Gazette Wilmersdorf - Juli 2017

Gazette für Wilmersdorf, Schmargendorf, Grunewald und Halensee

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN

Juli 2017

Wilmersdorf Wilmersdorf · Schmargendorf · Grunewald · Halensee

„Alte Liebe“ rostet nicht Das Traditions-Schiffsrestaurant für jede Jahreszeit

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Hilfe und Beratung Kostenfreie Sprechstunde der City-Seelsorge In schwierigen Lebenssituationen können Gespräche mit Außenstehenden eine erste Hilfe sein. Die City-Seelsorge an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche bietet dazu in Zusammenarbeit mit der katholischen Beratungseinrichtung „Offene Tür Berlin e. V.“ (OTB) seit Juni eine kostenfreie „Offene Sprechstunde“ an. An jedem 1. Dienstag im Monat gibt es von seelsorgerlich und psychologisch geschulten ehrenamtlichen Mitarbeitern im Foyer der Kirche psychologische Einzelberatung und Hilfe in schwierigen Lebenssituationen. Von 17 bis 19 Uhr stehen sie für Gespräche zur Verfügung. Eine vorherige Terminabsprache ist nicht nötig. Ratsuchende können im Gespräch auf Wunsch anonym bleiben. „City-Seelsorge heißt für uns, in allen Lebenssituationen für die Berlinerinnen und Berliner und

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Gazette Gazette Wilmersdorf  |  Juli Wilmersdorf | 72017  |  3 2017 | 3

Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-Wilmersdorf! In dieser Ausgabe möchte ich Sie auf den beliebten Weinbrunnen des Bezirks, den 150.  Geburtstag von Käthe Kollwitz aufmerksam machen, und zur Teilnahme an der Kranzniederlegung am 20.  Juli zum Reinhard Naumann 73. Jahrestag des Attentats der Widerstandskämpfer um Claus Schenk Graf von Stauffenberg am 20.07.1944 aufrufen.

50jähriges Bestehen Rheingauer Weinbrunnen Seit 1967 gibt es in den Sommermonaten auf dem Rüdesheimer Platz diesen sehr beliebten Weinbrunnen, auf dem Wein und Sekte aus dem Landkreis Rheingau-Taunus angeboten werden. Unsere guten Beziehungen zu diesem hessischen Landkreis hängen zusammen mit dem Rheingauviertel, das als ‚Gartenterrassenstadt‘ um 1910 rund um den Rüdesheimer Platz entstanden ist. 1972 übernahm der Rheingau-Taunus-Kreis eine Patenschaft für den Bezirk Wilmersdorf. Daraus wurde 1991 eine gleichberechtigte Partnerschaft, die 2001 vom neuen Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf übernommen wurde. Der Heimatverein Wilmersdorf unter Leitung von meiner Amtsvorgängerin Monika Thiemen betreut liebevoll den Weinberg im Stadion Wilmersdorf mit Rebstöcken aus dem Rheingau, aus denen die “Wilmersdorfer Rheingauperle” entsteht. Der Rheingauer Weinbrunnen lädt seit über 50 Jahren

dazu ein, wohlschmeckenden Wein bei selbst mitgebrachten Speisen zu genießen, zu erwerben und im Gespräch mit den erfahrenen Winzern Adam Basting aus Winkel, Ferdinand Abel aus Oestrich und Wilhelm Nikolai aus Erbach und ist noch bis Sonntag, dem 03.09.2017, täglich von 15.00 bis 21.30 Uhr, geöffnet.

150. Geburtstag Käthe Kollwitz Käthe Kollwitz ist wohl eine der bedeutendsten deutschen Künstlerinnen. Sich mit ihr und ihrer Kunst zu befassen, macht uns reicher und hilft uns zugleich unsere Gegenwart besser zu verstehen. Kaum zu glauben, dass sich am 8. Juli 2017 ihr Geburtstag zum 150.  Mal jährt. Das Käthe-Kollwitz-Museum Berlin widmet sich dem Lebenswerk der weltbekannten Künstlerin, die gegen Krieg und soziale Ungerechtigkeit einzigartige Kunstwerke schuf. Das Käthe-Kollwitz-Museum Berlin wurde in der City West in der Fasanenstraße am 31. Mai 1986 eröffnet. Mit privatem Engagement entstanden hier das Literaturhaus, das Käthe-Kollwitz-Museum und das Auktionshaus Villa Grisebach. Nun ist der Standort des Käthe-Kollwitz-Museum gefährdet. Ich habe bereits Anfang Juni mit dem ehemaligen Regierenden Bürgermeister, der auch Vorstandsvorsitzender des Trägervereins vom Kollwitz-Museum ist, Eberhard Diepgen, und unserer Kulturstadträtin Heike Schmitt-Schmelz ein intensives Gespräch geführt, denn der Bezirk setzt sich für den Erhalt des jetzigen Standortes oder zumindest für einen Verbleib in der City West ein!

Gedenken am 20. Juli Am Donnerstag, dem 20. Juli 2017 werden wir um 9 Uhr an dem Gedenkstein für die Opfer des Nationalsozialismus am Steinplatz zum 73. Jahrestag des Attentats der Widerstandskämpfer um Claus Schenk Graf von Stauffenberg am 20.07.1944 einen Kranz niederlegen. Wir ehren damit alle mutigen Frauen und Männer, die im Kampf gegen die nationalsozialistische Diktatur ihr Leben gaben für ein friedliches demokratisches Deutschland. Ich lade Sie herzlich zur Teilnahme ein!

Kiezspaziergang Zu unserem 187. Kiezspaziergang treffen wir uns am Samstag, dem 08.  Juli, um 14  Uhr. Treffpunkt ist der nördliche Ausgang des U-Bahnhofs Breitenbachplatz. Ich freue mich auf den Rüdesheimer Bürgermeister Volker Mosler aus dem Rheingau, der an dem Spaziergang teilnehmen wird. Dieses Jahr wird die Künstlerkolonie Wilmersdorf 90  Jahre alt. Unser Spaziergang wird uns entlang der südlichen Bezirksgrenze dorthin führen. Danach geht es zum Bergheimer Platz zur katholischen Kirche St. Marien, wo uns Pfarrer Scheele begrüßen wird, und dann in die Wiesbadener Straße zum Internationalen Zentrum der Wissenschaft, wo Frau Krainz auf uns wartet. Der Kiezspaziergang endet am Rüdesheimer Platz beim Sommerfest der rüdinet-Initiative, der vor Ort ansässigen Geschäftsleuten, das wie auch der Weinbrunnen zum abschließenden Verweilen bei hoffentlich schönem Sommerwetter einlädt. Die Teil nahme ist wie immer kostenfrei. Im Sommer 2015 besuchten wir das Parkwächterhaus am Lietzensee. In vorbildlicher Weise hat der Verein ParkHaus Lietzensee e. V. in ehrenamtlicher Arbeit mit der Bewahrung und behutsamen Modernisierung des Parkwächterhauses, eines charmanten Denkmals im Lietzenseepark, in einer der beliebtesten Grünanlagen Charlottenburgs begonnen. Dafür werden noch Spenden gesammelt. Ich unterstütze als Schirmherr die Spendenkampagne aus vollem Herzen. Nach der geplanten denkmalgerechten Sanierung des 90 Jahre alten Gebäudes wird es mit einem kleinen Café und einem sozialen und kulturellen Angebotsschwerpunkt im, am und um das Haus herum seinen gemeinnützigen Betrieb beginnen. Spendenkonto Parkwächterhaus bei der Bank für Sozialwirtschaft: ParkHaus Lietzensee e. V., Konto-Nummer: 1401800, IBAN: DE92 1002 0500 0001 4018 00, SWIFT: BFSWDE33BER. Weitere Informationen und das Spendenformular sind erhältlich beim ParkHaus Lietzensee e. V., Seelingstr.  57, 14059  Berlin, E-Mail: willkommen@parkhaus-lietzensee.de, www.parkhaus-lietzensee.de. Alle Interessierten sind willkommen. Informationen über die bisherigen Kiezspaziergänge finden Sie im Internet unter www.kiezspaziergaenge.de. Für Ihre Anregungen, Lob und Kritik bin ich für Sie erreichbar unter naumann@charlottenburgwilmersdorf.de. Ihr

Reinhard Naumann

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„Alte Liebe“ rostet nicht Das Traditions-Schiffsrestaurant für jede Jahreszeit Am östlichen Ufer der Unterhavel wiegt sich die Schiffslady „Alte Liebe“ sanft im Wasser. Entspannung finden auf ihr alte und junge Großstadtmenschen, Wasserfreunde und Naturliebhaber, die dabei erfolgreich in der Speisekarte nach regionalen und saisonalen Gerichten fischen können. Das Restaurant auf dem Wasser setzt unter der Fahne von Familie Lüdicke eine beliebte Berliner Tradition fort, die seit Beginn des 20.  Jahrhunderts ausgediente Lastkähne zu „Kaffeekähnen“ für Erholungssuchende umfunktionierte. Als ehemalige Hamburger HADAG-Fähre „Godeffroy“ liegt das Restaurantschiff unter traditionsreichem Namen „Alte Liebe“ seit 1970 am Eingang des Stößensees. Im Schlepptau schaukelt seit 2008 der Partydampfer „Mariellchen“, mit dem auf kulinarischer Bootsfahrt über die Havel geschippert werden kann.

Gastronomie unter der Fahne von Familie Lüdicke Zu Füßen der Havelchaussee kann es sich ein Teil der Gäste draußen auf dem Schwimmponton bequem gemacht, während andere im zweigeschossigen Schiffsinnern gleich nebenan ihren Platz finden. Drinnen in gemütlicher Seefahrer-Atmosphäre ist es nicht nur im Sommer, sondern auch im Herbst und Winter gemütlich, mit grandiosem Ausblick auf See und Grunewald. Seit die „Alte Liebe“ um 90 Grad gedreht wurde und

Schiffsrestaurant „Alte Liebe“. nun parallel zum Bootssteg liegt, haben alle Tische Seeblick. „Kapitän“ des Restaurantschiffes seit 2006 ist Marc-Oliver Lüdicke, der die „Alte Liebe“ 2013 von seinen Eltern ganz übernommen hat. Aufgewachsen in der Speisegastronomie, sammelte er schon früh Erfahrung in diesem Bereich, der den Familienalltag bestimmte. Nach ihrem Betrieb in Kreuzberg entdeckten die Lüdickes Spandau und Kladow

Seeblick an allen Tischen.�

für sich. Mit dem Café Köhn und dem Campingcasino am Glienicker See eroberten sie über die Jahre weitere gastronomische Standorte. „Die Verbindung zwischen Gastronomie und Wasser übte auf uns ihren ganz besonderen Reiz aus“, erinnert sich Marc Lüdicke, der das Vorgängerboot – die alte „Alte Liebe“ – noch von Gastronomie-Treffen her kannte. Doch diese, seit 1950 auf gleichem

Foto: Lüdicke

Liegeplatz angesiedelte Restaurant-Barkasse, musste Ende der 60er-Jahre abgewrackt werden. Die aktuelle „Alte Liebe“ folgte und wurde schließlich von Marcs Eltern übernommen. Als der Vater erkrankte, sprang Marc-Oliver Lüdicke, der eigentlich als gelernter Drucker arbeitete, 1996 seiner Mutter unterstützend zur Seite. Sie ist auch heute noch regelmäßig auf „ihrem“ Boot anzutreffen. Ihr Sohn führte zwischenzeitlich zusammen mit seinen Schwieger­ eltern die „Kleine Stube“ an der Potsdamer Chaussee, die jedoch nur geringe Platzkapazität hatte. Nach dem Tode seines Vaters fand Marc Lüdicke jedoch ganz zur „Alten Liebe“ zurück. Seine Frau ist heute für das Büro zuständig, Marc-Oliver Lüdicke hält das Ruder des 20-köpfigen Mitarbeiterteams fest in der Hand, und inzwischen schaut auch gerne mal sein 15-jähriger Sohn vorbei.

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Für Seebären und Landratten Umfangreiche, aber behutsame Umbaumaßnahmen und Neuerungen der letzten Jahre, die jedoch das erfolgreich Traditionelle

nicht verdrängen, haben die Attraktivität der „Alten Liebe“ noch

erhöht: Da ist der vergrößerte Tresenbereich, die Renovierung des Innenbereichs sowie zusätzlicher Schwimmponton, auf dem bis zu 60 Personen Platz finden, und da ist die Drehung des Bootes: Einen langen Atem bewies Marc Lüdicke über vier Jahre, um die Positionsänderung der „Alten Liebe“ mit Behördenunterstützung schließlich durchführen zu können. Alt und Jung, darunter viele Stammgäste, schätzen neben der einmaligen Lage die gleichbleibende Speisen-Qualität der Bootsküche, die dem Chef besonders am Herzen liegt. Saisonal stehen da Spargel, Maischolle, Pfifferlinge, Schmorgurken, Kalbsleber, Wild und die beliebte

Lüdicke-Gans auf der Karte, neben einer großen Auswahl an Fischgerichten, die nicht nur alten Seebären das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Darüber hinaus besteht eine große Buffet-Auswahl für Festlichkeiten aller Art. Gut erreichbar über die Havelchaussee ist die „Alte Liebe“, auch wenn es gerade für die älteren Gäste mehr Parkplätze geben könnte. Lüdicke wünscht sich deshalb eine bessere Infrastruktur und häufigere Busfahrzeiten, gerade für die kältere Jahreszeit. Seit 2014 ist mit der „Alten Liebe“ wieder zusammengewachsen, was schon einmal zusammen gehörte: Der rechts neben der „Alten Liebe“ liegende Jachtha fen am Postfenn mit 45 Liegeplätzen befand sich ursprünglich in Händen der einstigen Restaurantboot-Betreiberin. Seit drei Jahren ist nun Marc-Oliver Lüdicke Betreiber des Hafens, in dem Sport-, Segel- und Angelboote, aber auch acht „Floating Houses“ liegen. Auch von hier aus schaut man gerne auf den Sonnenuntergang und auf die „Alte Liebe“ als eine der ältesten Schiffsgastronomien Berlins. Weitere Informationen unter www.alte-liebe-berlin.de � Jacqueline Lorenz Schiffsrestaurant „Alte Liebe“ Havelchaussee 107 14055 Berlin Stößensee Telefon 030 304 82 58 E-Mail alteliebe@t-online.de

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Seit einem Jahr in Wilmersdorf: „KinderkochSpass“ Wo Groß und Klein auf den Geschmack kommen da täglich auf Du und Du. Und auch aus ihrer Erfahrung als Mutter der 20-jährigen Alla und des 7-jährigen Boris, weiß sie nur zu gut, was Kinder wollen und was ihnen guttut.

Kochen, essen, spielen – auch in den Ferien

Julis Muravieva und Sohn Boris freuen sich auf kleine Gäste. Die Binger Straße gehört zu einer eher ruhigen Wilmersdorfer Wohngegend. Doch in der Binger Straße 9 / Ecke Nauheimer Straße geht es seit einem Jahr ein Stück bunter und lebendiger zu: Im Familienrestaurant mit integrierter Kochschule „KinderkochSpass“ stehen kleine Leute an allererster Stelle. Da gehören Kinderlieblingsessen – nicht nur beim sonntäglichen beliebten Familienbrunch – wie Muffins, Eierkuchen, Chicken Wings, Pasta neben kindgerecht zubereiteten, frisch gekochten Speisen ebenso zum Angebot wie das ausgiebige Spielen auf dem Indoor-Spielplatz mit Rutsche, Kletterecke und Riesenlegos. Unter der professionellen Hand der Geschäftsinhaberin Ju lia Muravieva hat sich das durch häufigen Betreiberwechsel strapazierte Ecklokal nach ihrer Übernahme zu einem Paradies gewandelt, in dem man gerne selbst wieder Kind sein möchte, aber auch als Erwachsener willkommen ist. Die Diplompädagogin hatte bereits im Alter von 23  Jahren in Russland ihr Lehramt-Studium in Englisch und Musik abgeschlossen, bevor sie mit ihren Eltern 1998 nach Kassel und später nach Berlin kam. An der Humboldt-Universität machte sie eine zweite Ausbildung zur Simultan-Dolmetscherin und leitet seit dem Jahr 2010 die Nachhilfe- und Sprachschule in Moabit. Mit Kindern und Jugendlichen ist die Pädagogin

„Zur Nachhilfe müssen sie gehen, wenn es die Noten erfordern. Hierher kommen sie aber hauptsächlich, um Spaß zu haben. Ich wollte etwas schaffen, was die Kinder erfreut. Dabei lernen sie spielerisch viel Neues kennen, das nicht nur Kochen und Essen betrifft“, erzählt Julia Muravieva. Sie wünschte sich eine lockere Atmosphäre, um Kindern in deren Freizeit zwanglos begegnen zu können, und hat sich mit dem „KinderkochSpass“, mit dem sie in Moabit mit Mal- und kleinen Kochkursen begonnen hat, wohl auch selbst einen Traum erfüllen können. Ihre Idee wurde so gut angenommen, dass dort der Raum bald zu klein geworden war, ebenso in den Folgeräumen am Mierendorffplatz, so dass sie in das größere Lokal nach Wilmersdorf zog. Hier ist sie nun mit ihren drei Mitarbeiterinnen angekommen und für ihre Gäste, darunter etliche junge Stammkunden aus ganz Berlin, da. Sogar aus Frankfurt (Oder) reisen sie an, um das vielseitige Angebot zu nutzen, das sie erwartet:

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Schürzchen und Nudelhölzer warten auf ihren Einsatz.

Kochen mit Willkommensklassen.�

Foto KinderkochSpass

Da begrüßen bereits auf der Straße Luftballons an den bunten Gartenstühlen die Gäste zu individuell ausgerichteten Geburtstagspartys, Kochkursen für Kitas und Schulkinder, und zu den Feriencamps, die mit Kochkursen am Vormittag und Veranstaltun tete Restaurantküche, die Julia Muravieva auch Caterern zur Verfügung stellt. Die nutzen das Angebot gerne, da der Weg zur Autobahn und damit zum Kunden günstig ist.

se für Willkommensklassen“ und erstellte für Kinder im Rollstuhl ein Buffet, an dem sich dann auch Kinder ohne körperliche Beeinträchtigung vom Rollstuhl aus bedienen konnten. Sie ist häufig in öffentlichen Einrichtungen eingeladen, um Kinder-Events mitzugestalten und nachhaltigen „KinderkochSpass“ auch in die Öffentlichkeit zu bringen; – sei es auf die „Grüne Woche“, wo sie zum Thema „eine Welt ohne Hunger ist möglich“ zeigte, wie man mit Nahrungsmitteln aus nachhaltigem Anbau in Afrika sinnvoll kochen kann, oder auf Kiezfesten und im „Russischen Haus“. Dort war vor Kurzem ihre im Rahmen einer Hilfs-Veranstaltung angebotene Kinderpasta-zum-Mitnehmen der Renner. Julia Muravieva trifft den richtigen Ton bei Kindern und Eltern, die schnell spüren, dass hinter dem, was sie tut, echte Begeisterung und Überzeugung stecken. Dabei hat sie viele Ideen, wie sie der „KinderkochSpass“ weiterentwickeln will. Auf dem Weg zur Verständigung der Kulturen, freut sie sich heute schon auf die Mittwochs-Kochkurse unter dem Motto „Reise um die Welt“ nach den Sommerferien, in denen dann nach Kinderart auch russisch und chinesisch gekocht werden wird, wobei die Kinder von ihren Ferienerlebnissen erzählen können. Und so manches von ihnen vorgeschlagene Urlaubsgericht wird dann Einzug in den „KinderkochSpass“ halten – von Paella bis Pizza. Weitere Informationen, Öffnungszeiten, Angebot und Preise unter www.kinderkochspass.de Telefon: 030 – 639 63 095 Montags geschlossen � Jacqueline Lorenz

und dadurch den Kindern anschaulich weiteres Wissen vermittele. Das behalten sie viel besser, als wenn man es ihnen einfach nur sachlich erklärt hätte.“ Dass dabei das Lachen und der Spaß nicht zu kurz kommen, ist wohl selbstverständlich. Nach dem Essen des Selbstgekochten geht es an den Nachmittagen während des Feriencamps dann ins Schwimmbad, Kinder-Museum oder zum Minigolf. Das „KinderkochSpass“ liegt verkehrsgünstig nahe Heidelberger Platz, nur das Verkehrsticket müssen die Kinder mitbringen. Es ist nicht im CampPreis enthalten.

Sozialer Einsatz für die Schwächeren Doch das ist noch längst nicht alles, was Julia Muravieva auf die Beine gestellt hat, und man fragt sich, woher die zierliche Frau die Energie nimmt. Derzeit ist ihre gGmbH in Gründung, sie verspricht sich davon, dann noch mehr sozialen und gemeinnützigen Einsatz als bis Essen nach Kinderart. gen oder Ausflügen am Nachmittag Ferienspaß pur versprechen. Auch in den diesjährigen Sommerferien können Kinder daran noch teilnehmen. Julia Muravieva erzählt, wie es ablaufen wird: „Am Vormittag erstellen wir gemeinsam den Menüplan und die Einkaufsliste, dann geht´s zum Einkaufen. Die Kinder werden dazu angehalten, im Rahmen des Budgets zu bleiben, das wir ihnen bieten.“ So lernen sie ganz nebenbei, geschickt zu „haushalten“. Die bunten Schürzen, die am Tresen auf ihren Einsatz warten, werden anschließend umgebunden, in der Kinderküche geht´s ans Vorbereiten, Kochen und Anrichten der beschlossenen Speisen. Kleine Nudelhölzer und Schöpfkellen kommen ins Spiel, und manch kleiner Koch lernt, warum er sich nach dem Umgang mit rohen Eiern unbedingt die Händchen waschen sollte. „Da machen wir ein Spiel draus“, erzählt „Chefköchin“ Julia, „in dem ich frage, wo denn die Eier beim Huhn rauskommen

Spielen zwischen den Gängen macht Appetit. Nach der Schule schaut gerne Sohn Boris vorbei, der auf dem Indoor-Spielplatz immer wieder neue Freunde kennenlernt und die Gäste auch schon mal motivierend mit roter Clownnase empfängt oder das ein oder andere mütterliche Rezept aus eigener Erfahrung weiterempfiehlt. Zum Lokal gehört eine 250 Quadratmeter große, voll eingerich her zeigen zu können, besonders wenn es darum geht, Kindern deren Familie die Kosten für ihre Kurse nicht aufbringen können, dennoch eine Teilnahme zu ermöglichen. Aktuell unterstützt sie Projekte und Hilfsaktionen kooperierender Schulen und der „Aktion Mensch“, kocht mit Willkommensklassen nach dem Motto „Gesunde Ernährung, Kochku

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JUKS Charlottenburg-Wilmersdorf Die Jugendkunstschule auf der Mierendorff-Insel Lehrbereich zur Seite, unterstützt vom „Freundeskreis der Jugendkunstschule e. V.“.

Kunstkurse mit SchlossAnschluss… Wo einst das Bundesgesundheitsamt in hohen Schränken Ordner und Unterlagen lagerte, steht heute Kunstmaterial vom Farbkasten bis zur Nähmaschine dicht an dicht. Fünf Räume, die Ateliers, Brennofen und einen Seminarraum beherbergen, ermöglichen mehrere Kursaktivitäten gleichzeitig. Der Außenbereich dahinter und die neu vor der JUKS angelegten Hochbeete bieten während der wärmeren Monate gute Ausweichmöglichkeiten. Dort kann dann an größeren Skulpturen gearbeitet oder die Gewinnung von Naturfarben aus der Pflanze studiert werden. Für 14  Stunden wöchentlich vom Schuldienst an der Charlottenburger Moltke-Grundschule

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rerin Karin Fortriede-Lange auch Ferien-Workshops und professionelle Begleitung berufsbildender Schulprojekte sowie samstägliche Angebote für die ganze Familie. Außerdem findet in der JUKS die Lehrerfortbildung für Kunst-fachfremde Lehrkräfte an Grund- und

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In exponierter Hauptstadt-Lage umgeben von Spree, Westhafenkanal und Charlottenburger Verbindungskanal befindet sich im Schatten des Schlosses die Mierendorff-Insel, auf der auch die Nordhauser Straße 22 mit der Jugendkunstschule (JUKS) Charlottenburg-Wilmersdorf liegt. Als gemeinsame Einrichtung von Bezirksamt und Senat gibt sie Kindern und Jugendlichen zwischen 5 und 20 Jahren die Möglichkeit, ungezwungen den Zugang zu Kunst und Kultur und damit zur Entfaltung eigener Kreativität zu finden. Doch sie trägt den Kunstgedanken auch weit über die Mierendorff-Insel hinaus in die Öffentlichkeit dank zahlreicher außergewöhnlicher Projekte. Neben einem umfangreichen Kursprogramm bietet die in unmittelbarer Nachbarschaft zur Mierendorff-Grundschule liegende Jugendkunstschule seit 2010 unter der Leitung von Kunstleh S -MONEY TE

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Erste Kunsterfahrungen, theoretisch und praktisch. für die JUKS-Leitung freigestellt, aber mit ganzem Herzen dabei ist Karin Fortriede-Lange, die zufrieden über den Standort der Kunstschule ist: „Hier erreichen wir auch Kinder, die von Hause aus noch nicht an die Kunst herangeführt worden sind. Bei uns bekommen sie ersten Kontakt dazu und hoffentlich auch die Freude daran.“ Dass dies im Jahr 2010 möglich geworden ist, sei maßgeblich dem engagierten Einsatz der Bezirksverordneten zu verdanken und auf die Initiative des damaligen Bezirksstadtrates und heutigen Bezirksbürgermeis ters Reinhard Naumann zurückzuführen. Die Tatsache, dass die Jugendkunstschulen endlich im Schulgesetz verankert sind, gibt auch Karin Fortriede-Lange mehr Planungs-Sicherheit. Der kreativen Entfaltung der Kinder und Jugendlichen und somit der Entwicklung ihres Selbstbewusstseins zukünftig noch mehr Entfaltungsraum geben zu können, wünscht sich die JUKS-Leiterin und hofft, demnächst zusätzliche Nutzungsfläche vom Bezirk zu erhalten; – nicht zuletzt für die Kurse im Fotolabor-, Computer-, Digital-, Architektur- und

Mit Wunderwesen: Fördervereinsvorsitzender Lutz Lienke, JUKS-Leiterin Karin Fortriede-Lange und Künstlerin Kunigunde Berberich (v.l.n.r.).

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Stadtansichten und Designer-Stühle heißen JUKS-Besucher willkommen. Als ein wichtiger Kooperationspartner der JUKS steht die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg hinter dem für Teilnehmer kostenlosen, geförderten Projekt „Mein Schloss-Dein Schloss-Unser Schloss“. Sie stellt immer wieder attraktive Orte für Ausstellungen der JUKS-Kunstwerke bereit. Im Projekt lässt Architektin Katharina Stahlhoven Kinder und Jugendliche vor Ort Einblick in das Charlottenburger Schloss und in andere Schlösser der Region nehmen und entwickelt daraus mit ihnen spannende Aufgaben: Da werden Rankhilfen für den JUKS-Garten nachgebaut, Kos tüme genäht, Masken gefertigt oder Baupläne entworfen, und ganz nebenbei bekommen die kleinen Teilnehmer auch noch die Welt von Gestern anschaulich und begeisternd „am Ort des Geschehens“ erklärt.

…und in Insellage Besondere Bedeutung im Bezirksprogramm wird der Entwicklung der „ nachhaltigen Mierendorff-Insel 2030“ geschenkt, um hier eingesessene Familien und Zuzügler aus aller Welt in kulturell attraktiver Nachbarschaft und attraktivem Umfeld zu vereinen. Dazu leisten, begleitet vom benachbarten „Dorfwerkstadt e. V.“,

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auch JUKS-Kurse ihren Beitrag. Beispielsweise 2016, als in den Ferien unter dem Workshop-Motto „Familienatelier-Inselzeichen“ die Mierendorff-Brücke von Kindern und ihren Angehörigen künstlerisch verschönert wurde. Fortsetzung findet der Workshop in diesem Jahr, wo die Mierendorff-Insel wieder im Mittelpunkt steht. Man darf gespannt sein, welches künstlerisches Zeichen Kunigunde Berberich mit dem jungen Künstler-Nachwuchs diesmal setzen wird. Weitere anmeldungspflichtige Workshops für Daheimgebliebene versprechen spannende und kreative Sommerferien-Ab wechslung: Da ist u. a. der kostenlose Comicworkshop für Kinder von 10-12 Jahren mit und ohne Fluchterfahrung, an dessen Ende das eigenkreierte Comicheft zum Vorzeigen steht, oder für 10- bis 14-Jährige der ebenfalls kostenlose Workshop „SchlosswaldSommerkind“, der das Schloss gleich um die Ecke, den Grunewald und Umgebung in ein verrücktes Filmprojekt einbezieht. Und wer schon einmal einen Einblick in die Arbeiten der JUKS nehmen möchte, kann das am Kurfürstendamm/Ecke Uhlandstraße auf der eigens dafür vom Bauamt zur Verfügung gestellten Ausstellungsfläche: da erwarten lebensgroße „Wunderwesen“ die Besucher. Die Tonskulpturen, jede etwa 50 Kilo schwer, wurden von Schülern der 4c aus der Moltke-Grundschule unter Anleitung der Künstlerin Kunigunde Berberich geschaffen. Aber Vorsicht: In Krallen und Haaren schlummern besondere Zauberkräfte! Weitere Informationen zu JUKS, Kursangebot, Ferien-Workshops und Freundeskreis e. V. unter www.jkscw.de � Jacqueline Lorenz

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1 | Gazette Charlottenburg & Wilmersdorf

Gazette Wilmersdorf  |  JULI 2017  |  11

Wie weiter im Quartier Fasanenplatz? Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert Ein Park anstelle einer Parkpalette? Die Bürgerinitiative Quartier Fasanenplatz macht sich für eine Umgestaltung des Gerhart-Hauptmann-Parks stark. Hier nehmen die Fraktionen in der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf zu den Plänen Stellung. Berlin

SPD-Fraktion

Die Bürgerinitiative Quartier Fasanenplatz hat mit dem der Öffentlichkeit vorgestellten Masterplan zur Umgestaltung des Gerhart-Hauptmann-Parks ein spannendes Konzept zur Aufwertung der Umgebung und zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität aufgezeigt. Es ist erfreulich, dass die Berliner Festspiele, die Bar jeder Vernunft, die Universität der Künste und die Bürgerinitiative gemeinsam an einem Strang ziehen. Das Engagement der Bürgerinitiative ist vorbildlich. Die SPD-Fraktion unterstützt die aktuellen Umgestaltungsvorschläge. Daher hatten wir auch zuletzt einen Antrag in die BVV eingebracht, um als nächsten Schritt den Bereich des Gerhart-Hauptmann-Parks entlang der Meierottostraße im Bebauungsplan nun planungsrechtlich als Grünfläche abzusichern. Dies ist im April einstimmig von der BVV beschlossen worden. Wichtig wird es nun sein, dass entsprechende Mittel für den Erwerb der restlichen Fläche von der Landesebene bereitgestellt werden und der Bund die Baumaßnahmen finanziert. Hierfür wird die SPD-Fraktion bei den entsprechenden Verantwortlichen werben. Für die Pflege des Parks bedarf es zudem kreativer Finanzierungslösungen. Die SPD-Fraktion freut sich auf die weitere gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten vor Ort. Lothar Saßen

CDU-Fraktion Ein besonders positives Beispiel bürgerschaftlichen Engagements liefert seit Jahren die Bürgerinitiative Quartier Fasanenplatz, die es nicht nur vollbracht hat, mit ihrem Einsatz die dortige Grünfläche zu sichern, sondern darüber hinaus eigene Visionen für das Areal zwischen Bundesallee, Meierottostraße und Schaperstraße entwickelt hat. Leider sperrt sich ein privater Investor, dem ein Teil der auf dem Gelände befindlichen Parkpalette gehört, derzeit gegen diese Ideen. Die CDU-Fraktion in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf befürwortet daher einen Appell an die Bundesregierung und das Land Berlin, einen Ankauf der Privatfläche anzustreben und so die bisherigen Hemmnisse für den „Gerhart-Hauptmann-Kulturpark“ zu beseitigen. Die Umsetzung der Vision, dieses Kulturareal weiterzuentwickeln und die Schaffung einer neuen Aufenthalts qualität für diesen Kiez im Herzen der City-West braucht eine gemeinsame Anstrengung aller Akteure. Und so ist es ein gutes Zeichen, dass der CDU-Wahlkreisabgeordnete Klaus-Dieter Gröhler als Mitglied im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages und der Wilmersdorfer Wahlkreisabgeordnete und Stadtentwicklungsexperte Stefan Evers (CDU) ihre Unterstützung zugesagt haben. Auch Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) kann sicher für dieses Projekt gewonnen werden. Gerald Mattern

B‘90/Grünen-Fraktion 2001 sollte an der Meierottostraße Ecke Bundesallee ein Hochhaus in die Gerhart-Hauptmann-Anlage gebaut werden. Als das abgelehnt war, sollten Häuser an der Seite zu den Berliner Festspielen folgen. Oft standen wir allein an der Seite der Bürgerinitiative (BI) Fasanenplatz. Erst 2011 wurde der Bebauungsplan gekippt; 2012 wurde aus der Gerhart-Hauptmann-Anlage offiziell ein Park. Der jetzige Eigentümer besitzt Flächen, auf denen er nur zusammen mit den Berliner Festspielen und der Universität der Künste (UdK) bauen kann. Beide wollen das nicht und das bietet die Möglichkeit, neue Visionen zu entwickeln. Das hat die BI getan und vorgeschlagen, das Areal zwischen Bar Jeder Vernunft, Berliner Festspielen und UdK zum „Gerhart-Hauptmann-Platz“ zu entwickeln. Die hässliche Parkpalette soll verschwinden und sich in einen Raum für Menschen verwandeln: Hier könnte damit ein Kultur-Park in Wilmersdorf entstehen. Vor zehn Jahren wäre das undenkbar gewesen. Doch bis die Vision Wahrheit wird, gibt es noch einiges zu tun. Wir Grüne begrüßen die Idee und werden diese unterstützen. Alexander Kaas Elias

FDP-Fraktion Die FDP-Fraktion begrüßt die Planungen rund um den Fasanenplatz und die Gerhart-Hauptmann-Anlage, besteht an dieser Stelle unseres Bezirks doch ein erheblicher städtebaulicher Neuordnungsbedarf. Insbesondere die Situation um die in die Jahre gekommene Parkpalette bedarf einer Klärung. Leider stehen den Planungen, die die Bürgerinitiative angestoßen hat, grundstücksrechtliche Gegebenheiten im Weg, die die Umsetzung erschweren. Ohne die Hilfe des Bundes und des Landes Berlin wird es hier keine Veränderungen geben können – es sei denn, die unterschiedlichen Grundstückbesitzer einigen sich auf ein gemeinsamen Ziel, welches auch die Stärkung und Sicherung des Kulturstandortes rund um das Festspielhaus, der Bar jeder Vernunft und der Universität der Künste im Auge haben muss. Hierzu bedarf es einer

Die Bürgerinitiative Fasanenplatz möchte im GerhartHauptmann-Park neuen Begegnungs- und Kulturraum entstehen lassen. Simulation: Hager Partner AG Initiative der Landespolitik, welche in Abstimmung mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und den Vertretern der bundespolitisch verantwortlichen Parteien im Haushaltsausschuss des Bundestages vorgetragen wird und dort zum positiven Votum geführt wird. Die FDP-Fraktion in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf wird den Prozess unterstützend begleiten. Johannes Heyne

Linksfraktion Wir verbinden das Quartier um den Fasanenplatz mit verschiedenen Namen wie dem Haus der „Berliner Festspiele“, der renommierten Fakultät für Musik der Universität der Künste und der „Bar jeder Vernunft“ mit ihrem historischen Spiegelzelt. Jedoch stehen diese Namen für sich, nicht für das Potenzial und die Perspektive eines Kulturareals, die uns aber engagierte Planer*innen aufzeigen wollen. Die Bürgerinitiative „Quartier Fasanenplatz“ entwarf in Kooperation mit einem Schweizer Landschaftsarchitekten einen Masterplan zur Neugestaltung des „Gerhart-Hauptmann-Kulturparks“. Der öffentlich vorgestellten Vision folgend könnte die derzeit noch von einem maroden Parkdeck zersplitterte Anlage durch offene, begrünte Abschnitte zwischen den Kulturstätten ersetzt werden. Es entstünde zusätzlicher Raum für Außenbühnen und -gastronomie im Zentrum des Areals sowie eine Verbindung zum angrenzenden Gerhart-Hauptmann-Park mit seinen Spiel- und Bolzplätzen. Die Linksfraktion unterstützt dieses Engagement im Sinne der Interessen unserer Stadtbevölkerung und lehnt das Vorhaben eines privaten Investors ab, der auf teils öffentlichen Flächen einen zur weiteren Verdichtung führenden Gebäuderiegel sowie eine unterirdische Parkgarage plant. Annetta Juckel

In jedem Kiez und auf allen Ebenen für Sie vor Ort! Vorwort SPD CDU Grüne FDP AfD Linke

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SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung

CDU-FRAKTION CHARLOTTENBURG-WILMERSDORF Otto-Suhr-Allee 100 | 10585 Berlin | Zimmer 229a Tel: 030/ 9029 14906 Fax: 030/ 9029 14904 www.cdu-fraktion-charlottenburg-wilmersdorf.de E-Mail: info@cdu-fraktion-charlottenburg-wilmersdorf.de

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AKTIV IM ALTER

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Schnelle Hilfe im Pflegefall

Trotz Pflegereform privat vorsorgen

Wenn der Alltag auf einmal nicht mehr selbstständig zu bewältigen ist, sei es durch Unfall, Krankheit oder zunehmende Altersgebrechlichkeit, muss meistens schnell gehandelt werden und es gibt viele Fragen. Der Ratgeber der Stiftung Warentest „Schnelle Hilfe im Pflegefall“ zeigt präzise und praxisnah, welche Schritte nötig sind und wer jeweils dabei helfen kann. Wer übernimmt die Pflege? Wo kann der Pflegebedürftige wohnen? Woher gibt es Geld? Und welche Unterstützungsangebote gibt es für den Alltag? Vier wichtige Fragen, die auf jeden Fall als erstes geklärt werden sollten. Zudem hat jeder einen gesetzlichen Anspruch auf kostenlose und individuelle Pflegeberatung, die beispielsweise bei den Pflegekassen der Krankenkassen, bei Pflegestützpunkten, Wohlfahrtsverbänden oder freien Pflegeberatern angeboten wird. Es ist auch gut zu wissen, dass die meisten Angestellten das Anrecht auf eine Auszeit im Job haben, sollte ein Pflegefall in der Familie

Die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder prognostizieren einen gewaltigen Anstieg der Pflegebedürftigkeit: Im Jahr 2050 wird die Anzahl der Pflegebedürftigen doppelt so hoch sein wie heute. „Das Gesundheitsministerium hat auf diese Entwicklung zum Jahreswechsel mit einer Reform der Pflegeversicherung reagiert – die staatliche Vorsorge ist jedoch immer noch nicht ausreichend, um den Bedarf an Leistungen decken zu können“, erklären die Experten der Deutschen Vermögensberatung AG (DVAG). „Eine private Vorsorge ist deshalb weiterhin dringend notwendig“, empfehlen sie.

auftreten. Zehn Tage sofort und danach bis zu zwei Jahre lang in Teilzeit – mit Rückkehrrecht und Ausgleichszahlungen. Hat man einen offiziellen Pflegegrad beantragt, gibt es finanzielle Unterstützung von der sozialen Pflegeversicherung. Je nach Situation gibt es Gelder von der Krankenkasse, von Privatversicherungen und vom Staat. Wie das alles kombiniert werden kann, ist nachzulesen im Ratgeber der Stiftung Warentest. Das Buch „Schnelle Hilfe im Pflegefall“ hat 159 Seiten und ist im Handel erhältlich oder kann online bestellt werden unter www. test.de/pflegefall.

Pflege-Reform 2017: Eine erste Zwischenbilanz Millionen Bedürftige erhalten seit 2017 durch die Einstufung in einen der fünf neuen Pflegegrade veränderte Hilfeleistungen. Die Bedürfnisse von Menschen mit sogenannter eingeschränkter Alltagskompetenz, wie etwa Demenzkranke, werden nun beispielsweise stärker berücksich tigt. Im ersten Quartal 2017 wurden nach aktuellen Studien des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK) 31  Prozent mehr Anträge eingereicht als im Vorjahr – bisher erhalten rund 80.000 Menschen Leistungen, die vorher leer ausgegangen wären.

Pflege wird teurer Doch birgt die Reform nicht nur Verbesserungen: Die staatlichen Leistungen decken noch immer nur einen Teil der Kosten ab – eine Versorgungslücke von mehreren hundert bis tausend Euro pro Monat kann entstehen. Im höchsten Pflegegrad zahlen die Pflegekassen beispielsweise 2.005  Euro für die vollstationäre Pflege, das sind fast 400  Euro mehr als vor der Reform in Pflegestufe 3. Viele Pflegeheime haben ihre Unterbringungskosten jedoch im Zuge der Reform zum Jahreswechsel erhöht. Ein Platz im Pflegeheim kostet laut Angaben des Versicherungsjournals, je nach Region, durchschnittlich zwischen 2.640 und 4.590 Euro im Monat – Tendenz steigend.

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AKTIV IM ALTER

Gazette Wilmersdorf  |  Juli 2017  |  13

Senioren-Assistenz Hilfreiche Alternative gegen die Einsamkeit Viele Seniorinnen und Senioren leben alleine – im eigenen Zuhause oder in einem Pflegeheim. Einigen fehlt die Energie, anderen der langjährige Partner oder der frühere Freundeskreis, um außerhalb der eigenen vier Wände aktiv zu sein. Alt zu werden, ist schön. Alt zu sein, ist es nur selten. Oder? Häufig begründet nicht das pure Verstreichen, sondern das Auskosten von Zeit für uns das Glück. Doch wie nutzen wir unsere Zeit so aktiv und sinnvoll wie möglich? Schließlich muss es nicht immer mehr Zeit sein, die wir haben. Die Zeit mit schönen Momenten zu füllen – darum geht es! Und oftmals muss man sich die Zeit bewusst nehmen, um diese schönen Momente auszukosten. Für Seniorinnen und Senioren, die schöne Momente auskosten, die weiter, mehr und hinaus wollen, ist die Senioren-Assistenz eine hilfreiche Alternative voller

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Perspektiven. Senioren-Assistenz ist wirksame Präventionsarbeit gegen Krankenhaus- und Pflegeheimaufenthalte. Zwischen Pflege und Hauswirtschaftshilfe gibt Senioren-Assistenz Impulse im Alltag – als akti ve und aktivierende Stütze. Ganz gleich, ob der Lieblingskuchen gebacken, ein Konzert besucht oder zur Patientenverfügung beraten werden soll: immer mehr Seniorinnen und Senioren vertrauen der Arbeit von professio WILMERSDORFER SENIORENSTIFTUNG Geborgen im Kiez.

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Verbraucherzentralen starten bundesweite Umfrage Geht ein Produkt kaputt oder hat es einen Mangel, haben Verbraucher zwei Jahre nach dem Kauf ein Recht auf Gewährleistung. Doch was tun, wenn die Waschmaschine nach fünf Jahren den Geist aufgibt? Für Verbraucher ist das ärgerlich: Sie müssen das Gerät meist auf eigene Kosten reparieren lassen oder austauschen. „Gerade bei Produkten, die eine Lebensdauer von zehn oder mehr Jahren haben, ist es oft nicht nachvollziehbar, dass die Gewährleistung bereits nach zwei Jahren endet“, sagt Frithjof Jönsson von der Verbraucherzentrale Berlin. Ein weiteres Problem sind Händler, die versuchen, die Gewährleistungsrechte der Kunden zu umgehen. „Händler sind die ersten Ansprechpartner für Reklama tionen“, erklärt Jönsson. „Immer wieder kommt es aber vor, dass Händler Kunden an den Hersteller verweisen oder innerhalb der

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ersten sechs Monate nach Kauf behaupten, Verbraucher hätten kein Recht auf Gewährleistung, weil sie das Produkt selbst beschädigt hätten.“ Tatsächlich aber muss der Händler beweisen, dass der Schaden wirklich vom Verbraucher ver ursacht wurde und nicht schon beim Kauf vorlag. Mit einer bundesweiten Umfrage wollen die Verbraucherzentralen erfahren, welche Probleme, Vorstellungen und Erwartungen Verbraucher rund um das Thema Gewährleistung haben. Damit wollen die Verbraucherzentralen erfassen, welche Probleme bei der Reklamation defekter Geräte auftauchen. Die Umfrage läuft von 1.  Juni bis 31.  August. Sie ist unter https://www.verbraucherzentrale-berlin.de/ gewaehrleistung-garantie-umfrage abrufbar und liegt in den Beratungsstellen aus. Die Umfrage wird im Rahmen des Projekts „Wirtschaftlicher Verbraucherschutz“ vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz gefördert.

Tag der offenen Tür im Tierheim Berlin Am Sonntag, 16.  Juli lädt der Tierschutzverein für Berlin (TVB) zum Tag der offenen Tür ins Tierheim Berlin. Besucher erwartet zwischen 11 und 18 Uhr ein vielfältiges Programm. An verschiedenen Infoständen und in kurzen Vorträgen beantworten Mitarbeiter des Tierheims Fragen rund um die Haustierhaltung. Außerdem gibt es vegan-vegetarisches Streetfood, individuelle Tier-Accessoires und ein buntes Rahmenprogramm.

Bei kostenlosen Führungen können Besucher mehr über das Tierheim erfahren und bekommen einen Blick hinter die Kulissen. Kleine Tierschützer erkunden bei einer spannenden Rallye der TVB- Tierschutzjugend das größte Tierheim Europas. Wird es weiterhin Kutschpferde in Berlin geben? Diese und andere Tierschutzthemen diskutiert die 1. Vorsitzende des TVB, Ines Krüger, mit Berliner Politikern. Aufgrund der begrenzten Park plätze wird die Anreise mit dem öffentlichen Personennahverkehr empfohlen. Außerdem fahren Shuttlebusse vom S-Bahnhof Ahrensfelde, von Lankwitz (Kirche) und vom Forum Steglitz zum Tierheim. Die genauen Abfahrtzeiten und -orte können Sie auf der Internetseite www. tierschutz-berlin.de nachlesen. Der Eintritt ist frei, die Tiervermittlung wie gewohnt von 11 bis 16 Uhr möglich.

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Noch Plätze frei fürs Feriencamp Vom 21.7. bis zum 8.8.2017 bietet das Jugendamt des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf wieder Kindern des Bezirkes an, die ersten drei Wochen ihrer Sommerferien im Feriencamp Kirchvers, im hessischen Bergland, zu verbringen. Hier erleben 80 Kinder aufregende, abenteuerliche und abwechslungsreiche 19 Tage ihrer Sommerferien. Anmeldungen sind im Jugendamt, bei Frau Seeger möglich: Dienstgebäude Hohenzollerndamm 174-177, Zimmer 3119, Tel.: 9029-15324, sowie im Haus der Jugend „Anne Frank“, Mecklenburgische Str.  15, Tel.: 83223651 (Mo.- Fr. ab 14:00 Uhr). Weitere Informationen über die Reise finden Sie auch im Internet unter: www.hdj-annefrank.de.

Sommerfest am Rüdi Der Rüdi-Net e. V. und die Kiezinitiave am Rüdesheimer Platz, veranstalten am Sonnabend, 8. Juli von 12 bis 22 Uhr und am Sonntag, 9. Juli von 10.30 (Gottesdienst) bis 20.00 Uhr das traditionelle Sommerfest am Rüdesheimer PlatzVeranstalter Unter dem Motto „ Froh zu sein bedarf es wenig“ erwartet die Besucher ein vielfältiges Programm: Marktmeile, offene Läden, Kulinarisches, Bühnenprogramm, Kinderspielstraße, Ausstellungen zur Geschichte des Rheingau-Viertels und vieles mehr. Alle Infos unter www.ruedi-net. net

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Gazette Wilmersdorf  |  Juli 2017  |  15

Wann ist die Radweg-Nutzung Pflicht?

Bei diesen Schildern ist die Benutzung des Radwegs Pflicht. Unklar scheint vielen Radfahrern, ob man den Radweg benutzen muss oder auch auf der Straße fahren kann. Ein Sprecher des Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS):„Sobald ein Radweg durch ein blaues Schild gekennzeichnet ist, müssen Radfahrer ihn benutzen. Ist kein solches Schild vorhanden, gilt diese Pflicht nicht. Hier dürfen Radler auch auf der Straße fahren. Ein auf den Boden gemaltes Radsymbol ersetzt nicht das Gebotsschild.“ Der große Verkaufsschlager der letzten Jahre sind Elektrofahrräder, auch E-Bike oder Pedelec genannt. Hunderttausende davon sind schon im Verkehr, und es werden täglich mehr. Das

elektrische Fahrrad besitzt einen Elektromotor, der allerdings nur unterstützend wirkt. Das heißt, wenn der Radler in die Pedale tritt, steuert der Motor noch einmal so viel Kraft dazu. Allein fahren, wie ein Mofa kann das E-Bike normalerweise nicht. Aber auch hier gibt es schon wieder Ausnahmen. Wichtig: Auch das E-Bike gilt als Fahrrad. E-Biker müssen also auf dem Radweg fahren, wenn dieser durch eines der blauen Fahrradschilder entsprechend gekennzeichnet ist. Das gilt allerdings nicht für die sogenannten S-Pedelecs, die bis zu 45 km/h schnell sind. Damit darf man grundsätzlich nicht auf den Radweg.

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Gazette Wilmersdorf ·  Juli Nr. 7/2017 ·  37. Jahrgang Das Gazette Verbrauchermagazin erscheint monatlich in Wilmersdorf, Charlottenburg, Steglitz, Zehlendorf sowie Schöneberg & Friedenau. Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH Badensche Str. 44 · 10715 Berlin ☎ (030) 844 933-0 · www.gazette-berlin.de Redaktion Karl-Heinz Christ ·  redaktion@gazette-berlin.de Anzeigen Daniel Gottschalk  ☎ (030) 323 38 54 ·  anzeigen@gazette-berlin.de Druck Druckhaus Humburg · 28325 Bremen Nächste Ausgabe August Nr. 8/2017 Anzeigen-/Redaktionsschluss 17.07.2017 Erscheinung 03.08.2017

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IGA 2017? Unbedingt! Das größte Gartenfestival Deutschlands ist eine Schau für die ganze Familie Die Seilbahn ist die geniale Idee dieser Gartenschau – samt Kinderwagen werden wir vom freundlichen Personal in eine Gondel geschoben und schweben einmal über das Gelände. Es eröffnet sich ein grandioser Rundblick: über die Modellgärten, die Kienbergterrassen, die Spielplätze. Im Wuhletal unter uns grasen Pferde, Rinder und Schafe. Es sind bedrohte Haustierrassen, die über die IGA-Zeit hinaus hier bleiben. Aussteigen kann man am Wolkenhain, einer Aussichtsplattform hoch oben auf dem Kienberg, wo das Panorama noch ein Stück weiter über Marzahn-Hellersdorf bis zum Berliner Fernsehturm und hinein ins Brandenburger Land reicht. Und von wo man mit der Natur-Bobbahn zu Tal sausen kann. Wir gondeln zur Endstation, genehmigen uns einen Kaffee und werfen als erstes einen Blick in die Blumenhalle. Gärtner sind

Ein „Mehr an Farben“ – wie es das IGA-Motto verspricht.� dabei, die wöchentlich wechselnde Schau neu zu gestalten. Man kann zuschauen und Fragen stellen. Auf manche Besucher wird dies vielleicht unfertig wirken, andere werden sich einlassen auf das „bewegliche“ Konzept: als Passagier auf einem Dampfer inmitten eines wogenden Blütenmeeres. Unser zufälliger Weg führt uns in die neuen Gartenkabinette. Sie erweitern die bereits bestehenden und international bekannten „Gärten der Welt“, die ebenfalls

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Bestandteil der IGA  2017 sind. Ein Stück weiter tauchen wir ein in den „Garten des abgeschiedenen Vergnügens“. Bambuspfad, Blumenrabatte, Spiegelwand und Wasserkanal interpretieren ein uraltes Thema der chinesischen Malerei. Auch die südafrikanische oder chilenische Gartenkunst würde uns interessieren – doch das Kind wird unruhig und wir steuern den Wasserspielplatz an. Ein riesengroßer Wal ist Klettergerüst und Rutsche, außerdem kann er Wasser speien. Schnell finden

alle Kinder heraus, auf welchen Knopf sie drücken und welchen Hebel sie bewegen müssen, um die Erwachsenen im Regen stehen zu lassen. Es gibt noch weitere Spielplätze, die alle von Erich Kästners Buch „Der 35. Mai“ inspiriert wurden. Auf dem Weg dorthin kann man diverse Fitnessgeräte ausprobieren, sich an Klanginstallationen erfreuen oder einfach die Weitläufigkeit des 100 Hektar großen Geländes genießen, dessen Ursprünglichkeit geschickt mit künstlichen Elementen gespickt wurde. Den „Five-O-Clock-Tea“ im Englischen Cottage Garten schaffen wir nicht mehr, aber ein Kurz-Shopping im Gärtner- und Kreativmarkt ist noch drin. Unser Fazit: Wer nur einen Tag hier verbringt, sollte vielleicht vorher im Internet unter www.iga-berlin-2017.de schauen, was ihn interessiert – denn das gesamte Gelände zu erkunden, ist kaum drin.

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