Lankwitz Journal - April/Mai 2014

Journal für Lankwitz und Umgebung

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Ein Service des Gazette Verbrauchermagazins

April / Mai

Lankwitz extra Nr. 2/2014

JOURNAL FÜR LANKWITZ UND UMGEBUNG

◾ Die Friedhöfe an der Malteserstraße

Kreuz- und Luther-Friedhof in Lankwitz

◾ Sonnenuhr am Rathaus Lankwitz Sie zählt die heiteren Stunden nur

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Die Friedhöfe an der Malteserstraße Kreuz- und Luther-Friedhof in Lankwitz

F

riedliche Stille, weite Flächen und sprießendes Grün, Grabsteine und der Gesang von Vögeln – ein Besuch auf dem Friedhofsgelände an der Malteserstraße zeigt, wie nahe Leben und Tod nebeneinander liegen. Heute dienen Friedhöfe besonders in Großstädten nicht nur als Stätte der Trauer, sondern auch als Orte der Naherholung. Weitläufige Wege laden zu Spaziergängen ein und Vogelgezwitscher erfreut den gestressten CityBewohner.

Impressum

Lankwitz extra 4. Jahrgang

Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH, Badensche Str. 44, 10715 Berlin ☎ 030 / 844 933-0 Redaktion Karl-Heinz Christ extra@gazette-berlin.de Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de © Gazette Verbrauchermagazin GmbH Lankwitz extra erscheint alle zwei Monate: am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. Nächste Ausgabe Juni/Juli Nr. 3/2014 Anzeigen-/Redaktionsschluss: 05.05.2014 Erscheinung: 02.06.2014 Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themen­wünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus dem Ortsteil beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen.

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4 Lankwitz extra Die Kapelle des Luther-Friedhofs steht unter Denkmalschutz.

Nutzung seit Anfang des 20. Jahrhunderts Die beiden Friedhöfe werden seit Anfang des 20. Jahrhunderts genutzt. Der Luther-Friedhof gehörte ursprünglich der Evangelischen Luthergemeinde Schöneberg, die das Gelände 1900 kaufte. Schon am Eingang beeindrucken historische Gebäude. Das

monumentale Tor, die Friedhofskapelle und das Verwaltungsgebäude wurden von dem Architekten Jürgen Kröger entworfen. Das 1902 erbaute Ensemble aus Backstein steht heute unter Denkmalschutz. Das erste Gebäude auf dem Friedhof war die im Jahr 1898 errichtete Leichenhalle. Sie wurde jedoch vier Jahre später zugunsten der Neubauten abgerissen.

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6 Lankwitz extra Direkt neben dem Luther-Friedhof liegt der Kreuz-Friedhof, auch Kreuzkirchhof genannt. Er wurde 1930 angelegt. Das erste Begräbnis fand im August des folgenden Jahres statt. Seit den 1950er Jahren werden die Friedhöfe gemeinsam von den Gemeinden Paul-Schneider, Luther und Dreifaltigkeit verwaltet.

Eine Säule für die Harfenjule Auf dem Areal mit dem herrlichen alten Baumbestand liegen viele Lankwitzer und Schöneberger begraben. Ein Gedenkstein erinnert an die „Harfenjule“ Luise Nordmann, geb. Schulz. Die blind geborene Frau erlangte durch eine

Eine Privatinitiative ließ den Gedenkstein für Luise Nordmann aufstellen.

Operation auf einem Auge ein wenig Sehkraft. Dank eines Gönners bekam sie Gesangsunterricht. Später zog sie mit

ihrem Mann Emil Nordmann als Schaustellerin durch Berlin und Brandenburg. Sie führten Puppenspiele auf. Nachdem

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Kolumbarien neben der Kapelle.

sowohl ihr Mann als auch die Kinder an Tuberkulose starben, verdiente sie sich ihren Lebensunterhalt als Harfenspie lerin. Unter dem Spitznamen „Harfenjule“ zog sie mit ihrer Wanderharfe über die Hinterhöfe Berlins. Sie selbst lebte

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gemeinsam mit ihrer Schwägerin in einer Kellerwohnung in Schöneberg. Mit ihren ausladenden Strohhüten und der Harfe wurde Luise Nordmann zu einem Berliner Original. Sie wurde von Heinrich Zille gemalt und auch in Zeitungsartikeln fand sie Erwähnung. Dabei standen jedoch folkloristische Betrachtungen im Vordergrund. Die Armut der Harfenspielerin, die ihre nach einem Schlaganfall arbeitsunfähige Schwägerin mit ernährte, spielte dabei keine Rolle. Luise Nordmann spielte bis zu ihrem Tod im Jahr 1911 Harfe. Ihr Grab auf dem Luther-Friedhof wurde während des Zweiten Weltkriegs vernichtet. Eine private Initiative ließ 1969 den Gedenkstein errichten.

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Spielzeug, bunte Wimpel und vieles mehr schmücken die Kindergräber.

Im Widerstand ermordet Dem Widerstandskämpfer Herbert Richter ist ein Berliner Ehrengrab auf dem Kreuzfriedhof gewidmet. Der Architekt wurde 1901 in Halle/Saale geboren. Er wuchs in einer Künstlerfamilie auf. Mit 22 Jahren kam er in Kontakt mit der KPD. 1933 wurde sein Haus von der Gestapo durchsucht, die kommunistische Bücher bei ihm fand. 1934 kam es zu einer kurzzeitigen Festnahme. Dennoch unterhielt Richter Beziehungen bis in die Führungskreise der NSDAP und erhielt als freier Architekt Aufträge von NS-Dienststellen. Dank seiner Beziehungen war er stets umfassend informiert – was seiner Arbeit im Widerstand zugute kam. Seine Mitstreiter – darunter Robert Havemann und Georg Groscurth halfen Verfolgten und unterstützten andere Widerstandsgruppen. 1943 verhaftete ihn die Gestapo in seinem Haus am Scharmützelsee. In einem Prozess unter Leitung von Roland Freisler, dem Präsidenten des Strafgerichtshofs, verurteilte das Gericht ihn am 16. Dezember 1943 zum Tode. Am 8. Mai 1944 wurde das Urteil vollstreckt.

Auch der Kommunalpolitiker Werner Alfred Zehden und der Komponist Carl Woitschach haben auf dem Luther-Friedhof ihre letzte Ruhestätte gefunden.

Eine Begräbnisstätte für Babys und Kleinkinder Eine Besonderheit ist die Begräbnisstätte Tabea für fehl- und totgeborene Babys sowie für Kleinkinder bis zum Kindergartenalter. Der Bereich ist mit Bänken familiengerecht ausgestattet. Von einer Engelsstatue im Mittelpunkt sind die Wege zu den Grabstätten sternenförmig angelegt. Durch die Initiatoren wird verwaisten Eltern Trauerbegleitung angeboten. Weitere Informationen unter www.tabea-ev.de. Kreuz-Friedhof, Malteserstr. 123-133, 12249 Berlin Luther-Friedhof, Malteserstr. 113-121, 12249 Berlin�

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Die erste elektrische Straßenbahn der Welt Werner von Siemens experimentierte in Lichterfelde

Waggon der Groß-Lichterfelder Eisenbahn, Holzstich nach A. Meinhardt (oben), Zeichnung von H. Lüders (unten).

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m Anfang war ein Geschenk: Johann Anton Wilhelm von Carstenn, der die Villenviertel in Lichterfelde erschloss, hatte dem Kaiser das Areal für die preußische Hauptkadettenanstalt geschenkt. Das geschah nicht aus reiner Liebe zum Vaterland, denn Carstenn musste der Bahn eine bestimmte Anzahl an Fahrgästen garantieren, damit diese an seiner neu geplanten Villenkolonie im östlichen Teil von Groß-Lich Neue Zimmerdecke in nur 1 Tag! Besuchen Sie unsere Ausstellung Mo.-Fr. 10:00-17:00 Sa. 11:00-15:00

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Lankwitz extra 11 terfelde einen Bahnhof baute. Allein durch die künftigen Bewohner der Villen würden sich die Züge jedoch nicht füllen. So hoffte der Investor auf die Kadetten, Offiziere und weitere Beschäftigte in der neuen Hauptkadettenanstalt.

Gleise für den Materialtransport Doch die Hauptkadettenanstalt musste erst einmal gebaut werden. Zu diesem Zweck wurde das Material über eine eigens dafür angelegte Eisenbahnstrecke transportiert. Die Schienen führten vom damaligen Bahnhof Lichterfelde – erst im Jahr 1925 bekam er den Namen Lichterfelde Ost - aus direkt zum Bauplatz der Kadettenanstalt.

Blick in die Wilhelmstraße, rechts Jungfernstieg. Die Teltower Kreisbahn (Schmalspurbahn) kommt vom Bahnhof Steglitz und endet am Bahnhof Lichterfelde Ost.

Pläne für die elektrische Bahn Nach Fertigstellung des Baus wurde die Bahnstrecke überflüssig - und fiel dem Industriellen Werner von Siemens auf. Er hat JUWELIER IM LIO Gold-, Silber-, Brillantschmuck, Uhren und Eheringe

te auf der Berliner Gewerbeausstellung von 1879 die erste elektrische Lokomotive vorgestellt. Seinen Plan, eine elektrische Bahn als Hochbahn durch Berlin fahren zu lassen, scheiterte jedoch am Veto des Polizeiprä Ankauf von Altgold, Silber, Zahngold, Bestecke, Luxusuhren usw.

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12 Lankwitz extra sidenten. Deshalb musste eine ebenerdige Versuchsstrecke her. Die Trasse in Lichterfelde erschien ihm ideal. Für das Projekt ließ er neue Gleise verlegen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Zügen plante von Siemens für die elektrisch betriebenen Züge die kostengünstigere Meterspur.

Probe- und Fahrgastbetrieb Am 2. Mai 1881 schlug die erste Stunde der „Elektrischen“. Zunächst wurde auf den Gleisen der ca. 2,5 km langen Strecke ein Probebetrieb abgehalten. Doch schon bald, am 16. Mai, konnte der erste Fahrgastbetrieb aufgenommen werden. Die Wagen waren damals nur etwas länger als 4 Meter und fuhren

mit durchschnittlich 20 km/h war mehr als der durchschnittliüber die Strecke. Es gab täglich che Stundenlohn jener Zeit. zwölf Fahrten pro Richtung, die zeitlich so gelegt waren, dass der Probleme durch den Anschluss an die Anhalter Bahn Strom gegeben war. Anfangs wurde Allzu viele Fahrgäste konnte die Bahn jedoch nicht aufnehmen – mit 12 Sitzplätzen und acht Stehplätzen fanden gerade mal Die Inschriften auf den 20, mit zwei Wagen dann 40 Gleisresten enthalten die Personen, einen Platz. Das VerDaten 16. Mai 1881, an diesem Tag fuhr die elektrische Bahn fahren, den Strom direkt über erstmals im Fahrgastbetrieb... die Schienen und die Räder zu leiten, führte zu ärgerlichen Zwischenfällen. Die Spannung betrug zwar lediglich 180 Volt, aber da noch viele Pferdekutschen nur ein Wagen eingesetzt, auf- unterwegs waren, bekamen die grund des hohen Zuspruchs des Tiere Stromschläge, wenn sie auf Publikums wurde jedoch bald die Gleise traten. Nach einigen ein zweiter angekoppelt. Die Unfällen wurde die Leitung an Fahrt kostete 20 Pfennige – das den Übergängen unterirdisch

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Lankwitz extra 13 ...125 Jahre später am 16. Mai 2006 wurde die historische Haltestelle wieder aufgebaut.

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gelegt. Bei einer Verlängerung der Trasse bis zum Bahnhof Lichterfelde West kamen Oberleitungen zum Einsatz, die solche Zwischenfälle von vornherein ausschlossen. Schließlich mussten Teile der ursprünglichen Linienführung verlegt werden, denn das Gelände wurde für den Bau des Teltowkanals benötigt. 1925 erfolgte die Stilllegung der Meterspur, die durch Normalspur ersetzt wurde. Die Bahnen wurden ab dieser Zeit als Straßenbahnlinien von der BVG betrieben. Nach und nach wurde die Straßenbahn jedoch durch Busse abgelöst. Heute erinnert eine historische Haltestelle an der Königsberger/Ecke Morgensternstraße an die Anfänge der elektrischen Bahn in Lichterfelde. ◾

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Ein Landarzt, Lithographie 1965.

Franz Kafka in Steglitz

Der Prozess, Lithographie

Ausstellung mit Kafka-Illustrationen von Carl Otto Bartning im Steglitz Museum

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ls Franz Kafka im September 1923 gemeinsam mit Dora Diamant in die Miquelstraße 8 (heute Muthesiusstraße) zog, war er schon von seiner langjährigen Krankheit gezeichnet. Seiner Vermieterin war das unverheiratete Paar ein Dorn im Auge und sie kündigte das Mietverhältnis bereits nach wenigen Wochen. Kafka und Diamant zogen in die Grunewaldstraße 13. Doch ihre Mittel reichten nicht lange. Deshalb zogen sie am 1. Februar in zwei kleine Zimmer an der Busseallee 7 - 9 in Zehlendorf. Dies wurde die letzte Berliner Wohnung Kafkas, denn sein Gesundheitszustand verschlechterte sich so rapide, dass er am 17. März 1924 von seinem Onkel Siegfried Löwy und seinem Freund Max Brod nach

Prag zurückgeholt wurde. Franz Kafka starb nur wenige Monate später am 3. Juni 1924 in einem Sanatorium in Klosterneuburg/ Österreich.

Das Leben des Dichters

Das Hörbuch wurde von dem Schauspieler Uwe Neumann eingesprochen. Der wenig geliebte „Brotberuf“ bei der „Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt für das Königreich Böhmen“ (AUVA) wird genauso vorgestellt wie seine schwierige Beziehung zu Frauen mit mehreren Ver- und Entlobungen. Im Mittelpunkt steht selbstverständlich das Werk des Dichters. Eine ganz besondere Ergänzung der Ausstellung sind die vielen Kafka-Illustrationen von Carl Otto Bartning, der bereits 1954 begann, Grafiken zu den Kafka-Erzählungen zu fertigen. �◾

Mit der aktuellen Ausstellung informiert das Steglitz Museum über das Leben des Dichters. Sie schlägt einen Bogen zwischen dem Leben, den Beziehungen und dem Werk des Dichters. Von der Kindheit mit seinen Schwestern, die später deportiert wurden, das Leben der Familie in Prag bis zum schwierigen Verhältnis zu Steglitz Museum seinem Vater wird die familiäre Problematik Kafkas dargestellt. Drakestraße 64 A · 12205 Berlin ☎ 030 / 8 33 21 09 Der „Brief an den Vater“ ist so- www.steglitz-museum.de wohl gedruckt in der Ausstellung Di – Fr und So 15 – 18 Uhr vorhanden als auch zum Hören. bis zum 11. Juli 2014

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Leider blieb die Lankwitzer Sonnenuhr von Graffiti nicht verschont.

„…zählt die heiteren Stunden nur“ Sonnenuhr am Rathaus Lankwitz

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as Umstellen zwischen Sommer- und Winterzeit ist hier nicht möglich. Die Sonnenuhr im Park hinter dem Rathaus Lankwitz besteht aus einem steinernen Quader, an dem die Ziffern und der Schattenstab angebracht sind. Komplettiert wird das Ensemble durch eine Inschrift: „Die Sonnenuhr zählt die heiteren Stunden nur“. Sonnenuhren sind seit der Antike bekannt. Die ältesten nachweislich existierenden Sonnenuhren wurden von Archäologen in Ägypten gefunden.

In unseren Breitengraden befanden sich die ersten Sonnenuhren an Klöstern und fanden nach und nach ihren Platz im Alltag der Menschen. Noch Anfang des 19. Jahrhunderts waren sie der wichtigste Zeitmesser an sonnigen Tagen. Und noch 100 Jahre später fiel der Blick der stolzen Uhrenbesitzer auf die Sonnenuhr, wenn es galt, die noch ungenau gehenden Armbanduhren nachzustellen. Eine nach heutigen Maßstäben genaue Uhrzeit zeigen die Sonnenuhren jedoch nicht an. Die Abweichungen liegen zwischen 5 und 15 Minuten. ◾

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175. Geburtstag von Friedrich Althoff Der preußische Kulturpolitiker hat im Botanischen Garten ein Ehrengrab

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lühende Bäume und Blumen, exotische Pflanzen – der Botanische Garten ist Erholungs- und Lehrort zugleich. Dass hier auch Beerdigungen stattfanden, ist kaum bekannt. Vom Eingang Königin-LuiseStraße kommend liegt links vor den Gewächshäusern ein kleines Gräberfeld. Ein großes Grabmal erinnert an Friedrich Althoff – er war der erste, der seine letzte Ruhestätte auf dem Gelände des Botanischen Gartens fand. Er hatte dafür gesorgt, dass der Botanische Garten nach Dahlem verlegt wurde.

Friedrich Althoff

Ein eigenwilliger Netzwerker Der Jurist Friedrich Althoff wurde 1839 als Sohn der pommerschen Adligen Julie von Buggenhagen und dem preußischen Domänenrat Friedrich Theodor Althoff geboren. Sein Studium absolvierte Althoff äußerst erfolgreich, er bestand das juristische Assessorexamen mit der Note „sehr gut“. 1871 wurde er Justiziar und Referent für Kirchen- und Schulsachen. Er war maßgeblich an der Gründung der Reichs-Universität Straßburg beteiligt. Althoff hatte eine Eigenschaft, die ihm während seiner Karriere sehr zugute kam – er war ein hervorragender Netzwerker. Er hatte Vertraute

an vielen wichtigen Schaltstellen und auch seine Vorgesetzten waren auf seiner Seite. Er handelte auch oft unbürokratisch und überschritt Ressortgrenzen. Später wurde diese Vorgehensweise das „System Althoff“ genannt. Damit machte er sich nicht nur Freunde. Laut Wikipedia schrieb der Reichsstatthalter von Elsaß-Lothringen Fürst Hohenlohe im Jahr 1887 verärgert an den Geheimrat Friedrich von Holstein: „Dieser Althoff, der sich in alles mischt, was ihn nichts angeht, dieser Intrigant unter der Maske eines biederen westfälischen Bauern, der feine Fäden zu ziehen weiß und der die ganze hohe und höchste Beamtenwelt in Berlin in die Tasche steckt, dieser Mensch will natürlich auch hier regieren…“

Preußens heimlicher Kultusminister

Büste am Althoffplatz in Steglitz.

Diese Eigenschaft führte auch dazu, dass Althoff „weggelobt“ wurde. So wurde er 1882 auf Betreiben des Elsaß-Lothringischen Reichsstatthalters an das Preußische Ministerium der geistlichen-, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten nach Berlin berufen. In der Eigenschaft als leitender Mitarbeiter des Kultusministers nahm er die Reform und den Ausbau der preußischen Universitäten

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Lankwitz extra 17 in Angriff. Dabei spielte er die gestaltende Rolle, obwohl er nie ein Ministeramt innehatte. Von seinen Zeitgenossen wurde er aufgrund seiner bedeutenden Stellung und seiner Durchsetzungskraft als Bismarck des deutschen Universitätswesens bezeichnet. So suchte er die besten Forscher und Gelehrten, um sie an die preußischen Universitäten zu holen. Die Zustimmungspflicht des Ministeriums hierbei ignorierte er in einigen Fällen und berief seiner Ansicht nach geeignete Kandidaten ohne Einbeziehung des Ministeriums. Klüngel, Neid und Besitzstandswahrung, die an den Universitäten Alltag waren, verachtete er. Seine Netzwerke verhalfen der unkonventionellen Besetzungspolitik in den meisten Fällen zum Erfolg. Bei der Geldbeschaffung für die Lehran stalten ging er neue Wege und wandte sich an Industrielle sowie vermögende Privatpersonen, die über Stiftungen große Summen bereitstellten. Auch für die Charité engagierte sich der Politiker und sorgte für die Bewilligung des Neu- und Umbaus.

Wirken für den Botanischen Garten Der Botanische Garten unterstand ebenfalls dem Ministerium, für das Friedrich Althoff tätig war. Der zunächst in Schöneberg im heutigen Kleistpark gelegene Garten litt mehr und mehr unter Umwelteinflüssen. Die wachsende Luftverschmutzung und Grundwasserabsenkung machten den Pflanzen zu schaffen. So beauftragte Althoff den damaligen Interimsdirektor des Gartens Ignaz Urban, einen neuen,

geeigneten Standort zu finden. Schließlich wurde Urban fündig – der Kartoffelacker der Domäne Dahlem schien der richtige Standort zu sein. Dort befindet sich der Botanische Garten bis heute. Althoff holte mit Adolf Engler den führenden Pflanzenexperten seiner Zeit nach Berlin. Dieser entwarf gemeinsam mit Alfred Körner den Plan für den neuen Botanischen Garten. Am 19. Februar jährte sich der Geburtstag von Friedrich Althoff zum 175. Mal. Der 1908 verstorbene engagierte Politiker, der auf dem Gelände des Botanischen Gartens seine letzte Ruhe fand, wurde mit einer Gedenkplatte an seinem Grab geehrt. Auf dem Gelände der Charité in Mitte steht eine Büste von Althoff und in Steglitz wurden ein Platz und eine Straße nach ihm benannt. ◾

Ehrengrab von Friedrich Althoff (19.2.1839 20.10.1908) im Botanischen Garten. Zu seinem 175. Geburtstag wurde er im Rahmen einer Feierstunde mit einer Gedenkplatte geehrt.

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Kiezatlas online

Der Familienatlas informiert über Angebote im Ortsteil

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it nur wenigen Klicks gut informiert! Der Familienatlas für SteglitzZehlendor f, der im Internet unter w w w. k i e z at l a s. de/Familienatlassteglitz-zehlendorf online gestellt ist, informiert über die vielfältigen Angebote. Mittlerweile nutzen mehr als 1.500 Einrichtungen das Portal. Das Menü auf der rechten Bildschirmseite hält eine große Aus wahl bereit – von Aus- und Weiterbildung, Arbeit über Familie und Nachbarschaft, Frauen, Angebote zur Kinderbetreuung,

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Fitness durch Spazieren gehen Berlinweite Aktion für Senioren

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ie Spaziergangsgruppen sind eine berlinweite Aktion. In SteglitzZehlendorf wurden sie im Frühjahr 2011 ins Leben gerufen. Diese Gruppen bieten Menschen im fortgeschrittenen Lebensalter, die zum Teil auf einen Rollator oder Rollstuhl angewiesen sind, die Möglichkeit, etwas für die eigene Gesundheit zu tun. Der Weg ist dabei das Ziel. Bei kurzen Ausflügen durch die Nachbarschaft steht daher das gemeinschaftliche Erleben und Bewegen im Mittelpunkt, nicht die sportliche Betätigung. Die Länge und Strecke richtet sich allein nach den Wünschen und körperlichen Möglichkeiten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Begleitet werden die regelmäßigen Spaziergänge im Bezirk von ehrenamtlichen Spaziergangspatinnen und -paten. Bezirksstadträtin Christa Markl-Vieto, Schirmherrin der

Berliner Spaziergangsgruppen

Steglitz-Zehlendorfer Spaziergangsgruppen: „Ausreichende Bewegung an der frischen Luft ist ein wichtiger Faktor zur Erhaltung der körperlichen und geistigen Fitness. Als Stadträtin für Gesundheit freue ich mich daher besonders über das Angebot der Spaziergangspaten. Denn nicht nur unsere älteren Bürgerinnen und Bürger haben es damit einfach, in der Gemeinschaft aktiv zu sein. Die ehrenamtliche Tätigkeit der Paten zeigt auch, wie wichtig es

ist, sich nachbarschaftlich zu engagieren.“ Die Zehlendorfer Spaziergangsgruppen werden von der FürstDonnersmarck-Stiftung jeden Mittwoch um 10.30 Uhr angeboten. Die Treffpunkte wechseln, bitte fragen Sie nach unter ☎  847 18 70. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Spaziergangsgruppe wird auch von der Evangelischen Kirchengemeinde Wannsee angeboten, Informationen unter www.wannseebote.ekbo.de. � ◾

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20 Ratgeber

Recht auf warme Wanne

Für’s Baden sollten es schon mindestens 41 Grad sein

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ichts geht über ein dampfendes Wannenbad. So denken viele Menschen, wenn sie sich entspannen oder eine heraufziehende Erkältung verhindern wollen. Wenn der Eigentümer einer Wohnung seinen Mietern schon eine Badewanne zur Verfügung stellt, dann muss allerdings auch eine Temperatur von mindestens 41 Grad Celsius zu erreichen sein. Der Fall: So richtig Freude wollte bei den Mietern einer Wohnung nicht aufkommen, wenn sie sich in die Badewanne setzten. Denn sie mussten sage und schreibe 42 Minuten lang warten, ehe von

der Gastherme die gewünschte Temperatur von gut 41 Grad erreicht wurde. Der Vermieter hielt diese Situation nicht für allzu problematisch. Eine Badewanne mit 37 Grad warmem Wasser sei schließlich auch ausreichend, argumentierte er. Bei höheren Temperaturen würden sowieso nur Herz und Kreislauf belastet und die Haut trockne aus. Das Urteil: „Es ist dem Kläger nicht zuzumuten 42 Minuten zu warten, bis die Badewanne vollständig eingelaufen ist, zumal das Badewasser während des Einfüllvorgangs weiter abkühlt“. Der Eigentümer musste zuse hen, dass er dem Mieter mit Hilfe technischer Verbesserungen eine höhere Badetemperatur bieten konnte. (Amtsgericht München, Aktenzeichen 463 C 4744/11) � ◾

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Parken nicht mehr kostenlos Parkplatz am Stadtbad Lankwitz wird von einem Pächter betrieben

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eit Anfang des Jahres ist der Parkplatz vor dem Schwimmbad an der Leonorenstraße verpachtet. Das entlastet die Kasse der Berliner Bäder-Betriebe, die nun nicht mehr für Instandhaltung und Winterdienst aufkommen müssen. Dafür sind die Parkplatznutzer – unter ihnen viele Schwimmbadbesucher – von den Gebühren betroffen. Das Parken kostet hier nun 50 Cent für 30 Minuten, ein Umstand, der die Schwimmbegeisterten

verärgert. „Nicht nur, dass das Schwimmen an sich teurer geworden ist, jetzt kostet das Parken auch noch“, ärgert sich Thomas P. aus Zehlendorf, der regelmäßig zum Schwimmen hierher kommt. Das Schwimmbad an der Leonorenstraße gilt als freizeitorientiertes Bad. Mit Sauna, Solarien, Rutschen und Babyschwimmbecken als Zusatzangebote zu Schwimmerund Nichtschwimmerbecken erfreut es sich vor allem bei Familien großer Beliebtheit. �◾

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Bessere Hirnleistung durch Musik Hören allein macht nicht schlauer

terricht in der Kindheit - selbst wenn das Instrument danach jahrzehntelang nicht mehr angerührt wurde! Ältere Erwachsene, die als Kind ein paar Jahre lang ein Instrument gespielt haben, können gehörte Sprache schneller verarbeiten. Mit zunehmendem Lebensalter lässt die Leistungsfähigkeit des Gehirns nach. So verarbeitet das Gehirn eines älteren Menschen schnelle Klangfolgen vergleichsweise langsamer. Manchen Senioren fällt es deshalb schwer, schnellem Redefluss zu folgen und die Inhalte zu erfassen. Doch nicht alle älteren Menschen sind

davon gleich stark betroffen. Man weiß schon länger, dass der Rückgang dieser geistigen Fähigkeit bei Musikern geringer ist. Die aktuelle US-Studie mit 44 gesunden Erwachsenen im Alter von 55 bis 76 Jahren ergab, dass man gar nicht lebenslang musizieren muss, um hier einen messbaren Vorteil zu haben. Das Hörzentrum derer, die in ihrer Kindheit oder Jugend 4 bis 14 Jahre lang musiziert hatten, reagierte schneller als das der Teilnehmer, die niemals Musikunterricht hatten. Diese beschleunigte Nervenreaktion wirkt sich deutlich auf Klangverarbeitung

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ozart hören und dadurch schlauer werden? Das funktioniert leider doch nicht, wie man inzwischen weiß. Es ist schön, wenn das Kind „Die kleine Nachtmusik“ hört, aber den IQ steigert es nicht. Ganz anders, wenn das Kind selbst musiziert: Wer als Kind ein Musikinstrument lernt und ein paar Jahre spielt, profitiert noch im Alter von einer besseren Hirnleistung. Das haben US-Forscher um Prof. Dr. Nina Kraus von der Northwestern University in Illinois nachweisen können. Die Studie zeigt den positiven Langzeiteffekt von Musikun Königsberger Str.  ·  Berlin ·T/F    

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Foto: DGK

des Gehirns aus. Musikunterricht bei Kindern ist demnach eine Investition in deren Zukunft. „Die Tatsache, dass Musikunterricht in der Kindheit das ,Timing‘ bei der Verarbeitung gehörter Spra che verbessert, ist besonders spannend. Denn diese Fähigkeit ist die erste, die schwindet, wenn wir altern“, folgert Kraus. Aktiv musizieren hilft dem Gehirn - das passive Konsumieren dage gen leider nicht. Der vor 20 Jahren veröffentlichte Bericht über bessere Ergebnisse beim Intelligenztest nach dem Hören von Mozart-Sonaten schlug damals ein wie eine Bombe. Mozarts Musik als Intelligenz-Wundermittel für Kinder? Zu schön, um wahr zu sein, so dachten schon damals viele Forscher. Alle Versuche von Wissenschaftlern, diesen Effekt nachzuweisen, scheiterten. Nach der Auswertung von 39 Studien mit mehr als 3.000 Testpersonen, erklärt Dr. Jakob Pietschnig vom Institut für Psychologische Grundlagenforschung der Universität Wien: „Ich empfehle jedem, Mozarts Musik zu hören, aber die Erwartung, dadurch eine Steigerung der eigenen kognitiven Leistungsfähigkeit zu erzielen, ist nicht erfüllbar“. � ◾

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24 Gesundheit

Diabetes - je früher erkannt, desto besser Unbemerkt zuckerkrank? Eine zeitige Diagnose schützt vor Spätfolgen

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rhöhte Blutzuckerwerte, ohne es zu wissen - das betrifft eine sprunghaft steigende Zahl von immer jüngeren Menschen. Experten sehen die Fälle von Diabetes Typ 2, der längst nicht mehr als Altersdiabetes bezeichnet wird, künftig noch deutlicher in die Höhe schnellen, wenn Präventions- und Früherkennungsmaßnahmen weiterhin so wenig angenommen werden. Das größte Problem: Die Krankheit macht oft jahrelang keinerlei Beschwerden und wird deshalb nicht ernst genommen. Die Sorge vor Spätfolgen wie Nervenschädigungen, Erblindung, Nierenschäden und Herzinfarkt wird lange verdrängt.

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Vorbeugen ist gar nicht so schwer Ist die Krankheit erst einmal erkannt, besteht die Therapie bisher lediglich darin, die Folgeschäden so gut es geht einzudämmen. Häufig führt dabei an Insulinspritzen kein Weg vorbei. Im frühen Stadium hingegen, auch als Prädiabetes bezeichnet, gibt es noch beste Möglichkeiten, die Bauchspeicheldrüse wieder so zu stärken, dass die Blutzuckerwerte auch langfristig im Normbereich bleiben. Etwas mehr Bewegung, eine bewusstere Ernährung - das allein reicht oft schon aus, sofern man es schafft, das neue Lebensmus ZAHNARZTPRAXIS am Kranoldplatz

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Gesundheit 25

FITNESSCENTER Betreutes und individuelles Muskeltraining Bei INJOY steht der Mensch mit seinen individuellen Bedürfnissen und Trainingszielen im Focus.

Eine bewusstere Ernährung reicht oft schon aus, um die Blutzuckerwerte zu verbessern. Foto: djd/Gesellschaft für Vitalpilzkunde e.V./thx

ter zur Selbstverständlichkeit werden zu lassen. Die Belohnung lässt nicht lange auf sich warten - mit weniger Müdigkeit, einem schöneren Hautbild und einer Normalisierung des Körpergewichts. Gerade der Ernährung kommt bei der Diabetesvorbeugung eine Schlüsselrolle zu. Weniger Zucker heißt die wichtigste Devise, dafür aber sind hochwertige Vitalstoffe zur Versorgung der Körperzellen gefragt.

Normalgewicht schützt nicht automatisch Viele Diabetiker sind übergewichtig. Doch schätzungsweise jeder Fünfte mit der Diagnose „Zuckerkrankheit“ weist ein ganz normales Körpergewicht auf. Man sollte sich also nicht automatisch in Sicherheit wähnen, wenn die Waage gute Werte anzeigt. Entscheidender als das Gewicht ist der Fettanteil im Gewebe, und dieser hängt wesentlich von der Ernährung und körperlichen Aktivität ab. Auch für schlanke Menschen gilt deshalb: Zur Verhinderung der Diabetesentstehung ballaststoffreich essen, Sport treiben und chronischen Stress vermeiden. � ◾

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26 Ratgeber

Winzig klein, aber oho

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Fünf Irrtümer zum Thema Zecken

ie sind nur etwa 3. Zecken mit Klebstoff oder Öl ersticken und mit einem Dreh so groß wie ein aus der Stichstelle lösen Stecknadelkopf Auf keinen Fall! Erstickungsversuche können dazu führen, und doch gefürchtet. Die dass Zecken im Kampf ums Überleben ihren Darminhalt Rede ist von Zecken, jenen und damit Krankheitserreger in die Wunde abgeben und kleinen Blutsaugern, die so eine Infektion auslösen. Wer versucht, sie durch Drevon März bis in den Oktober hen zu entfernen, läuft Gefahr, dass der Kopf abreißt und hinein in der Natur auf Wirte unter der Haut verbleibt. Am besten umgehend einen lauern. Die Sorge, von Zecken Arzt oder Apotheker aufsuchen, der die Zecke sicher gestochen zu werden, ist beentfernt. gründet. Denn sie können un4. Eine einmalige Impfung gegen Zeckenstiche terschiedliche Krankheitserreger übertragen, allen voran die Erreger reicht aus der Frühsommer-MeningoenzephaliIrrtum! Man kann sich nur vor FSME durch eine Impfung schützen. Diese besteht jedoch aus tis (FSME) sowie der Lyme-Borreliose. mehreren Teilimpfungen. Für FSME-RisikogeFieber, Kopfschmerzen, Schüttelfrost und Übelkeit können die Folge sein, biete in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich oder auch Schweden und Norweschlimmstenfalls auch eine Hirnhautgen bietet sie den sichersten Schutz. Gegen entzündung, Lähmungen, Epilepsie und Gleichgewichtsstörungen. eine Infektion mit der Lyme-Borreliose gibt es dagegen keinen wirksamen Impfschutz. Hier wird in der Regel mit Anti1. Zecken lassen sich von Bäumen fallen Ein Irrglaube, denn: Zecken bewegen sich bebiotika behandelt, um insbesondere schwere Spätfolgen wie Gelenk-, vorzugt in Bodennähe auf Gräsern, Farnen Herzmuskel- und Hirnentzündunoder Büschen bis 1,50 Meter Höhe. Von hier gen zu vermeiden. werden sie von Spaziergängern, die durchs Unterholz spazieren, abgestreift. Lange Hosen, 5. Zeckenstiche drohen im in Strümpfe gesteckt, und geschlossene SchuInland nur in Risikogebieten he halten Zecken weitgehend ab. Sicheren Schutz Falsch, denn Zecken gibt es bietet Kleidung allerdings nicht, denn: Zecken haim gesamten Bundesgebiet, ben mitunter große Ausdauer, bis sie eine geeignete auch im eigenen Garten.� ◾ Stichstelle gefunden haben. Auch auf Liegewiesen an Badeseen oder in Parks lauern die winzigen Parasiten. Michael Gärtner, KKH-Serviceteam 2. Einen Zeckenstich spürt man Stimmt meist nicht! Zwar können Zeckenstiche mitunter Juckreiz auslösen, in der Regel bleiben sie jedoch unbemerkt, da sie schmerzlos sind. Zudem stechen Zecken an Stellen, die schlecht einsehbar sind, wie Nacken oder Kniekehlen. Daher nach Aufenthalten in freier Natur den Körper gründlich nach möglichen Einstichen absuchen – besonders dünne und � Foto: Luise / pixelio.de warme Hautpartien an Armen, Beinen, Hals und Kopf.

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