Gazette Steglitz - August 2019

Gazette für Steglitz, Lankwitz und Lichterfelde

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN

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KRANOLDmachtPLATZ

Sommerfest der Kiezfest in Lichterfelde Ost am 25. August Leo-Borchard-Musikschule Der Kranoldplatz im Herzen von Lichterfelde Ost ist an Markttagen der lebendige Mittelpunkt des Kiezes – an den anderen fünf Wochentagen wird er lediglich als Parkplatz genutzt. Das möchte die Standortgemeinschaft „Mein LiLa“, mit freundlicher Unterstützung der Wirtschaftsförderung Steglitz-Zehlendorf und vielen Einzelhändlern, Gastronomen und Dienstleistern aus dem Kiez, am Sonntag, den 25.  August gerne einmal ändern und den Kranoldplatz auch zum Festplatz machen. Mit einer Mischung aus Live-Musik, einem Bühnenprogramm, Marktständen und gastronomischen Angeboten sowie vielfältigen Mitmach-Aktionen für Kinder, wird sich der Kranoldplatz in einem ganz neuen Licht zeigen. Zwei mitreißende Bands werden dem Publikum dabei musikalisch einheizen: Die Afrikadelle Blues Band, sie kombiniert ihre west afrikanischen Wurzeln mit Afrobeat, Salsa, Funk, Blues und Jazz, sowie die Bluesband The Roaring RAG Beastie. Katja Nottke von Nottkes Kieztheater wird sich gegen 13.15  Uhr mit einer Showeinlage aus ihrem aktuellen Programm präsentieren. Gegen 14 Uhr lädt Geraldino, einer der beliebtesten deutschen Kinderliedermacher, zum Mitsingen und Mitmachen ein. Das Fest beginnt um 13 Uhr und endet um 20 Uhr. Ab ca. 15 Uhr startet das Musikprogramm, das in den Pausen durch weitere Vorführungen eingerahmt wird. Einige Geschäfte rund um den Kranoldplatz werden an diesem Sonntag von 13 bis 18 Uhr geöffnet haben.

Am Samstag, den 17.  August veranstaltet die Leo-Borchard-Musikschule in der Martin-Buber-Straße 21 ihr diesjähriges Sommerfest. Beginn ist um 11 Uhr, um 11.30 Uhr startet im Garten ein vielfältiges Bühnenprogramm mit Beiträgen aller Fachgruppen und Altersstufen. Unter anderem sind das Streich-Ensemble „Viersaiterclub“, das Leo-Borchard-Orchester, das Ensemble „Himmlische Harfen“ sowie der Chor „Mütterchen

Russland“ zu hören. Im ganzen Haus werden außerdem eine Instrumentenralley sowie musikalische Mitmach-Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene angeboten. Für die Instrumentenralley und die Mitmach-Angebote ist nur eine begrenzte Anzahl Plätze vorhanden, Listen zur Anmeldung liegen ab 11  Uhr am Infostand auf dem Gelände aus. Im Garten gibt es weitere Spielund Bastelangebote für Kinder.

Wege in der Grünanlage Bäkepark werden saniert Die Wegebauarbeiten zum Erhalt der Verkehrssicherheit haben Mitte Juli begonnen. Die Maßnahme umfasst Wegeausbesserungen in verschiedenen Teilbereichen der Parkanlage. Im Zuge des Umbaus stehen ausreichend Ausweichmöglichkeiten zur Verfügung und die Belästigung durch Baulärm

und fahrende Baufahrzeuge soll so gering wie möglich gehalten werden. Die Kosten belaufen sich auf rund 200.000 Euro, die Finanzierung ist im Investitionsprogramm 2019 vorgesehen. Die Baumaßnahme wird vom Fachbereich Grünflächen betreut.

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WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN

Gazette Gazette Zehlendorf  |  AUGUST Steglitz  |  August 2019  |  3 2019  |  1

Liebe Leserinnen und Leser, Wenn Sie dieses Heft in den Händen halten, sind die Sommerferien fast vorbei und für viele ist der Urlaub beendet und der Alltag wieder eingekehrt. Aufgrund der nun größeren Reichweite möchte ich an dieser Stelle auf einen Aufruf unseres Kinder- und Jugendbüros Cerstin Richterhinweisen: Kotowski „Alle Vereine, Verbände, Schulen, Eltern, Privatpersonen sind aufgerufen, engagierte junge Menschen in Steglitz-Zehlendorf im Alter von 10 bis 21 Jahren bis zum 16.9.2019 vorzuschlagen! Das Kinder- und Jugendbüro Steglitz-Zehlendorf veranstaltet dieses Jahr zum 10. Mal die Ehrung ehrenamtlich engagierter Kinder und Jugendlicher, um jungen Menschen die Anerkennung zu schenken, die sie für ihre ehrenamtliche Arbeit in ihrem Kiez verdienen. Denn ehrenamtliches Engagement ist für Kinder und Jugendliche neben dem oft ausgefüllten Schulalltag nicht selbstverständlich, aber für sie selbst und unsere Gesellschaft von großem Wert! Nominiert werden kann ganz einfach per E-Mail: kijub@berlin. de, eventuelle Nachfragen gern auch unter der Telefonnummer 0178-8119944, mit folgenden Angaben: • Name und Alter der vorgeschlagenen Person? • Wo, wie oft, seit wann engagiert sich die Person? • Was zeichnet diese Person aus?“ Alle Vorgeschlagenen werden dann am Freitag, den 22.11.2019

um 18  Uhr (Ort wird noch bekannt gegeben) mit Musik und Buffet feierlich geehrt und ich überreiche die Auszeichnungen. Das Projekt „BezirksheldInnen“ ist auf Initiative von Kindern und Jugendlichen aus Steglitz-Zehlendorf entstanden und wird hauptsächlich vom Jugendamt Steglitz-Zehlendorf finanziert. Und dann möchte ich Sie herzlich einladen, vier unserer Einrichtungen im Bezirk im August näher kennen zu lernen, sich vor Ort zu informieren, mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen und gemeinsam zu feiern: • Wie wäre es beispielsweise am 14.8.2019 um 16.30 Uhr mit der Einschulungs-Party und dem Bilderbuchkino: „Der Ernst des Lebens” im Kinderbereich der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek in der Steglitzer Grunewaldstraße  3? Eingeladen sind alle Schulanfängerinnen und Schulanfänger und Vorschülerinnen und Vorschüler (ab 5  Jahre), um gemeinsam zu tanzen, zu spielen und zu basteln (freier Eintritt, keine Voranmeldung). • Oder haben Sie Zeit und Lust, um am 17.  August 2019, von 11 bis 15 Uhr das Sommerfest unserer Leo-Borchard-Musikschule in der Martin-Buber-Str.  21 zu besuchen? Ab 11.30 Uhr startet im Garten ein vielfältiges Bühnenprogramm mit Beiträgen aller Fachgruppen und Altersstufen, darunter das Streich-Ensemble „Viersaiterclub“, das Leo-Borchard-Orchester, das Ensemble „Himmlische Harfen“ sowie der Chor „Mütterchen Russland“. Und im ganzen Haus werden außerdem

eine Instrumentenralley sowie musikalische Mitmach-Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene angeboten. Zudem gibt es im Garten weitere Spielund Bastelangebote für Kinder. Und natürlich ist der Eintritt frei. • Freier Eintritt gilt auch am Monatsende, genauer gesagt am 31. August 2019, wenn das Haus der Jugend Zehlendorf in der Argentinischen Allee  28 sein 70-jähriges Jubiläum feiert. Ab 14  Uhr erwartet Jung und Alt ein abwechslungsreiches Programm mit Musik, Tanz und Theater – lassen Sie sich überraschen! • Oder wie wäre es mit einem Besuch des Gutshauses Steglitz in der Schloßstraße 48 im Rahmen der Tage des offenen Denkmals am 7. und 8. September 2019? Aufgrund der überaus großen Resonanz im vergangenen Jahr auf unsere erste Beteiligung an der Veranstaltung haben wir

uns entschieden, auch in diesem Jahr Interessierten kostenlose Führungen durch das unter Denkmalschutz stehende Haus anzubieten. An beiden Tagen ist das Gutshaus Steglitz – auch bekannt als „Wrangelschlösschen“ – von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Und wer sich bis zum 2. September telefonisch unter 90299-3308 bei der Koordinatorin des Gutshauses, Frau Urban, anmeldet, kann an einer Führung teilnehmen:

• Am Samstag, 7.9.2019, informiert Sie der bekannte Heimatkundler Wolfgang Holtz um 12.15 und 13.45 Uhr in bewährter unterhaltsamer Weise über das älteste Baudenkmal in Steglitz. • Einen Tag später, am Sonntag, 8.9.2019, um 12.15 und 14.15 Uhr, führt Dr. Rüter, der Leiter der Unteren Denkmalschutzbehörde des Bezirkes, durch das Gebäude, dessen Bedeutung in der baugeschichtlich herausragenden Stellung als Zeugnis des preußischen Frühklassizismus in Berlin liegt. Erbaut wurde das Gutshaus1801 bis 1804 von David Gilly und Heinrich Gentz. Es zählt zu den letzten erhaltenen Bauzeugnissen dieser Epoche und wurde bereits 1923 zum geschützten Bauwerk erklärt. Vielleicht lassen Sie mich wissen, wie Ihnen die eine oder andere Veranstaltung gefallen hat oder Sie haben Anregungen, Ideen oder Ärgernisse, die Sie mit mir besprechen möchten: Dann besuchen Sie mich am 6.8.2019 in meinem Büro im Rathaus Zehlendorf, Raum A 131, Kirchstraße 1/3, 14163 Berlin zu meiner Bürgersprechstunde in der Zeit von 16 bis 18  Uhr. Um Wartezeiten zu vermeiden, reservieren Sie sich bitte einen Termin unter der Telefonnummer 90299-3301, unter der Sie auch weitere Sprechstunden erfragen können.   Ihre     Cerstin Richter-Kotowski Bezirksbürgermeisterin

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100 Jahre Kleingartenanlage Sonnenschein-Lichterfelde e. V. Ruhepol mit Schnittlauchblüte und Goldfischteich

Das Kleingartenwesen besitzt eine über 150-jährige Tradition. Bereits auf 100  Jahre blickt die Kleingartenkolonie Sonnenschein an der Hochbaumstraße zurück. 1919 wurde sie in der Blütezeit der Kleingartenbewegung gegründet.

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Nach vereinter Arbeit gemeinsam entspannen. Inzwischen besitzt sie rund 200 zwischen 250 und 400 Quadratmeter große Parzellen, auf denen bei erschwinglicher Pacht gesät, gejätet, geerntet, aber auch gefeiert und Gemeinschaft gepflegt wird. Knackige Gemüse und süße Früchtchen, duftende Rosen und heilende Kräuter stehen hier keineswegs in Konkurrenz miteinander. Vielmehr leisten sie gemeinsam als Teil der grünen Lunge Kleingarten einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität und zur Widerstandfähigkeit unserer Stadtnatur gegen Folgen der Klimawende. Doch dabei kommen der Erholungswert und das Vergnügen in der Natur für die Kleingärtner der Anlage keineswegs zu kurz. Kleine und

Die Parzelle von Wolfgang Häntzschel. große Besucher können sich davon am 17. und 18. August 2019 auf dem Jubiläums-Gartenfest anlässlich des 100. Geburtstages der Kleingartenanlage Sonnenschein vor Ort überzeugen.

Vereint im Verein Sonnen- und Jupiterweg weisen den Weg über knirschenden Kies vorbei an blühenden Gärten, grünen Beeten und freundlichen Kleingärtnern. Auf dem geräumigen Festplatz im Schatten einer uralten Eiche liegt das Vereinshaus. Dass es sich hier gut feiern lässt, sieht man auf den ersten Blick: Ein hölzerner Büh nenpavillon mit Tanzfläche, Grillplatz und Rundbänke machen Lust auf das nächste Sommerfest. Zwei Spielplätze für die ganz Kleinen und die Größeren lassen keinen Wunsch offen, sogar eine Tischtennisplatte gibt es. Alles solide, akkurat. Kein Wunder, die Bauleitung hatte Wolfram Häntzschel, Bauingenieur, Zimmermann – und seit 13 Jahren geschäftsführender Vorstandsvorsitzender des Kleingartenvereins. Zuerst übernahm Häntzschel die Aufgabe des Wasserwartes, fiel schon da durch seine Genauigkeit auf. „Ich habe mich bei Sitzungen immer kritisch geäußert“, erklärt Häntzschel schmunzelnd. Zwei Jahre nachdem der auf der Kleingar NEUES AUS DEM GOERZWERK

HOFFEST AM 24. AUGUST 2019 Ein bunter Tag für Jung und Alt – Eintritt frei! Bereits im dritten Jahr veranstaltet das Goerzwerk ein sommerliches Hoffest auf dem Gelände des denkmalgeschützten Gewerbestandortes an der Goerzallee. Wo vor 100 Jahren unter der Leitung von Carl Paul Goerz eine Fabrik für optische Geräte entstanden ist, bilden heute innovative Unternehmen der verschiedensten Branchen eine lebendige Community. Viele der hier ansässigen Mieter werden ihre Arbeiten und Dienstleistungen präsentieren. Live-Musik mit Unterhaltungsprogramm Begleitet von Live Bands, u. a. der stadtbekannten Streetband „Ruperts Kitchen Orchestra“ und dem legendären Soul-Sänger „EB Davis“, bietet ein buntes Programm Unterhaltung für alle

Süße und herzhafte Leckereien Auch kulinarisch wird eine breite Palette an Köstlichkeiten geboten: Saftige Burger und Gutes vom Grill, cremiges Eis, leckere Altersklassen. Große und kleine Besucher können sich jetzt schon auf folgende Highlights freuen: Stehpaddeln im großen Pool, Hüpfburgen und Cheerlea ding, Pony-Reiten, Ballonfahrten am 50-Meter-Kran, E-Bike-Parcour, Goerzwerk-Führungen, Charity-Trödelmarkt und vieles mehr.

Waffeln und Kuchen, Käsespätzle vom „Heißen Hobel“ und viele weitere Gaumenfreuden runden das fröhliche Familien-Event in Lichterfelde ab. Zur Erfrischung stehen auch Craft-Beer von Malz&Moritz und eisgekühlte kukki-Cocktails bereit. Kommen Sie vorbei – mit der ganzen Familie. Und feiern Sie mit! Einlass: Von 11:00 bis 23:00 Uhr

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6  |  Gazette Steglitz  |  August 2019 tenanlage mit seiner Familie eine Parzelle übernommen hatte, wurde ihm das Amt des 1. Vorstandsvorsitzenden im Jahr 2006 übertragen. Die Genauigkeit, Disziplin, Sparsamkeit und Liebe zur Kleingarten-Kultur, mit der Wolfram Häntzschel die Anlage leitet, wurde ihm wohl schon in die Wiege gelegt: 1942 wurde er in Dresden geboren, bei der Bombardierung der Stadt 1945 starben beide Großeltern-Paare. Die Eltern – Mutter Geschichts-Professorin und Vater preußischer Offizier – zogen mit ihren sieben Kindern nach Berlin an den Marinesteig am Schlachtensee, wo sie wohlbehütet aufwuchsen. Ab 1951 hatte die Familie eine Parzelle in Schlachtensee-Süd. „Laubenpieper waren damals typisch für Berlin. Ich war sowieso an allem, was mit Natur zu tun hatte, brennend interessiert“, erinnert sich Wolfram, der oft alleine durch den Botanischen Garten streifte, um die lateinischen Namen der Pflanzen zu lernen. Während seiner Arbeit als Bauleiter blieb später wenig Zeit für das grüne Hobby, zu dem

er nach der Pensionierung aber schnell und umso intensiver zurückfand.

Wolfram Häntzschels Handschrift findet sich in der Kleingartenan zellen hat er überwiegend an Familien mit Kindern abgegeben, und inzwischen bewirtschaften einen Teil der Gärten Menschen aus anderen Kulturen wie Chinesen, Polen, Türken und Russen. „Sie haben sich der deutschen

lage Sonnenschein-Lichterfelde e. V. inzwischen vielerorts: Nicht nur in den Gemeinschaftsbauten, auch in der Leitung der Kolonie spiegelt sie sich wider und hat viel „Grünland“ geschaffen: So hat Häntzschel einiges zur Verjüngung und kulturellen Vielfalt der Kolonie beigetragen. Par Gesellschaft angepasst und fühlen sich wohl hier. In unserer Gartengemeinschaft hat jeder gleiche Rechte und Pflichten. Aber man muss auch wissen: Die Anlage hat 200 Parzellen – und 100 verschiedene Charaktere“, erklärt der 1.  Vorsitzende, der Parzellenbewerber grundsätz Es grünt so grün

lich zum persönlichen Gespräch bittet. Nur so kann er feststellen, ob sie auf die Anlage passen werden. Dazu gehört auch, sich an der rund vier Stunden über das Jahr verteilten Gemeinschaftsarbeit in der Kolonie zu beteiligen. Kleingärtner im Alter über 70 sind davon befreit. Einen großen Schritt voran hat Häntzschel die Kleingartenanlage Sonnenschein gebracht, der nach der Wende der Abriss und die Umwandlung zur Sportanlage gedroht hatte. Dank der geschickten Verhandlungstaktik des damaligen Baustadtrates und späteren Bezirksbürgermeisters Norbert Kopp hatte das verhindert werden können. Die Kolonie Sonnenschein wurde mit öffentlicher Durchwegung und geregelter Müllentsorgung zur Dauerkleingartenanlage. Häntzschel arbeitete mit seinem Team später akribisch auf die Anerkennung der Kleingartenanlage als gemeinnütziger Verein hin. Nach anderthalb Jahren, 2014, war das geschafft. „Der Verein gehört zur Absicherung der Pächter“, betont Wolfram Häntzschel. Seinem wirtschaftlichen Geschick Anzeige

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unterliegt der Besteuerung. Seit dem 01.01.2005 werden die Rentenzahlungen an das Bundeszentralamt für Steuern übermittelt (Rentenbezugsmitteilung). Jeder Rentner sollte daher überprüfen, ob er aufgrund der Neuregelung ein zu versteuerndes Einkommen erzielt und eine Steuererklärung abgeben muss. Wir haben, um den Anforderungen der Rentner gerecht zu werden, ein spezielles Paket für Rentner entwickelt. Sprechen Sie uns diesbezüglich an. Natürlich können Sie auch in allen anderen steuerlichen Fragen den Kontakt mit uns aufnehmen.

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Gazette Steglitz  |  August 2019  |  7 ist es zu verdanken, dass die Kolonie schuldenfrei ist. Derzeit beschäftigt ihn die Überlegung zu einer eventuellen Genossenschaftsgründung innerhalb der Kolonie. Dann könnte jeder Pächter seine Parzelle kaufen,

„aber dann auch meinen Nachfolger einarbeiten, denn neben einem großen Kleingärtner-Herzen gehört auch viel Fachwissen und Geschäftssinn dazu“, betont Häntzschel, der auch zukünftig nur das Beste für „seinen“ Klein Auf den geschwungenen Beeten des Gemüsegartens (Wolfram:„Ich mag keine geraden Linien.“) wachsen u. a. Erdbeeren, Knoblauch und Salat. Rosenbüsche und ein Steingarten bringen Abwechslung ins Bild. Auch die Hollywood-Schaukel

tionen Armengärtenanlagen an, um damit dem Hunger und der zunehmenden Verarmung entgegenzuwirken. Um 1850 entstanden insbesondere in Berlin Laubenkolonien des Roten Kreuzes, der Arbeiterbewegung und

darf nicht fehlen. Die Gartenzwerge hingegen stehen beim Nachbarn. Einen Zaun zu ihm braucht es hier nicht – schließlich ist man Teil des Vereins, Teil der Kleingärtner-Gemeinschaft.

Gärten der Bahnlandwirtschaft. Damals entstand wohl auch die scherzhafte Bezeichnung „Laubenpieper“. Der Leipziger Arzt Moritz Schreber sprach sich für diese Gärten wegen ihrer gesundheitsfördernden Wirkung aus. – Erfunden hat er den „Schrebergarten“ jedoch nicht. Der Name geht vielmehr auf die Initiative von Schuldirektor Hausschild, einen Mitstreiter

Vereinshaus und Spielplätze im Schatten alter Bäume. jedes Grundstück müsste aber auch an die Stadtentwässerung angeschlossen werden. Im nächsten Jahr steht in der Kolonie die nächste Vorstandswahl an. Häntzschel, der auch als unabhängiger Baugurtachter ab und zu für den Bezirksverband unterwegs ist, und mit 77 nun etwas kürzer treten möchte, will sich noch einmal der Aufgabe des Vorstandsvorsitzenden stellen,

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gartenverein Sonnenschein-Lichterfelde e. V. will. Er selbst sitzt, wenn es seine Zeit erlaubt, gerne auf der kleinen Bank am Teich, in dem Goldfische und Rotfedern nach Mückenlarven jagen. Ein Netz schützt sie vor dem Appetit des Reihers. Ab und zu kommen Paul und Paula zum Essen – zwei Krähen, die hier den einoder anderen Leckerbissen vom Hausherrn kredenzt bekommen.

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Vom Armengarten über Schrebergarten zum Kleingarten mit Teich Anfang 1900 legten Stadtverwaltungen und Wohlfahrtsorganis

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8  |  Gazette Steglitz  |  August 2019 nung „Reservebauland“. Wird dieses Bauland benötigt, haben die darauf etablierten Kleingärtner mit ihren Parzellen kaum eine Zukunft. Positiv in die Zukunft schauen kann aber die Kleingartenanlage Sonnenschein-Lichterfelde e. V. auch noch nach 100 Jahren. Besucher der 100-Jahr-Feier am 17.  August 2019 erwartet ab 15 Uhr mit open End u. a. Leckeres aus Fass, Flasche und Cocktailglas sowie von herzhaft bis süß. „Simone und ihr flotter Dreier“ heizt musikalisch ein, und auch das Tanzbein darf geschwungen werden. Am 18. August dann, von 14-18 Uhr, kommen die Kids auf

Entspannung findet der 1.Vereinsvorsitzende am Teich. Schrebers, zurück. Hausschild legte 1865 in Leipzig den Schreberplatz an, der Arbeiterkindern unter pädagogischer Betreuung als Spielplatz diente. Erst der Lehrer Karl Gesell legte rund um den Platz Gärten an, aus den Kinderbeeten entwickelten sich Familienbeete. Schließlich parzellierte und umzäunte man sie zu „Schrebergärten“. Geräteschuppen, Lauben und Zäune kamen nach und nach hinzu. Der erste Schreberverein wurde 1891 gegründet,

Seit 1905 aus Tradition

bald kamen weitere dazu. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden als Maßnahme gegen Versorgungs- und Wohnungsnot vielerorts Kleingartengebiete für die Bevölkerung ausgewiesen. Neben einfachen Lauben entstanden auch ganzjährig bewohnbare Häuschen, die von den Stadtverwaltungen geduldet wurden. Etliche der nach dem Krieg entstandenen Kleingartengebiete tragen bis heute die Bezeich ihre Kosten. Für Leib und Seele wird gesorgt,Clowns, Kindertanzgruppe und DJ lassen garantiert keine Langeweile aufkommen. Übrigens: die Nachbar-Kleingartenkolonie Abendruh e. V. feiert eine Woche zuvor ihren 100. Geburtstag: Am 10.  August 2019 ab 15 Uhr findet der Festumzug statt, danach Musik, Tanz und Fröhlichkeit. Der Tag endet mit einem Feuerwerk. Am 11. August folgt das Kinderfest mit vielen Überraschungen von 15-17 Uhr. � Jacqueline Lorenz Kleingartenanlage SonnenscheinLichterfelde e. V.

Paul bleibt zum 2. Frühstück.

Eingang Hochbaumstraße 32 14167 Berlin-Lichterfelde Kontakt: Wolfram Häntzschel Telefon: 0176 / 347 806 37 E-Mail: kol.sonnenschein@t-online.de www.kga-sonnenschein.de

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Gazette Steglitz  |  August 2019  |  9

58. Jahrestag des Mauerbaus am 13. August 1961 Beitrag von René Rögner-Francke – Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Es gibt Tage, die die Welt verändern und mit ihr das Leben vieler Menschen. Ein solcher Tag war der 13. August 1961. 58 Jahre ist es jetzt her, dass Deutsche in Ost und West fassungslos und ohnmächtig mit ansehen mussten, wie eine Mauer quer durch Berlin sowie längs der deutsch-deutschen Grenze gezogen wurde. Wenn in den folgenden Jahren das Wort „Mauer“ fiel, dann sah sie jeder vor sich: die Mauer in Berlin, das zubetonierte Brandenburger Tor und die fast 1.400 Kilometer langen nahezu unüberwindlichen Grenzbefestigungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR. Der 13. August 1961 war ein trauriger Tag, ein Tag, der viele Hoffnungen begrub und der das Leben der Menschen fast drei Jahrzehnte lang nachhaltig beeinflusste. Denn die Mauer, die die DDR-Führung errichten ließ, zerschnitt Städte und Landschaften, sie kappte Straßen und Schienenstränge; die Mauer, die immer höher und immer stärker befestigt wurde, trennte Familien wie Freunde; sie zementierte die deutsche Teilung. Diese Teilung war ein Ergebnis des Zweiten Weltkriegs, den die Nazis entfesselt hatten. Danach hatten sich aus den vier Besatzungszonen zwei deutsche Staaten mit unterschiedlichen Systemen entwickelt, deren Gründung 1961 gerade mal zwölf Jahre zurücklag. Und im Zuge der beginnenden Ost-West-Konfrontation beziehungsweise des Kalten Kriegs markierte die deutsch-deutsche Grenze die Schnittstelle zwischen Ost und West. Bis zum Bau der Mauer hatte es zwischen den beiden deutschen Staaten noch viele unterschiedliche Verbindungen gegeben. Trotz mancher Krisen wie der Blockade Berlins 1948/49 und dem Chruschtschow-Ultimatum 1958 war es 1961 für viele Deutsche kaum vorstellbar, dass die Teilung so tiefgreifend würde und sich die beiden deutschen Staaten so unterschiedlich entwickeln würden. 1961 arbeiteten noch viele Be Viele können sich noch erinnern: Mauer an der Glienicker Brücke. � Foto: Archiv HVZ wohner Ost-Berlins und der DDR in West-Berlin und gegenseitige Besuche waren an der Tagesordnung. Die Mauer jedoch unterband die Kontakte, sie zerschnitt zahllose menschliche Bande. Familien wurden auseinandergerissen, sodass Großeltern ihre Enkel nicht mehr aufwachsen sahen; Liebespaare wurden getrennt und Freunde verloren sich aus den Augen. Der Weg von West nach Ost blieb zum Teil mit manch bürokratischem Aufwand möglich, aber für die Menschen in der DDR war der Weg nach Westen verbaut. Die DDR-Führung zwang sie zu bleiben. Mit der Errichtung der Mauer reagierte die SED auf die Abwanderung. Fast drei Millionen Menschen hatten die DDR von ihrer Gründung bis zum August 1961 verlassen, allein im Juli 1961 waren es über 30.000. Unter ihnen befanden sich viele Facharbeiter und Akademiker, fast die Hälfte war jünger als 25 Jahre. Diese Abstimmung mit den Füßen war ein Aderlass, und die DDR-Führung griff zu einem rigorosen und brutalen Mittel, um sie zu unterbinden. Dennoch versuchten es die Menschen weiterhin, in den Westen zu gelangen. Aber viele mussten ihren Fluchtversuch über die Mauer mit ihrem Leben bezahlen. Günter Litfin und Peter Fechter gehörten in Berlin zu den ersten Opfern des Schießbefehls, dessen Existenz die Verharmloser der kommunistischen SED-Diktatur bis heute leugnen. Der eine wollte am Humboldhafen in die Freiheit schwimmen, der andere verblutete, schwer verletzt, vor den Augen der Weltöffentlichkeit an der Mauer in

der Nähe des Checkpoint Charlie. Hunderte kamen in den folgenden Jahrzehnten an der Berliner Sektorengrenze und an der Grenze zwischen Ost und West, zwischen der Lübecker Bucht und Bayern ums Leben. Der letzte „Mauertote“ war Chris Gueffroy, der noch im Februar 1989 kaltblütig erschossen wurde. Aber in jenem Jahr kam es auch erneut zu einer Abstimmung mit den Füßen, die die Entwicklung entscheidend veränderte – und diesmal zum Besseren wendete. Die massenhafte Flucht in den Westen über Ungarn und die Tschechoslowakei sowie die Montagsdemonstrationen mutiger DDR-Bürgerinnen und Bürger, sie brachten am 9.  November 1989 die Mauer zu Fall. 28 Jahre nach ihrem Bau machten die Ostdeutschen nachdrücklich klar, dass ein Staat seine Bevölkerung auf Dauer nicht einsperren kann und dass sich der Freiheitswille irgendwann Bahn bricht. 1989 hob sich der lange Zeit so undurchlässige Eiserne Vorhang, der nicht nur Deutschland, sondern auch Europa geteilt hatte; die Menschen erlebten erneut eine alles verändernde Zäsur. Eine Epoche ging zu Ende, die viele Menschen ganz persönlich getroffen hatte. Ohne den Bau der Mauer sähen viele Biografien anders aus, sie hat zahllosen Menschen großes Leid gebracht. Gerade in diesen Tagen hören und lesen wir wieder die Geschichten von Betroffenen, für die der 13. August 1961 zum Schicksalstag wurde. Es sind bewegende Geschichten von Menschen, de ren persönliches Leben von den damaligen Ereignissen aus der Bahn geworfen wurde. Heute ist die Mauer Geschichte. Die Spuren der einstigen Grenze sind größtenteils verschwunden, von einigen Erinnerungsstücken und Gedenkstätten abgesehen. Und Generationen sind bereits im wiedervereinigten Deutschland aufgewachsen. Eine Mauer quer durch eine Stadt; Verliebte, die sich nicht wiedersehen können; Reiseverbote; lange Haftstrafen für den Versuch, von Ost nach West zu gelangen – zum Glück – jenseits ihres Erlebens. Viele wissen natürlich um die Geschichte, sie kennen Filme oder Bücher über die Zeit. Aber welch bittere Realität die Mauer war, ist nicht mehr so präsent. Das erschließt sich erst wieder, wenn die Betroffenen zu Wort kommen oder wenn wir an die Geschichte erinnern. Die Mauer zementierte die Teilung – 28  Jahre lang. Im geschichtlichen Maßstab ist das eine kurze Zeitspanne, aber für die einzelnen Menschen bedeutet sie einen beträchtlichen Teil ihrer Lebenszeit. Die Menschen, die in jenen Jahren lebten und aufwuchsen, kamen an der Mauer nicht vorbei. Ohne sie wäre manches Leben anders verlaufen und der Ost-West-Gegensatz hat ganze Generationen geprägt. Aber letztlich war die Mauer überwindbar. Und wenn wir heute an den 13.  August 1961 erinnern, dann erinnern wir gleichzeitig an den 9. November 1989 und den 3. Oktober 1990, dann denken wir auch daran, wie viel wir mit dem Fall der Mauer gewonnen haben. Wir können dankbar sein, dass unsere Geschichte diese glückliche Wendung nahm und dass wir unseren Teil dazu beigetragen haben. Daran sollten wir uns an diesem 58. Jahrestag des Mauerbaus, gerade in diesen unruhigen Zeiten, erinnern. Mit freundlichen Grüßen Ihr René Rögner-Francke

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Zwei neue Radrouten erweitern Erlebnispalette Am Rande der Hauptstadt auf den Radrouten Südwest unterwegs Kultur und Natur – die richtige Mischung für Touristen, aber auch Bürger und Ausflügler. Sie können nun in den Außenbezirken als entspannende Alternative zum brodelnden Stadtkern Berlins und Potsdams mit dem Rad auf neu entwickelten Radrouten

Radrouten verbinden Bundesländer, Gäste und Bürger…

RADROUTEN SÜDWEST sehenswerten Kultur- und Natur-Orten der Nachbarn Berlin und Brandenburg auf insgesamt 60 Kilometern entgegen radeln. Nach der bereits 2018 vom Bezirk Steglitz-Zehlendorf an den Start gebrachten und inzwischen rege genutzten Dahlem Route eröffneten nun am 21. Juni 2019 Vertreter beider Bundesländer auf dem Vorplatz des Bahnhofs Griebnitzsee zwei weitere frei kombinierbare Radrouten: die Wannsee-Babelsberg- und die Nikolassee-Route. Bei der Eröffnung des bedeutsamen Kooperationsprojektes zwischen Berlin und Potsdam waren die Delegationen von Potsdam und Berlin auf einem Teil der Wannsee-Babelsberg Route aufeinander zugeradelt, darunter in erster Reihe die Bezirksbürgermeisterin von Steglitz-Zehlendorf Cerstin Richter-Kotowski, der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam Mike Schubert sowie Michael Pawlik,

Eröffnungsdelegation der neuen Radrouten trat kräftig in die Pedale. Leiter der Wirtschaftsförderung Steglitz-Zehlendorf, die das Radrouten-Projekt maßgebliche entwickelt hat. Den rechten Weg

über die bunt ausgeschilderte Route wies ihnen vom Lastenfahrrad aus ein sichtlich zufrieden schmunzelnder Plüschbär.

Für weitere nachhaltige Gemeinschaftsprojekte treten SteglitzZehlendorf und Potsdam in die Pedale.

Museen und Schlösser, aber auch Natur-Denkmäler und reizvolle Guck-ins-Land sowie gastronomische Geheimtipps, Biergärten, Seen und Strände laden am Rande der jeweils 20 Kilometer langen Radrouten zum Haltmachen und Entschleunigen. „…Durch die Radrouten werden interessante Orte des Berliner Südwestens und Potsdams miteinander verbunden… Kurzum, hier kommt jeder auf seine Kosten“, betonte in ihren Begrüßungsworten Cerstin Richter-Kotowski. Und ihr Potsdamer Amtskollege Mike Schubert ergänzte: „…Das gemeinsame Projekt der Wannsee-Babelsberg Radroute zeigt, dass Landes-und Kommunalgrenzen kein Hindernis für erfolgreiche Kooperationen sind und was wir erreichen können, wenn wir über unsere Gemeindegrenzen hinaus unsere Potenziale gemeinsam nutzen.“ Auch der Geschäftsführer von visitBerlin, Burkhard Kieker, hob die wichtige radtouristische Bedeutung der neuen Radrouten hervor, die für nachhaltige Wirtschaftsförderung stehen und ein verbindendes Element zwischen Gästen und Einheimischen schaffen. Anne Robertshaw, Leiterin der PMSG Potsdam Marketing und Service GmbH, freut sich indessen auf weitere gemeinsame Projekte mit den Berliner Nachbarn,

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Gazette Steglitz  |  August 2019  |  11 um den Radtourismus zeitgemäß ausbauen zu können. Michael Pawlik von der Wirtschaftsförderung Steglitz-Zehlendorf betont: „Durch das neue Radrouten Südwest-Angebot schaffen wir ein authentisches und nachhaltiges Profil für unseren Bezirk… und fördern somit die regionale Wirtschaftsstruktur.“

…Kultur und Natur Während sich die Dahlem Route besonders den Kultureinrichtungen widmet, zeichnet sich die Nikolassee Radroute durch

ihre besondere Naturnähe aus. Die Wannsee-Babelsberg Route führt mitten durch das UNESCO-Welterbe „Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin“, dessen Landschaft das Echo klangvoller und spurenreicher Namen und Persönlichkeiten wie Peter Joseph Lenné, Fürst von Pückler-Muskau und Karl Friedrich Schinkel widerhallen lässt. Jeweils 20 Kilometer Länge besitzen die kombinierbaren Routen. Im neuen Pocketflyer sind sie zusammengefasst, mit Kartendarstellungen und klaren Beschreibungen, – genau das Richtige für

Handshape – Bezirksbürgermeisterin, Oberbürgermeister und Künstlerin Meike Ziegler.� Foto: Hanno Wiesmann unterwegs. Zusätzlich besteht Oberbürgermeister. Gemeinsam digitale Navigations-Möglichkeit mit der Künstlerin Meike Ziegüber das eigene Smartphone und ler geformt, ist er Symbol für die Plattform Komoot. Räder kön- Partnerschaft und Verbundennen am S-Bahnhof Griebnitzsee heit der Nachbarn. Als einer der sowie am U-Bahnhof Onkel Toms 10.957 für die seit Mauerfall 1989 vergangenen Tage stehenden Hütte ausgeliehen werden. Handshapes wird er damit Teil Gemeinsam weiter kräftig der zum 30-jährigen Jubiläum in die Pedale treten des Berliner Mauerfalls von visitDie neue Radroute Wann- Berlin initiierten künstlerischen see-Babelsberg ist ein wichtiges Installation. Beispiel für die erfolgreiche Zu- Zusammenfassend erklär t sammenarbeit von Steglitz-Zeh- Dr. Reinhard Baumgarten, Leiter lendorf und Potsdam, was sich so mancher allerdings nicht erst nach 30  Jahren Mauerfall gewünscht hätte. Umso stärker sollte die Route nun wegweisend für weitere zeitnahe Gemeinschaftsprojekte der beiden benachbarten Bundesländer und damit für eine nachhaltige Zusammenarbeit von Potsdam und dem Bezirk Steglitz-Zehlendorf sein. Anlässlich der Radrouten-Eröffnung kam es dann auch zum HANDSHAPE – einem in Ton modellierten Händeabdruck – von der Berliner Bezirksbürgermeisterin und dem Potsdamer

des Regionalmanagement Berlin SÜDWEST, das sich verstärkt für eine Zusammenarbeit und den Austausch zwischen dem Bezirk Steglitz-Zehlendorf und seinem Brandenburger Nachbarn einsetzt und daher die Eröffnung der gemeinsamen Wannsee-Babelsberg-Route besonders begrüßt: „Die Routeneröffnung zu Beginn der Sommersaison kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Sie bereichert die Erlebnispalette für Jung und Alt, für Singles wie Familien in vielen Bereichen: von Erleben und Bewegen, Sport und Chillen, Wasser und Kultur bis zur Zeitgeschichte – beispielsweise der 10. November 2019, 30. Jahrestag des Mauerfalls an der Glienicker Brücke. Weitere Projekte dieser Art wie die Errichtung des geplanten Tourismus-Besucher-Zentrums an der Glienicker Brücke oder der Wiederaufbau der Teltowwerftbrücke für Radfahrer und Fußgänger in Zehlendorf sollten rasch folgen.“ Weitere Informationen und Routen unter: www.tourismussuedwest.berlin/radroutensüdwest/ � Jacqueline Lorenz

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Engagiertes Team der Domäne Dahlem.

Domäne Dahlem: Ausstellung „Herdanziehungskraft“ Küche und Kochen mit Blick über den kulturellen Tellerrand

Puppenküchen: Vorbereitung auf das Hausfrauendasein anno dazumal. Auch an Sommertagen, an denen die Sonne nicht vom Himmel brennt, ist sie genau der richtige Ort zum Ausspannen und Entdecken, „Naherholungsgebiet“ und Freilichtmuseum zugleich: Die Domäne Dahlem gibt mit ihrer interaktiven Sonderausstellung „Herdanziehungskraft“ im Herrenhaus des Landguts Einblick in

den sozialen Raum „Küche“ – vom mehr als 14.000 Jahre alten Kochstein bis zur mobilen Kochstelle von morgen, wobei Lebensmittel in dieser Ausstellung nur eine untergeordnete Rolle spielen. Vielmehr wird die Rolle von Mann und Frau in der Küche ebenso in Augenschein genommen wie die Entwicklungsgeschichte der

Küche – von der Feuerstelle über das im Herd gehütete Feuer bis hin zum Ort, der Kochstätte, Labor und Sozialraum in einem ist. Genderaspekte und das Thema Inklusion kommen dabei nicht zu kurz. Mit Küchenhelfern aus verschiedenen Epochen und zeitgenössischen Interviews erzählt die Ausstellung weitaus mehr als banale Küchengeschichten. Wieder einmal präsentiert sich die Domäne Dahlem damit „beständig lebendig“. Dabei wird kultureller Vielfalt Raum gegeben, so dass eine Koscher-Schublade zur Aufbewahrung von milchigem und fleischigem Besteck ebenso wenig unter den Exponaten fehlen darf wie ein Döner-Messer. Für die seit Frühjahr 2018 an der Domäne Dahlem als Museumsleiterin und Kuratorin tätige Tanja Petersen war die Konzeption und Organisation der Ausstellung

Kochstein aus der Zeit ca. 12.000 v. Chr. aus der Ahrensburger Kultur, der regelmäßig großer Hitze ausgesetzt war. eine ebenso spannende wie herausfordernde Aufgabe, welche sie an der Seite von Domäne-Direktorin Marit Schützendübel mit Bravour, eigener Handschrift und viel Fachwissen gemeistert hat. Unter der Federführung der Domäne Dahlem wurde die (Wander-)Ausstellung in Kooperation mit den Partnermuseen des Ausstellungsverbunds Alltag/Arbeit/

Wir bitten um telefonische Anmeldung. Ihre Hörakustikermeisterinnen Petra Kuder & Monika Geisler (inhabergeführt)

Besuchen Sie uns auch am 25. August auf dem mein LiLa Straßenfest auf dem Kranoldplatz

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Gazette Steglitz  |  August 2019  |  13 Aufbruch/Anstoß erstellt: Mit dem Freilichtmuseum am Kiekeberg in Hamburg-Harburg, dem Freilichtmuseum Hessenpark und dem Freilichtmuseum Kommern im Rheinland.

Von der Feuerstelle zur Küche der Zukunft In sieben Ausstellungsstationen werden thematische Schwerpunkte gesetzt. So wird im ersten Raum der Ausstellung daran erinnert, dass in der Menschheitsgeschichte das Feuer schon früh einen hohen Stellenwert besaß: Es diente als Wärmequelle, half dabei, aus rohen Nahrungsmitteln durch Erhitzen eine höhere Energieausbeute zu gewinnen und gleichzeitig lebensbedrohende Keime abzutöten. Die frühen Menschen hüteten das aus Blitzeinschlag und Waldbränden natürlich entzündete Feuer, bevor es ihnen gelang, mittels Feuersteinen daraus selbst Funken zu schlagen. Im Herd bändigte man später dieses Feuer. Wie Station zwei zeigt: „Eigener Herd ist Goldes wert“

lem dem Besucher. Auch die Puppenküche vergangener Tage, die kleine Mädchen spielerisch auf ihre spätere Aufgabe „am Herd“ vorbereiten sollte, zeigt sich in unterschiedlicher Ausführung. An weiterer Station geht es um Küchengeschichten und Küchenlatein. Was macht den eigentlichen Arbeitsraum Küche doch so attraktiv und lässt manch gelungene Party in der Küche enden? Küchenforschung sucht das schon länger zu klären, humorvoll auch vom Schiedsrich spätere moderne Einbauküchen, die in den 50er-Jahren flächendeckend in deutsche Haushalte einzogen. Ein buntes Gesellschaftsbild malt die Ausstellung mit Küchenporträts unterschiedlichster „Küchenbewohner“: Für Studierende über Schwule, Rentner und Rollstuhl-Fahrende bis hin zum Arbeiter wird die Küche da zur Bühne aller Altersgruppen. Im nächsten Ausstellungsraum ist „alles in Ordnung“. Küchenhelfer von skurril bis beliebt ge Die Frau als Heimchen am Herd – das war einmal.

Bunte Küchenutensilien bringen Farbe in die Küche. wussten schon unsere Urgroßeltern, wobei der Herd bis heute Symbol des eigenen Zuhauses ist. Kochmaschinen, Sparherde, Gasherde und der intelligente Herde unserer Tage zeigen sich in Dah terstuhl von höherer Warte aus. Passend zum Jubiläum „100 Jahren Bauhaus“ zeigt der 3,44 Meter x 1,87-Originalgrundriss der von Margarete Schütte-Lihotzky konzipierten „Frankfurter Küche“, wie über weniger zeitraubende Schritte und Handgriffe sowie mit Einbauherd, -spüle und -schränken die Küchenarbeit für die Hausfrau effektiver gemacht werden sollte. Die Wiener Architektin legte mit diesem Küchenentwurf bereits 1926 den Grundstein für

ben die koloniale Vergangenheit Deutschlands wieder, stehen für vorbildliche Vorratshaltung und haben sich im Laufe der Zeit manchmal gar nicht so sehr verändert, wie beispielsweise die Küchenreibe. Da verrät auch die von Geburt an blinde Mandy Hamann den Ausstellungsbesuchern ihren liebsten Küchenhelfer. Dass sich von den unterschiedlichen Küchenhelfern auch soziale Aspekte ablesen lassen, zeigt die Station „Flut der Dinge“. Benötig te man bis ins 19. Jahrhundert für das Kochen in Kesseln über dem Feuer lediglich Löffel und Messer, änderte sich das mit Herd und Backröhre. Fleischwolf und Reibe, aber auch Kochbücher wurden attraktiv. In den 20er-Jahren fanden erste elektrische Küchenhelfer wie Toaster und Wasserkocher den Weg in die städtischen Küchen. Diese Küchenhelfer erhielten fast immer weibliche Namen; heute undenkbar, auch wenn immer noch in der Werbung die Küchenhelfer überwiegend von Frauen präsentiert werden. Die Station „Ausgekocht? Kochen will gelernt sein!“ beschäftigt sich mit den harten Arbeitsbedingungen und dem geringen Verdienst auszubildender Köche und Köchinnen, mit der Entwicklung des Berufs von der Antike bis heute. Dabei werden auch die aktuellen Probleme der Kochbranche aufgezeichnet, die so fern von Sterneküche und Kochshow liegen. Von dort ist es nur ein kleiner Schritt zur letzten Station „Utopia. Die Küche der Zukunft.“ Zurück zur mobilen Küche oder automatisiertes Lifestyle-Objekt? Es wird immer weniger zu Hause gekocht, die Küche wird dennoch neues Statussymbol, vernetzt und mit modernsten Küchengeräten. Doch eines hat sie sich über alle Epochen bewahrt: Die Kochstelle als zentraler Mittelpunkt des gemeinsamen Lebens.

Tanja Petersen – Museumsleiterin und Kuratorin „Es war ein dickes Brett zu bohren, um diese Ausstellung in relativ kurzer Zeit aufzubauen.“ Doch dank guter Zusammenarbeit mit Direktorin Maren Schützendübel und einem breiten Stamm an Ehrenamtlichen sei dies in ihrem

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Tanja Petersen: Kuratorin und Leiterin des Museum im Herrenhaus Domäne Dahlem. ersten Jahr an der Domäne Dahlem gelungen, erklärt die studierte Museumspädagogin und Historikerin, Diplom-Biologin und Ökologin, die an der Freien Universität Berlin ihr Diplom und ihr Staatsexamen in Geschichte-Erziehungswissenschaften machte. Damit bringt sie reichlich Rüstzeug aus Naturwissenschaftlichem und Pädagogischem Bereich für das Museum der Domäne Dahlem mit, das sie seit April 2018 leitet.

Die gebürtige Lankwitzerin war u. a. rund 20  Jahre an der Stiftung Jüdisches Museum Berlin tätig. Als deren ehemalige Kuratorin für Vermittlung und als Bildungsleiterin sowie als langjährige Vorstandsvorsitzende im Länderverband Museumspädagogik Ostdeutschland e. V. bringt sie auch daraus wichtige Erfahrungen in das Haus in Dahlem ein. „ Wie erreicht man die breite Öffentlichkeit? Wie adressiert man

ein Thema und wie bereitet man es auf?“ Diese Fragen hat sich die Kuratorin nicht nur vorab der Sonderausstellung gestellt. Positiv vom Museumsbesucher beantwortet möchte Tanja Petersen diese Fragen auch in Zukunft sehen. Jedem will sie im Museum Fachwissen durch richtige Übersetzung verständlich vermitteln. Dabei denkt sie auch an die zukünftige Zusammenarbeit mit Schulen, Berufsschulen und Auszubildenden. Vielfalt der Geschlechter und Kulturen, Inklusion, aber auch Kooperationen mit Handwerksbetrieben und das Thema NS-Zeit mit seinen Auswirkungen sollen dabei nicht in Vergessenheit geraten, sondern eine Museums-Zukunft vorhersagen, die alle einbezieht und zur Diskussion anregt. – So wie die aktuelle Sonderausstellung, die noch bis zum 5. Januar 2020 läuft. Öffnungszeit des Museum im Herrenhaus: Mittwoch bis Sonntag 10-17 Uhr. Zur Ausstellung ist eine gleichnamige Publikation erhältlich; ein vielseitiges Begleitprogramm sowie spezielle Führungen für Schulklassen werden geboten.

Zum Vormerken: Am 24. November 2019 von 15-17 Uhr: Familien-Mitmach-Sonntag „Minna, Lotte und ein Pfannenhund“. – Die Entwicklung von der Feuerstelle bis zum Thermomix. Mit Blick in die Küchen der Zukunft und mit kleinem Imbiss. Preis: 14,-/10,- €

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20. August 2019:

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Viele ältere Bürger vermissen die Aktivitäten von einst. Theater, Restaurantbesuche, Urlaubsfahrten… Mit Zimmermanns Pflegeteam können sie nicht nur an die Ostsee fahren, es werden auch

Es war ein gelungener Tag. Vielleicht sind Sie beim nächsten Mal dabei!? Unser diesjähriges Sommerfest findet am 20. August im Golfklub im Sparnecker Weg 100 in Kladow statt. Melden Sie sich am besten telefonisch an. Bei Grillbüfett und Tanzmusik werden wieder allerhand Erfahrungen ausgetauscht. Rufen Sie an ☎ 797 07 534. Sie werden sehen, auch Ihnen helfen wir.

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sehr beliebte Festivitäten organisiert, wie hier auf dem Foto ein Gartenfest im Hildebrandthaus mit echten Thüringer Bratwürsten und selbstgemachtem Kartoffelsalat.

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Parkläufer im Bezirk unterwegs

Konzert mit den Hussy Hicks

Das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf nimmt mit dem Stadtpark Steglitz sowie den Grünanlagen am Schlachtensee und an der Krummen Lanke am Pilotprojekt „Parkmanager“ der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz teil. Das Bezirks­amt ist erfreut darüber, in den ausgewählten Anlagen diese neue Form der Parkbetreuung testen zu können. Vor dem Hintergrund der weiter steigenden Beanspruchung öffentlicher Grün- und Parkanlagen durch unterschiedlichste Nutzungen und Nutzungsformen hat der Berliner Senat den Bezirken zur Stärkung der grünen Infrastruktur finanzielle Mittel aus dem Nachtragshaushalt 2019 zur Verfügung gestellt. Das Personal der vom Bezirk beauftragten Firma SI³  UG ist speziell geschult und durch eine

Das australische Duo Hussy Hicks ist im September in Lichterfelde Ost zu hören. In der „Baustelle“ im Oberhofer Weg 15 begeistern die beiden Musikerinnen das Publikum. Die Stimme von Sängerin Leesa Gentz wird von Kritikern unfassbar gut bezeichnet und Julez Parker bringt ihre Akustik-Gitarre zu Höchstleistungen. Das Konzert beginnt am Samstag, den 7. September um 19 Uhr.

auffallend grüne Dienstkleidung mit der Aufschrift „Parkläufer“ für jeden erkennbar. Es hat die Aufgabe, auf die Einhaltung von Regeln der Grünanlagennutzung zu achten, Informationen zu geben, wirkungsvoll zwischen einzelnen Nutzergruppen zu moderieren aber auch auf Fehlverhalten hinzuweisen und im Streitfall deeskalierend einzugreifen. Die Testphase wird durch ein vom Senat beauftragtes Landschaftsarchitekturbüro berlinweit begleitend dokumentiert und evaluiert. Bezirksstadträtin Maren Schellenberg hofft, dass durch eine niedrigschwellige Sozialkontrolle und die Vernetzung mit den Ordnungsbehörden Müll und Vandalismus reduziert und damit die schonende Benutzung der bezirklichen Grün- und Erholungsanlagen gestärkt wird.

Sängerinnen und Sänger gesucht Singen macht Freude – ein kostenfreies Angebot im Bürgertreffpunkt Bahnhof Lichterfelde West: „Wir sind keine Nachtigallen…doch eine muntere Gesangstruppe“, so die Sängerinngen und Sänger, die gesangsfreudige Menschen suchen. Notenkenntnisse sind Impressum

nicht erforderlich. Die Gruppe trifft sich jeden 4. Donnerstag im Monat von 15 bis 17 Uhr im Bürgertreffpunkt Bahnhof Lichterfelde West, Hans-Sachs-Str. 4 d, 12205 Berlin. Beginn ab sofort, Anmeldung im Bürgertreffpunkt, Herr Ohrt, Tel.: (030) 843 131 14

Wohnungsbau am Postamt Die Bauarbeiten am Hindenburgdamm 1 haben begonnen. Hier entstehen insgesamt 48 Wohneinheiten sowie zusätzliche Gewerberäume. Parallel zur Grundstücksgrenze am Teltowkanal entsteht ein weiterer Gebäudeteil. Auf dem intensiv begrünten Dach der Tiefgarage wird ein Garten mit Spielplatz in einer Größe von ca. 200 qm entstehen. Am Hindenburgdamm handelt es sich um eine Umnutzung zu Wohn- und Gewerbezwecken im denkmalgeschützten „Postamt Lichterfelde“. Ein Wohn- und Ge STEINMETZHÜTTE

Online-Ausgaben www.gazette-berlin.de Gazette Verbrauchermagazin GmbH · Badensche Str. 44 · 10715 Berlin ☎ (030) 407 555 47 · www.gazette-berlin.de

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Nächste Ausgabe September Nr. 9/2019 Anzeigen-/Redaktionsschluss 19.08.2019 Erscheinung 05.09.2019

werbebau wird den denkmalgeschützten Gebäudeteil ergänzen. Am Teltowkanal entsteht ein gegliedertes drei- bis viergeschossiges Wohngebäude mit Staffelgeschossen (Eigentumswohnungen). Ein zweigeschossiger Gewerbebau an der Königsberger Straße schließt den Hof und dient unter anderem dem Lärmschutz. Die Zufahrt zur eingeschossigen Tiefgarage mit insgesamt 34 Stellplätzen, davon ein Stellplatz für Menschen mit Behinderung, erfolgt durch den neuen Anbau am Hindenburgdamm.

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Gazette Steglitz · August Nr. 8/2019 ·  39. Jahrgang Das Gazette Verbrauchermagazin erscheint monatlich in Steglitz, Zehlendorf, Wilmersdorf, Charlottenburg sowie Schöneberg & Friedenau.

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