Lankwitz & Lichterfelde Ost Journal - Oktober/November 2024

Journal für Lankwitz und Lichterfelde Ost

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Lankwitz & Lichterfelde Ost

Oktober/November · Nr. 5/2024

Journal für Lankwitz und Lichterfelde Ost

Viktor Ferdinand von Kranold Namenspate des Kranoldplatzes

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Der Namenspate vom Kranoldplatz Viktor Ferdinand von Kranold war Präsident der Berliner Eisenbahndirektion

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er Kranoldplatz verdankt seinen Namen Viktor Ferdinand von Kranold. Der am 19. September 1838 im sächsischen Eilenburg geborene Viktor Ferdinand Kranold, noch ohne „von“ im Namen, studierte in Leipzig Jura. In dieser Zeit schloss er sich der Studentenverbindung Corps Lusatia Leipzig an. Nach Beendigung

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Impressum

Lankwitz & Lichterfelde Ost Journal 13. Jahrgang

Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH, Ruhlsdorfer Str. 95, Haus 42, 14532 Stahnsdorf ☎ 03329 / 645 15 70 Redaktion Karl-Heinz Christ · ☎ 03329 / 645 15 70 journal@gazette-berlin.de Freie Redakteurin Jacqueline Lorenz · ☎ 0172 / 630 26 88 Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de © Gazette Verbrauchermagazin GmbH

seines Studiums leistete er ein Jahr lang freiwilligen Militärdienst. Nach Ablauf seiner Dienstzeit ging er zurück nach Eilenburg und war dort als Referendar tätig. 1864 und 1866 nahm er als Reserveoffizier an Feldzügen teil. 1867 stellte ihn die Staatseisenbahnverwaltung ein. Er kam zunächst als Hilfsarbeiter zur Kö Das Lankwitz & Lichterfelde Ost Journal erscheint alle zwei Monate am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. Dezember/Januar Nr. 6/2024 Nächste Ausgabe Anzeigen-/Redaktionsschluss: 05.11.2024 Erscheinung: 02.12.2024 Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus den Ortsteilen beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen. Haben Sie eine Ausgabe verpasst? Ältere Ausgaben finden Sie online unter www.gazette-berlin.de. Ihre Redaktion des Lankwitz & Lichterfelde Ost Journals

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Dienstgebäude der Königliche Eisenbahndirektion am Schöneberger Ufer um 1896.

niglichen Eisenbahnoberdirektion nach Schlesien, von dort aus trat er eine Stelle bei der Wilhelmsbahn in Ratibor an. Bereits zu Beginn seiner Arbeitszeit bei der Wilhelmsbahn war er Mitglied der Königlichen Oberschlesischen Eisenbahndirektion. 1875 wechselte er zur Königlichen Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahndirektion nach Berlin. Seine Karriere führte ihn anschließend als Präsi Kranoldplatz

denten zur Eisenbahndirektion Breslau und ab 1893 erneut nach Berlin – diesmal als Präsident der Berliner Eisenbahndirektion. Aufgrund seiner Verdienste durfte er sich ab 1896 „Wirklich geheimer Oberregierungsrat“ nennen. Das „von“ wurde seinem Namen im Jahr 1904 zugefügt. Viktor Ferdinand von Kranold starb am 22. September 1922 in Berlin. � ◾

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Steglitz Museum geht mit der Zeit

Teileröffnung dieses „Heimathauses für alle“ in Aussicht

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chon im vierten Jahr ist das Steglitz Museum wegen umfassender Umbauarbeiten geschlossen, nun ist für den 12. Oktober 2024 die erste Teilwiedereröffnung vorgesehen, und man darf gespannt sein. Als die studierte Bildungswissenschaftlerin Gabriele Schuster im Jahr 2010 den Vereinsvorsitz des Heimatverein Steglitz e. V. und die Leitung des Steglitz Museum von Wolfgang Schönbeck übernahm, hatte sie klare Ziele für das Haus: „Ein aktives Haus, Heimatstätte für Bürger sollte es werden, das Jung und Alt offen steht, dabei nicht in der Nost Gabriele Schuster im Einsatz für eine zeitgemäße Zukunft des Steglitz Museum.

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algie versinkt, sondern sich auf die Zukunft ausrichtet “, erklärt sie, die Soziologie, Psychologie und Kulturhistorie studiert hat; Bereiche, die ihr für ihre neue Tätigkeit von großem Nutzen sein sollten. Das Konzept für dieses Museum, das Geschichtsrückblicke gewähren, dabei aber auch vorausschauend im Verhältnis zum Heute und Morgen arbeiten soll, wurde unter Schusters Leitung in über 20 Fachbereichen entwickelt. Längst zählen neben dem umfangreichen Archiv an

baren Obolus. Hausbuffet oder eigenes Catering sind möglich. Auch Studierende arbeiten hier während ihres Praktikums. Und das 32-köpfige eingespielte Team weist fachkundig ein, begleitet bis ins Museums-Café oder berät die Nutzer umfassend. – Allen voran Gabriele Schuster, deren Energie und Optimismus sich unweigerlich auf jeden überträgt. Darüber hinaus weiß sie bei Bedarf verlässlich ein zeitgemäßes VeranstaltungsEquipment an der Hand.

aufgebaut. Als es wie so viele kulturelle Einrichtungen 2020 pandemiebedingt pausieren musste, sah Gabriele Schuster darin auch eine Chance, diese Zeit sinnvoll zu nutzen und weitere anstehende Renovierungs- und Sanierungsarbeiten in Angriff zu nehmen: „Ein zeitgemäßes Museum für alle“ sollte dabei entstehen, das auch dem Hygienekonzept mit geforderter Ein-Meter-Abstand-Pflicht entspricht, bessere Fluchtwege aufweist und beeinträchtig Der komplizierte Innen- und Außenbau wurde von engagierten Auszubildenden und Bauleuten aus dem Bezirk gestemmt.� Fotos: Steglitz Museum

Zeitdokumenten, neben Bibliothek und Sammlungen, welche die Geschichte von Steglitz anschaulich vermitteln, u. a. auch Lesungen, Konzerte und Vorträge zum monatlichen Programm. Bürgern steht das Museum für private Anlässe zum „Feiern mit Geschichte“ offen. Beliebt ist es auch für Tagungen sowie für Kurse, Projekte und Bildungseinrichtungen, für Vereine und öffentliche Organisatoren. Für alle, die gemeinnützig sind, ist diese Nutzung kostenfrei, die anderen zahlen einen überschau Machen statt Reden Das 1903 erbaute und 1966 von Eugen Marschner dem 1923 unter Walter Buhrow gegründeten Heimatverein übereignete Haus an der Drakestraße 64 A ist in die Jahre gekommen, die Instandhaltung eines so alten Gebäudes verlangt dem Verein reichlich Energie ab. In den 80ern hatte die damalige Vereinsleiterin Ingeborg Noll das Haus unter dem Architekten Dipl.-Ing. MayerRogge sanieren lassen und zeitgleich das Steglitz Museum

ten Menschen barrierefreien Zugang gewährt. Ideale finanzielle Möglichkeiten, um dies baulich umsetzen zu können, suchte und fand die erfahrene Kulturfrau im Rahmen des anlässlich der Pandemie angebotenen Großfonds „Neustart Kultur“, der auf die damalige Staatsministerin für Kultur und Medien,  Prof.  Monika Grütters, zurückgeführt werden kann. Alte Bauunterlagen wurden gesichtet, Partner für den Umbau gesucht, und es konnte losgehen.

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Die Büchse der Pandora geöffnet „Ich habe damit im wahrsten Sinne des Wortes die Büchse der Pandora geöffnet“, lacht Gabriele Schuster heute, „die Umbauidee von mir war schon etwas verrückt.“ Um mehr Raum zu gewinnen, wurden da im Museumstrakt geschlossene Wände geöffnet und neue Durchgänge geschaffen. Was sich dahinter verbarg, war manch böse Überraschung, die den Umbau nun alles andere als leicht machte und mehr Zeit kostete, als anfangs angenommen. Daher blieb das Museum, das eigentlich schon ´22 wieder hätte aufmachen sollen, bis jetzt geschlossen. Im Rahmen des Anbaus einer zusätzlichen Treppe mit rollstuhlgerechtem Lastenlift an der Hausrückseite hatte man eine alte Holztür freigelegt, die man einfach zugemauert hatte. „Die Türrahmen waren verrottet, aber nach Versicherungsvorschrift musste die historische Tür naturgetreu nachgebaut werden, wie auch die Rahmen der neuen Durchgänge den alten angepasst werden mussten“, erzählt Gabriele Schuster. Doch sie hatte Glück und fand vorzügliche Baupartner: Da waren die engagierten Auszubildenden der Knobelsdorff-Schule OSZ Bautechnik I, Berufsfachschule für Bauhandwerker. Sie ist in Deutschland die einzige dieser Art, bildet das Fachhandwerk mit Schule und Praxis in Einem aus. Die Museumsleiterin: „Die geleistete Arbeit ist für unser Haus von besonderem Wert, da insbe 9x IN BERLIN & IN UNSEREM ONLINE-SHOP www.parfuemerie-harbeck.de

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sondere die historischen Nachbauten wichtig sind. Auch dafür ist diese Schule der richtige Partner. Außerdem wollten wir mit dem Baugeschehen auch ein wenig die  Förderung des Handwerker-Nachwuchses unterstützen.“ Mit viel Elan gingen die jungen Leute unterschiedlicher Gewerke an die Arbeit, leisteten – so Gabriele Schuster – kostengünstig Großartiges, u. a. beim Rahmeneinbau und den Außenarbeiten. „Ohne sie hätte ich den Ausbau nicht durchgestanden“, verrät die Museumsleiterin. Neues Fachwerk wurde gezimmert, der Fußboden erneuert, Bauunternehmer aus dem Bezirk gaben dazu ihr Bestes. Nun erstrahlen Salon, großer Saal mit der großen Tafel in heller Frische und laden rollstuhlgerecht und nahezu vollständig barrierefrei zum Besuch und zur Nutzung des Museums.

Das Erreichte feiern, die Zukunft vorbereiten – Grund genug für Gabriele Schuster und ihr Team, voraussichtlich am 12.  Oktober 2024 die erste Teileröffnung des Steglitz Museums gebührend zu feiern, mit Museumscafé und Museumsgarten. Man kann bereits jetzt das Museum für Veranstaltungen, Schulungen, Versammlungen, Arbeitstreffen und auch Feiern jeglicher Art mieten. Zudem kann es für Musikunterricht von Lehrenden wie auch Studierenden genutzt werden. Gemeinnützige Organisationen können das Museum

Die Museumsleiterin und ihr Team freuen sich auf die Teileröffnung des umgebauten Museums-Innenbereichs am 12. Oktober

des Steglitz Museums sind von ihr konkret erklärt: Interaktiv mitmachen, gemeinsam Geschichte untersuchen und mitmischen sollen auch die jüngeren Nutzenden dieses „Hauses für die Heimat“ und dabei die Idee des geschichtsbearbeitenden Heimatvereins formend unterstützen und ausarbeiten, denn Heimat verändert sich kontinuierlich. Doch wie wollen wir unsere Heimat haben? Wie viele Nachbarn haben wir, die keine Heimat mehr besitzen! Sie mit einzubeziehen, sei ebenso wichtig, wie die Pflege von Kooperationen und motivierenden – wünschenswerterweise durch den Bezirk unterstützten – Projekten mit Schulen und Bildungseinrichtungen, aber auch mit Kulturbetrieben und, kurz gesagt, verschiedenen Akteuren, die mit der Nutzung des Hauses das Museum zum neuen vielfältigen Heimatort werden lassen. „Denn Heimat ist unser gemeinsames Dasein in Anbetracht unserer Gemeinsamkeit. Und so muss Heimatbetrachtung mit ihren Wertevorstellungen auch immer die Betrachtung der Moderne mit sich ziehen, besonders in einem von Wissenschaften so geprägten Bezirk, wie SteglitzZehlendorf es ist“, betont die engagierte Museumsleiterin. Weitere Informationen zum Steglitz Museum und Näheres zur ersten Teileröffnung unter www.steglitz-museum.de� ◾ � Jacqueline Lorenz

nach Absprache kostenfrei mieten. Öffentliche Veranstaltungen sind bis jetzt noch nicht terminiert. Sie werden nachfolgend in der Presse, auf der Webseite und vor dem Museum in Heften angekündigt werden. Die vollständige Fertigstellung des Museum-Innenraums ist für Ende ´24 vorgesehen, sodass die ganz große Einweihung mit Sommerfest für das Museumsteam durchaus für das nächste Jahr, rechtzeitig zum 102.  Geburtstag des Heimatvereins, vorstellbar ist. Dann sollen laut Gabriele Schuster auch der Garten und weitere Bereiche fertig sein. Der rund 1.000 Quadratmeter große Garten hinterm Haus und die Natur sollen zukünftig stärker mit ins museale Geschehen einbezogen werden, beispielsweise mit Glastafeln, die über Industriegrößen des Bezirks berichten und wie zufällig zwischen Kräutern Steglitz Museum emporwachsen. Drakestr. 64 A Gabriele Schusters Wünsche und 12205 Berlin Vorstellungen für die Zukunft E-Mail: info@steglitz-museum.de

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Mitstreiter willkommen

Mut zur Demokratie für eine weltoffene Gesellschaft

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n diesen Zeiten wird bei vielen die Sorge um unsere Demokratie fast täglich größer. Grund genug für eine Gruppe von engagierten Menschen aus Lichterfelde und Lankwitz, vor einem dreiviertel Jahr die parteiunabhängige Initiative „Lichterfelde WELTOFFEN“ zu gründen. Die Motivation dieser überwiegend aus Lichterfelde Ost sowie aus Lichterfelde West und Lankwitz stammenden Bürger war es, im Vorfeld der Europawahl sowie der anstehenden Wahlen einiger Landesregierungen andere demokratiemüde Menschen zu motivieren wählen zu gehen, ohne dabei demokratiegefährdende Parteien zu unterstützen. Inzwischen zählt diese für Demokratie, Weltoffenheit und Menschenwürde aktive Gruppe„Lichterfelde WELTOFFEN“ bereits 25 engagierte Mitstreiter und heißt weitere Gleichgesinnte willkommen, sich gemeinsam mit ihnen für die Demokratie einzusetzen.

Für die Demokratie ...

hielt. – Und es geht weiter: Um mit den Bewohnern von Lichterfelde im Gespräch zu bleiben, stehen Mitglieder der Initiative regelmäßig Samstag auf dem Bahnhofsvorplatz von Lichterfelde Ost und verteilen Flyer mit dem Minimalkonsens der Initiative.

... und für eine vielfältige, offene und demokratische Gesellschaft

Arbeitsgrundlage der Initiative ist es, die unan- Mit ihrem Einsatz zielen die Engagierten von „Lichtastbare Würde des Menschen und die Gleichheit terfelde WELTOFFEN“ weniger auf die Außenwirvor dem Gesetz hervorzuheben, die Gültigkeit der kung „großer Politik“ als auf die Innenwirkung ihrer Menschenrechte für alle zu unterstreichen sowie Aktivitäten im eigenen Bezirk: jede Form von Rassismus und Antisemitismus so- Gemeinsam Mut zu machen, aktiv zu werden und wie Diskriminierung und Ausgrenzung von Men- dabei zu zeigen, dass man in seiner Straße, seischen entschieden abzulehnen. nem Bezirk nicht allein mit seiner Überzeugung Und auch wenn es etliche Engagierte gibt, die im für Demokratie und offene Vielfalt ist, steht dabei Schutz einer anonymen Masse bei öffentlichen De- an erster Stelle. Denn belebende Vielfalt ist in Lichmonstrationen dafür auf die Straße gehen, sei es terfelde Ost an vielerlei Stellen vorhanden, sei es für Mitglieder einer demokratischen Gesellschaft in der Gastronomie, im Handel oder in der Kunst: besonders wichtig, bereits vor der eigenen Haustür Menschen nicht deutscher Herkunft und ihren Gesicht zu zeigen, wie die Lichterfelder Initiative hohen Wert für den Bezirk sichtbarer, wahrnehmbetont. In erster Linie FÜR die Demokratie trete barer und erfahrbarer zu machen, daran arbeitet man damit ein und gegen alle, die an ihren Grund- „Lichterfelde WELTOFFEN“ mit aller Kraft und Überzeugung. Interessierte aus dem lokalen Umfeld, die pfeilern rütteln. In der ersten Phase dieser neugegründeten Initia- daran mitwirken möchten, sind willkommen. Kontive fand, um mit den Menschen ins Gespräch zu takt unter Lichterfelde-weltoffen@web.de finden, ein erstes von Kirche und gleichdenkenden Weiter Informationen unter www.lichterfeldeAkteuren unterstütztes Demokratiefest am 1. Mai weltoffen.de� ◾ auf dem Kranoldplatz statt, das viel Zuspruch er- � Jacqueline Lorenz

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Elvy Lütgen in ihrem Lichterfelder Atelier.

44 Jahre Kunst in Berlin, und es geht weiter Elvy Lütgen und die Perfektion des Könnens

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läche, Linie und Licht-Kontraste spielen in ihren Arbeiten eine besondere Rolle: Elvy Lütgen vermittelt damit in ihren malerischen Komposi tionen einen ganz besonderen zeitgenössischen Impressionismus, der als Ausgangspunkt das Gefühl der Wahrnehmung einer realen Situation nutzt und sehr

persönliche Porträts einer die Künstlerin inspirierenden Landschaft schafft. Ihre großformatigen, aber auch kleineren Arbeiten orientieren sich an Erlebtem,

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Lankwitz &Lichterfelde Ost Journal wobei sich Naturausschnitte im Detail verschmelzend zu neuen Bilderlebnissen zusammenfügen. Dabei strebt sie unaufhaltsam nach Perfektion, angetrieben von der Freude am Malen und am Neuentdecken. – Erfahren kann der Kunstfreund dies in Elvy Lütgen´s Werken auf zahlreichen Ausstellungen im Inund Ausland. Herzlich willkommen aber ist er demnächst erst einmal in Lichterfelde West bei Elvy Lütgen´s ganz besonderer Archivöffnung anlässlich von „44  Jahre Kunst in Berlin“, die einen bunten Querschnitt ihrer Arbeiten zeigt. Die Vernissage findet am 11. Oktober 2024 um 18  Uhr in ihrem Atelier in der

Keramikarbeiten gehören zum Programm: Elvy Lütgen´s Sohn als Kind belebt den Atelierflur.

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Kommandantenstraße 82 statt. Ergänzend gewährt die Künstlerin in der Ausstellungszeit vom 11.  Oktober bis 10.  November 2024 auf alle ausgestellten Bilder einen Sonderrabatt von 20 Prozent. Und auch beim kommenden Offenen Atelier, das voraussichtlich am 16./17. November zwischen 12 und 18 Uhr in ihren stilvoll-einladenden Atelierräumen mit Galerie stattfindet, sind Besucher herzlich willkommen. Dort können Interessierte sich sogar selbst in Elvy´s fast 30-jährigen angeschlossenen privaten Kunstschule unter ihrem geübtem Auge als Schüler malerisch entdecken und von ihr fortbilden lassen. Die gebürtige West­

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prignitzerin, die 1980 nach Berlin kam und in Hamburg und Berlin Malerei studierte, fühlt sich hier in ihrem aktuellen Atelier in Lichterfelde als freiberufliche Malerin längst ganz angekommen, nach erfahrungsreichen und -bildenden Jahren in vorherigen Ateliers in Zehlendorf, Alt-Mariendorf und im Brandenburgischen Wiesenburg bei Bad Belzig.

Blick über den Tellerrand für die Kunst „Die Themenschwerpunkte meiner künstlerischen Arbeit liegen im Beobachten der Natur, der Wahrnehmung gesellschaftli Öffnungszeiten: Mo. geschlossen

Di.- Fr. 9.00 - 17.30 Uhr Sa. 8.00 - 13.00 Uhr

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cher Prozesse und dem Leben der Menschen in Großstädten. Dabei bleibe ich nicht stehen, sondern entwickle mich stets weiter“, erklärt Elvy Lütgen, u. a. in New York und Kalifornien, in Petersburg und Schweden unterwegs, um für ihre Weiterentwicklung „künstlerisch über den Tellerrand zu blicken“. Inzwischen tendiert sie in ihrer künstlerischen Entwicklung hin zur „weichen“ Malerei. Schon früh hatte ihre Mutter das Talent der Tochter gefördert. Olaf Zimmermann, heutiger Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates war es dann, welcher jungen Künstlern und auch der gerade in Berlin angekommenen Elvy in einem Vortrag an der HdK für ihre Zukunft riet: „Ihr müsst auch lernen, das Finanzielle zu

beachten und zu rechnen!“ – Ein schaftliche Sicherheit zu schätRat, den sie sich zu Herzen nahm, zen weiß: „Ich brauche sie, um sich wohl bewusst, wie unregel- frei arbeiten zu können.“ So ist sie malerisch lebendig und offen für vieles geblieben, war dabei auf etlichen Gebieten mit Auftragsmalerei unterwegs. Medizintechnik, Berlin im Wandel, Metropolen – Vergleich New York – Berlin, Industrietechnik – Energieversorgung der Stadt Berlin, Landschaft und Stadt, Collagen – Mensch und Gesellschaft, Objekte aus Acryl, KeStadtbild aus dem Jahr 2011, Gegenüberstellung der Moderne zur ramik und Bronze,   Fotografie Historie: Neue Nationalgalerie am – Stadt – Mensch – Natur: Die Kulturforum mit einer Spiegelung der St. Matthäus-Kirche Künstlerin überzeugt vielseitig mäßig Einnahmen in der Kunst und zeigt sich professionell in sein können. „Zimmermann´s unterschiedlichsten Techniken, Ausspruch immer im Hinterkopf, von Ölmalerei und Acryl über hat die Kunst mich bis heute Aquarell bis Gouache und Zeichernähren können“, verrät nicht nen. – Diese Techniken lehrt sie ohne Stolz Elvy, die ihre wirt- auch in ihrer kleinen Kunstschu GardinenAtelier • Dekorative Gardinen • Individuelle Beratung bei Ihnen zu Hause

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Lankwitz &Lichterfelde Ost Journal le, die, wie sie sagt, „für alle geöff- Leuchten in eine immer noch net ist, die Lust am Malen haben.“ bessere Form zu transportieren sucht. Entdeckt hat Elvy Lütgen in ihrem Leben schon vieles: Mit dem Ideenstift Da waren die Ateliers, jedes für zu neuen Ufern sich ein besonderes Highlight: Hinter ihrem Schreibtisch be- Längst war ihr damaliges Ateliwahrt Elvy Lütgen ein besonde- er in Alt-Mariendorf für so viel res Utensil, das sie neben Pinsel Schaffenskraft zu eng geworund Farbe nicht missen mag: den, als sich die am KunstwanDer „Ideenstift“, eine Keramik derweg gelegene ehemalige kavon ihr gestaltet, erinnert sie tholische Kapelle aus dem Jahr täglich daran, sich die Freude 1952 mit 2.000  Quadratmeter und die Neugier am Entdecken großem Grundstück als vielverdes Neuen zu bewahren. „Alles, sprechender Atelier-Standort in was bei mir im Kopf ist, wird in Wiesenburg bestens anbot; Elvy Skizzen und Bilder umgesetzt. baute ihn ab 1999 zur angesagEs gibt doch immer etwas zu ten Kunsthalle aus. – Natur und erleben und wahrzunehmen“, Kunst, ein bisschen wie Worpsbeschreibt die Künstlerin ihre wede, das passte. Doch auch die Motivation zur steten Weiter- Stadtnatur in ihrer Besonderheit entwicklung, die das Entdeckte ließ die Künstlerin nicht los, und mit seinen Linien und seinem so kam bald ein weiteres Atelier

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in Zehlendorf Mitte dazu. Zwei Ateliers, die sich gut ergänzten, irgendwann aber doch etwas aufwendig wurden. 2012 verkaufte Elvy Wiesenburg, kündigte das Atelier in Zehlendorf und

Frühes Stadtbild (1990) der Künstlerin.

entschloss sich für das Atelier in Lichterfelde, in dem sie bis heute arbeitet. Sie resümiert: „Veränderungen des Lebens in Kunst und Malerei umzusetzen, sind eine spannende Sache. Das ist der schönste

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Gesundheit Lankwitz &Lichterfelde Ost Journal Beruf für mich, findet man doch nirgends sonst so viel Freude und Anerkennung. Ich würde alles immer wieder genauso machen!“ – So kann man sich auf noch viele beeindruckende Arbeiten von Elvy Lütgen freuen, die farbliche Perspektiven von Weite und Nähe als Metapher für Bewegung, Leben und Veränderung bergen und dem Betrachter näherbringen. Weitere Informationen zu Künstlerin, Atelier, Galerie und Kunstschule unter www.elvy-luetgen. de� ◾ � Jacqueline Lorenz Atelier Elvy Lütgen Kommandantenstr. 82 12205 Berlin Mo. – Fr. 10 – 18 Uhr nach Vereinbarung

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Imker, Schatzmeister und Gartenfreund

Bezirksbürgermeister a.D. Norbert Kopp im Ehrenamt aktiv

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Jahre war CDUPolitiker Norbert Kopp in der SteglitzZehlendorfer Bezirkspolitik aktiv, 20 Jahre arbeitete er im Bezirksamt. – Nach seiner Tätigkeit als Baustadtrat und stellvertretender Bezirksbürgermeister war er von 2006 bis 2016 schließlich als Bezirksbürgermeister tätig. – Doch mit der Amtskette legte er vor acht Jahren keineswegs sein Verantwortungsgefühl für die Gesellschaft ab, sondern ist für sie weiterhin vielfältig ehrenamtlich tätig, wenngleich er sich auch aus der „großen Politik“ zurückgezogen hat. Gut durchorganisiert bleibt ihm dabei sogar noch Zeit für seine Hobbys, die Imkerei und seinen Kleingarten am Ostpreußendamm. „Jetzt bin ich nicht mehr fremdbestimmt wie zu Amtszeiten“, freut er sich über die von ihm nun frei einzuteilende Zeit, die er sinnvoll zu Norbert Kopp, auch im Ehrenamt für Mensch und Natur da. nutzen weiß. sammenarbeit in Berlin e. V. tätig. seriösen Fortbestand und die im Wer Norbert Kopp kennt, weiß Sinne der Gründerin gedachte Gelebte Nächstenliebe um sein phänomenales Zahlen- Zukunft der Stiftung ein. gedächtnis und seine AkkuraSo ist er seit nunmehr 21 Jahren tesse, der keine noch so kleine Grünes Ehrenamt stellvertretender Kirchenvor- Ungenauigkeit zu entgehen ver- und süßes Hobb standsvorsitzender der heutigen mag. Diese Gabe weiß man auch Katholischen Kirchengemeinde bei der Bürgerstiftung Steglitz- Zu Norbert Kopp‘s jüngeren EhPfarrei Maria Rosenkranzkönigin Zehlendorf, in der er Schirmherr renämtern zählt sein Vorsitz im Steglitz-Lankwitz-Dahlem, hat ist, und in der Gerhard Jaeck rund 300 Mitglieder zählenden in diesen Jahren immerhin zwei Stiftung zu schätzen. Als stell- Imkerverein Steglitz. Seit Juni Fusionen miterlebt und bringt vertretender Vorsitzender dieser 2024 ist der Kleingartenfreund sich aktiv in die Kirchenarbeit Stiftung setzt er sich nach dem nun auch Vorsitzender des Beein. Nicht weniger intensiv ist er Tod der Gründerin Waltraud zirksverbandes der Kleingärtner als Schatzmeister in der Gesell- Söhnel-Jaeck im vergangenen Steglitz, dem 26 Kleingartenverschaft für Christlich-Jüdische Zu- Jahr nun mit ganzer Kraft für den eine mit insgesamt 5.000  Pa

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Rosenpracht und Bienenfleiß im Kopp‘schen Garten.

zellen angehören. Neben den anstehenden Vorstandssitzungen gilt es viel Post für ihn und die weiteren sechs Vorstandsmitglieder zu sichten, vom Anliegen der Unterpächter über Pächterwechsel-Briefverkehr bis hin zur Werteermittlung von Baulichkeiten und Grünflächen der Kleingärten. „Abwechslungsreich und spannend“ bezeichnet Norbert Kopp seine neue, vielfältige Aufgabe. Sein Herz für die Kleingärtner hatte er bereits als Bezirksstadtrat für Bauen und Wohnen im damaligen Bezirk Steglitz bewiesen: So hatte er nach Abzug der Amerikaner im Jahr 1995 den Erhalt von 13  Kleingartenkolonien planungsrechtlich abgesichert. Mit

seiner Pensionierung erfüllte sich der Gartenfreund, der zuvor bereits im Gemeinschaftsgarten seiner Wohnanlage hatte Erfahrung mit Mangold, Tomate & Co sammeln können, den Wunsch

zum abendlichen Tomatenbrot. Neben Rettich und Spinat fühlen sich aber auch prachtvolle Rosenbüsche in seinem Garten sichtlich wohl, blüht der rote Korsar mit den weißen Beetrosen um die Wette. – Beide Rosensorten sind beliebt bei den 11 Bienenvölkern von Norbert Kopp, die ihm allein in diesem Jahr rund 500  Kilo Honig spendiert haben. – Steht ihnen neben dem Garten von Imker Kopp doch auch die öffentlich für alle aus Fördergeldern anGarten und Bienen – Norbert Kopp´s gelegte Streuobstwiese mit nachhaltiges Hobby, gepaart mit Ehrenamt. alten Obstsorten hinter naturvom eigenen Kleingarten und freundlicher Benjeshecke zum ist seitdem stolzer Selbstversor- abwechslungsreichen Naschen ger, vom morgendlichen Honig und Bestäuben in der Kleingarüber den Mittagssalat bis hin tenverein Erbkaveln e. V. zur Ver Blumensträuße zu jedem Anlass Pflanzschalen und Körbe nach Ihren Wünschen bepflanzt

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Fahrradtour von Norbert Kopp mit dem Ehepaar Breidenbach, die auch in diesem Jahr wieder zur städtepartnerschaftlich dem Bezirk Steglitz-Zehlendorf verbundenen Stadt Lüchow im Wendland führte.

Mit Freude dabei

Kurzurlaub: Mit dem Fahrrad nach Lüchow. � Foto: Rolf Breidenbach

fügung. Und damit nicht genug: Imkermäßige „Schützenhilfe“ gibt Norbert Kopp in Nikolassee auch Kerstin Breidenbach vom Stiftungsrat der Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf, die umlängst auf den süßen Geschmack gekommen ist, selbst im eigenen Garten zu imkern. Herrlich fachsimpeln ließ es sich dann auch zum Bienen-Thema bei der mehrtägigen gemeinsamen

Bei so viel Ehrenamt und Hobby bleibt wenig Freizeit und Muße für längeren Urlaub. Doch als Mitglied des bezirklichen Städtepartnerschaftsvereines kommt Norbert Kopp dennoch von Zeit zu Zeit aus Südende heraus und in fröhlicher Gesellschaft an die dem Bezirk partnerschaftlich verbundenen Orte, die u. a. in Italien, Ungarn, Israel und Schweden liegen. – Und eigentlich vermisst der Bezirksbürgermeister a.D. gar keinen Urlaub und bemerkt scherzend: „Ich habe jetzt doch immer Urlaub.“ In dem findet er als stellvertretender Vorsitzender des Kreisvorstandes der CDU-Senioren­union dann auch noch regelmäßig Zeit, eine 87-jährige Dame zu Besorgungen oder Arztbesuchen zu begleiten. Oder er betreut als echter Hundefreund Nachbarhund „Chicco“, der ihm zum

Dank den extra für ihn auf dem Couchtisch deponierten Bierdeckel stibitzt und zu Konfetti verarbeitet. Echte Freizeit und Entspannung aber findet der fitte Ex-Bürgermeister beim regelmäßigen Saunabesuch und in Dieter Hallervorden‘s Schlosspark Theater, in dem er kaum eine Premiere versäumt. – Freizeitspaß erwartet ihn auch bald wieder im Fasching als Mitglied der Prinzengarde der Stadt Berlin. Was sich Norbert Kopp noch wünscht? Die ehrliche Antwort: „Eigentlich nichts, ich bin wunschlos glücklich. Meine Ehrenämter bereiten mir so viel Freude, was will ich mehr?“� ◾ � Jacqueline Lorenz

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Lankwitz &Lichterfelde Ost Journal

Kultur und Action für Kinder

Grafik: www.kinderkulturmonat.de

Eine Entdeckungsreise in die Welt der Künste

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m Oktober findet der 13. KinderKulturMonat statt. Das Festival bietet eine breite Palette kostenloser kultureller Veranstaltungen für Kinder im Alter von 4 bis 12 Jahren. Mit vielen Aktivitäten – von Workshops über Theateraufführungen bis hin zu Kinovorstellungen – können sich Familien an allen Wochenenden im Oktober auf abwechslungsreiche, künstlerische Abenteuer

und Blicke hinter die Kulissen freuen.

Hip Hop, Kunst und Krimi

Hip-Hop Mobil bespielt, das in Lichterfelde zum Break- und Streetdance einlädt.

Zahlreiche Kulturorte sind dieses Mal mit ihren Veranstaltungen dabei, in Steglitz-Zehlendorf die Liebermann-Villa, das AlliiertenMuseum und andere. Auch der Samstag, 5.  Oktober, 13 bis öffentliche Raum wird mit dem 16  Uhr, Kunsthaus Dahlem,

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Lankwitz &Lichterfelde Ost Journal Käuzchensteig  8: Dein Raum, dein Schutzraum. Geborgenheit im Museumsgarten entdecken und spielerisch das Thema der Ausstellung „Andreas Mühe. Bunker – Realer Raum der Geschichte“ entdecken.

Sonntag, 6.  Oktober, 14 bis 16 Uhr, Liebermann-Villa, Colomierstraße 3, Wannsee: Kunst am Baum. Den Birkenweg im Garten entdecken und ein farbiges Netz zwischen den Bäumen weben.

bis 16  Uhr: Mercedes und der do? Krimi für Kinder um unerfüllSchokolade-Pilot. Rückblick auf te Wünsche und die Suche nach die Geschichte der Luftbrücke einem entlaufenen Chamäleon. aus Kindersicht. Dabei können die Kinder eigene „Schoko-Fallschirme“ basteln.

Samstag, 12.  Oktober, 14 bis 15.30  Uhr, Rhododendren Garten im Otto-Lilienthal-Park/ Schütte-Lanz-Straße 41: Streetdance mit dem Hip Hop-Mobil.

Im AlliiertenMuseum lässt sich die Zeit der Luftbrücke aus Kindersicht erleben.

Samstag, 12.  Oktober, 11.30 bis 13.30  Uhr, AlliiertenMuseum, Clayallee 135: Als es Schokolade vom Himmel regnete. 14

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Sonntag, 13.  Oktober, 15 bis 16  Uhr, Literarisches Colloquium Berlin, Am Sandwerder 5, Wannsee: Wer schnappt Ronal Grabpflege Dauergrabpflege Individuelle Grabgestaltung

Samstag, 19.  Oktober und 26. Oktober, 14 bis 16 Uhr, Haus am Waldsee, Argentinische Allee  30: Schattentanz und Puppenspiel. Die Kinder entwerfen Papierpuppen passend zur aktuellen Ausstellung von der Künstlerin Gisèle Vienne und erzählen gemeinsam eine Geschichte mit den Puppen. Samstag, 19.  Oktober, 14 bis 15.30 Uhr, Forschungscampus Dahlem, Lansstraße 8: Bewegte Bilder aus der Wundertrommel. Das Zoetrop – ein drehbares Daumenkino – wird hier selbst gestaltet. Eigene Animationen verwirklichen und in Bewegung bringen. Das gesamte Programm und Anmeldung unter www. kinderkulturmonat.de ◾

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Baseball an der Sachtlebenstraße

Mit TRIPPLE HIT und SQUEEZE PLAY zum Spielerfolg

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enn auch zweifellos Fußball die Sportlandschaft Deutschlands dominiert, so erfreut sich doch immer mehr eine andere aufstrebende Sportart steigender Beliebtheit: Baseball, einst eher Ländern wie USA, Kanada, Südamerikas oder Japan, Korea und Australien als Nationalsport vorbehalten, hat längst auch bei uns seine stetig wachsende Fangemeinde gefunden. In Berlin hat die Baseballszene in den letzten Jahren bemerkenswerte Training auf neuem Baseballfeld in Zehlendorf-Süd. Fortschritte gemacht. Rund zehn bereichen kaum Erfolge erzielt regionalliga-taugliches Stadion, lokale Vereine bieten nicht nur werden können. das den Anforderungen dieser Training und Spielmöglichkeiten, beliebten Sportart Rechnung sondern auch eine Plattform für Wettbewerbs­taugliches trägt. Vor dem Neubau des Baseballplatzes mit rund sechs Meter Wettkämpfe auf nationaler Ebe- Baseballfeld ne. Dabei liegt der Schlüssel zum hohen Ballfangzäunen und einer Doch um junge Spieler moti- automatischen Bewässerungsvieren und zum Sport bringen anlage mussten zunächst umzu können, bedarf es einer Ver- fangreiche Abbruch und Entwäsbesserung der Infrastruktur mit serungsarbeiten erfolgen. Die neuen Baseballplätzen und Trai- anschließende Instandsetzung ningsanlagen. Einen wichtigen umliegender Wegeflächen, der Schritt in diese Richtung hat Neubau der Tribünenanlage, die der Bezirk Steglitz-Zehlendorf Platz für knapp 200 Zuschauer gemacht und vor Kurzem nach bietet, und die Vergrößerung rund 2 1/2-jähriger Bauzeit die des Basketballfeldes mit sechs Neugestaltung der Sportanlage neuen Körben wurde durch in der Sachtlebenstraße abge- die abschließende ErsatzpflanWer groß werden will, muss klein anfangen. schlossen. Der Platz verfügt jetzt zung neuer Bäume abgerundet. Erfolg des Baseballs in der akti- über einen rund 11.700 Quadrat- Ebenfalls Teil der Baumaßnahven Nachwuchsarbeit, die sich meter großen wettbewerbstaug- me waren die Erneuerung des u. a. über Schulen an die jungen lichen Baseballplatz, der in enger Außenzauns, die Aufstellung Menschen wendet, um sie für Absprache mit den Vereinen und von Fahrradbügeln und die diesen Sport zu begeistern. – nach den Lizenzkriterien des Schaffung eines behindertenWird doch durch diese Spielart Deutschen Baseball und Softball gerechten KFZ-Stellplatzes. Die besonders der Teamgeist geför- Verbands (DBV) gebaut wurde. Gesamtkosten des Projektes ladert, ohne den in vielen Lebens- Damit besitzt der Bezirk nun ein gen bei rund 2,5 Millionen Euro,

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Lankwitz &Lichterfelde Gesundheit Ost Journal die aus dem Sportanlagensanierungsprogramm finanziert wurden. Umgesetzt durch das bezirkliche Straßen- und Grünflächenamt zusammen mit dem Sportamt und dem Planungsbüro PS aus Osnabrück, wurden bereits in der Vorplanung die nutzenden Vereine und der Softball- und Baseballverband mit einbezogen. Als Multiplikator für die Informationen und die getroffenen Absprachen an die Vereine und Mitglieder hatte sich von den Berlin Wizards Yuima Oliver Kaneko bereit erklärt. Gregg Norgren von der Berlin Brandenburg Baseball Akademie hatte mit praktischem Know-how den Bezirk in der Bauphase unterstützt.

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The Wizards Zu den begeisterten Nutzern des fertigen Baseballfeldes gehört der aktuell 101 Mitglieder zählende Baseball- und Softballverein Berlin Wizards, der auf einige Motivierte zurückgeht: 1989 hatten diese Baseballinteressierten sich mit Baseballhandschuhen, Baseballschläger und Ball auf der Wiese hinter dem Rathaus Lankwitz getroffen und als „Wizards“ das erste Vereinskapitel geöffnet. Zwei der Vereinsgründer sind noch heute dabei, darunter Yuima Oliver Kaneko. Längst nehmen die Spieler inzwischen am Ligabetrieb des Baseball- und Softballverbands Berlin Brandenburg e. V. (BSVBB) und Deutschen Baseball und Softball Verband e. V. (DBV) teil und sichern sich Meisterschaften.

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Nachwuchsförderung Dabei setzt der Verein seit Jahren verstärkt auf Nachwuchsförderung mit einem Baseball-Schülerteam für 9- bis 12-Jährige und einem weiteren Baseball-Jugendteam für Spieler im Alter von 13 bis 15 Jahren. In den gemischten Teams spielen Mädchen und Jungen gemeinsam Baseball. Doch auch ältere Spieler sind im Verein durchaus willkommen. „Seit Eröffnung des neuen Baseballfeldes im Frühjahr an der Sachtlebenstraße in Zehlendorf haben wir deutlichen Mitgliederzuwachs erhalten, sodass auch dieser neugestaltete Platz fast schon an seine Kapazitätsgrenzen gelangt“, er Braucht Ihr Bad einen neuen Look? SANITÄR BADSANIERUNG

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Lankwitz &Lichterfelde Ost Journal auch zwischendurch Unkraut keine Chance hat und der Platz gepflegt ist.

Jeder findet seinen Platz

Girl- and Boypower.

klärt Jugendwart Kevin. So wird das Baseballfeld bei den Trainings geteilt, damit die 8- bis 12-Jährigen mit den 12- bis15Jährigen zeitgleich trainieren können. Viele der Spieler haben über Mundpropaganda, spielende Angehörige oder eben durch Auslandsaufenthalte in Baseball-typischen Ländern zu dem Sport gefunden. In der Saison ´24 spielen die Wizards in der Schülerliga, Jugendaufbauliga, Jugend-, Junioren- sowie in der Landes- und Verbandsliga des BSVBB. Außerdem treten sie mit ihrer Mixed-Softball-Mannschaft in der Mixed-Softball-League Berlin (MSL) an. Die Trainingseinheiten finden im Sommer an der Sachtlebenstraße und im Winter in der Dunant-Grundschule statt. Die Junioren sind im Alter zwischen 16 und 18 Jahren, die Senioren im Alter 16+. Ihr ältester Spieler ist 60. „Hier, dieser neugestaltete Platz, ist unser richtiges Zuhause“, betont Kassenwart Timo, der in Japan aufgewachsen ist und

dort zum Baseball fand. Auch wenn etliche Spieler pausieren, sobald sie in die Berufsausbildung kommen, kehren sie aber später – meist im Alter zwischen 25 und 35 Jahren – wieder in den Verein zurück, weiß er. Bedingt seien auf dem neuen Platz nun auch überregionale Spiele möglich, überwiegend aber finden Heimspiele auf ihm statt. Dass der Platz nun endlich nach langer Planung fertig ist und die Wizards zum Training nicht mehr auf den benachbarten Fußballplatz ausweichen müssen, freut nicht nur Timo. Früher trainierten sie in der Goethestraße in Lichterfelde auf wenig baseballtauglichem Platz. „Da flogen die Bälle dann schon mal auf die Straße bis zu den Autos“, erinnert sich Timo. Doch das ist mit dem neuen Baseballfeld glücklicherweise Schnee von gestern. Das Sportgelände mit der stabilen Rasensorte wird vom Grünflächenamt gewartet, doch der Verein sorgt in Teamarbeit auf Freiwilligenbasis dafür, dass

An diesem Sommer-Nachmittag trainieren Baseball-Aufbau- und -Jugendteam auf dem neuen Platz. Wenige Mädchen sind dabei, darunter auch die sechsjährige Tochter von Trainer Tobias, deren ganze Familie Baseball spielt. Die Ballmaschine ist unerbittlich. Ball für Ball will gefangen werden. Das Rüstzeug für einen erfolgreichen Baseballer ist Rennen, Werfen und Fangen. Hier wird dies bis zur Perfektion trainiert, doch auch außerhalb der Trainingszeiten heißt es, sich in diesen Fähigkeiten zu vervollkommnen. Darüber hinaus sind Sprint- und Durchhaltevermögen wichtig, immerhin dauert ein Spiel rund 2 1/2 bis 3 Stunden. Außerdem ist eine gesunde Hand-AugenKoordination zum Schlagen des Balls unverzichtbar. Bereits die Jüngsten lernen, dass Mitdenken und im-Auge-Behalten des Spielablaufs wichtige Spielgrundlagen sind. „Im Baseball-Team findet jeder seinen Platz und seine Position, egal welche Größe oder Statur er hat“, verspricht Timo. Interessenten zum Probetraining sind bei den Wizards stets willkommen. Schläger, Schutzhelm und Handschuhe stellt der Verein. Und dann verrät der Kassenwart noch einen ganz besonderen Wunsch der Wizards: „Langfristig für die kommende Saison wünschen wir uns, dass aus der Softball-Mixmannschaft eine D

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Lankwitz &Lichterfelde Ost Journal menmannschaft entsteht.“ Junge Mädchen im Alter ab 7 Jahren bis hin zum Erwachsenenalter sind daher zum Probetraining herzlich willkommen.

Fachliches Baseball wird als Schlagballspiel mit zwei Mannschaften gespielt. Die Verteidiger bringen einen 7,4 Zentimeter großen, zwischen 141,7 und 148,8 Gramm schweren Ball mit Korkkern ins Spiel, den die Angreifer mit einem Schläger treffen müssen. Wurde der Ball erfolgreich getroffen, können die Angreifer durch das Ablaufen von vier Laufmalen (Bases) Punkte erzielen. Die Verteidiger versuchen dies zu verhindern, indem sie den geschlagenen Ball vorher zum Laufmal werfen.

Softball dagegen ist eine Variante von Baseball. Dabei wird der Ball vom Pitcher nicht von oben, sondern mit einer Kreisbewegung von unten geworfen. Vom Baseball unterscheiden sich einige Regeln, auch wenn das Spielprinzip identisch ist. Zur Unterscheidung vom Softball wird Baseball

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manchmal auch  Hardball  genannt. Das Spielfeld beim Softball ist um ein Drittel kleiner als beim Baseball und die Bases liegen nur 60 Fuß (18,29 Meter) voneinander entfernt. Die Schläger sind etwas dünner und leichter. „Soft“ ist irreführend: Denn der Ball selbst ist größer als ein Baseball, aber genauso hart. Er kann wegen seiner Größe nur nicht ganz so hart geworfen und geschlagen werden. In den  USA wird von Erwachsenen freizeitmäßig meist Softball gespielt, Baseball dagegen von Profis, männlichen Schülern und Studenten. Frauen spielen überwiegend Softball. Weitere Informationen zu den Wizards unter www.berlin-wizards. de� ◾ � Jacqueline Lorenz

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