Gazette Steglitz - Mai 2017

Gazette für Steglitz, Lankwitz und Lichterfelde

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN

Steglitz

Mai 2017

Steglitz Lankwitz Lichterfelde

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Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf Für einen lebenswerten Südwesten Liebe Leserinnen, liebe Leser, heute wollen wir ihnen einen kurzen Überblick geben über unsere aktivitäten im 1. Halbjahr 2017: Zunächst ein kurzer Rückblick auf drei Veranstaltungen: 21. März: Staatssekretär Fischer verlieh den FreiwilligenPass des Berliner Senats in einer Feierstunde an mehr als einhundert Ehrenamtliche, deren Einsatz auf diese Weise gewürdigt wurde. Zu ihnen gehört auch Frau Therese Mücke, unser jüngstes Vorstandsmitglied! 30. April: in schöner Tradition waren wir auch beim 17. Hanami, dem jährlichen japanischen Kirschblütenfest in Teltow, mit einem Stand vertreten, gemeinsam mit der Seniorenvertretung Steglitz-Zehlendorf. 6.  Mai: als Grünpaten nahmen wir erneut am 7.  BERLIN MACHEN-Aktionstag teil. Vor der Seniorenresidenz Sophiengarten, in der Paulsenstraße 3-6, 12163 Berlin (Steglitz), warteten große Steinkübel darauf, nicht„vom Eise befreit“ zu werden, sondern vom Wildwuchs und all dem, was sich dort angesammelt hat! Das freute auch die Bewohnerinnen und Bewohner! Sie und andere Unterstützer waren hochwillkommen!

Zwei Bewohnerinnen und ich inspizieren einen der beiden „verwilderten“ Kübel. Für den Monat Mai haben wir zwei weitere Termine geplant: 12.  Mai: Wir laden Sie ein in unser Café INKLUSIV! Es findet zum 5.  Mal statt – diesmal wieder in der Villa Donnersmarck, Fürst Donnersmarck-Stiftung zu Berlin, Schädestr. 9-13, 14165 Berlin. Über das Thema: „Wie barrierefrei ist unser Bezirk?“ sprechen wir mit der neuen Behindertenbeauftragten, Frau Eileen Moritz, und weiteren Mitgliedern aus dem Bezirksamt

und den Fraktionen der BVV (Bezirksverordnetenversammlung) des Bezirks. Eintritt frei. Bitte melden Sie sich an: ☎  847  187  0, E-Mail: villadonnersmarck@fdst.de 31.  Mai: Beginn 17  Uhr: „Musikalischer Nachmittag“: im Rahmen unseres großen Musikprojekts „MUSIK KENNT KEINE GRENZEN“ in Kooperation mit der Leo-Borchard-Musikschule präsentieren geflüchtete Kinder und Jugendliche aus unseren Willkommensklassen erste Ergeb Unter dem Motto: „Aktivierung von Pflegebedürftigen – Entdecken und Nutzen von Reserven“ findet unser alljährlicher Workshop im Juni statt. Eine Gruppe Patienten fährt unter der Betreuung von Pflegekräften mit Zimmermanns Pflegeteam nach Boltenhagen an die Ostsee. Schon zum 11. Mal findet dieser alljährliche Höhepunkt statt.

Fotos: K. Lau nisse. Ort: Rathaus Steglitz, ehem. BVV-Saal, Eintritt frei. Spenden sind willkommen. Wir freuen uns über ihr interesse und hoffen, Sie bei unseren Veranstaltungen und aktivitäten begrüßen zu können! ihre Karin Lau Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf ☎ 030 – 811 50 56/57 Weitere Informationen unter: www.buergerstiftung-sz.de

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WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN

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Liebe Leserinnen und Leser, am Donnerstag, dem 25.  Mai, um 18  Uhr (Himmelfahrt), werde ich gemeinsam mit Michael Roden, dem 1. Vorsitzenden des Schaustellerverbandes Berlin e. V. die von

Cerstin Richter-Kotowski vielen herbeigesehnte und beliebte Steglitzer Woche traditionell mit einem Fassbieranstich eröffnen. Bereits zum 65. Mal findet das Volksfest in diesem Jahr – wie immer bei freiem Eintritt – im Lichterfelder Bäkepark am Teltowkanal statt. Über 60 Schausteller haben dort dann bis zum 11. Juni ihre rasanten Attraktionen aufgebaut, wie zum Beispiel die Fahrgeschäfte „XXL Krake“, „Eclipse“ oder „Break Dance“. Daneben fehlen aber auch zahlreiche Kinder-Karussells, Los-Buden sowie drei farbenfrohe Riesen-Höhenfeuerwerke (am Samstag, dem 27. Mai, 3. Juni und 10. Juni) nicht. Und natürlich gibt es an jedem Mittwoch den „Familientag“ mit halben Preisen auf allen Karussells und Bahnen. Besondere Highlights sind in diesem Jahr sicherlich die im Bühnenpavillon stattfindenden Live-Auftritte der 80er-Jahre Kultband Münchener Freiheit („Ohne Dich“), von Phil Bates & Band, dem Gitarristen und Sänger vom Electric Light Orchestra Part 2 „performing the music of ELO“ und Keith Tynes, dem „The Platters“-Original-Mitglied mit seiner tollen 3-Oktaven-Stimme. Parallel dazu finden außerdem verschiedene musikalische, kulturelle und sportliche Events im gesamten Bezirk statt, wie zum Beispiel das mittlerweile 63. Lichterfelder Rundstreckenrennen mit ca. 300 Teilnehmerinnen

und Teilnehmern (3.6.) und einem neuen vorgeschalteten Wettbewerb (dem 1. Berliner Kids-Laufradrennen), die Steglitzer Entenstaffel im Stadtpark Steglitz (1.6.) und der Volkslauf (31.5.). Eine feste Institution ist der Kleinkunstpreis der Steglitzer Woche, der mittlerweile zum 8.  Mal vergeben wird. Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen „Musik, Akrobatik, Comedy, Zauberei, Jonglage“ präsentieren sich am 8. Juni vor dem Publikum. Den drei Siegern winken Sachpreise und ein Geldbetrag in Höhe von insgesamt 1.000,- Euro. Ihr großes Herz beweisen die Berliner Schausteller auch 2017 wieder, indem sie traditionell 1.000 behinderte Kinder und Jugendliche am 1. Juni zu einer kostenlosen Rummel-Runde einladen, ebenso wie die Schülerlotsen des Bezirks am 30. Mai. Ich freue mich auch darüber, Delegationen aus unseren Partnerstädten Hagen und Rönneby (Schweden) im Rahmen der Steglitzer Woche begrüßen zu können. Und eventuell findet auch der eine oder andere Gast des vom 3. bis 10. Juni stattfindenden Turnfestes oder des vom 24. bis 28. Mai stattfindenden 36. Deutschen Evangelischen Kirchentages seinen Weg nach Lichterfelde – seien Sie herzlich willkommen! Denn die Steglitzer Woche ist mit jährlich über 250.000 Besucherinnen und Besuchern ein fester Bestandteil des Berliner Hauptstadtlebens, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Sie ist Montag bis Donnerstag jeweils von 14 bis 22 Uhr, Freitag und Samstag von 14 bis 23 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 14 bis 22 Uhr geöffnet. Ein umfangreiches Programmheft sowie Plakate im öffentlichen Straßenland werden für unsere 65. Steglitzer Woche werben – lassen Sie sich das nicht entgehen! Abschließend ein herzliches Dankeschön an all diejenigen, die dazu beitragen, dass alle Gäste der Steglitzer Woche viele unterhaltsame und fröhliche Stunden im Festpark und an den mehr als 30 Veranstaltungsorten innerhalb des Bezirkes verbringen können. Und abwechslungsreich und familien freundlich geht es auch im kommenden Monat, am 10. Juni 2017, in der am 29. Juni 1957 eröffneten Verkehrsschule Steglitz am Stadtpark Steglitz in der Albrechtstraße 42 zu. Dort wird von 13 bis 17 Uhr das Jubiläum „60 Jahre Verkehrsschule Steglitz“ für Groß und Klein bei freiem Eintritt gefeiert. U.a. sorgen an diesem Tag verschiedene Fahrparcours für Fahrräder und Kettcars, bei denen die Geschicklichkeit im Vordergrund steht, für Spaß. Und natürlich wird auch für das leibliche Wohl gesorgt. Vielleicht lassen Sie mich bei meiner nächsten Bürgersprechstunde persönlich wissen, wie Ihnen das Programm der diesjährigen Steglitzer Woche gefallen hat: am 6. Juni von 16 bis 18 Uhr in meinem Büro im Rathaus Zehlendorf (Raum A 131), Kirchstraße 1/3, 14163  Berlin. Damit Ihnen unnötige Wartezeiten erspart bleiben, bitte ich um eine telefonische Anmeldung unter 90299-3200. Ihre

Cerstin Richter-Kotowski Bezirksbürgermeisterin

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Sonderausstellung Chili & Schokolade

Foto: Christine Hillmann-Huber, BGBM

Der Geschmack Mexikos im Botanischen Garten

zen studieren und sogar Rezepte mit nach Hause nehmen. Chili & Schokolade spielen dabei natürlich eine ganz besondere Rolle.

Workshops und mehr

C

hili & Schokolade lassen niemanden kalt. aber auch Mais, avocado, Bohnen und Tomaten sind aus unseren Küchen heute nicht mehr wegzudenken. Weniger bekannt sind Pitahaya, Chia oder annatto. alle diese Pflanzen-Zutaten stammen aus Mexiko oder werden zumindest seit Jahrtausenden dort kultiviert. auch viele Zierpflanzen von Weltrang sind stolze Mexikaner. Dahlien, Zinnien und Studentenblumen fehlen in kaum einem Garten.

Kakaogefäß der Maya. Foto: Ethnologisches Museum, Staatlichen Museen zu Berlin Weihnachtssterne, Yucca, Elefantenfuß und viele Kakteen sind beliebte Zimmer- oder Büropflanzen mit mexikanischen Wurzeln. Die Sonderausstellung „Chili & Scho Halbwüste mit Yuccas in Quintana Roo. kolade. Der Geschmack Mexikos“ im Botanischen Garten und Botanischen Museum Berlin präsentiert wichtige mexikanische Nutzpflanzen, deren Geschichte bis zu den Mayas und azteken zurückreicht. Sie ist vom 5. Mai 2017 bis 25. Februar 2018 zu sehen und Teil der Veranstaltungen zum Dualen Jahr Mexiko-Deutschland.

deutlich, wie riesig das Reservoir ist, aus der diese weltweit einzigartige kulinarische und kulturelle Vielfalt schöpft. Eine große Bandbreite an klimatischen, geologischen und naturgeschichtlichen Faktoren macht Mexiko zu einem der Hotspots der artenvielfalt und damit auch zu einem Hotspot des guten Geschmacks.

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Riechen, schmecken und erleben

Mexiko ist mit rund 30.000 Pflanzenarten eines der artenreichsten Länder unserer Erde, und ist damit etwa dreimal so vielfältig wie ganz Mitteleuropa. auf einer Rundreise durch die wichtigsten Lebensräume und ihre Pflanzenwelt wird

Die ausstellung im Botanischen Museum sowie im Kakteen- und Nutzpflanzengewächshaus im Botanischen Garten wird zum Erlebnis. Besucherinnen und Besucher können rund um Mexiko vieles probieren, riechen, lebende Pflan Massivholz

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Ein vielfältiges Rahmenprogramm begleitet die gesamte ausstellungszeit. Zu den Höhepunkten zählen passende Workshops inklusive Kostproben sowie Lesungen mit Menü vom Restaurant eßkultur. Ein schönes angebot an Ferienworkshops und Kindergeburtstagen, veranstaltet von Jugend im Museum, richtet sich an Familien und Kinder. Gruppenführungen können zu individuellen Zeiten vereinbart werden. Zur ausstellung erscheint eine reich bebilderte Broschüre mit allen deutschsprachigen ausstellungstexten zum Mitnehmen. Daneben wird ein botanisch-mexikanisches Kochbuch herausgegeben. Die ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem instituto de Biología der Universidad Nacional autónoma de México (UNaM) und anderen Partnern. Sie ist Teil der Veranstaltungen zum Dualen Jahr Mexiko-Deutschland und wird von der mexikanischen Botschaft in Deutschland unterstützt. Sonderausstellung Chili & Schokolade, 5. Mai 2017 bis 25. Februar 2018, Botanischer Garten und Botanisches Museum, Königin-Luise-Platz, 14195 Berlin. Öffnungszeiten: 10 – 18 Uhr im Museum, 9 – 19 Uhr in den Gewächshäusern. Eintritt 6 Euro, erm. 3 Euro. www. bgbm.org.

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1. FC Wacker 1921 Lankwitz e. V. Ältester Fußballverein von Lankwitz töppt wacker auf die 100 zu Viel zu erzählen aus diesen Tagen weiß Klaus Bergmann, ältestes Vereinsmitglied, und seit 70 Jahren dabei.

…und heute

Conny Fullerton und ihre Jungs. Erst um1880 gelangte der Fußballsport im Gepäck englischer Industrieller nach Deutschland. Bis er sich bei uns zum Volkssport entwickelt hatte, sollte es noch etliche Jahrzehnte dauern, bevor er sein inoffizielles Dasein in Turnvereinen offiziell machen durfte.

Einst… Bereits früh die Fußballschuhe bereitgestellt hat der Verein Wacker Lankwitz, als sich fußballbegeisterte Mitglieder am 1. August 1921 im Restaurant „Pilz“ an der Kaiser-Wilhelm-Straße aus der „Freien Turnerschaft“ loslösten und den Verein gründeten. Als Vereinsfarben wählten sie

Grün-Weiß, gespielt wurde „Auf der Brake“ am Königsgraben und im Gemeindepark Lankwitz. Als Verein dem „Arbeiter, Turn- und Sportbund“ untergeordnet, wurde er nach der Machtübernahme Hitlers im Jahr 1933 verboten, sein Eigentum beschlagnahmt und erst nach Ende des Zweiten Weltkriegs wieder als „Sportgruppe Lankwitz“ aus der Taufe gehoben. 1949 durfte er seinen herkömmlichen Namen wieder annehmen. Die Spieler trafen sich nun auf dem Preußengelände im Gemeindepark und auf dem Poli zei-Gelände an der Gallwitzallee. Im Jahr 1952 schließlich erhielt der Verein in der Seydlitzstraße eine eigene Spielfläche. Sechs Jahre später folgte der Umzug auf den heutigen Platz an der Gallwitzallee 146, der damals noch ein richtiger „Hartplatzacker“ war. Auch sportlich ging es nun bergauf: Viele Staffelmeisterschaften und Aufstiege sind in Erinnerung geblieben, besonders aber die Endspielteilnahme der 1.B-Junioren um die Berliner Meisterschaft in der Saison 1965/66. Die Pokalendspielteilnahme der 1.A in der Saison 1971/72 und der 3.Herren 1990 und 1996 setzte die Erfolgsreihe fort, die 1992 als Höhepunkt den Pokalsieg der Jungligamannschaft feiern konnte.

Spielfreude, sportliche Erfolgserlebnisse und besonders der Gemeinschaftssinn stehen auch heute noch ganz vorne im Verein, dessen 1. Vorsitzender Gerhard Rotter ist. Den inzwischen rund 650 Mitgliedern werden auf dem Kunstrasen und mit der Lichtanlage sehr gute Spielmöglichkeiten geboten. Erwachsene – auch über 60 noch aktiv – und Jugendliche halten sich dabei zahlenmäßig die Waage. Am Spielbetrieb, für den allein an den Wochenenden 12 Schiedsrichter im Einsatz sind, nehmen in der laufenden Saison 11 Seniorenmannschaften und 19 Juniorenmannschaften teil, die alle Altersbereiche abdecken. – Im Gegensatz zu früher sind heute auch Mädchen und Frauen zwischen 18 und 47 Jahren dabei. Thorsten Leuschel, Trainer bei den Frauen und 2.Jugendleiter, erklärt schmunzelnd: „Die Fußball-Frauen sind in allen Belangen feinfühliger als Männer, die dafür weniger nachtragend sind. Ich muss da als Trainer schon vorsichtig sein, was ich wie sage.“ Dabei begeistert ihn besonders das Temperament, mit dem die jungen Frauen im Ballsport aufgehen. Auch geflüchtete Menschen, die oft vom „Straßenfußball“ erstaunliches Potential mitbringen, erhalten hier in der großen

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6  |  Gazette Steglitz  |  Mai 2017 Fußballfamilie des Vereins die Möglichkeit, beitragsfrei und voll integriert Fußball zu spielen. Doch oft leben sie für eine viel zu kurze Zeit in ein und derselben Unterbringung und kommen in anderen Bezirken unter, so dass der gerade frisch aufgebaute Kontakt wieder abreißt, bevor er richtig beginnen konnte. Die Herzlichkeit, die im Verein herrscht, wird in Jürgens Casino zwischen Eis und Bockwurst ebenso wie auf dem Platz deutlich spürbar, in dem junge und alte Fußballfreunde zusammentreffen und ins Gespräch kommen, das sich nicht nur um Fußball dreht. An der einen Wand der Fanshop, für Fans und solche, die es werden wollen – alles in Grün-Weiß versteht sich, vom Wacker-Schal bis zur neu im Sortiment angebotenen College-Jacke. Gegenüber Pokale und Fotos von Fußballgenerationen, keiner wird vergessen, egal welcher Fußball-Generation er angehörte. Der Ton ist freundlich, die Jüngeren übernehmen ihn automatisch. Rücksicht zählt nicht nur im Spiel.

wacker dazugehören Halbherzig läuft hier nichts. Da dem Verein allein der Sportplatz an der Gallwitzallee zur Verfügung steht und es keinen Platzwart gibt, ist logistische Weitsicht für den geregelten Spiel- und Trainingsbetrieb unverzichtbar. Gewährleistet wird der durch die stattliche Zahl an ehrenamtlichen Trainern, Betreuern und Helfern neben dem kontinuierlich im Sinne des Vereins arbeitenden Vorstand. Dabei wird Kinderschutz und Sorgfaltspflicht großgeschrieben: jeder Trainer, der mit Kindern arbeitet, muss ein

Führungszeugnis vorlegen, das alle vier Jahre aktualisiert wird. Regelmäßige Lehrgänge – auch für die Betreuer – sind ebenfalls selbstverständlich, um stets auf dem neuesten Wissensstand zu bleiben. Gemeinsame, auf eigene Kosten durchgeführte Renovierungsund Aufräumungsarbeiten auf dem Vereinsgelände, aber auch unterschiedlichste Veranstaltungen schweißen zusätzlich zusammen. Im vierten Jahr dabei ist Conny Fullerton, die über ihre Söhne eher zufällig zum Fußball und in den Verein fand. Als lizensier Mädels vor – auch im Fußball!�

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te Mannschaftsbetreuerin des Nachwuchses Jahrgang 2006 (1.E), der zweimal wöchentlich trainiert, schätzt sie im Verein besonders das freundschaftliche, fast schon familiäre Miteinander und den Teamgeist. Als „Mutti für alles“, wie sie liebevoll genannt wird, ist sie Erst-Helferin, Seelsorgerin und Schiedsrichterin. Sie kümmert sich um die Pressearbeit des Vereins und war bis zum vorigen Jahr 2. Vereinsvorsitzende. Dieses Amt gab sie ab, „weil es einfach mit Familie zu viel wurde.“ „Leistung ist gut, aber Freude ist besser“, weiß Conny, die schnell mitbekommt, wenn ein Kind

Fotos: Clifford Fullerton/Lorenz

Kummer hat, der weit über den Fußball hinaus geht. Den Verein will sie auch weiterhin in seinem Ziel unterstützen, mithilfe des Fußballs Jugendliche von der Straße zu holen und ihnen ein sportliches Zuhause zu geben. Damit der sozialen Verantwortung nachzukommen und einen kleinen, aber wichtigen Beitrag für die Allgemeinheit zu leisten, liegt auch Conny am Herzen. Den leisten auch die beiden Sommerferien-Fußballcamps für Kids von 6-12  Jahren auf dem Wacker-Sportplatz vom 24.  Juli bis zum 28. Juli und vom 31. Juli bis zum 4. August 2017, zu denen sich Interessierte für 90  Euro/ Camp jetzt im Vereins-Casino bis zum 31. Mai 2017 anmelden können. Von jeweils 8-16 Uhr ist Betreuung in altersgerechten Gruppen sowie Verpflegung garantiert, inkl. Spiele und Training rund um den Ball. Aber auch sonst sind Alt und Jung zum Probetraining in passender Runde willkommen. Wer „Fußball in Aktion“ erleben möchte, kann das auf dem Wacker-Sportplatz an der Gallwitzallee am 8./9. Juli 2017 beim großen Turnier des Bezirkssportbundes, zu dem G-E-Mannschaften eingeladen werden. Dazu Spielstände und Leckeres von Grill und Büffet versprechen ein spannendes Wochenende für die ganze Familie. – Und vielleicht stimmt ja bald ein neues Wacker-Mitglied in den Vereinsruf ein: „Wer sind wir? – Wacker Lankwitz, Wacker Lankwitz, Wacker Lankwitz Berlin – ein Team!“ Weitere Infos zu Verein und Mannschaften unter www.­ wacker1921.de � Jacqueline Lorenz

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Anregungen für das eigene Grün Offene Gärten in Berlin und Brandenburg Ob Naturfreunde oder Gartenbesitzer – die Initiative Offene Gärten wird gern genutzt, um sich Anregungen für das eigene Grün zu holen. Unter den 119 Gärten im diesjährigen Programmheft sind neben langjährigen Teilnehmern auch viele interessante neue Gärten zu finden. Die offenen Gärten, die seit April zu sehen sind, locken zum Haupttermin am 20. und 21. Mai mit besonderen Höhepunkten und frühlingshafter Blütenpracht. Blühende Beete und ideenreiche Gestaltungen in Gärten unterschiedlichster Größe geben einen Eindruck von den vielseitigen Möglichkeiten,

Der barrierefreie Garten der Villa Donnersmarck in Zehlendorf nimmt Teil an der Initiative der Offenen Gärten.

einen Garten anzulegen. Sowohl Zier- als auch Nutzgärten sind im Rahmen der offenen Gärten zu besichtigen. Die Initiative Offene Gärten bietet in ihrem Jahresprogramm eine Übersicht mit den Terminen sämtlicher offener Gärten. Mit dem Programm erhält man einen Aufkleber mit einer Besucherplakette für 3 Euro und kann sich anhand der Öffnungszeiten und der Anfahrtsbeschreibung seine eigene Tour zusammenstellen. Einen Überblick über die Vorverkaufsstellen bietet die Website www.offene-gaerten-berlin-­ umland.de.

Stolpern am Perelsplatz Stolpersteine erinnern an das Schicksal der ehemaligen Bewohner des Maybachplatzes

Am 21.  März 2017 verlegte der Künstler Gunter Demnig vier Stolpersteine für von den Natio nalsozialisten ermordete Juden vor den Häusern Perelsplatz 10 und 15.

Organisiert wurde die Gedenkveranstaltung von der Stolpersteininitiative „Stierstraße“. Schüler der Klasse 7a der Friedrich-Bergius-Schule verlasen die Biografien der Ermordeten, rezitierten Gedichte und legten Blumen nieder. Der Schulchor, unter der Leitung von Frau Lotzenburger und unterstützt durch Jamila Ayoub (8c) auf der Querflöte, gestaltete den musikalischen Rahmen. Neben zahlreichen Anwohnern, darunter viele junge Menschen, war auch die Politik prominent, durch die Bezirksbürgermeisterin Frau Schöttler und die Bezirks stadträtin Frau Kaddatz, sowie Mitglieder der BVV-Fraktionen vertreten. Die Stolpersteine erinnern an das Schicksal der ehemaligen Bewohner des Maybachplatzes, der seit 1961 Perelsplatz heißt, Marie Rabinowicz, Rosalie und Moritz Pfeil sowie Magda Ascher. Magda Ascher und das Ehepaar Pfeil wurden im Mai 1942 in Kulmhof, Marie Rabinowicz am 14.9.1942 in Treblinka ermordet. Frau Streese, Geschichtslehrerin an der Friedrich-Bergius-Schule, wird mit ihren Schülern die zukünftige Pflege der verlegten Stolpersteine übernehmen.

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Café Sammeltasse Begegnungsort nicht nur für Lankwitzer In direkter Nachbarschaft zum Verkehrsknotenpunkt Kaiser-Wilhelm-/Paul-Schneider-Straße öffnen sich seit nunmehr über 30 Jahren die Türen zur Begegnungsoase Café Sammeltasse, dessen Träger der Diakonieverein Lankwitz e. V. ist. Menschen, die soziale Kontakte bei einem duftenden Kaffee oder einer erfrischenden Rhabarberschorle, bei Frühstück oder Nachmittagskuchen pflegen oder einfach nur beobachten möchten, sind hier genau richtig. Egal ob alleine oder in Gesellschaft, schnell fühlt man sich in dem gemütlichen Café an der Kaiser-Wilhelm-Straße 75-79 willkommen und trifft mit Gleichgesinnten zusammen, nur einen Steinwurf von Hektik und Alltagstreiben entfernt.

Mehr als alle Tassen im Schrank Eine stattliche Anzahl Sammeltassen, denen das Café seinen Namen verdankt, erwarten in Regal und Schaufenster die Gäste, und im Keller lagert Tassen-Nach schub. Zum direkten Einsatz kommen sie an Geburtstagen und Feiern, welche die überwiegend ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen mit viel Liebe und Herzlichkeit vorbereiten. Zu besonderen Anlässen steht dann auch schon mal das ein oder andere Gläschen Sekt im ansonsten alkoholfreien Café zum Anstoßen bereit, das für private Feiern auch gemietet werden kann. Rund 35 engagierte Frauen – viele sind mit dem Café älter geworden – sind im Wechsel und in unterschiedlichen Bereichen vom Einkauf bis zum Ausschank im Einsatz. „Dabei haben sie stets ein offenes Ohr für ihre Gäste und wollen sich für sie Zeit nehmen“, betont Koordinatorin Gisela Müller die soziale Funktion des Cafés. Ihren Schreibtisch hat sie im Büro hinter dem Café. Das Haus gehört der Dreifaltigkeits-Gemeinde, von der die Diakonie Räume angemietet hat. Wenn ein Gast um Rat oder ein Gespräch sucht, ist Gisela Müller ebenso wie ihre

Mitarbeiterinnen der richtige Ansprechpartner, setzt sich auf Wunsch auch mal am Kaffeetisch dazu oder erfüllt an sie herangetragene Beratungswünsche ihrer Gäste. Ihr ist wichtig: „Wir sind ein offenes Café für jedermann, egal ob alt oder jung, beeinträchtigt oder nicht, mit oder ohne Gesprächsbedarf.“ Das einschließlich sanitärer Einrichtungen barriere freie Begegnungscafé bietet für jeden ein Plätzchen – auch wenn die an manchen Tagen knapp sind, da sich dieser besondere Begegnungsort großer Beliebtheit erfreut und seine Stammgäste hat. Der Taxi-Halteplatz vor der Tür bringt manchen Fahrer ins Café, der hier kostenfrei einen Kaffee bekommt und die Toilette benutzen darf. In Kooperation mit zwei Schulen des Bezirks werden junge Leute im Rahmen von Schulprojekten hier behutsam an das Thema Ehrenamt herangeführt: Derzeit ist es ein 14-Jähriger, der am Freitagnachmittag vor Ort im Café die Praxis des „Bürgerschaftlichen Engagements“ kennenlernt.

Dienstagmorgen ist die Welt noch in Ordnung Da sind gerade die fünf Ü70er aus Lichterfelde-Ost mit den

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Sammeltassen, wohin man schaut. Fahrrädern eingetroffen, wie jeden Dienstag. Im Sommer treffen sie sich am Schlachtensee, in der kälteren Jahreszeit genießen sie die Gemütlichkeit des Begegnungscafés bei Lachs- und Hackepeter-Brötchen, Kaffee und heißer Schokolade. „Solche angenehme Atmosphäre, wie hier, findet man nirgends. Wir haben schon viel ausprobiert, landen aber immer wieder hier. Und diese bequemen Stühle – die sind ganz neu“, schwärmt Beate und beißt in das dicke Stück Eierlikörkuchen, den eine „Ehrenamtliche“ gebacken hat, wie auch den beliebten Zitronenkuchen.

Die anderen Kuchen sind Konditorware, Außer-Haus-Verkauf gibt es nicht. Die kleinen Speisen sind liebevoll dekoriert, die Auswahl ausreichend, die Preise sind äußerst zivil. Das Auge isst mit, und so strahlen weiße Sticktischdecken mit Blumenmotiven auf allen Tischen, Ranunkeln in kleinen Vasen vervollkommnen das frühlingshafte Gesamtbild. Alle zwei Wochen, am „Waffel-Nachmittag“, durchzieht das Café köstlicher Duft. Wer aber mehr für´s Herzhafte ist, freut sich auf den „Würstchennachmittag“, der neu im Programm ist. Musikalische Begegnungen mit

Liebe Freunde und Kunden des Reisebüros SELCH, wir haben vom 10.-15.05.2018 Oslo eine „Mein Schiff 4“-Gruppenreise aufgelegt. Mit dieser Kurzfahrt Kristiansand möchten wir mit unseren Stammkunden und denjenigen, die es werden möchten, ein wenig gemeinsame Zeit verbringen. Besonders auch für Kopenhagen Kreuzfahrtneulinge empfehlen wir diese einmalige 5 TagesKiel Schnupperkreuzfahrt, bei der wir Bremerhaven Ihnen mit Rat und Tat gern zur Seite stehen. Motto der Reise sollte die individuelle Individuelle Ausflüge und Aktivitäten Gemeinsamkeit sein. Keiner muss aber sind erwünscht. Da wir ausschließlich Balkonkabinen, alle dürfen... auf verschiedenen Decks zur Unsere Reise Verfügung haben, liegt der Preis in ist wie folgt geplant: der Doppelbelegung ab € 950,00 p.P. 10.05.2018 Anreise per Bus von Berlin Für die An-und Abreise in der nach Bremerhaven, direkt bis zum Schiff. Gruppe sollten Sie mit € 100,00 p.P. 11.05.2018 Seetag auf der Nordsee rechnen. Da auf dem „Mein Schiff 4“ 12.05.2018 Kristiansand, alles inklusive ist, fallen keine Norwegen von 08:00-18:00 h. weiteren Kosten, außer individuelle 13.05.2018 Oslo, Ausgaben, wie z. B. Reiserücktritt- und Norwegen von 07:00-14:00 h. Auslandskrankenversicherung an. 14.05.2018 Kopenhagen, Für weitere Fragen und Dänemark von 08:00-17:00 h Reservierungen stehen Ihnen unsere Mitarbeiter gern zur Verfügung. 15.05.2018 Kiel, Deutschland, Ankunft 06:30 h, Bahn/Bus-Heimfahrt ca. 10:00 h Ihr Reisebüro SELCH – Team

Life-Musik erwartet jeden Freitagnachmittag die Besucher: Da kommt das kleine Klavier zu allen Ehren, das ansonsten in der Café-Ecke ruhig auf seinen Einsatz wartet, oder das Akkordeon tönt fröhlich durch den Raum. Und auch die Liebhaber der Literatur und Bildenden Kunst kommen auf ihre Kosten, da Lesungen und stets wechselnde Ausstellungen von Laien-Künstlern an den Wänden „Tapetenwechsel“ bieten. Derzeit blicken kunstvolle Woll-Vögel aus den Bilderrahmen über die Köpfe der Gäste, und man darf gespannt sein, was sie ablösen wird.

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Die fünf Fahrradfreunde sind inzwischen zu ihrer all-dienstäglichen Kartenrunde übergegangen, haben die gestickte Tischdecke ordentlich zur Seite gelegt. Am Nachbartisch wird die ausliegende Tageszeitung studiert, und gegenüber ist Kreuzworträtselzeit. Zwei junge Frauen kommen lachend herein, Einkaufspause bei einem „Sanften Engel“ und dem neuesten Gedankenaustausch unter Freundinnen. Hinter dem Tresen bei den beiden ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen geht es mindestens ebenso heiter zu; – dass es ihnen Spaß macht, für andere Menschen da zu sein, sieht und spürt man hier sofort. Wer sich von der herzlichen Atmosphäre des Begegnungscafés selbst überzeugen möchte, kann dies während der Öffnungszeiten Mo.- Fr. von 9 – 13 Uhr und 15 – 18 Uhr sowie Sonn- und Feiertag von 16 – 18 Uhr. Fragen ans Café unter Telefon 030 – 774 20 29. Sie möchten das Café und seine Mitarbeiterinnen mit Ihrem ehrenamtlichen Einsatz unterstützen? Ansprechpartnerin ist Gisela Müller, Telefon 030 – 770000-22. � Jacqueline Lorenz

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1 | Gazette Zehlendorf 12  |  Gazette Steglitz  |  Mai | 2017 2017

Gestaltung von Zehlendorf Mitte Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert Schon seit geraumer Zeit wird in der Bürgerschaft und im Bezirksamt über eine Attraktivitätssteigerung von Zehlendorf Mitte diskutiert. Dabei stehen die Ideen und Pläne insbesondere zur Gestaltung der Dorfaue, von Plätzen, Straßenführungen, Verkehrsbeziehungen, die Neuordnung des ruhenden Verkehrs und die Situation des Einzelhandels im Mittelpunkt. Auch in der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf steht das Thema auf der Tagesordnung. Im Folgenden stellen deshalb die Fraktionen in der BVV Ihre Vorstellungen hierzu dar.

CDU-Fraktion Das Zentrum Zehlendorf hat in den letzten Jahren durch uns bereits eine große Aufwertung erfahren, die letzte Bombenlücke wurde durch ein attraktives Gebäude, das sich nahtlos in die alten Bauten einreiht (Commerzbank), geschlossen. Wir haben im letzten Jahr einen hochwertigen Wochenmarkt vom Teltower Damm bis zum Postplatz etabliert, den wir weiter ausbauen, dank uns gibt es dort bald einen weiteren S-Bahn Zugang und wir planen auch an der Anhaltinerstraße eine Bebauung, die die Wohlfühlatmosphäre von Zehlendorf Mitte komplettiert. Für den Kiosk am Ende der Dorfaue muss eine attraktive Nutzung, wir wollen ein Eiscafé, gefunden werden. Die Dorfaue muss grün bleiben und der alte Goldfisch- oder der Feuerlöschteich wiederhergestellt werden. Der Radverkehr muss verbessert werden, allerdings nicht auf Kosten des Autoverkehrs, den man aus dem Teltower Damm nicht herausnehmen kann, weil keine geeigneten Umleitungsstrecken und Parkmöglichkeiten für Kunden der Geschäfte bestehen. Den Anwohnern der Seehofstraße und des Dahlemer Wegs ist mehr Verkehr nicht zuzumuten. Wir spielen keine Verkehrsteilnehmer oder Anwohner gegeneinander aus. Torsten Hippe Berlin

SPD-Fraktion

Schon lange beschäftigt sich die SPD damit, wie wir die Lebensqualität im Ortskern erhöhen können. Wir konnten dazu beitragen, dass der zweite

Dorfaue Zehlendorf.

S-Bahnausgang kommt, und zwar nicht unter der S-Bahn, wie dies ursprünglich geplant war, sondern als wirklicher zweiter Zu- und Ausgang am Postplatz. Wir möchten den Platz vor dem Rathaus mit mehr Aufenthaltsqualität versehen. Bänke und Pflanzen sollten den Platz verschönern. Außerdem haben wir beantragt, an den Studiengang Landschaftsplanung der TU heranzutreten, um Planungen für den Dorfanger mit Wasserfläche erstellen zu lassen. Am Teltower Damm kommt es oft zu Unfällen von Radfahrern, deshalb halten wir es für sinnvoll, dass die Fahrradfahrer einen eigenen Streifen auf der Straße bekommen. Dabei würden zwar Parkplätze wegfallen, aber man könnte die Parksituation durch ein sinnvolles Parkleitsystem verbessern. Wir setzten uns für einen großen Markt in Zehlendorf ein, den wir gerne in der Kirchstraße gesehen hätten. Der Bezirk lehnte es ab, die Kirchstraße zu Marktzeiten für den Verkehr zu sperren. Wir unterstützten deshalb die Lösung, den Markt am Postplatz stattfinden zu lassen. Juliana Kölsch

B‘90/Grünen-Fraktion Das Zentrum von Zehlendorf befindet sich seit Jahren in einem städtebaulichen Vakuum. Auf unsere Initiative hin wird ein erneuter Anlauf unternommen, um dieses wichtige Stadtteilzentrum mit Geldern von Bund und Land zu entwickeln. Das Stadtbild im historischen Ortskern gilt es zu bewahren, Möglichkeiten für den Wohnungsbau sollen identifiziert und die Aufent Jetzt Neu

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haltsqualität der öffentlichen Räume verbessert werden – verkehrssicher und barrierearm. Wir wollen die funktionierenden sozialen Strukturen erhalten, den gewachsenen Einzelhandel stärken und die zentralen öffentlichen Einrichtungen weiter entwickeln. Zu vielen Punkten gibt es schon Ideen der Bürgerinnen und Bürger, zum Beispiel für den historischen Dorfanger, zur Begrenzung des Durchgangsverkehrs am Teltower Damm oder zur Umgestaltung des Postplatzes. Diese sind ebenso in die Planungen einzubeziehen wie neue Vorhaben, die sich bereits ankündigen, etwa der zweite S-Bahn-Ausgang, die mögliche Wohnbebauung entlang der S-Bahn-Trasse Richtung Mexikoplatz oder die notwendige Sanierung des Rathauses. Die Zeit ist reif für eine ansprechende Zehlendorfer Mitte. Svea Bernhöft Alternative für

Deutschland

AfD-Fraktion

Unsere Zehlendorfer Mitte ist eine Drehscheibe zwischen Potsdam und Steglitz, ein Nadelöhr für den Verkehr nach Süden. Auf absehbare Zeit wird der Verkehr nicht weniger werden, auch wenn sich die Antriebstechnik ändert. Die Verkehrsplanung stammt noch aus den 1980er-Jahren – mögliche Entlastungen sind für den Lastverkehr gesperrt. Ein neues Konzept ist wohlbesonnen zu entwickeln. Die Entwicklung der Dorfaue im Zentrum von Zehlendorf ist eine wunderschöne Herausforderung. Unsere Identität zwischen Potsdam und Steglitz können wir so herausarbeiten. Unsere Dorfaue kann ein Platz werden, an dem sich die Menschen treffen, verweilen, das Leben genießen. Ein Café oder Bistro für Hochzeitsgesellschaften und andere kleine Empfänge könnte gebaut werden. Ortsfeste, der Tanz in den Mai, Public-Viewing bei großen Sportveranstaltungen, Wochen- und Themenmärkte wie auf dem berühmten Winterfeldtplatz, eine Brunnenanlage für Kinder – es gibt so viele Möglichkeiten, Zehlendorfs Mitte attraktiv zu gestalten. Wichtig: bei jeder Planung sind Parkplätze zu berücksichtigen - denn auch E-Autos müssen irgendwo stehen. Peer Döhnert

FDP-Fraktion Lange schon möchte man Zehlendorfs Mitte attraktiver gestalten. Auch für die

Freien Demokraten (FDP) ist das ein wichtiges Thema. Der Ursprung Zehlendorfs als Straßendorf ist jedoch bis heute gegenwärtig. Die Kreuzung der Straßenzüge Clayallee, Teltower Damm und Potsdamer Straße, Berliner Straße bestimmt das Geschehen. Dabei bietet die Infrastruktur im Bezirk kaum Ausweichmöglichkeiten, die tatsächlich eine Entlastung versprechen, ohne die Belastung in die umliegenden Wohngebiete zu verlagern. Will man mehr Gestaltungsspielraum in Zehlendorfs Zentrum erhalten, reicht es daher nicht, den motorisierten Individualverkehr zu stigmatisieren, ein paar Fahrradwege auf die Straße zu malen und an historisch verbriefter Stelle einen Teich anzulegen. Vielmehr bedarf es eines Konzeptes, welches unter Einbindung der Nachbargemeinden, wie Teltow und Stahnsdorf, eine verkehrstechnische Entlastung zur Folge hat. Erst dann kann eine umfassende Neugestaltung unter Einbeziehung der Zehlendorfer, wie auch der ansässigen Gewerbetreibenden, diskutiert und in Gang gesetzt werden. Dann wäre auch ein Teich zum Verweilen sogar ganz nett. Andreas Thimm

Linksfraktion Zehlendorf Mitte braucht Entlastung vom motorisierten Individualverkehr. Die Linksfraktion unterstützt die Forderung vieler Bürger_innen, eine bessere Infrastruktur für Fußgänger_innen und Radfahrer_innen herzustellen sowie die Verkehrsverhältnisse für alle übersichtlicher und sicherer zu gestalten. Der Teltower Damm sollte verkehrsberuhigt werden. Tempo 30 und Zebrastreifen hätten den positiven Effekt, dass beide Straßenseiten besser miteinander „kommunizieren“ – ein echter Gewinn auch für Einzelhandel und Gastronomie. Zugleich muss der Öffentliche Nahverkehr attraktiver gestaltet werden (kürzere Taktzeiten der S-Bahn, Anschluss an den Regionalverkehr, zweiter Bahnhofsausgang und Bushaltestellen direkt vor dem Bahnhof ). Wir werden uns zudem für die Verbesserung der Aufenthaltsqualität einsetzen. Weniger Parkplätze, mehr Sitzplätze, Grünflächen und Bäume sowie die Belebung des Postplatzes könnten Zehlendorf Mitte in ein deutlich attraktiveres Stadtteilzentrum verwandeln. Und als i-Tüpfelchen ein schöner Spielplatz – mehr Angebote für Kinder und ein Treffpunkt für Jugendliche würden nicht nur Zehlendorf Mitte sehr gut tun. Gerald Bader Weitere Informationen zur BVV und den Sitzungsterminen finden Sie unter www.berlin.de/ba-steglitzzehlendorf/politik-und-verwaltung/ bezirksverordnetenversammlung/

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RATGEBER

Gazette Steglitz  |  Mai 2017  |  13

Weniger Babys in Berlin per Kaiserschnitt geboren Im vergangenen Jahr wurden in Berlin weniger Babys per Kaiserschnitt geboren als im Jahr zuvor. Das belegen die Versichertendaten der KKH Kaufmännische Krankenkasse. Demnach ist der Anteil der Kaiserschnittentbindungen bei der KKH in Berlin von 27,3 auf 26,0 Prozent leicht gesunken. Auch bundesweit ist der Anteil der Kaiserschnittent bindungen bei der KKH im Jahr 2016 auf 31,2  Prozent zurückgegangen. Im Jahr 2013 lag der Anteil noch bei 32,4  Prozent. Ärzte, Hebammen und Schwangere sind für die Problematik inzwischen sensibilisiert. Dennoch liegt die Rate weiterhin auf hohem Niveau. Deshalb wird der Ruf nach mehr natürlichen Entbindungen immer

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Ausgezeichnet vorbereitet Nur acht Berliner Geburtskliniken sind bisher mit dem Siegel „Babyfreundliches Krankenhaus“ ausgezeichnet worden.

Ausgezeichnete Geburtshilfe: das Hebammenteam des AVK Dazu gehört die Geburtsklinik des Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikums in Schöneberg, die von der WHO und unicef mit dem begehrten internationalen Prädikat für ihren hohen Betreuungsstandard ausgezeichnet wurde. Dieser zeigt sich in dem hohen Stellenwert, den das Krankenhaus der engen Bindung zwischen Mutter, Vater und Kind einräumt. Vielen zukünftigen Eltern wird dies immer wichtiger und sie legen bei der Auswahl der idealen Klinik für die Geburt ihres Babys hohe Maßstäbe an. Auch das Bedürfnis nach menschlicher Wärme, Geborgenheit und Herzlichkeit während der Geburtsphase und im Wochenbett ist der Wunsch vieler Frauen – ohne dabei auf die Sicherheit eines Krankenhauses zu verzichten. Praktisches Hebammenwissen, modernste technische Ausstattung, tatkräftige Unterstützung und einfühlsame Rücksichtnahme: Die Auguste-Viktoria-Geburtsklinik setzt sich täglich aufs Neue zum Ziel, das alles in einer entspannten Atmosphäre und vereint mit konsequenter Sorgfalt zu bieten und belegt dies durch beständige Geburtenzahlen sowie sehr gute Umfragewerte. Entsprechend ist die Klinik konzipiert: Die drei modernen Kreißsäle und Vorwehenzimmer sind so gestaltet, dass sie Geborgenheit vermitteln und dadurch maßgeblich zu einem stressfreien Verlauf der Entbindung beitragen. Hebammen und Ärzte verstehen sich als Team und unterstützen in allen Entscheidungen den

Verlauf einer natürlichen Geburt unter Berücksichtigung aller notwendigen medizinischen Schritte. Dahinter steht das leistungsfähige Vivantes Netzwerk, das eine enge Zusammenarbeit von Geburts- und Kindermedizin gewährleistet. Dieser Anspruch setzt sich auf der modern eingerichteten und mit komfortablen Familienzimmern ausgestatteten Mutter-Kind-Station nahtlos fort. Alle Prinzipien des Bondings – der speziellen Verbindung zwischen Eltern und Kind – werden hier konsequent und liebevoll umgesetzt. Zertifizierte Stillberaterinnen und das Pflegeteam betreuen Mutter und Kind und respektieren dabei nach Möglichkeit ihre Privatsphäre. Viele Vivantes-Hebammen sind zudem in der Vor- und Nachsorge tätig, sodass sich Schwangere oft für eine Hebamme oder Beleghebamme aus der Auguste-Viktoria-Klinik entscheiden. Bei deren Vermittlung hilft die Schwangerenambulanz, die darüber hinaus für alle Fragen und Anliegen rund um die Geburt zur Verfügung steht und Auskunft zu den Kursangeboten gibt. Gut vorbereitet und informiert werden künfige Eltern auch bei den regelmäßig stattfindenden Infoabenden, die einen Eindruck von der Philosophie unseres Babyfreundlichen Krankenhauses vermitteln. Termine und Infos sind unter www.vivantes.de/geburt/avk nachzulesen. Wir wünschen Ihnen alles Gute und freuen uns auf Sie.

lauter. Auch auf politischer Ebene wird die Problematik jetzt diskutiert. In einem aktuell vorliegenden Positionspapier fordert die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Hebammen und Klinikpersonal für Risikoschwangerschaften stärker zu schulen und das Vergütungssystem zu verändern. Mehr Risikoschwangerschaften und Personaleng pässe in den Geburtskliniken gelten als Gründe für die gestiegene Kaiserschnittrate. Auch die verstärkte Nachfrage nach einem sogenannten Wunschkaiserschnitt hat die Quote in den vergangenen Jahren erhöht. Grundsätzlich ist die Kaiserschnittrate in den neuen Bundesländern traditionell niedriger als in den alten Bundesländern.

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14  |  Gazette Steglitz  |  Mai 2017

Benefizkonzert Am 13. Mai um 17 Uhr singt das Vokalsensemble sirventes berlin, das sich mit dem „NoonSong“ in der Berliner Kirche am Hohenzollernplatz einen Namen gemacht hat, in der Kirche am Immanuel Krankenhaus für das Diakonie-Hospiz Wannsee. Unter der Leitung von Stefan Schuck ertönen Gesänge „wie im Himmel“ aus einem Reper Neue Spielplätze in Lichterfelde toire von 200 Motetten, virtuos vorgetragen, berührend und voller Sinnlichkeit. Durch den mehrstimmigen Gesang entsteht so ein magischer Klangteppich. Kirche am Immanuel Krankenhaus, Königstr. 66, 14109 Berlin. Der Eintritt ist frei. Spenden für das Diakonie-Hospiz Wannsee sind willkommen.

Bürgersprechstunden Michael Karnetzki, Bezirksstadtrat für Ordnung, Verkehr und Bürgerdienste 11.05.2017: Rathaus Zehlendorf, Raum E 312, Kirchstraße  1/3, 14163 Berlin Die Sprechstunde findet jeweils in der Zeit von 15 bis 17 Uhr statt. Um Wartezeiten zu vermeiden, ist eine Terminreservierung unter der Telefonnummer 902993901, unter der Sie auch weitere Sprechstunden erfragen können, unbedingt erforderlich. Carolina Böhm, Bezirksstadträtin für Jugend und Gesundheit 30.5.2017: Nachbarschaftsheim

Wannseebahn e. V., Mörchinger Straße 49, 14169 Berlin Die Sprechstunde findet jeweils in der Zeit von 16 bis 18 Uhr statt. Um Wartezeiten zu vermeiden, ist eine Terminreservierung unter der Telefonnummer 902996001, unter der Sie auch weitere Sprechstunden erfragen können, unbedingt erforderlich. Frank Mückisch, Bezirksstadtrat für Bildung, Kultur, Sport und Soziales 11.05.2017: Club Steglitz, Selerweg 18-22, 12169 Berlin Die Sprechstunde findet jeweils in der Zeit von 14 bis 16 Uhr statt.

Der neu gestaltete Spielplatzes an der Curtiusstraße 14. Am 24. April wurde der neu gestaltete Spielplatzes an der Curtiusstraße  14 nach einer halbjährigen Bauzeit eröffnet. Die Eingrenzung der Spielbereiche ermöglicht ein differenziertes Angebot für alle Altersgruppen vom Kleinkindspiel mit Häuschen und Sandbackstelle, bis hin zur Kletterstrecke, Schaukeln und der wiederaufgebauten Seilbahn. Die Spielangebote sind wie in einem Parcour in einer großen Sandspielfläche verbunden. Auf der „Sonnenseite“ laden Sitzbänke zum Verweilen ein. Das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf, Fachbereich Grünflächen, leitete als Bauherr und Eigentümer der 1920 m² großen Flä che die Umbaumaßnahme. Im Entwurf wurden die Ergebnisse aus einem stark frequentierten Beteiligungsverfahren mit Kindern der Brentano-Grundschule, sowie Anwohnerinnen und Anwohnern umgesetzt. Die Baukosten betragen 253.000 Euro. Im April wurde auch der Spielplatz an der Goerzallee / Ecke Altdorfer Straße, der lange gesperrt war, nach der Umgestaltung wieder eröffnet. Die Umbaumaßnahmen kosten ca. 300.000 Euro. Beide Spielplätze wurden mit Senatsgeldern aus dem Sondervermögen der Infrastruktur der wachsenden Stadt (SIWA) finanziert.

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Gazette Steglitz ·  Mai Nr. 5/2017 ·  37. Jahrgang Das Gazette Verbrauchermagazin erscheint monatlich in Steglitz, Zehlendorf, Wilmersdorf, Charlottenburg sowie Schöneberg & Friedenau.

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Redaktion

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Juni Nr. 6/2017 Anzeigen-/Redaktionsschluss 22.05.2017 Erscheinung 08.06.2017

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Gazette Steglitz  |  Mai 2017  |  15

Die Stadtbibliothek erneut im Aufwärtstrend Erfolgreich mit drei Standorte und der Fahrbibliothek Die Stadtbibliothek Steglitz-Zehlendorf festigte 2016 mit ihren drei Standorten und der Fahrbibliothek ihre Stellung als eine der erfolgreichsten Stadtbibliotheken in Berlin mit einer erneuten Leistungssteigerung: Es kamen knapp 877.000 Besucher und Besucherinnen, 15.000 mehr als im Vorjahr, dazu 7.765 Neukunden, ein Plus von 660 gegenüber 2015. Rund 50.000 aktive Nutzerinnen und Nutzer entliehen in den drei Standorten und den Bussen bei über 9.000 Öffnungsstunden insgesamt 2,76 Millionen Medien. 40.347 Menschen vom Kleinkind bis zum Senior nahmen an 2.838 Veranstaltungen wie z. B. Konzerten, Lesungen, Vorträgen, Beratungsangeboten und Workshops teil.

Lesen einmal anders Jeden Mittwoch trifft sich der LEA-Leseklub® zum gemeinsamen Lesen. Jeder kann mitmachen, der Lust auf Bücher, Bilder und Geschichten hat. Lesen zu können, ist nicht Voraussetzung. Der Lesekreis für Erwachsene mit und ohne Behinderung wird durch ehrenamtliche Mitleser unterstützt: Am 10., 17., 24. und 31.  Mai um 17  Uhr im Café der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek, Grunewaldstr. 3, 12165 Berlin. Die Teilnahme ist kostenfrei. Interessierte wenden sich bitte an Edith Morell: ☎  792 92 42, ­morell@aktion-weitblick.de

Jetzt liegen die Zahlen des ersten Quartals 2017 vor und es wird deutlich: Die Stadtbibliothek macht genau da weiter – und kann sich sogar erneut steigern: Bis Ende März besuchten über 245.000 Menschen die drei Häuser im Bezirk und die Fahrbibliothek und liehen genau 711.000 Medien aus. 2.153 Interessierte erhielten einen Bibliotheksausweis. Damit lag die Zahl der Medienentleihungen zwar knapp unter der des ersten Quartals 2016, doch die Besu „Ham‘ Se noch wat frei?“ Besucher des Evangelischen Kirchentages suchen Privatquartiere Zum 36. Deutschen Evangelischen Kirchentag vom 24. bis 28.  Mai 2017 in Berlin suchen 15.000 Kirchentagsgäste aus Deutschland, Europa und der ganzen Welt kostenlose private Unterkünfte, die ihnen eine Teilnahme am Kirchentag überhaupt erst ermöglichen. Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski unterstützt die Privatquartierkampagne für den Evangelischen Kirchentag und ruft die Steglitz-Zehlendorfer auf, sich zu beteiligen. Die Gäste sind in erster Linie Teilnehmende

… wenn das Haus nasse Füße hat … Planung + Ausführung: 

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cherzahl etwa 14.000 über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Spitzenwerte verzeichnete die Ingeborg-Drewitz-Bibliothek: Am 2. Januar, dem ersten Ausleihtag des Jahres, kamen über 2.700 Menschen in die 3.000 Quadratmeter große Bibliothek. Bis zum Ende des Quartals lag die Besucherzahl täglich fast ausnahmslos zwischen 1.650 und 2.500. Das bedeutet für den März 2017, dass sich über den Tag 2.157 Menschen zu einem Besuch in die Ingeborg-Drewitz-Biblio thek aufmachten. Die Samstage mit der kürzeren Öffnungszeit von fünf Stunden sind hier eingerechnet. 2017 bietet einiges an Neuerungen: Seit dem 21. Januar ist der neue Bücherbus auf Tour, nun im neuen Design mit den Wahrzeichen des Bezirks. Es gibt ausleihbare Medienkoffer mit Büchern, Spielen und Sprachkursen für alle, die mit Geflüchteten arbeiten sowie mit dem „Shared Reading“-Projekt eine neue Möglichkeit, sich mit Literatur zu beschäftigen. Weitere Informationen und Veranstaltungstermine sowie die Haltestellen der Bücherbusse sind auf der Website der Stadtbibliothek www.berlin.de/­stadtbibliotheksteglitz-zehlendorf/ zu finden.

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über 35 Jahre, die nicht mehr mit Schlafsack und Isomatte in einer Schule übernachten möchten oder können, Familien mit Kindern, Menschen mit Behinderung oder Mitwirkende, die für ihre Einsätze etwas mehr Ruhe benötigen. Das Quartier sollte im Quartierbereich liegen und mit der U- oder der S-Bahn gut an die Veranstaltungsorte angebunden sein. Wer Gäste des Kirchentages aufnehmen möchte, braucht kein Gästezimmer. Kirchentagsgäste können so untergebracht werden,

wie man auch privaten Besuch unterbringen würde. Eine Schlafcouch im Wohnzimmer oder ein Gästebett reichen völlig aus. Die Gäste freuen sich morgens über ein kleines Frühstück, sind dann aber den ganzen Tag auf dem Kirchentag unterwegs. Oft entstehen bei den Begegnungen zwischen Gastgebern und Gästen Freundschaften fürs Leben. Fragen zum Thema Privatquartiere beim Kirchentag bitte per E-Mail an info@­kirchentag.de oder telefonisch: (030) 40 03 39-200.

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