest in der Gartenarbeitsschule Vielseitiges Programm für die ganze Familie

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raditionell wird am letzten Sonnabend vor den Sommerferien in der Gartenarbeitsschule Ilse Demme gefeiert. In diesem Jahr findet das Fest am 11. Juli von 12 bis 18 Uhr statt. Auf dem vielseitig gestalteten Gelände werden an zahlreichen Ständen Informationen zu Umweltthemen angeboten, darunter Bienen und Insekten, Gartenkulturen, Vögel, erneuerbare Energien, Teiche u. v. m. Das eigene Wissen und die Geschicklichkeit kann spielerisch getestet werden, zudem gibt es Gewinnspiele. Ein Bühnenprogramm mit Musik und

Foto: KHMM Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf

Aufführungen sorgt für Unterhaltung. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt – mit einem Café im Gewächshaus, Grillplatz und Ständen, die Kuchen, Fruchtaufstriche und andere Leckereien bieten. Wie viele andere Berliner Gartenarbeitsschulen wurde die Gartenarbeitsschule Ilse Demme in Charlottenburg-Wilmersdorf in den frühen 1920erJahren als Schulreformprojekt gegründet. Die Projekte vor Ort begleiten und ergänzen die Lehrinhalte von Schulen und Kindertagesstätten. So werden Kinder und Jugendliche mit der

Natur in Kontakt gebracht und lernen in den Projekten unterschiedliche Aspekte kennen. Die Projekte beschäftigen sich mit Tieren, Pflanzen, Wasser, gesunder Ernährung, Gartenarbeit und vielem mehr. Eine Besonderheit ist der Bodengarten, der deutschlandweit einzigartig ist. Hier lässt sich vieles über den Mikroorganismus Boden und seine Funktionen lernen. � ◾ Gartenarbeitsschule Ilse Demme Dillenburger Straße 57 14199 Berlin www.gartenarbeitsschule.de Sommerfest am Samstag, 11. Juli von 12 bis 18 Uhr

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eit Jahrhunderten begeistern Pflanzenmodelle aus Wachs, Terrakotta, Gips, Papiermaché oder sogar Glas nicht nur die Sammler und Liebhaber filigraner Ästhetik. Botanische Modelle spielen bis heute eine wichtige Rolle im Unterricht und sind zugleich einzigartige materielle Zeugnisse der Wissenschaftsgeschichte. Wie solche Modelle entstehen, wie wir sie wahrnehmen, und welche Rolle sie in Wissenschaft und Lehre spielen zeigt die Sonderausstellung „modellSCHAU“ im Botanischen Museum Berlin. Die einzigartige Berliner Sammlung von Pflanzenmodellen wird um viele weitere Kostbarkeiten ergänzt.

Vergangenheit und digitale Zukunft botanischer Modelle Die Exponate spannen den Bogen von altägyptischen Pflanzenmodellen bis hin zu zeitgenössischen „Computerpflanzen“. Die Ende des 18. Jahrhunderts populären Obstmodellserien aus Wachs oder Porzellanmasse fehlen ebenso wenig wie die kostbaren Glasmodelle von Leopold und Rudolf Blaschka oder eine exquisite Auswahl der im frühen 20. Jahrhundert sehr populären, zerlegbaren Blütenmodelle der Hersteller Osterloh, Meusel oder Brendel. Zu den Höhepunkten gehören auch Bronzemodelle

modell

SCHAU

von Pflanzen, die Karl Blossfeldt und Moritz Meurer um 1890 für den Reformunterricht an Kunstgewerbeschulen herstellten. Die Ausstellung beschäftigt sich jedoch nicht nur mit der Vergangenheit, sondern auch mit der digitalen Zukunft von botanischen Modellen. So können Besucherinnen und Besucher mit Hilfe einer speziellen 3D-Brille in einem virtuellen Arboretum den größten Bäumen der Welt begegnen oder digitale Blüten als Videokunstinstallation erleben. Die Ausstellung modellSCHAU konzentriert sich zwar auf „botanische Modelle“, wird aber an vielen Stellen kontrastiert und ergänzt durch Modelle aus der

zoologischen Lehrsammlung der Humboldt-Universität Berlin. Zu den zoologischen Highlights gehört darüber hinaus der 3DAusdruck des Schädels von Eisbär Knut in Originalgröße. modellSCHAU entwickelt – jenseits der üblichen kunst- und wissenschaf tshistor ischen Betrachtungen – ganz ungewöhnliche Perspektiven auf eine besondere Art künstlerischer Objekte. Die Ausstellung reflektiert das Spannungsfeld von Modell und Wirklichkeit und stellt dabei auch Fragen nach der Wahrnehmung und der Nutzung von naturwissenschaftlichen Modellen. Als naturgetreue Faksimiles können

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Modell des Sonnentaus Drosera 20:1, Blatt mit den Fangborsten ein Insekt umschließend. Papiermaché, Robert Brendel Nr. 130, 1. Hälfte 19. Jahrhundert. Foto: D. Ludwig, Botanisches Museum, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

Modell der Leitbündel des Hasenpfotenfarns Davallia trichomanoides aus Gottlieb Haberlandts pflanzenphysiologischer Lehrsammlung, Berlin um 1900. Foto: C. Hillmann-Huber, Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin-Dahlem

Modell einer Blüte der Schwertlilie Iris germanica. 3:1 Papiermaché und Holzfuss, Osterloh Nr. 127, 1. Hälfte 19. Jahrhundert. Foto: C. Radke, Museum für Naturkunde Berlin

Modelle als Attrappen, aber auch als Bestimmungshilfe dienen. Als didaktische Objekte werden sie im Unterricht eingesetzt, sie sollen Theorien darstellen und zugleich vermitteln. Als Forschungsmodelle liefern sie darüber hinaus in bestimmten Konstellationen sogar neue Erkenntnisse über biologische Phänomene und Formen.

vielfältiges Rahmenprogramm mit Vorträgen und LEGO workshops begleitet die gesamte Ausstellungszeit. In den Schulferien laden Kinderworkshops zum Bau von Minidioramen ein. Unterrichtsmaterialen für das Fach Biologie werden ab Herbst 2015 geboten, die im Rahmen eines Ausstellungsbesuches spielerisch Modellkompetenz am außerschulischen Lernort entwickeln. Zur Ausstellung ist ein reich

bebilderter Katalog- und Essayband mit allen deutsch- und englischsprachigen Ausstellungstexten auf 178 Seiten zum Preis von 14  Euro erschienen. Gruppenführungen können zu individuellen Zeiten vereinbart werden. � ◾

Mitmachstationen und Kinderworkshops Viele Mitmachstationen laden dazu ein, die eigene Perspektive auf Modelle kreativ weiter zu entwickeln. Familien mit Kindern können in der Ausstellung virtuelle Baumriesen entdecken, mit „black boxes“ experimentieren, botanisch Zeichnen oder in der LEGO Bauecke und an der Origami-Faltstation eigene Modelle bauen. Wer sich danach bewegen möchte, kann auf dem modellPFAD quer durch den Botanischen Garten spazieren. Ein

modellSCHAU Sonderausstellung im Botanischen Museum Berlin, 22. Mai 2015 bis 28. Februar 2016 Weitere Informationen unter www.bgbm.org

Modell des marinen Röhrenwurms Serpula vermicularis (Polychaeta) aus farbigem Glas, angefertigt von Rudolf und Leopold Blaschka, Dresden 1884. Foto: Zoologische Lehrsammlung der Humboldt-Universität zu Berlin

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Deutschlands größte Saatgutbank Eine Arche für Wildpflanzen im Botanischen Garten

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erliner Wiesen-Küchenschelle, Leimkraut und Arnika aus Brandenburg können aufatmen: Als gefährdete Wildpflanzen mit aktuell wenig Überlebenschancen am natürlichen Standort, erhalten ihre Samen ex situ (standortfern) auf der 1994 gegründeten und somit ältesten Saatgutbank im Botanischen Garten eine Zukunft. Und das zusammen mit etwa 7.000 Samen-Aufsammlungen verschiedener Standorte von 2.500 seltenen WildpflanzenArten, die überwiegend aus Berlin, Brandenburg, dem Mittelmeerraum und dem Kaukasus stammen.

Ende März wurde von Bundesumweltministerin und Schirmherrin Dr. Barbara Hendricks in Dahlem der Neubau der Saatgutbank nach über zwei Jahren

Neubau der Saatgutbank im Botanischen Garten.

Bauzeit eröffnet, der aus dem Nachlass von Stifterin Jutta Krieg finanziert und mit Hilfe des Senats und engagierter Bürger realisiert werden kon

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Samen, wohin man schaut.

te. Er dient dem Schutz von gefährdeten Wildpflanzenarten für Artenschutzprojekte, für die Forschung und für den Tausch zwischen den Botanischen Gärten, aber auch der ÖffentlichkeitsAufklärung. „In jedem Mauerblümchen schlummert Potential“, betont Dr. Hendricks und äußert die Hoffnung, dass „vielleicht irgendwann diese Saatgutbank überflüssig wird, da die Vielfalt der Pflanzen gesichert ist.“ Noch aber genießt die Sicherung die höchste Priorität, und die Bank – einst beengt im Wirtschaftshof des Gartens untergebracht – erfüllt nun zu Füßen des Botanischen Museums in unmittelbarer Nachbarschaft zu Sumpf- und Wasserpflanzengarten auf ca. 250 Quadratmetern ihre Aufgabe zur Konservierung des Samens und damit Bewahrung des Saatgutes, um es bei Bedarf an

Naturstandorten wiederausbringen zu können. Fünf Mitarbeiter sind dafür unter Leitung von „Seedbankmanager“ Thomas Dübye im Einsatz.

gutbank: Zuerst werden sie auf Expeditionen gesammelt und dokumentiert. Zehnmal pro Jahr bricht das Team dafür zu Tagesexkursionen in die Region auf, einmal im Jahr zu einer dreiwöchigen Der Weg des Expedition, die beispielsweise Wunder-Samens nach Griechenland oder in den Über vier Stationen gelangen Kaukasus führt. die reifen Wildsamen an ihren Pro Aufsammlung werden eiKonservierungsort in der Saat- nige bis tausende Samen auf Die Kinderstube gefährdeter Wildpflanzen.

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Der größte und die kleinsten unter den Wildsamen.

gelesen. Im Trockenraum des neuen, technisch verbesserten Gebäudes erwarten sie dann die Lagerung bei 15 Grad und 15 Prozent relativer Luftfeuchte, bis der Wassergehalt nur noch 6 – 8 Prozent beträgt. Nach sorgfältiger Isolierung, Hand- und Pinselreinigung, bei der die „Spreu vom Weizen“ getrennt wird, erfolgen Tests mit den jeweiligen Samenproben im Keimungsraum: Nur keimfähige Samen, die ein „Embryo“ in sich tragen, werden im Reagenzglas mit Silikagelperlen als Trockenmittel im Kühlraum schließlich bei unter minus 20 Grad eingelagert. Durch diese Trocknung und Kühlung erhalten die so behandelten Samen ihre Keimfähigkeit über Jahrzehnte bis Jahrhunderte, was regelmäßige Kontrollen dokumentieren. In dieser Trockenstarre wird der normale Stoffwechsel- und somit Alterungsprozess des Samens verlangsamt, jedoch nicht gestoppt. Ziel dabei ist, anstatt einer hohen Artenzahl möglichst viele Saatgut-Populationen von verschiedenen Standorten zu erhal ten, um die genetische Vielfalt einer Art abzubilden. Der Botanische Garten ist besonders stolz auf sein größtes Samenkorn: So enthält die Frucht der Seychellennuss-Palme die mit bis zu 20 Kilogramm Gewicht schwersten Samenkörner des Pflanzenreiches. Bescheiden

Die Kuhschelle (auch Küchenschelle): Vom Aussterben bedroht.� Foto DHochmayr

staubkornklein sind dagegen als kleinste Samen die der Orchideen. Betrachtet man die Vielzahl der Pflanzensamen, offenbaren sie sich uns in ihren unterschiedlichsten Formen als kleine Wunder: Gelingt es ihnen doch, über Dürreperioden, Feuerbrünste und Verdauungsprozesse hinaus

das kleine Lebenskorn in sich zu schützen und weiterzubeleben. Sie behutsam zu konservieren und ihnen so eine Perspektive für die Zukunft zu bieten, hat sich die Saatgutbank zur Aufgabe gemacht.

Aufklärung tut not Anschaulich vor Augen geführt bekommt dies der Besucher des Botanischen Gartens, der an der Saatgutbank Station macht. Angelockt vom Mobile im Eingangsbereich, erhält er über die großen Fenster des Neubaus Einblick in die Arbeit der Mitarbeiter. An zwei Informationsstelen berichten ausklappbare Tafeln über das „Wunder Same“ und die Ziele der Saatgutbank. Als Taschenausgabe sind diese Tafeln für 2,- Euro an der Kasse erhältlich. Mit 70.000 Euro hat der „Verein der Freunde des Botanischen Gartens und des Botanischen Museums“ diese Besucherinformation unterstützt. Weitere Infos unter www.­ botanischer-garten-berlin.de �◾ � Jacqueline Lorenz

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Das Japanisch-Deutsche Zentrum zog 1998 nach Dahlem.

Japanisch-Deutsches Zentrum in Dahlem

Ausstellungen, kultureller Austausch und viele Informationen

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ie Geschichte des Japanisch-Deutschen Zentrums begann im Jahr 1983. Bundeskanzler Helmut Kohl war im November des Jahres nach Japan gereist, um den damaligen Premierminister Nakasone Yasuhiro zu treffen. Dabei vereinbarten sie die Gründung eines Forums für europäisch-japanische Beziehungen. Hier sollte ein Treffpunkt und Ort des Dialoges für Wissen schaftler, Unternehmer und Künstler entstehen. Als Standort wurde Berlin vereinbart. Als ersten Standort des Zentrums wurde das ehemalige japanische Botschaftsgebäude im Tiergarten ausgewählt. Es hatte im Zweiten Weltkrieg zwar Schäden durch die Bombardierungen erlitten, doch die Bausubstanz war noch gut erhalten. Rund um die Botschaft wurde ein verwilderter Garten angelegt und die Räume renoviert sowie umgebaut. Im Frühjahr 1988 konnte das Japanisch-Deutsche Zentrum Berlin (JDZB) seine Arbeit aufnehmen. In dem früheren Botschaftsgebäude fanden Konzerte, Ausstellungen und Symposien statt. Zehn Jahre lang nutzte das JDZB das Haus in Tiergarten. Mit dem Umzug der Bundesregierung nach Berlin kam auch die japanische Botschaft zurück in die Stadt und benötigte ihre frühere Niederlassung.

Umzug nach Dahlem Das JDZB musste umziehen. In Dahlem konnten sie das ehemalige Gebäude des UnteroffiziersClubs der US-Streitkräfte nutzen. 1998 wurde

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HAUSHALTSGERÄTE

Günstige Neugeräte von A-Z

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ihr neues Refugium eingeweiht. Seitdem finden mehrmals im Jahr wissenschaftliche Symposien mit deutschen und japanischen Experten statt. Diese Veranstaltungen sind meistens öffentlich und jeder Interessierte kann an den begleitenden Tagungen, Workshops, Vorträgen und Diskussionen teilnehmen. Das vielseitige kulturelle Programm enthält Ausstellungen, Konzerte, Theater, Filmvorführungen und mehr. Außerdem werden Kurse zum Erlernen der japanischen Sprache, Ausleihen von Büchern in der Bibliothek, Austausch- und Studienprogramme und vieles mehr angeboten.

Tag der offenen Tür 2015 Zum Kennen lernen des JDZB eignet sich der Tag der offenen Tür am besten, der dieses Jahr am 20. Juni ab 14 Uhr stattfindet. Angeboten werden japanische Speisen und Getränke, japanische Kultur wie Ikebana, Origami und mehr, Informationen zur Arbeit des Instituts, ein Workshop MangaZeichnen, Vorträge und ein Konzert ab 19 Uhr. �◾ Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin Saargemünder Straße 2 · 14195 Berlin ☎ 030 / 839 07 0 · www.jdzb.de

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Blick fürs Detail – Blüte unter der Lupe.

Rein ins Grüne – raus in die Stadt Langer Tag der StadtNatur am 20. und 21. Juni 2015

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erlin ist die Hauptstadt der Vielfalt – der Artenvielfalt. Am 20. und 21. Juni 2015 können das Interessierte beim Langen Tag der StadtNatur wieder hautnah erleben. Ob versteckte Stadtoasen oder tierischwilde Nachbarn: An der Seite von mehr als 200 Experten gibt es auch in diesem Jahr allerlei zu entdecken. Die Stiftung Naturschutz Berlin präsentiert innerhalb von 26 Stunden rund 500 StadtNatur-Veranstaltungen. Ein Besuch lohnt sich immer: Fachkundige Führungen und spannende Mitmach-Aktionen stehen 26 Stunden lang auf dem Programm. Einige Highlights: Für Singles mit Sinn für die Natur findet ein Speed-Dating statt. Wer seinen Speed-Dating-Partner

Die Natur rückt näher – auch der Fuchs wartet auf den Bus.� Foto: Florian Möllers

interessant findet, kann sich mit ihm/ihr auf StadtNatur-Reise begeben. Neu sind auch die Bustouren mit den Bezirksbürgermeistern, die den Besuchern

grüne Highlights ihres Bezirkes präsentieren. Mit Derk Ehlert, dem Wildtierexperten des Senats, kann man per Schiff Neuköllns wilde Ufer entdecken. Einige Gärten, Hinterhöfe und Naturareale öffnen auch in diesem Jahr nur für den Langen Tag der StadtNatur ihre Pforten. Neben den vielen neuen Angeboten werden aber auch die Publikumslieblinge des letzten Jahres wieder dabei sein. Der Lange Tag der StadtNatur 2015 beginnt am Samstag, dem 20.  Juni, um 16  Uhr und endet am Sonntag, dem 21. Juni, um 18  Uhr. Das gesamte Programm sowie Informationen zu Platzreservierungen und Tickets finden Sie unter www.­ langertagderstadtnatur.de � ◾

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32 Gesundheit

Auch werdende Väter haben es nicht leicht Neue Broschüre gibt Tipps rund um den Babybauch

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b dem dritten Monat sind Nachtschichten für Schwangere tabu. Alten Urlaub dürfen Mütter bis zum Ende der Elternzeit aufheben. Der Antrag auf Elterngeld kann schon vor der Geburt ausgefüllt werden. Solche und viele andere Tipps für angehende Eltern enthält die aktuelle Auflage der Broschüre „Schwanger“ der Stiftung Warentest. Werdenden Vätern ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Wer hilft eigentlich ihnen, mit der neuen Rolle klarzukommen?

Ist es feige, bei der Geburt nicht dabei zu sein? Weitere Abschnitte beschäftigen sich mit Partnerschaft, Zukunftsplanung und Kinderbetreuung. Außerdem gibt es Starthilfe für den Alltag mit Baby. Welche Grundausstattung ist nützlich, geprüft und empfehlenswert? Und bei aller Information: Kuscheln nicht vergessen! Die Broschüre umfasst 336 Seiten und kann unter www.test. de bestellt werden. Sie kostet 24,90 Euro, als e-book 20,99 €. �◾ � Gabi Stephan (be.p)

Fatales Duo: Fernsehen und Essen Beschenke dich und andere Sinn-Reich Individuell angeferigte Edelsteinketten nach kinesiologischer Austestung zu physischen und psychischen Gesundheitsthemen Störherderkennung und Beratung zur Entstörung mittels Kinesiologie & Radionik, Haus- und Schlafplatzuntersuchung Massagen, Yogastunden, Meditation Verkauf von harmonisierendem, abschirmendem Zubehör für Alltag, Schule und Heim Termine nach Vereinbarung, Anfragen unter: ☎ 0331 7409-1238 oder info@lebensfreude-potsdam.de www.lebensfreude-potsdam.de

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Je mehr man von einer bestimmten Sache (z. B. Salzstangen) isst, desto weniger Verlangen spürt man nach einiger Zeit, noch mehr davon zu essen. Fachleute bezeichnen diesen Effekt als „spezifische sensorische Sättigung“. Dieses Prinzip kennen wir alle. Selbst unser Lieblingsgericht „hängt uns irgendwann zum Halse heraus“. Dieser Mechanismus bewahrt uns davor, immer weiter zu futtern und uns zu einseitig zu ernähren – außer wir essen vor dem Fernseher. Forscher haben herausgefunden, dass diese Art von Sättigung vor der Flimmerkiste schlichtweg ausfällt. Die Folge: Wer eine Mahlzeit vor dem Fernsehen zu sich nimmt, isst mehr, als jemand der z. B. einfach am Tisch sitzt. Das gilt in besonderem Ausmaß für diejenigen, die gewohnheitsmäßig viel fernsehen. Fazit: Wer seine Kalorienaufnahme regulieren möchte, sollte nicht vor der Mattscheibe essen.

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34 Gesundheit

Gegen Husten hilft „Teufelsdreck“ Aus Großmutters Hausapotheke

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is vor wenigen Jahren wurde in den ländlichen Apotheken der Lüneburger Heide noch der „Teufelsdreck“ verkauft. ,,Asa foetida“ stand auf den braunen Glasgefäßen – das heißt , „Stinkendes Harz“. Es waren gekrümmte Stangen, die fürchterlich stanken und die gegen Hysterie gekaut werden sollten. Der „Teufelsdreck“ unserer Zeit ist aber das ,,süße Harz“, im Allgemeinen auch als „Süßholz“ bekannt. Ursprungsland des Süßholzes ist Persien, und von dort kamen viele Heilkräuter in unsere europäischen Länder. Aus diesem Süßholz wird, nachdem man seinen Saft eingedickt hat, die Lakritze gewonnen – und eben jene nennen die Kinder ,,Teufelsdreck“. Lakritze ist ein vorzügliches Hustenmittel und beseitigt das Kratzen im Hals. Sein Saft, mit Speichel vermischt, wirkt lindernd auf die gereizten

Rachenschleimhäute und verhindert das Ansiedeln von Eiterbakterien auf den Mandeln (Angina).

Wenn die Harnwege entzündet sind Das hilft gegen Harnbrennen: Mische eine Tasse starken Tee mit Milch und Zucker in ein großes Glas kaltes Wasser. Trinke das dreimal täglich in einem Zug aus – das Brennen vergeht bald. Männer, die unter Harnbrennen leiden, sollten ein längliches Gefäß mit lauwarmem Baum-oder Olivenöl füllen und ihr Glied darin baden. Bei Blasenkatarrh helfen Tees und Säfte von folgenden Pflanzen: Knoblauch, Basilikum, Sellerie, Kirschsaft, Fencheltee, Erdbeersaft und Taubnessel-Tee.

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Gesundheit 35

So vertreibt man den Hexenschuß Salbei- und Rosmarinkräuter in einen Kochtopf geben und mit siedend heißem Wasser übergießen. Die schmerzende Stelle über den aufsteigenden Wasserdampf halten und anschließend mit trockenem Flanelltuch kräftig reiben. Oder: Meerrettich zerstampfen, mit heißem Wasser Brei anrühren und auf die Schmerzstelle verteilen.

Das hilft bei Rheumatismus Wenn die feuchte Novemberluft durch alle Ritzen kriecht, meldet sich so manches Zipperlein, Rheumatismus oder Hexenschuss. Oma half dem Opa damit, dass sie die schmerzenden Stellen mit heißem Branntwein oder Rum einrieb. Und dass dabei auch ein Schlückchen für Opa abfiel, war ihm ein kleiner Trost. Auch eine Einreibung mit Melissengeist, heiß gemacht, und dann mit einem Kaninchen- oder Katzenfell abgedeckt, wirkt immer wieder wahre Wunder.

Foto: Simone Voigt / Shutterstock

Viele Bauern sammeln auch heute noch frisches Moos, hüllen es in Leinensäckchen und wärmen es auf dem Herd an. Auch die Wolle von einem frisch geschorenen Schaf, in Schnaps getränkt, angewärmt und in Leinenbeutel eingenäht wirkt, auf die kranke Stelle gelegt, schnell und nachhaltig. Doch welcher Städter hat heute schon ein Schaf? – Überall gibt es jedoch Reformhäuser! Man kaufe ein Pfund Weizenkleie, verrühre sie mit Wasser unter Beigabe von zwei Gläsern Schnaps zu einem heißen Brei, fülle ihn in Leinen und lege ihn auf!�◾

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