Ein Service des Gazette Verbrauchermagazins
Oktober / November
Lankwitz extra Nr. 5/2014
JOURNAL FÜR LANKWITZ UND UMGEBUNG
◾ Film-Kultur-Café Lankwitz Ein Paradies nicht nur für Kinofreunde
◾ Eigen-Energie-Haus Die Häuser der Zukunft versorgen sich selbst
◾ Vom Bunker zum Hotel
Hochbunker Eiswaldtstraße gehörte zeitweilig zur Mitropa
GRATIS ZUM MITNEHMEN
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Lankwitz extra 3
„Frühstück bei Tiffany“ im Film-Kultur-Café Lankwitz Ein Paradies nicht nur für Kinofreunde
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ein Hobby zum Beruf machen: Wer wünscht sich das nicht? Mario Schulz hat seinen Traum vom Heimkino in Lankwitz umgesetzt und lässt Filmhungrige in dem kleinen, aber feinen Film-KulturCafé daran teilhaben. Es stillt eine ganze Reihe an Kulturbedürfnissen mit einem bunten Wechsel an AutorenLesungen, Bild-Präsentationen
von Hobbymalern und Filmabenden im eleganten Roten Salon mit der großen Leinwand. Die Gäste erwartet zusätzliche Entspannung beim sonntäglichen Frühstücksbüfett ab 10 Uhr, beim nachmittäglichen Kaffee mit Angelas selbstgebackenem Kuchen oder bei einem kühlen Glas Rosé zum spannenden Roman, der im Regal auf den Leser wartet. Indem
Impressum
Lankwitz extra 4. Jahrgang
Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH, Badensche Str. 44, 10715 Berlin ☎ 030 / 844 933-0 Redaktion Karl-Heinz Christ extra@gazette-berlin.de Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de © Gazette Verbrauchermagazin GmbH Titelbild: Jacqueline Lorenz Lankwitz extra erscheint alle zwei Monate: am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. Nächste Ausgabe Dezember/Januar Nr. 6/2014 Anzeigen-/Redaktionsschluss: 07.11.2014 Erscheinung: 01.12.2014 Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus dem Ortsteil beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen.
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4 Lankwitz extra
Charmante Begegnungsstätte für Kulturfreunde und Nachbarn.
der dem Büchertausch-Motto „nimm eins, bring zwei“ folgt, kann er hier den Bestand seines heimischen Bücherbords aktualisieren und gelesener Lektüre eine Zukunft geben. Daneben sorgt eine große Spielsammlung dafür, dass manch großer und kleiner Besucher als Gewinner das Café verlässt.
pen. Gemeinsam mit dem halbrunden, beleuchteten Tresen vermitteln sie prickelndes Kinoflair der 50er und 60er Jahre und lassen das kleine Café zu einer harmonischen Einheit werden, in dem Kultur die Hauptrolle spielt und der Gast nur zu gerne Voyeur ist.
Endstation Sehnsucht
Und ewig lockt das Weib Von den Wänden lächelt die jugendliche Romy Schneider an der Seite ihrer Mutter Magda, Audrey Hepburn zieht mit laszivem Blick an der langen Zigarettenspitze, und aus einer Ecke lockt eine lebensgroße Papp-Marilyn Monroe: Sammler Mario Schulz ist besonders stolz auf den Besitz dieser einst von
Filmgeschichte, liebevoll in Szene gesetzt.
Warner Bros. limitiert gefertigten Sex-Ikone. Gemütliches „Puschenkino“ trifft hier auf schillernde Filmwelt. Grammophon, alte Film utensilien, Seniorensofa und Omas Büfett konkurrieren mit bunten, von Angela Schulz handgefertigten Deckenlam Vor fast einem Jahr eröffnete Mario Schulz das Café in der Zietenstraße 24. Die ruhige Seitenstraße der Kaiser-WilhelmStraße besitzt eine filmhistorisch würdige Vergangenheit: Das Haus mit der Nummer 10 beherbergte seit dem Jahr 1904 mit dem „Muto-Atelier“ eines der ersten Berliner Filmstudios. Filmfan Schulz realisierte seinen Traum und wagte den Schritt
Lankwitz extra 5 gentlich gedacht, dass eher ältere Anwohner den Weg zu uns finden. Nun freuen wir uns, dass wir auch viele jüngere Gäste haben, die sich mit Kinderwagen und Hund bei uns wohlfühlen.“ Weiterhin sind regelmäßige Filmabende geplant. Aus filmlizenz-rechtlichen Gründen jedoch dürfen die Filmtitel nicht öffentlich, sondern lediglich am Schwarzen Brett des Cafés genannt werden und sind dort Mario Schulz bringt im Café seine Sammlerstücke zum Einsatz…� Fotos: Jacqueline Lorenz auch zu erfragen. � ◾ in die Selbstständigkeit, un- len, ist Hauptanliegen der Gast- � Jacqueline Lorenz terstützt von Ehefrau Angela, geber. Kinoabende mit dem Film-Kultur-Café Lankwitz nachdem die von ihm 1980 im ganz persönlichen WunschKaDeWe aufgebaute DVD- und film und passender Musik aus Zietenstraße 24 12249 Berlin-Lankwitz Videoabteilung geschlossen Schulzes Plattensammlung, ☎ 030 – 768 03 143 worden war. Kinderpartys und Feiern richten E-Mail: info@filmkulturcafelankwitz.de Dem Besucher seine persönli- sie aus, die von Anfang an gut www.film-kultur-cafe.de chen Sehnsüchte rund um das angenommen wurden. Mario Öffnungszeiten: Tägl. 10 – 19 Uhr, Thema Film und Kultur zu erfül- Schulz verrät: „Wir haben ei- So. 10 – 17 Uhr, Mo. Ruhetag
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Ämterlotsen
Das Diakonische Werk hilft durch den Ämterdschungel
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ch, dieses Ämterdeutsch! – wer kennt das nicht. Manchmal kann man bei Terminen im Amt oder beim Ausfüllen von Formularen verzweifeln. Die Ämterlotsen der Diakonie versprechen in diesen Fällen Hilfe – kostenlos und absolut vertraulich. Ämterlotsen unterstützen Sie beim Sichten und Zusammentragen der notwendigen Unterlagen sowie beim Ausfüllen der erforderlichen Anträge. Sie begleiten zum zuständigen Amt und unterstützen Sie dabei, Ihr Anliegen vorzubringen. Die Ämterlotsen sind auch für
Sie da, wenn Sie nicht so gut Deutsch sprechen. Zur Vorbereitung auf ihre Tätigkeit als Ämterlotse haben sich die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen in einer Schulung Wissen über die Behörden im Bezirk und Kenntnisse zu den verschiedenen Sozialleistungen angeeignet. Wenn Sie die Begleitung eines Ämterlotsen wünschen, rufen Sie donners tags von 11 bis 13 Uhr in der Sozialen Beratung des Diakonischen Werkes Steglitz und Teltow-Zehlendorf e. V. unter ☎ 030 - 771 09 72 an. Die Projektkoordinatorinnen bringen dann die Ratsuchenden mit den passenden Ämterlotsen zusammen. Dabei gilt: Ämterlotsen unterstützen punktuell und bei einzelnen Terminen. Sie ersetzen keine Rechtsberatung. � ◾
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Der Bunker rettete in den Kriegsjahren vielen Lankwitzern das Leben.
Vom Bunker zum Hotel
Hochbunker Eiswaldtstraße gehörte zeitweilig zur Mitropa
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as ist ein M500? Diese eine Nutzfläche von ca. 1470 Abkürzung bezeich- Quadratmetern und auf jeder nete im letzten Welt- Etage befanden sich 32 zwei mal krieg einen Bunker, in dem 500 drei Meter große – oder besser Menschen Platz fanden. Der kleine – Kabinen. Zusätzlich gab von 1940-1941 gebaute Hochbunker in der Eiswaldtstraße 17 in Lankwitz gehört dieser Bauart an. Er entstand als Zivilbunker und rettete vielen Lankwitzern während der Luftangriffe das Leben. Aus der Luft ist das Gebäude mit ziegelgedecktem Dach nicht als Bunker Heute gehört das Gebäude einem Investor. zu erkennen. Das stahlgestützte es ein Dachgeschoss, das jedoch Walmdach lässt ihn wie ein zivi- nicht ausgebaut war und nur les Haus wirken und täuschte so schwer zugänglich gewesen die alliierten Bomber. sein soll. Nach Kriegsende 1945 Der dreigeschossige Bunker hat feierten zunächst Soldaten der
Siegermächte in dem Gebäude. Doch schon bald stand es leer – bis ein findiger Lankwitzer hier ein Mitropa-Hotel für 160 Gäste eröffnete. 1949 schloss es wieder – ob die Nachfrage doch nicht so groß war? Einige Jahre danach blieb der Bunker ungenutzt, bis er zum Lagerraum für das Synchronstudio Wenzel Lüdecke diente. Ab 1987 wurde das Gebäude wiederum als Zivilschutzanlage vorgehalten. Diese Zivilschutzbindung wurde im April 2009 aufgehoben und der Bunker, der mittlerweile unter Denkmalschutz steht, ging in das Eigentum eines Investors über. � ◾
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25. Jahrestag des Mauerfalls Steglitz-Zehlendorf und Teltow organisieren gemeinsame Veranstaltung
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nlässlich des 25. Jahrestages des Mauerfalls wird am Sonntag, den 9. November 2014 an der Grenze zwischen Zehlendorf und Teltow gefeiert. Das Bezirksamt SteglitzZehlendorf organisiert die Jubiläumsfeier gemeinsam mit der Stadt Teltow. Als Ergebnis der friedlichen Revolution 1989 in der ehemaligen DDR fiel am 9. November 1989 die Mauer. Dieses historische Ereignis wird durch eine Veranstaltung, zu der auch unter anderem Vereine, Schulen und Kirchen aufgerufen werden, sich zu beteiligen, gewürdigt. Mit dem Fall der Berliner Mauer endete und begann ein Stück deutsche Geschichte. Vor allem die nach 1990 geborenen jungen Menschen wissen oft nicht, welche Einschränkungen es damals gab. Mit der Zeit sind viele Dinge in Vergessenheit geraten: unerreichte Konsumwünsche, Traditionen oder Kultobjekte sowie die erlebte, unsagbare Freude über den Fall der Mauer. Das Wissensniveau bezüglich der Teilung Deutschlands ist zum Teil erschreckend.
Fest an der Brücke über den Teltowkanal An der Knesebeckbrücke, der ehemaligen Grenze zwischen Teltow und Zehlendorf wird am
An der Knesebeckbrücke wird am 9. November gefeiert.
9. November 2014 ein beheiztes Festzelt für ca. 500 Personen aufgebaut. Am Veranstaltungstag findet vormittags der 11. Teltowkanal-Halbmarathon mit über 1.500 Läuferinnen und Läufern statt. Erreichbar ist die Brücke über den Teltower Damm. Geplant ist folgendes Programm: Sonntag, 9. November 2014 8.00 –10.00 Uhr: Ausgabe Startunterlagen für den Teltowkanal-Halbmarathon 10.00 Uhr: Talkrunde „Politik trifft Sport“ 10.00 Uhr: Startschuss Bambinilauf auf dem Außengelände 10.30 Uhr: Startschuss zum 11. Teltowkanal-Halbmarathon auf dem Außengelände 11.50 Uhr: Siegerehrungen der Teilnehmer des Halbmarathons 13.30 – 14.15 Uhr: Big Band der Leo-Borchard-Musikschule, Teil 1 14.30 – 15.20 Uhr: Talkrunde „25 Jahre Mauerfall“ (Persönliche Erinnerungen/ Erfahrungen/grenzübergreifende Erlebnisse Moderation: Ralf Zehr, RBB)
15.30 – 16.30 Uhr: Big Band der Leo-Borchard-Musikschule, Teil 2 17 Uhr: Gunter Gabriel und Band
Feierstunde an der Glienicker Brücke Eine weitere Veranstaltung im Bezirk gibt es an diesem Tag gegen 13 Uhr an der Glienicker Brücke: Mit einem Mauerspaziergang „25 Jahre Mauerfall“ auf der Glienicker Brücke und kurzen Ansprachen vom SteglitzZehlendorfer Bezirksbürgermeister Norbert Kopp und dem Potsdamer Oberbürgermeister Jann Jakobs wird hier das Jubiläum begangen. Am 10. November ab 18 Uhr findet an der Glienicker Brücke eine Gedenkstunde statt, denn an disem Tag vor 25 Jahren wurde der Grenzübergang für die Öffentlichkeit geöffnet. Geplant sind Zeitzeugengespräche, Filmbeiträge und historische Bilder in Kooperation der Stadt Potsdam mit der Fördergemeinschaft Lindenstraße und der Villa Schöningen. � ◾
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Eigen-Energie-Haus in Lankwitz Die Häuser der Zukunft versorgen sich selbst
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n der Havensteinstraße 20/22 beginnt die energiesparende Zukunft – das Wohnungsbauunternehmen Degewo lässt das Haus ab 2016 energiesparend umbauen. Ziel der Maßnahmen ist die eigene Erzeugung von Energie, mit der sich das Haus selbst versorgt. Damit macht das Unternehmen das Haus fit für die Energiewende. Den 64 Mietparteien werden für die Zeit der Umbauarbeiten andere bezahlbare Wohnungen zur Verfügung gestellt. Mit einer Gebäudeaußenhülle nach Passivhausstandard,
Sieht so das Haus der Zukunft aus? In Lankwitz entsteht ein Haus, das sich weitgehend selbst mit Energie versorgen kann.
Photovoltaikanlage, Solarthermie, Wärmepumpen und –speicherung sowie Lüftung mit Wärmerückgewinnung setzt das Unternehmen die Standards für künftiges Wohnen. Innovativ ist die Kombination der energiesparenden Technologien. Von den Baumaßnahmen profitieren auch die Mieter, die nach Fertigstellung der Umbauten in ihre vertrauten Wohnungen zurückkehren können. Sie zahlen dann anstatt von ca. 1,05 Euro pro Quadratmeter für Heizung und Warmwasser nur noch etwa 29 Cent/m2. �◾
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Mit dem Bad Finckensteinallee steht Vereinen und Besuchern wieder eine Schwimmmöglichkeit in Steglitz-Zehlendorf offen.
Ein Bad für alle
Sportbad Finckensteinallee nach Sanierung wieder eröffnet
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as 1937/38 errichtete Prestigeobjekt des Nation a l sozi a l i st i sc h e n Regimes war einst das größte Hallenbad Europas. Das Gebäude wurde auf dem Gelände der Hauptkadettenanstalt an der Finckensteinallee in Lichterfelde errichtet. Hier sollten die Männer der SS sich fit halten, andere Besucher, abgesehen von hohen Regierungsmitgliedern, waren nicht gestattet.
Sieben Jahre nach der Fertigstellung war das „Dritte Reich“ Geschichte. Nun nutzten die alliierten US-Truppen das Kasernengelände samt Schwimmbad. Hier trainierten die Soldaten und Mitarbeiter der Alliierten in dem 50 x 25-Meter-Becken und dem zehn Meter hohen Sprungturm. Nach der Wiedervereinigung wurde es ruhig um das Bad. Die Schwimmhalle stand jetzt Vereinen zur Verfü gung. Die umliegenden Gebäude nutzte jetzt zum größten Teil das Bundesarchiv. Nachdem Schäden in der Statik auftraten, wurde das Bad vor acht Jahren geschlossen. Die Sanierung war nicht einfach, denn sie wurde so denkmalgerecht wie möglich vorgenommen. Dennoch sollte das seit 2001 unter Denkmalschutz stehende Bad modernen Anforderungen entsprechen. Die ve
Lankwitz extra 11 senkbaren, bis zum Boden reichenden Fenster, das Glasdach und nicht zuletzt die 15 Meter hohe Halle erforderten hohe Energiekosten, die man mit der Sanierung des Bades geringer halten wollte.
Sanierung mit Änderungen Die Veränderungen betrafen vor allem den Zehn-MeterTurm, der weichen musste. Gründe hierfür waren die hohen Sanierungs- und Betriebskosten, die nicht aufgebracht werden konnten. Das Becken hat heute eine gleichmäßige Tiefe von zwei Metern. Gut für die Umwelt, denn nun kommt das Becken, das früher 4000 Kubikmeter Wasser fasste, mit 2500 Kubikmetern aus. Die ursprünglich für 2013 geplante Wiedereröffnung musste verschoben werden, weil der alte, aus den Anfangszeiten stammende Putz von der Decke fiel. Nach dem Abschlagen des alten Putzes wurde er durch einen modernen Edel-Kratzputz ersetzt, der dem original aufgebrachten Putz am ähnlichsten war.
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Kostensenkung durch Energieeinsparungen Durch die umfassende Sanierung wird das Bad insgesamt rund 40 Prozent weniger Kosten für Heizung und Energie verursachen. Rund 1,2 Millionen Kilowattstunden an Primärenergie werden jährlich weniger benötigt. In der Folge wird Berlin allein durch diese Sanierung den Ausstoß an klimaschädlichem Kohlendioxid um 350 Tonnen pro Jahr reduzieren können. „Berlin wächst und seine Bevölkerungszahl auch. Umso wichtiger ist es, dass genügend Sport- und
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Freizeiteinrichtungen zur Verfügung stehen. Mit dem Bad an der Finckensteinallee ist es gelungen, eine hohe Energieeinsparung für den künftigen Betrieb mit einer großen Wasserfläche und modernen Ausstattung zu verknüpfen“, so der Senator für Senatsverwaltung und Umwelt, Michael Müller.
Große Herausforderungen Die Planer des Berliner Büros „Veauthier Meyer Architekten“ stellte die Sanierung vor große Herausforderungen. Da die denkmalgeschützten Fassaden
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Die Mitglieder der SG Steglitz sind froh, dass ihr Stammbad wieder zur Verfügung steht. � Fotos: SG Steglitz
und die Innenwände nicht für eine Wärmedämmung zur Verfügung standen, blieben ihnen nur noch die Fenster und das Dach, um die geforderte Energieeinsparung zu erreichen. Die Statik der ebenfalls denkmalgeschützten Dachkonstruktion war aber nicht unendlich belastbar. Für die neue Hallendecke mussten also besondere Baumaterialien gefunden werden, die wenig wiegen, optimal den Schall schlucken, eine erste Dämmschicht tragen, der chlorhaltigen Schwimmhallenluft trotzen und am Ende auch noch schön aussehen. Da aufgrund der Dämmung des Dachs und der Gewichtsbe lee eines der teuersten Objekte der Berliner Bäder Betriebe. Der Kassenbereich ist ebenfalls neu, denn das Bad ist nun erstmals seit seinem Bau für den Besucherverkehr geöffnet. Da sich das Bad allein an die sportorientierten Schwimmer richtet, gibt es kein Kinderbecken, keine Rutsche und keinen Whirlpool. Die Wiedereröffnung des Bades erfreut viele Bewohner in SteglitzZehlendorf, besonders aber die Mitglieder der Schwimmgemeinschaft Steglitz e. V., die seit acht Jahren auf ihre Trainingsstätte verzichten mussten. Ihnen bleiben nun umständliche Wege in andere Bäder erspart. Die großzügigen Öffnungszeiten sprechen Frühaufsteher genauso an wie „Abendschwimmer“. � ◾
schränkung eine Wiederherstellung des historischen Glasoberlichts nicht mehr in Frage kam, entschieden sich die Architekten dazu, eine Kassettendecke einzubauen, die an das Aussehen des Glasdachs von einst erinnert, es Schwimmhalle Finckensteinallee aber nicht kopiert. Finckensteinallee 73 12205 Berlin ☎ 030 / 833 93 85
Neuer Glanz Auch bei den Umkleidekabinen gab es großen Umbaubedarf. Die Damen- und Herrenumkleideräume erstrahlen jetzt in neuem Glanz. Alle Einrichtungen sind nun auch barrierefrei erreichbar. Mit etwa zwölf Millionen Euro ist das Bad an der Finckensteinal Massivholz
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10 Jahre Nottkes Kieztheater
Im November wird eine Woche lang Geburtstag gefeiert
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as beliebte Kiez-Theater am Jungfernstieg wird zehn Jahre alt! Und so wird vom 24. bis 30. November – also eine ganze Woche lang – gefeiert. Die Geburtstagsgäste
Katja Nottke eröffnete ihr Kieztheater 2004.
erleben eine Revue aus den Highlights des Theaters. Der besondere Dank von Katja Nottke gilt ihren Stammgästen, die wirklich jede Vorstellung besucht haben – und das nicht nur einmal! Die Schauspielerin und Theaterchefin sagt Danke, Danke, Danke! Gefeiert wird mit Isabelle Gendsior, Christoph Keune, Henry Nandzik, Dirk Rave, Claudio Maniscalco und natürlich den stolzen Theaterbesitzern Katja Nottke und Nicolai Preiß. In dem gemütlichen Theater mit bequemen Polstersesseln und Bistrotischen finden ca. 80 Gäste Platz. Der Eintritt kostet in der Geburtstagswoche 19 Euro inklusive Prosecco zum Anstoßen und Imbiss.
Gefeiert wird von Montag, den 24. November bis Donnerstag, den 27. November um 19 Uhr, Freitag, den 28. November um 20 Uhr, Samstag, den 29. November um 18 Uhr und am Sonntag den 30. November um 16 Uhr – an diesem Tag gibt es zusätzlich Kaffee und Kuchen. Tickets können Sie telefonisch unter 030-922 74 062 bestellen oder mittwochs und donnerstags von 18.30 bis 19.30 Uhr persönlich abholen. Bezahlt werden kann in bar oder per Überweisung. Der Vorverkauf hat schon begonnen! Weitere Informationen und das gesamte Programm finden Sie unter www.nottkes-daskieztheater. de. ◾
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Vom Schritt zum Sprung - auf den Terrassen des Fliegeberges tanzt es sich gut. � Foto: Jacqueline Lorenz
Fliegefest erinnerte zum neunten Mal an Flugpionier „Vom Schritt zum Sprung, vom Sprung zum Flug… …ist ein weiter schwieriger Schritt“, wusste Otto Lilienthal nur zu gut und wagte doch beherzt diesen großen Schritt Richtung Menschenflug, für den er als Maschinenbauingenieur mit seinen ersten reproduzierbaren Gleitflügen und Flugentwicklungen im Jahr 1891 die Grundlage schuf. Drei Jahre später ließ er für seine Flugversuche vom Abraum einer Ziegelei den Fliegeberg aufschütten. Liebgewordene Bezirks-Tradition ist es inzwischen geworden, alljährlich am Fuße dieses künstlich erschaffenen Berges im heutigen Lilienthalpark an der Schütte-Lanz-Straße das Fliegefest zu feiern.
Nicht zuletzt auch zu Ehren des Mannes, der am 10. August 1896 für den Fortschritt ein Stück zu weit ging und bei einem Flugversuch den Tod fand.
Information, Spaß und Spiel rund ums Karpfenbecken… In diesem Jahr, unterstützt vom Mittelhof e.V., initiierte das Nachbarschaftshaus Lilienthal am zweiten Samstag im September das Fest erstmals unter seinem neuen Leiter Hanno Giese. Die besondere Atmosphäre ist es wohl, die Jung
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Lankwitz extra 15 und Alt, Anwohner und Gäste seit 2006 zusammenfinden lässt rund um das Karpfenbecken, das aus der Tongrube der einstigen Ziegelei hervorging: An bunten Ständen informieren da die Ortsverbände von CDU, SPD, Grünen, FDP und Piraten Seite an Seite mit Kulturvereinen, Seniorentreffs und Jugendeinrichtungen. Spielprogramme für die Jüngsten locken, und ein buntes Programm auf der kleinen Bühne bietet für jeden etwas: So begeisterten in diesem Jahr mit ihren Darbietungen beispielsweise die erfahrene Bauchtanzgruppe, der gemischte Eltern-Schülerinnen-Chor der Goethe Oberschule und die Grundschule am Karpfenteich, indem sie unterschiedliche Zielgruppen ansprachen und erreichten.
Über allem schwebt der Geist Otto Lilienthals… Dass die Geschichte, die das Gelände mit der bronzenen Weltkugel erzählt, darüber nicht vergessen wird, dafür sorgen die 2010 eingeweihte Informationsstele zum Wirken Lilienthals und …Hartmut Röder. Seit vielen Jahren ehrenamtlich tätig, gibt er sein umfangreiches Wissen an Groß und Klein weiter, das er mit zahlreich gesammelten Exponate und selbstgebauten Modellen zum Thema Lilienthal beeindruckend zu vermitteln weiß. Alle Jahre wieder Highlight des Fliegefestes ist sein nach einem Original Lilienthals aus dem Jahr 1894 gebauter Fluggleiter im Maßstab 1:2, in dem sich kleine Möchtegern-Piloten gratis fotografieren lassen können; wobei es die nötige Hintergrundinformation am Stand Hartmut Röders anschaulich dazugibt.
Nofitti und Spenden gegen Grafitti… Außerdem sorgt der ehrenamtliche Allrounder zusammen mit Rosemarie Lehmann und der Bürgerinitiative Nofitti dafür, dass rund um die Gedenkstätte im Lilienthalpark Graffitis entfernt, Sofa-Parkbänke repariert, Streicharbeiten ausgeführt und Grünflächen gepflegt werden, wo die öffentliche Hand an ihre Grenzen gelangt. „Wer mitmachen möchte, kann uns jeden Donnerstag
gegen 13 Uhr im Lilienthalpark treffen“, ermutigt Röder Gleichgesinnte. Um die nach immer wieder auftretenden Schmierereien notwendigen Pflegemaßnahmen an dieser Gedenkstätte und an der zweiten, dem IkarusDenkmal im Bäkepark, finanzieren zu können, haben Grünflächenamt und Nofitti in Absprache mit dem Bezirksamt im Frühjahr einen Spendenaufruf gestartet. Die Spenden dienen dazu, dass auch zum 10. Fliegefest 2015 und anlässlich des Jubiläums „125 Jahre Menschenflug“ im Jahr 2016 die Gedenkstätten erstrahlen und so dem Erbe Otto Lilienthals gerecht werden. Spendenkonto: Bezirkskasse Steglitz-Zehlendorf, Landesbank Berlin IBAN: DE 36 1005 0000 1210 0034 02 BIC: BE LA DE BE Kassenzeichen: 1436000448552 Verwendungszweck: Lilienthal-Denkmäler
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ChansonNette: Kleen, aba oho! Berliner Schnauze mit janz ville Herz
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lso, det globen Se nich: So´ne kleene Person, aba eene Stimme, det Claire Waldoff aus´m Jrab hüpp´n will… „Jeannette Urzendowsky“ heest se eijentlich, aba for de Bühne klingt „ChansonNette“ doch ooch hübsch. Det hat irjendwie jenauso ville Herz wie die Kleene selbst. Waschecht isse in Friedrichshain uffjewachsen: „Zuhause achtete meine Mutter sehr darauf, dass wir Hochdeutsch sprachen. Literatur spielte immer eine große Rolle bei uns“, erinnert se sich. Doch uffe Straße und inne Penne kam von de Jören drumrum denn janz schnell Berlina Jargon su ihr´n Sprachschatz dassu.
Jrundlagen von de Pieke uff… Uffn Musikjymnasium wurde se dissipliniert, trällerte mit´m Kinder-Rundfunk-Chor nich nur im DDR-Sandmännchen, sondern och uffe Staatsopa-Bühne und vorn Kintopp. „Streng und gut war die Ausbildung, eine solide Grundlage für mich bis heute“, sacht Nette, die im Jespräch jarnich berlinat. Schließlich hat se ja privat Jesangs- un Schauspieluntarricht jehabt, kann so janz reinet, feinet Bühnendeutsch, det se bei ihre Auftritte in janz „unberlinische Rollen“ och spricht und
singt, wo´s passen tut... ooch, wenn ihr Herz an de Berlina Sprache, hängt. Ne Studierte isse: Fachärztin für HNO, also vor de Neese und Ohren; arbetet inne Praxis in Friedrichshain. Aba de Kunst ließ se trotzdem nie nich los…Als „olle Rampensau“ besseichnet se sich selba. So isse mit 43 Lenze Richtung Bühne so richtig durchjestartet.
Lichtafelde, janz ihr Kiez… Se lebt mit ville Viehzeuch und Familje mittemang Lichtafelde. Jleich am LIO iss ihre Lieblingsbühne, die dieset Jahr janze 10 Jahre alt wird: „Nottke´s das
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Chansons und ville mehr…
…oder kesser Seemann inmitten Trio Scho.
Kieztheater“ – da jehört se fast schon ssum Inventar. Wat hat se da nich allet schon jespielt und jesung´n! - Oktober und November isse da och wieda in de Verwechslungskomödie „Karlchens Tante“ ssu sehn. De Volksbühne mit ihrn Jrünen Salon jehört och ssu de villen Bühnen, von Nizza üba Namibia bis janz weit weg, über die se ihre Vielseitigkeit professenell sprudeln lässt und manch´ Blumentopp jewinnt. Mal rotzfrech berlinerisch, mal janz Dame uff hochdeutsch, je nach Rolle, aba imma mit Aussage und ´n riesenjroßes Herz vor ihr Publikum, det se mit einbezieht, und dem se uff´n Zahn fühlt, so det det och ville später immer noch jerne dran denken tut. Wat se dem mitjiebt, kann keener mit Jeld bezahln: Lebensphilesophie, Nachdenken und Herzlichkeit. Det ham de meesten schon lange valorn und finden det nu bei olle Nette wieda. Und die meent: „Für mich ist es einfach das schönste Geschenk, wenn die Leute nachdenken und was mit nach Hause tragen, was sie noch lange bewegt und glücklich macht. Manchmal bedanken sie sich dafür bei mir. Und das ist dann das Größte für mich.“
Aber wie is det nu mitte Chansons? Dett sind ja „intelligente Lieder“, die zwischen de Zeilen ´ne Menge Wahrheit haben. Tucholsky, Kästner, Hollaender Heymann, Waldoff & Konsorten sind nur ´n paar, bei denen ChansonNette landet, und in die ihre künstlerischen Hinterlassenschaften se sich so jekonnt rinkatapultiert, det se mit sie total verschmelzen tut. Det flutscht nur so hin und her zwischen „kesse Jöre“, „verrucht“ und „ganz von heute“, aba imma mit´n jewaltjes Maß Temperament. Dabei hat se neben und hinter sich natürlich och richtig jute Leute, die passen tun: Professenelle Pianisten und ssum Beispiel det „Trio Scho“, die ville mehr als wie nur Bejleitung sind. Die sind mittendrin dabei und sorjen dafür, det Nette och der Spagat ohne Serrung jelingt zwischen all die Charaktere, die se so mesterhaft und treffsicha vakörpert von Jeannette Urzendowsky bis eben hin su ChansonNette. Dazu meent se selber: „Ich hole die Menschen von heute in meine Lieder. Um das zu schaffen, braucht man schon Lebenserfahrung. Die Lieder sind meine KunstKinder und mit den Jahren mit mir gereift.“ Mit diese textstrotzende Kinder steht ChansonNette uff Bühnen und spielt in Cafés, aba se könnse och buchen, bei sich inne jute Stube zu Familienfeian oda in jroßen Saal vor Events und Konjresse, von elejant bis Jöre. „Alles hat seine Zeit“, is ihr Motto und „um das Leben in vollen Zügen zu genießen, muss man nicht Schaffner sein.“ Und so arbeitet se schon an ville Neuem, mit wat se denn im nächsten Jahr det Publikum vawöhn´ tut. Jespannt darf man da schon sein, so och uff ihr neuet Projramm „Nicht ohne meinen Hund“. Denn ChansonNette hat nich nur ´n jroßes Herz vor Menschen, nee, och vor Viecha kann se sich bejeistan. – Besonders vor ihr´n Pudelmix „Tico“, der och schon Bühnenerfahrung jesammelt hat. Seh´n kann man se in Oktober in Mahlsdorf und an 8. November uff Schloss Friedrichsfelde mit ihr´n Claire Waldoff-Programm. Jenaueres üba de Termine unta www.chanson-nette.de� ◾ � Jackeline Lorens
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Der Freistaat Bayern beginnt in Lichterfelde
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inter unauffälligem Metallzaun versteckt liegt am Hindenburgdamm 7 ein kleines Paradies, in dem willkommen ist, wer sich dem bajuwarischen Brauchtum verbunden fühlt, auch wenn er kein waschechter Bayer ist. Der vor 138 Jahren einst am Holzmarkt in Berlin-Mitte gegründete „Verein der Bayern in Berlin e.V.“ hat seit 1935 hier seinen Sitz auf eigenem 6000 Quadratmeter großen Grundstück, das mit seinem unebenen Gelände und dem alten Obstbaumbestand an eine verwunschene bayerische Hügellandschaft erinnert.
Auf die Wies´n am Hindenburgdamm… Jetzt in den Oktoberfestwochen, erinnert das Zelt auf der Obstwiese an diese Zeit der bayerischen Gemütlichkeit, in der die rund 70 männlichen und weiblichen Vereinsmitglieder zwischen 23 und 93 Jahren wieder enger zusammenrücken bei Festbier und Brezn, bei Schweinsbraten und Haxn, für die als Pächter der Vereinsstuben der Steglitzer „Saupreiß“ Lutz Bande mit seinem Catering-Unternehmen zuständig ist. Selbst ist er seit Kindertagen Vereinsmitglied, heute 2. Vereinsvorsitzender und „Vortänzer“ der
Schuhplattl-Gruppe. Auch wenn das traditionelle Oktoberfest vom letzten SeptemberWochenende mit dem Löffel-Felix und der Jodel-Marie längst vorbei ist, die Tracht wieder im Schrank hängt und das rund 1000 Besucher fassende Festzelt etwas verwaist daliegt, hallt es nicht nur bei den Mitgliedern, sondern auch zahlreichen Gästen nach, die, wie immer, auf der Lichterfelder Wies´n willkommen waren. Noch den Klang des Alphorns, der Blasmusik und des SechserPlattls im Ohr, die wirbelnden Röcke der feschen Dirndl vor Augen und den Biergeschmack auf den Lippen, richtet mancher
Lankwitz extra 21 da den Blick wehmütig Richtung Almhütte, an der majestätisch das Hirschgeweih Stellung hält, gleich neben dem Freiausschank aus hellem Holz. Viel habe der Pächter schon für den Verein getan, lobt der 1. Vereinsvorsitzende Helmut Amberger. „Die Außenterrasse ist auch neu. Wir freuen uns, wenn die Mitglieder beim freiwilligen Arbeitsdienst mitmachen, aber die Teilnahme ist jedem freigestellt“, erklärt der waschechte Amberger, der in den 80er Jahren Amberg zum Studium verließ und nach Berlin kam. Dabei sieht man ihm erst auf den zweiten Blick das bayerische Mannsbild an, das in Tracht plattlt, Alphorn und Quetsche spielt.
Es kann der Frömmste nicht in Frieden plattln… Ruhe und Gelassenheit strahlt der Ingenieur aus, auch, als er von den derzeitigen Sorgen des Vereins erzählt: So reagierte der Bezirk auf die Beschwerde von Nachbarn, die sich durch die dreimal im Jahr auf dem Außengelände stattfindenden Veranstaltungen mit Volksmusik – Almauftrieb im Mai, Sonnenwendfeier im Juni und Ok Die Vereinsvorsitzenden Helmut Amberger (r.) und Lutz Bande stehen für bayerische Tradition. Fotos: VdBiB e. V.
Von dem Schriftsteller Dr. phil. Franz Weithmann wurde der Verein vor 138 Jahren mit dem Ziel gegründet, in Berlin lebenden Bayern ohne Rücksicht auf ihre politische, religiöse oder gesellschaftliche Stellung ein Heimatgefühl zu vermitteln. Während der beiden Weltkriege nahm er soziale Aufgaben wahr, wobei er notleidenden Landsleuten in Berlin Hilfe zu teil werden ließ und dadurch den Ruf als Wohlfahrtsorganisation erhielt. Um die Kontakte zu Bayern zu pflegen, finden regelmäßige Besuche von Gautrachten- und Stiftungsfesten statt, und inzwischen ist der Verein Mitglied im „Mitteldeutschen Heimat- und Trachtenverband“. Neugierigen sei der Blick über den Metallzaun am Hindenburgdamm empfohlen, denn: Die Bayern stellten im Jahr 2013 mit 8.300 Zuzügen nach Berlin die drittgrößte Zahl von Zuzüglern hinter den Brandenburgern und Nordrhein-Westfalen. – Sauber sog I! ◾ Jacqueline Lorenz
toberfest – gestört fühlten. „Nur das Oktoberfest wurde uns vom Umweltamt noch genehmigt“, erzählt Amberger kopfschüttelnd. Und die amtliche Aussage, dass es in Berlin nicht üblich sei, bayerische Feste zu feiern, gibt nicht nur ihm zu denken... Währenddessen feiern die Mitglieder Stub´n-Abende, pflegen die bayerischen Traditionen weiter aktiv und finden sich jeden zweiten und vierten Sonntag im Monat zu Übungsnachmittagen der Trachtentanz- und Plattlergruppe auf dem Tanzboden ein. Gäste sind dabei gern gesehen Verein der Bayern in Berlin e. V. und kommen so in den Genuss Hindenburgdamm 7, 12203 Berlin bajuwarischer Herzlichkeit gleich Geschäftsstelle: ☎ 030 – 721 96 41 bei sich um die Ecke. www.verein-der-bayern-in-berlin.de
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22 Gesundheit
Schönheit auf neuen Wegen Wie sinnvoll ist der Einsatz von Laser, Radiofrequenz und Co. wirklich?
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tändig kommen neue, angeblich sanfte Behandlungsmethoden auf den Markt, um die jugendliche Schönheit zu erhalten oder zu perfektionieren. Oft haben sie verheißungs- und klangvolle Namen und arbeiten mit Hitze, Kälte oder sogenannten Radiowellen. So versprechen sie schonende Behandlungen gegen Falten oder Fett ohne Schnitte oder Narben. „Doch neu ist nicht immer automatisch auch gleich besser“, weiß Dr. med. Jens Kauczok, Facharzt für Ästhetische
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Gesundheit 23 und Plastische Chirurgie. Er klärt auf, wann ein ästhetischer Eingriff lieber mit altbewährten Methoden erfolgen sollte und welche neuen Methoden vielleicht sogar bedenklich sind.
Radiowellen oder Laser gegen Falten Großer Beliebtheit erfreuen sich in letzter Zeit Verfahren, die lediglich durch äußere Anwendung die Haut im Gesicht und auch am Körper straffen und verjüngen sollen. Häufig arbeiten diese Geräte mit Radiofrequenzwellen, die das Bindegewebe unter der Haut erwärmen und so dafür sorgen, dass sich das darin enthaltene Kollagen zusammenzieht und so die obere Hautschicht strafft.
Spezielle Lasersysteme, die mit Wärme in der Tiefe wirken, haben den gleichen Effekt. Hersteller versprechen außerdem eine Neubildung des Kollagens, die für eine weitere Straffung und Glättung der Haut in den Wochen nach der Behandlung sorgen soll. Neben der Anwendung bei Falten im Gesicht soll das Verfahren aber auch am Hals oder Armen, Beinen und Bauch für glatte Haut sorgen. „Bei diesem Prozedere können aufgrund der hohen Frequenzen durchaus unschöne Narben entstehen oder Fettzellen derartig dauerhaft zerstört werden, dass hässliche Löcher oder Dellen auftreten. Manche dieser Verfahren sind zudem sehr schmerzhaft“, warnt der Mediziner. Sichere Alternativen stellen hier immer noch
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Kälte und Hitze sollen Fett schmelzen lassen Andere Methoden versprechen, ungeliebte Pölsterchen an Bauch, Hüfte, Oberschenkeln und Waden dank Kälte oder Hitze einfach dahinschmelzen zu lassen. So sollen beispielsweise
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24 Gesundheit gebündelte Ultraschallwellen durch Erwärmung Fettzellen im Gewebe der Unterhaut zerstören, ohne dabei die Hautoberfläche zu verletzen, wobei der Körper die Abbauprodukte anschließend abtransportiert. Auch die lokale Anwendung von Kälte soll ähnliche Effekte erzielen. Hier schädigen gezielte Kältereize, beispielsweise über angelegte Kühlplatten, die Fettzellen so stark, dass das Immunsystem des Körpers sie im Laufe der nächsten Wochen abbaut. Der Experte: „Bei minimalen Fettdepots am Bauch mag diese Methode vielleicht wirksam sein, größeren Fettablagerungen wie beispielsweise sogenannten Reiterhosen an den Oberschenkeln kann aber eigentlich nur eine Fettabsaugung effektiv und dauerhaft zu Leibe rücken.“
Ersatz für das Skalpell Auch bei Eingriffen im Rahmen der Ästhetischen Chirurgie, wie beispielsweise bei der Lidstraffung oder einem Lifting, lösen in manchen Kliniken Laser oder Radiowellen das herkömmliche Skalpell ab. Als Vorteile gelten hier geringere Schwellungen und weniger Blutergüsse, da die Geräte während des Schneidens das Gewebe auch gleichzeitig wieder verschweißen und so die Blutung stillen. „Für Patienten, die bekanntermaßen unter verstärkter Blutungsneigung leiden, macht der Einsatz von Laser oder Radiowellen während der Operation Sinn. Da aber der erste Hautschnitt ohnehin immer mit dem Skalpell durchgeführt wird, weil die Narbe so schneller und besser verheilt, gibt es für erfahrene Operateure ansonsten eigentlich keinen plausiblen Grund, auf das gute alte Skalpell während des restlichen Eingriffs zu verzichten“, erklärt Dr. Kauczok. „Grundsätzlich hat aber zum Beispiel der Laser in der Beauty-Medizin natürlich auch seine Berechtigung. Nämlich immer da, wo es beispielsweise um die Entfernung von Gesichts- und Körperbehaarung, Besenreisern oder Alters- und Pigmentflecken geht.“ Auch das sogenannte Skin-Resurfacing mit einem abtragenden Laser-System sorgt für ein verbessertes Hautbild und kann erste kleine Fältchen glätten“, erläutert Dr. Kauczok abschließend. � ◾
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Gesundheit 25
Mit Bewegung gesund alt werden Selbst als Senior kann man noch Muskelmasse aufbauen
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enn man nichts dagegen tut, verwandeln sich bis zum 70. Lebensjahr nach und nach etwa 40 Prozent der Muskeln in Fett- oder Bindegewebe. Das hat Folgen: Die Treppe in den dritten Stock kann nur noch mühsam bezwungen werden. Das Aufstehen aus einem niedrigen Sessel fällt schwer. Die Einkaufstaschen lassen sich kaum noch tragen. Doch zum Muskelaufbau ist es nie zu spät. Das zeigt auch eine amerikanische Studie, bei der 70- bis 100-jährige Frauen und Männer an einem achtwöchigen Krafttraining teilnahmen. Der Kraftzuwachs betrug im Durchschnitt 50 Prozent. Früher warnte man ältere Menschen noch vor einem Krafttraining - insbesondere dann, wenn sie unter Bluthochdruck, Diabetes, Arthrose, Osteoporose oder anderen chronischen Erkrankungen litten. Inzwischen ist wissenschaftlich belegt, dass sportliche Aktivität im Alter - wie moderates Krafttraining, Ausdauer- und Gleichgewichtstraining - nicht nur die Lebensqualität, sondern auch die Lebensdauer erhöht. Man kann das gut an Hand von seriösen Altersrechnern im Internet, zum Beispiel dem vom Deutschen Institut für Altersvorsorge unter www. wie-alt-werde-ich.de nachvollziehen. Ein 50-jähriger Mann (Nichtraucher, verheiratet mit Kind, maximal ein Glas Alkohol pro Tag) würde als „Couch Potato“ - ein extrem bewegungsscheuer Mensch - 71 Jahre alt werden. Lässt man alle anderen An Zum Muskelaufbau ist es nie zu spät. Wer aber erst im höheren Alter mit Sport beginnt, sollte es vorsichtig angehen lassen. � Foto: Kzenon / fotolia
gaben gleich und macht aus dem „Couch Potato“ einen aktiven Sportler, der moderat zweimal in der Woche trainiert, dann schnellt sein Lebensalter um sage und schreibe 13 Jahre in die Höhe. Wer erst „in den besten Jahren“ mit Sport beginnt, sollte es aber gemütlich angehen lassen. Als Faustformel für die maximale Herzfrequenz gilt: 180 minus Lebensalter. Bei dem 50-jährigen Familienvater wären das 130 Schläge pro Minute. Die Herzfrequenz findet man auch ohne Pulsuhr heraus, wenn man den Pulsschlag neben dem Kehlkopf am Hals 15 Sekunden lang zählt und mit vier multipliziert. (be.p) � ◾ � Birgit Malchow
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Kakaokannen und Geschirr im Bauhausstil…
…Zeichnungen und Malerei…
…und Fotografie sind in einer Ausstellung vereint.
Malerei, Porzellan und Fotografien Neue Ausstellung im Steglitz Museum
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n seiner neuen Ausstellung geht das Steglitz Museum ungewöhnliche Wege. Bis zum 7. Dezember werden Kakaokannen aus der Sammlung von Ulrich Thomas, Fotografien von Antonia Bartning sowie Zeichnungen und Malerei von Lilla von Puttkamer gezeigt. Ulrich Thomas sammelt Kakaokannen – die in unserer Zeit so gut wie vergessen sind. In den 20er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts gehörten sie jedoch in so gut wie jedem Tafelservice zum Standard. Als Produkt ihrer Zeit sind die Dekore, die Farbgebung und die Formen
stark vom Bauhausstil beeinflusst. Die vielen unterschiedlichen Varianten stammen aus Manufakturen in Kahla, Frankfurt/Oder, Gräfenroda in Thüringen und Grünstadt. Neben den Kakaokannen sind Teller, Tassen, Kaffeekannen und weiteres aus 40 Jahren Sammlerzeit zu sehen. Die Farben und Menschen Afrikas sind das Thema in Antonia Bartnings Fotografien. Sie bereiste Ghana in den Jahren 2011 und 2013 und portraitierte die Menschen in der Region. In der Ausstellung werden sowohl Portraits als auch Menschen bei der Arbeit und im Alltag gezeigt und
die dazugehörigen Geschichten erzählt. Zeichnungen und Malerei machen einen weiteren Teil der Ausstellung aus. Lilla von Puttkamer hat sich auf Momentaufnahmen aus ihrer unmittelbaren Umgebung spezialisiert und ungewöhnliche Situationen spezialisiert. Zu sehen sind Zeichnungen, Öl- und Acrylbildern sowie Collagen und Litografien. � ◾ Steglitz Museum Drakestraße 46A, 12205 Berlin Öffnungszeiten: Do – Fr 12 – 18 Uhr So 15 – 18 Uhr www.heimatverein-steglitz.de
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WIR GEBEN DEM KIEZ EIN GESICHT – GEBEN SIE UNS IHR VERTRAUEN! Klosterladen | DIE HÖRWELT | Clivia Kulitz - Praxis für Potenzialentfaltung | Haus der Optik | Wäscherei Düring | Walter und Heidi Seidel, Lebens- und Finanzberatung | Löwenzahn – Spielzeug | SURF‘N COPY | Heidrun Otto – Logopädie | Julix Lernhilfe | Glückskind - die Schmiede | Foto Frohloff | Steffen Piech - Aetka Partner Shop | Claudia Pepper – Imagecoaching | Rolf Brüggemann, Mediator | Martin Haesner – Ferienwohnungen | Delikat | Ingenior Consulting | Mon Idée Intérieur Antique | Domicil Seniorenresidenz | Touch Your Soul | Blickfang Optik | Restaurant Kastanie
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