Lichterfelde West Journal - Februar/März 2021

Journal für Lichterfelde West, Botanischer Garten und Schweizer Viertel

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Februar / März Nr. 1/2021

Lichterfelde West Journal für Lichterfelde West, Botanischer Garten und Schweizer Viertel

Elion Meiertal Klavierstimmer und Techniker für Klavier- und Flügelbau aus Lichterfelde

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Was ich dir sagen will, sagt mein Klavier

Impressum

Lichterfelde West Journal

8. Jahrgang

Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH, Ruhlsdorfer Str. 95, Haus 42, 14532 Stahnsdorf ☎ 03329 / 645 15 70 Redaktion Karl-Heinz Christ · ☎ 03329 / 645 15 70 journal@gazette-berlin.de

Elion Meiertal, Klavierstimmer und Techniker für Klavier- und Flügelbau

Freie Redakteurin Jacqueline Lorenz · ☎ 0172 / 630 26 88 Titelbild: Jacqueline Lorenz Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de

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as Udo Jürgens in seinem Lied „Was ich dir sagen will, sagt mein Klavier“ beschrieben hat, trifft auch für Elion Meiertal zu, der den Österreichischen Musiker mit dem gläsernen Schimmel-Flügel persönlich kannte: Betritt man sein Piano- und Flügelgeschäft am Gardeschützenweg 65 in BelinLichterfelde, spürt man schon nach wenigen Sätzen mit dem

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Druck SPPrint Media, 14089 Berlin © Gazette Verbrauchermagazin GmbH Das Lichterfelde West Journal erscheint alle zwei Monate am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. Nächste Ausgabe Anzeigen-/Redaktionsschluss: Erscheinung:

Fachmann: In Meiertals Brust schlägt eine Klaviertastatur. Mit ganzem Herzen sorgt der 1946 in Russland geborene geborene Klavierstimmer, -techniker und -restaurator für das

April/Mai Nr. 2/2021 05.03.2021 01.04.2021

Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus dem Ortsteil beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen. Haben Sie eine Ausgabe verpasst? Ältere Ausgaben finden Sie online unter www.gazette-berlin.de. Ihre Redaktion des Lichterfelde West Journals

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Im Verkaufsraum warten Klaviere und Flügel auf neue Besitzer.

Wohl seiner schwarzgelackten Klaviere und Flügel, stimmt, repariert und erweckt sie mit ganzem Herzen zu neuem musikalischem Leben an der Seite feinfühliger Profi- und AmateurPianisten. Längst könnte Meiertal im Ruhestand sein, aber die Liebe zu den Tasteninstrumenten ist stärker und seine Aussage klar: „Mein Hobby ist mein Beruf, damit bin ich glücklich“.

Von Estland nach Berlin Musik und Technik liegen Elion Meiertal im Blut. Seine Mutter hatte an der Akademischen Hochschule für Musik in Berlin in den 30er-Jahren Klavier studiert und noch Sergei Wassiljewitsch Rachmaninow und Igor Strawins ky kennengelernt, sein Vater, Diplom-Ingenieur, stammte aus Estland, und der Großvater war Professor an der Charité. – Kunst und Technik fanden zusammen. 1936 erfolgte die Aussiedlung. 1946 wurde Elion in Russland geboren, kam aber im Alter von sechs Monaten mit seinen Eltern nach Estland. In den 70er-Jahren schließlich kehrte seine Mutter als Heimkehrerin nach Berlin und zu ihren Wurzeln zurück. Sohn Elion kam1983 im Rahmen der Familienzusammenführung aus Estland nach. Musikalisch ging es bereits in seiner Kindheit zu. Er und seine Schwester besuchten die Kindermusikschule. Elion hatte 12 Jahre Klavier- und Geigenunterricht. „Mich hat von jeher neben der Musik der Aufbau des Instruments an sich interessiert“, verrät

Elion Meiertal, der 17-jährig seinen ersten Blüthner-Flügel aus Schrottteilen zum strahlenden Konzertflügel zusammengebaut hatte. – Dabei war ihm klar geworden, dass dies sein zukünftiger Traumberuf werden würde. Elion erlernte also den Beruf des Klavierbaumeisters und Kavierstimmtechnikers in Estland, war nach seiner Ausreise nach Berlin weiterhin als Klavierstimmer tätig. Er machte sich selbstständig und eröffnete 1985 seinen ersten Piano-Flügel-Laden an der Düsseldorfer Straße in BerlinWilmersdorf. „Ich wollte frei sein und Zeit haben, an Klavieren und Flügeln zu basteln“, erklärt er heute seine Entscheidung, die er nie bereut hat. Später verlegte er das Geschäft nach Berlin-Lichterfelde, wohnt dort mit seiner Frau Regina

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Lichterfelde West Journal gleich gegenüber. Kurzzeitig hatte er den Laden aus Altersgründen in andere Hände gegeben, doch war bald wieder zurückgekehrt zu seinen Klavieren und Flügeln – auch zur Freude der Hauseigentümer, die das charmante Geschäft in ihrem Haus begrüßen.

der nach der Totalüberarbeitung durch Elion wieder traumhaft klingt. Die Technik um 1905 gebauter Instrumente sei oft sehr gut und restaurationswürdig, erklärt mir der Fachmann später.

Den Klavieren die Seele wiedergeben Nach Betreten des Ladens über dunkelroten Teppichboden fühlt man sich in einer friedlicheren Welt. Gleich neben dem Eingang glänzen sie schwarz im Schein alter Gründerzeitlampen und vermitteln das Gefühl edler Gelassenheit: Klaviere mit Messingkerzenhaltern und der imposante Steinway-Konzertflügel,

Hinter dem Verkaufsraum die Werkstatt, der Ort, an denen fast aufgegebenen „Patienten“ von Elion Meiertal wieder Seele eingehämmert, -gefeilt und -gestimmt wird. Manchmal ar beitet er an sieben Instrumenten gleichzeitig. Etwa 6.000 Teile besitzt die Mechanik eines Klaviers, die Operation am „offenen Korpus“ ist daher alles andere als ein Kinderspiel. Im Durchschnitt arbeitet der Restaurator mindestens 1 ½  Monate an einem Instrument. Doch Elions Ehrgeiz und Können ist groß, größer aber die Freude, wenn von ihm wieder ein Tasteninstrument mehr gerettet werden konnte und in stolzem Klang erstrahlt. Am Tag meines Besuchs erwartet er neue Ware aus Antwerpen, die, aus Japan geliefert, dort für ihn vorbereitet wird. Doch der Transport lässt auf sich warten. Der Verkauf von Instrumenten ist das eine Standbein, aber besonders viel Herzblut steckt

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Elias Meiertal in sein zweites, die Restauration alter Instrumente, eine Tätigkeit, der er auch für die Zukunft höchste Priorität zuordnet.

Der Klavierdoktor mit dem absoluten Gehör Seit fast 40 Jahren ist er nun in Berlin als Klavierstimmer, -verkäufer und als Restaurator alter Klaviere und Konzert-Flügel tätig, in Fach- und Musikkreisen längst ein Geheimtipp. Mundpropaganda und die besondere Qualität seiner Arbeit haben ihm einen breiten Kundenstamm eingebracht, von denen er einige mit ihren Tasteninstrumenten bereits in der dritten Generation begleitet. Konsulate gehören u. a. ebenso zu seinem Klientel wie seit Karajan-Zeiten die Philharmonie sowie namhafte Pianisten, aber auch Vivantes, die Kinder-Jugend-Psychiatrie und Schulen im Berliner Raum. Über sein Hobby, den Fußball, und seine Torwart-Funktion bei den Hertha 03-Veteranen hatte Elion Meiertal zu Alliierten-Zei In Arbeit…

Elion Meiertal – Klaviere und Flügel sind bei ihm in erfahrener Hand.

ten gute Kontakte zu den Amerikanern aufbauen können und dort so manches Instrument betreut. Mit einem Spezialausweis für den Militärbereich standen ihm (fast) alle Türen offen, und er war gern gesehener Gast bei Veranstaltungen, auf denen er namhafte Politiker und Persönlichkeiten kennenlernte und Geschäftskontakte vertiefte. „Ich bin auch regelmäßig zu

Kunden nach Hamburg und Heidelberg gefahren“, erzählt Elion, doch das mache er jetzt in Corona-Zeiten nicht mehr. Aufträge in Neuruppin nimmt er immer noch gerne an. Wenn er dort mit seinem Wagen die Straße heraufkommt und die Kinder rufen: „Der Klavierdoktor kommt“, dann mache ihn das glücklich: „Da kenne ich so manche Familiengeschichte und gehöre irgendwie dazu.“ Doch auch so ist sein Terminkalender für die nächsten Wochen schwarz, die Menschen besinnen sich in diesen Tagen wieder vermehrt auf ihr Zuhause und ihre Instrumente, die sie gewartet und spielbereit wissen möchten. Und auch für die Stiftung „Kiezklänge e. V.“ und ihre Musikschulförderung Jugendlicher engagiert sich der Klavier- und Musikfreund, der immer ein offenes Ohr beweist, wenn es da

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um geht, auch denen ein solides Tasteninstrument zu vermitteln oder zu reparieren, deren finanzielle Mittel eher knapp sind. Dazu zählen nicht selten Musikstudenten. Stolz ist der Meister seines Fachs über die Rückmeldungen, Dankesbriefe und herzlichen Worte, die er immer wieder von seinen Kunden erhält: Da ist beispielsweise die14-jährige Magdalena, die sich handschriftlich für den Austausch ihres Klavieres bedankt, aber gleichzeitig bittet, ihr altes Instrument in gute Hände zu geben. – Oder die Berliner Autorin des Buches „Kent Nagano“, Inge Kloepfer, bedankt sich da bei Eli on Meiertal für ihren Flügel, auf dem der Pianist Nagano wegen seines so besonderen Klanges besonders gerne spielt, mit einer besonderen Buch-Signatur bei Elion, „der mit dem Flügel so viel Musik in unser Haus gebracht hat.“ – Dankesbekundungen, die Meiertal über die Jahre in dickem Ordner gesammelt hat und besonders zu schätzen weiß.

Auf die Stimmung kommt es an Und dann sind da die Aufträge für das Stimmen von Klavieren, Konzertflügeln und manchmal auch Cembali. Ein- bis zweimal

jährlich und vor Konzerten empfiehlt der Fachmann eine Stimmung, die etwa 1 ½ Stunden vor Ort benötigt. Zwar gebe es inzwischen Stimmgeräte, doch die erzeugten eher einen toten Klang, da sie zu sauber stimmen. „Aber das menschliche Gehör ist eben keine Maschine“, betont Elion und führt die so unterschiedlichen Stimmungen an, welche Kunden für ihr Instrument bevorzugen. So müsse ein Instrument, auf dem überwiegend Jazz gespielt wird, deutlich härter gestimmt werden als ein Instrument für romantische Musik, die weicherer Klänge bedarf. – Aufgaben, denen sich Elion Meiertal weiterhin mit ganz viel Herz für Mensch, Musik und Instrument stellen will, auch wenn er für die nahe Zukunft von einem verlängertem Wochenende träumt – um vielleicht wieder selbst häufiger zu Noten, Klavier und Geige greifen zu können. Öffnungszeiten nach telefonischer Vereinbarung unter Telefon 030 – 80 58 95 05 oder E-Mail kontakt@pianos-fluegel.com Weitere Informationen unter www.pianos-fluegel.com � Jacqueline Lorenz

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Der Botanische Garten wächst für seine Besucher Rohbau des neuen Besucherzentrums steht

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it mehr als 450 000 Besucherinnen und Besuchern pro Jahr gehören der Botanische Garten und das Botanische Museum zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten und Bildungsorten der Hauptstadt. In Zukunft wird der Besuch noch attraktiver: Bis 2023 werden Garten und Museum modernisiert und ausgebaut. Der gerade fertig gestellte Rohbau des neuen Besucherzentrums am Eingang Königin-Luise-Platz ist ein erster Meilenstein. „Wir freuen uns, dass das neue Besucherzentrum fristgerecht Wurzeln geschlagen hat – es wirft den Blick voraus auf eine – hoffentlich baldige – Zeit, in der uns wieder Gäste aus aller Welt sorglos besuchen und entdecken können“, so Prof. Dr. Thomas Borsch, Direktor des Botanischen Gartens und Botanischen Museums. Nach dem Entwurf der Architekten heneghan peng

Blick auf den Rohbau des Besucherzentrums, Mitte Oktober 2020. � Foto: Aleksandra Polyakova für heneghan peng architects

architects ist ein lichtes Gebäude entstanden, das auf natürliche Materialien setzt und viel Blick ins Grüne bietet. Shop, Infozentrum, Schließfächer und Kassenbereich – alles unter einem Holzdach und mit einem Hofgarten als Übergang zum Botanischen

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Museum. Zusammen mit einem Café und einem großzügigeren Eingangsbereich entsteht so am Eingang Königin-Luise-Platz bis 2021 ein neues, informatives Forum für Naturfreunde, Erholungssuchende und Botanikbegeisterte.� ◾

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Eigener Strand und mehr – der Imagefilm stellt die Facetten von Steglitz-Zehlendorf vor.�

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Foto: lookzoom Filmproduktion

„Steglitz-Zehlendorf. Wo es uns gut geht.“ Neuer Imagefilm für den Bezirk

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atur oder Stadt, Glienicker Brücke, Schloßstraße oder der eigene Strand vor der Haustür – Steglitz-Zehlendorf ist facettenreich und genau das soll der brandneue Imagefilm „Steglitz-Zehlendorf. Wo es uns gut geht.“ zeigen. Der Bezirk ist Naherholungsgebiet, StartupSchmiede, Motor der Wirtschaft und Wissenschaftsstandort mit internationaler Strahl- und Anziehungskraft. Der Film visualisiert die besondere Mentalität des Bezirks, die Mischung von Tradition und neuen Wegen. Der Imagefilm kann auf der be zirklichen Internetseite und auf dem YouTube-Kanal des Bezirks angesehen werden. Das Bezirksamt stellt sich im Film als attraktiver Arbeitgeber vor. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung symbolisieren eine breitgefächerte Ausbildungs- und Berufsvielfalt. Der Film lädt Bewerberinnen und Bewerber ein, eine der gesellschaftlich relevanten, vielseitigen und interessanten Aufgaben im Bezirksamt zu übernehmen. Cerstin Richter-Kotowski, Bezirksbürgermeisterin von Steglitz-Zehlendorf, erklärt:

„Dieser Film schafft es, eine eindrucksvolle Verbindung zwischen den Menschen, die für diesen Bezirk arbeiten und den Menschen, die im Bezirk leben oder Steglitz-Zehlendorfer im Herzen sind, zu kreieren. Als echte Zehlendorferin bekomme ich Gänsehaut, wenn ich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die Glienicker Brücke joggen sehe. Einst Symbol der Teilung, ist die Brücke heute ein verbindendes Element zwischen Berlin und Potsdam, welches die Menschen vereint.“� ◾ https://youtu.be/C3BHoyWxQ8I

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Richtfest für Erweiterungsbau der Giesensdorfer Grundschule Fertigstellung im 3. Quartal 2021 geplant

Richtfest des Erweiterungsbaus der Giesensdorfer Grundschule am 03.12.2020.�

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ie Giesensdorfer Grundschule erhält einen zusätzlichen Erweiterungsbau. Er besteht aus zwei Gebäudeteilen: Einem zweigeschossigen Bauteil, der im Norden an den zweigeschossigen Teil des bereits vorhandenen Erweiterungsbaus I anschließt und einem eingeschossigen, der westlich an den eingeschossigen Teil des Erweiterungsbaus I anschließt. Im zweigeschossigen Gebäudeteil liegen Unterrichts- und Gruppenräume. Im eingeschossigen Gebäudeteil

liegt der Mehrzweckraum, der über einen eigenen Eingangsbereich mit Garderobe und Abstellraum verfügt. Für den Mehrzweckraum, der zugleich die bisher vorhandenen Mensaflächen vergrößert, sind Möblierung, Bühne und Bühnentechnik berücksichtigt worden. Mit der Baumaßnahme wird das architektonische Konzept des ersten Erweiterungsbaus vollendet. Bei der Planung des Erweiterungsbaus  II wurde eine gespiegelte Fortsetzung des ersten Erweiterungsbaus

Bild: Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf

beabsichtigt, so dass beide ein Ensemble bilden. Es handelt sich um einen Massivbau aus Kalksandstein mit Betonfertigteildecken und großen Glasflächen zum Sportplatz und Ostpreußendamm. Der Erweiterungsbau II soll voraussichtlich im 3. Quartal 2021 fertiggestellt werden. Dann werden auch die Außenanlagen bzw. der hintere Pausenhof neu gestaltet und mit Spielgeräten wie Schaukel, Klettergerüst und Spielburg und einem Sandspielbereich ausgestattet sein.� ◾

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Vierbeiner und Federvieh

Tierisches aus dem Gemeindepark Lankwitz

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ine besondere Attraktion für kleine und große Besucher ist das großzügige Tiergehege im Gemeindepark. Damwild, Mufflons, Zwergziegen und Brahma-Riesenhühner sowie Sittiche erfreuen die Spaziergänger, von denen nicht wenige eigens wegen der Tiere hierher kommen. Das Beobachten der Tiere wirkt beruhigend und die Freude am Besuch beruht durchaus auf Gegenseitigkeit. So darf auch manchmal das Fell durch den Zaun hindurch gekrault werden.

Zauberhafte Waldbewohner Das zierliche Damwild mit seinen großen Augen und weißen Punkten auf dem braunen Fell ist eine Augenweide. Der Name Damwild – fälschlich oft Damm- Bitte mehr davon! Diese Ziege liebt es, gekrault zu werden. wild geschrieben – hat übrigens dama, eine frühe Bezeichnung Ende des 17. Jahrhunderts als nichts mit einem Damm zu tun. für rehartige Tiere. In Preußen weitere jagdbare Art eingeUrsprung ist das lateinische wurde das Damwild gegen führt. Ursprünglich stammen die Tiere, die in Gewicht und Größe zwischen Reh und Rotwild liegen, aus Vorderasien. In freier Wildbahn lebt Damwild bevorzugt in lichten Wäldern, in denen es Wiesen zum Äsen gibt. Die genügsamen Tiere, die sich gut an den Menschen gewöhnen, werden häufig in Wildgehegen gehalten, wo sie allerdings auch als Fleischlieferanten dienen. Ein Schicksal, das in Lankwitz wohl kaum drohen dürfte. Schilder informieren über die Tiere in den Gehegen.

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Plan vom Gemeindepark Lankwitz. �

Bergbewohner an der Lanke Das Mufflon kommt häufig im Mittelmeerraum vor. Ob es sich bei den Tieren mit den beeindruckenden Hörnern um Wildschafe oder verwilderte Hausschafe handelt, ist strittig. Es stammt ursprünglich aus dem vorderasiatischen Raum und war in bergigen Gegenden zuhause. Es wurde in Deutschland ebenfalls für die Jagd ausgewildert. Sein Bestand in der freien Natur ist hierzulande mittlerweile stark zurückgegangen, da es bei der Flucht als früherer Bergbewohner nur kurze Distanzen zurücklegt. Das macht Mufflons zur leichten Beute für Wölfe.

Riesenhühner und Sittiche „Was, so groß können Hühner sein?“ Der kleine Gast am Gehege bekam vor Staunen den Mund fast nicht mehr zu. Die Brahma-Riesenhühner sind die neueste Attraktion im Gemeindepark. Sie stammen aus

Grafik: Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf

Nordamerika und sind aus Kreuzungen großer asiatischer Hühnerrassen entstanden. Ihr üppiges Federkleid und die eleganten Bewegungen machen die bis zu fünf Kilo schweren Tiere zu einer Augenweide. Und die Frage, wo die Eier her kommen, wird in Lankwitz so auch ganz anschaulich erklärt. Auch kleine, entfernte Verwandte sind im Gemeindepark zuhause. In Volieren leben Sittiche und zeigen die bunte Vielfalt ihrer Art.

Spenden benötigt Informative Schilder weisen auf die Tierarten, ihre Bedürfnisse und Besonderheiten hin. Ein Gemeindepark Lankwitz großer Wunsch aller Beteiligten Spendenkonto: ist die Sanierung der in die JahDE 36 1005 000 1210 0034 02 re gekommenen Gehege und BIC: BELADEBEXXX Volieren. Hierfür, aber auch für Kassenzeichen 2036000467305 Futter und Versorgung – dar- Stichwort: Tierhaltung unter fallen z. B. Tierarztkosten Möchten Sie für einen bestimmten und Klauenpflege – wird um Zweck spenden, dann vermerken Sie bitte beim Spendenzweck ein Stichwort Spenden gebeten, damit die – Futtermittel, Versorgung oder Gehege. Tiere weiterhin so artgerecht Wenn Sie eine Spendenbescheinigung benötigen, geben Sie Ihre Adresse bitte wie möglich gehalten werden mit an. können und viele Besucher er- www.steglitz-zehlendorf.de/ freuen.� ◾ artikel.1031472.php

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Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf weiter aktiv Trotz Pandemie erfolgreiche Förderarbeit im Jahr 2020

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or einem Jahr hat sich der Vorstand der gemeinnützigen Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf neu konstituiert. Und obwohl Pandemie und notwendige Neustrukturierungen der Stiftung es dem Team in seinem ersten Jahr nicht leicht gemacht haben, kann es auf eine gelungene Förderarbeit zurückblicken. Darin unterstützt wurde die Bürgerstiftung von eifrigen Spendern und Förderern, die maßgeblich mit zu diesem Erfolg beigetragen haben. – Ihnen beim schon traditionellen Neujahrsempfang der Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf persönlich „Danke“ zu sagen, bleibt dem Vorstands­team in diesem Jahr coronabedingt versagt.

Projekt-Förderung 2020 Auch nach über 15 Jahren ist die Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf weiterhin uneigennütziger Ansprechpartner und Vermittler für ausgewählte, dem Gemeinwohl dienende Projekte, für die öffentliche Gelder nicht ausreichen bzw. nicht verfügbar sind. Dabei stehen auch zukünftig die Bereiche Jugend, Sport, Kultur, aber auch Altenpflege und –betreuung, Menschen mit Behinderung sowie der Umweltschutz im Mittelpunkt.

Das Vorstandsteam wird übrigens seit Kurzem mit frischer Energie von Shorena Bresler verstärkt, die Shamim-Natalie Kunau abgelöst hat.

Das Team der Bürgerstiftung blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2020 zurück, konnte die gemeinnützige Stiftung doch einige bemerkenswerte Projekte im Bezirk Steglitz-Zehlendorf fördernd und satzungsgemäß unterstützen: Einen wesentlichen Beitrag zum Gemeinwohl leistete dabei die Beschaffung eines weiteren Bücherbusses für den Bezirk. Bereits für den ersten neuen Bücherbus hatte es einen nennenswerten, der Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf zu verdankenden Spendenerfolg gegeben. Nun konnte das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf anstatt des ursprünglich vorgesehenen zweiten, mit alternativer Energiezufuhr fahrenden Neu-Busses für ca. 14.000 Euro ein jedoch noch konventionell angetriebenes

Gebrauchtfahrzeug anschaffen. Mit den für einen zweiten Bus akquirierten Spenden in Höhe von 7.500 Euro steuerte die Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf mehr als die Hälfte des Anschaffungspreises bei. In einem weiteren Projekt schaffte die Bürgerstiftung SteglitzZehlendorf rechtzeitig zum Schulbeginn 2020 gemeinsam mit der Gerhard Jaeck Stiftung, der Berliner Sparkasse und der Zehlendorfer Firma Radio Herz für alle rund 3.250 Schulkinder des Bezirks Steglitz-Zehlendorf gelbe Warnwesten für insgesamt 7.000 Euro an und verteilte sie an die Schulen. Und auch die Pestalozzi-Schule in Zehlendorf – seit Längerem in Kontakt mit der Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf – erhielt von ihr neue Gartengeräte für ihr Projekt der „GemüseAckerdemie“, das den Weg des Gemüses vom Acker auf den Teller wertzuschätzen lehrt. Weiter erhielt als Einrichtung des Mittelhof e. V. das Mehrgenerationenhaus Phoenix am Teltower Damm Förderung von der Bürgerstiftung für ihr inzwischen erfolgreich erreichtes Crowdfunding Projekt „Boxen für Mädchen und Jungen“ und kann die Boxhandschuhe vom Nagel nehmen, sobald die Pandemie es zulässt.

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Außerdem wurde 2020 die Caritas für ein Musikprojekt zugunsten hilfsbedürftiger sozial benachteiligter Menschen unterstützt. Und die Mittelpromenade der Potsdamer Chaussee kommt durch die aus Spenden an die Bürgerstiftung SteglitzZehlendorf vier neugepflanzten Eichen ihrem ursprünglichen Alleecharakter wieder näher. Noch weist die Chaussee etliche Lücken auf, die mit weiteren aus Spendengeldern gekauften Bäumen gefüllt werden könnten.

Steglitz-Zehlendorf nennt die Hauptziele für 2021: „Wir als Bürgerstiftung werden uns auch in diesem Jahr mit dem Thema „Gelbe Warnwesten“ zur Sicherheit für die Schulanfänger 2021 befassen. Weiterhin planen wir Unterstützungsaktionen für die „Schottenkinder“ und deren Musikprojekte. Dazu werden wir außerdem Projekte des Mittelhofs auf mögliche Unterstützungen prüfen. Grundsätzlich liegt uns weiterhin wie bisher auch das soziale Engagement am Herzen. Die Projekte aus dem Auch 2021 im Vorjahr 2020 zeigen auf, dass wir Einsatz für einen uns trotz Corona in Zusammenarbeit mit der Gerhard Jaeck lebenswerten Stiftung, der Berliner Sparkasse Südwesten und Radio Herz aus Zehlendorf Dieter Walther, Vorstandsvor- über alle Maße für unsere Ansitzender der Bürgerstiftung liegen eingesetzt haben. Wir

wollen diese Zusammenarbeit mit Partnern und Spendern intensivieren.“ Marion Berning, langjährige Ratsvorsitzende der Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf, ergänzt: „Damit wollen wir Steglitz-Zehlendorf stärken, das ehrenamtliche Engagement nachhaltig und dauerhaft unterstützen und einen Beitrag für „einen lebenswerten Südwesten“ leisten. Dazu aber müssen wir schon die Jüngsten mit einbeziehen, beispielsweise durch musikalische Früherziehung: Denn das aktive Musizieren wirkt sich nachweisbar positiv auf das Sozialverhalten und auf die schulischen Leistungen aus. Um jedoch die unterschiedlichen Projekte effektiv unterstützen zu können, sind wir auf Spen Ich freue mich auf Ihr Lächeln! Ästhetische Zahnmedizin - Bleaching Hypnose - Implantate - Prophylaxe Veneers - Kindersprechstunde Mo., Do., Fr. 9 – 13 Uhr Mo., Do. 14 – 18 Uhr Di. 12 – 18 Uhr, Mi. 8 – 13 Uhr Sa nach Vereinbarung

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Mit den neuen „Sporks“ (Edelstahl-Gartenwerkzeugen) geht Gartenarbeit in der PestalozziSchule nochmal so gut.� Foto: BüstiST.-Z.

den angewiesen. Wie sagte doch schon J.F. Kennedy „Frage nicht, was die Gesellschaft für dich tut, sondern was du für die Gesellschaft tun kannst.“ Wie aber kann sich jeder Einzelne für die Zukunft unseres Bezirks einbrin Heizung

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traud Söhnel-Jaeck, Vorsitzende der Gerhard Jaeck Stiftung: „Die Zusammenarbeit mit der Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf war erfreulich unkompliziert. Wir können uns gut vorstellen, zukünftig weitere Kinder- und Jugend-Projekte der Bürgerstiftung satzungsgemäß zu unterstützen.“ Auf der neugestalteten, regelmäßig aktualisierten Webseite der Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf finden Interessierte weitere Informationen. � ◾ � Jacqueline Lorenz

gen? Ich meine, da gibt es viele Bürgerstiftung SteglitzMöglichkeiten: Beispielsweise Zehlendorf Zustiftungen für unser Stiftungs- www.buergerstiftung-sz.de kapital, projektbezogene Spen- Spendenkonto: den, oder auch eigene Ideen, die Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf Berliner Volksbank eG uns übermittelt werden.“ IBAN: DE 14 1009 0000 8845 6780 07 Und abschließend erklärt Wal- BIC: BEVODEBB

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Schenk doch mal ein Lächeln e. V. Vorbild in Sachen Selbstlosigkeit

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ls Fayez Gilke vor sieben Jahren von einem Wunschbaum hörte, der Kinderwünsche erfüllt, war für ihn klar: „Das mache ich auch!“ Er sprach die Bezirksbürgermeisterin von Tempelhof-Schöneberg, Angelika Schöttler, an, die sofort begeistert von der Idee war und unbürokratische Unterstützung für die Realisierung bot. So gab es 2014 den ersten Weihnachtswunschbaum mit 50 Kinderwünschen, die erfüllt werden konnten. Im Januar 2015 dann gründete der Sicherheitskriminologe und Polizeiwissenschaftler gemeinsam mit begeisterten Familien mitgliedern und Freunden den Schöneberger Verein „Schenk doch mal ein Lächeln. e. V.“ ­(SdmeL). Er erklärt: „Mit unseren Projekten wollen wir uns in Berlin bürgerschaftlich engagieren und finanziell schlechter gestellte Menschen unterstützen.“ Aktuell hat der gemeinnützige Verein 45  Mitglieder, in erster Reihe neben sich weiß Fayez seine Frau, Eltern, Schwiegereltern und vier Geschwister. „Mein jüngerer Bruder ist bei der Polizei und hat in seiner Zeit als Streifenpolizist viel Elend gesehen“, erklärt Fayez. Inzwischen initiiert Sd HEIZUNG SANITÄR

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meL mit viel Erfolg die jährliche Wunschbaumaktion in fast allen 12 Berliner Verwaltungsbezirken in Zusammenarbeit mit Rathäusern und sozialen Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Berliner Krebsgesellschaft und Kinderhospiz, – immer mit dem Hintergedanken, ein wenig mehr Lächeln in die Welt zu bringen. In neuen sinnvollen Projekten verfolgt der Verein dieses Ziel, ohne jegliche Mühen zu scheuen.

Ein Herz für Klein… „Wir wollten kontinuierlich unser Hilfsfeld erweitern und Ver GREINERT Ihr Spezialist für Sonnenschutzund Sicherheitstechnik

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Dem Kinderhospiz Berliner Herz schenkten Fayez Gilke (r,) und der Verein viel mehr als ein Lächeln…

mittler sein zwischen Helfenden und Hilfsbedürftigen“, erklärt Vereinsvorsitzender Fayez. Das zu schenken, was auch wirklich benötigt und gewünscht wird, steht dabei an erster Stelle. So

setzt sich der Verein auch für das Kinder-Hospiz Berliner Herz ein und dafür, dass beispielsweise für die wertvolle Lichttherapie notwendige Geräte verfügbar werden. Außerdem wendet sich

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SdmeL in Kooperation mit dem Kinderhilfe e. V. Geschwisterkindern krebskranker Kinder zu, die nicht selten über die Krankheit von Bruder oder Schwester ins Hintertreffen geraten. „Da wird

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Schlafsäcke vom SdmeL e. V. für Wohnungslose.�

dann schon mal dem gesunden Bruder der Pokal ‚Bester Bruder der Welt‘ verliehen und so ein ganz besonderes Lächeln hin zu mehr Selbstbewusstsein geschenkt“, erzählt Fayez, gerade zum zweiten Mal Vater geworden.

…und Groß Doch auch für die erwachsenen Menschen hat der Verein ein Ohr: Als Fayez einen Mann kennenlernte, der sich nicht zur Beerdigung seines besten Freundes traute, weil er keine dunkle Hose besaß, handelte er sofort: „Ich besorgte ihm die Hose, die er sich selbst nicht hätte leisten können, und er war überglücklich.“ Daraus entstand 2016/17 das Projekt „Mode für Alle“: Dahinter steht das Ziel, immer richtig angezogen zu sein, egal

Foto: SdmeL

ob bei Hochzeit, Beerdigung oder Vorstellungsgespräch. Das Prinzip ist einfach: Gespendete und gesammelte Kleidung wird ausgestellt und kann von Interessierten anprobiert und für einen bestimmten Anlass mitgenommen werden. Fayez hat auch Freunde bei der Bank, die häufig kaum getragene, hochwertige Kleidung zur Verfügung stellen. „Ein Glücksfall“, betont er. Aber auch für wohnungslose Menschen als Ärmste der Armen beweist der Verein immer wieder ein großes Herz: So unterstützt er die Bahnhofsmission am Bahnhof Zoologischer Garten mit Kleiderspenden und warmen Schlafsäcken und hilft bei der Essens- und Kleiderausgabe. Dabei Hilfe zu bieten, ohne von den bedürftigen, oftmals hochsensiblen Menschen als Almosenbieter angesehen zu

werden – ein Spagat, der dank des einfühlsamen Vereinsvorstandes immer besser gelingt. Organisationstalent Fayez Gilke erzählt: „Im Jahr 2019 haben wir mit 1.800  Euro Spendengeldern 100 Schlafsäcke kaufen können. Über Kontakte zur Bundeswehr können wir dort für kleines Geld gut erhaltene Schlafsäcke von Kameraden, die den Bund verlassen haben, erwerben. Diese Schlafsäcke sind bis -30°C einsetzbar und für die Menschen auf der Straße optimal.“ Seit Januar sind er und seine Vereinsgenossen nun mit dem Handkarren unterwegs, um auch den Menschen an ihren Rückzugsplätzen diese wärmende Hilfe anzubieten. In diesem Jahr sind sie früher unterwegs, da die vorhandenen Kältehilfe-Einrichtungen durch Abstandsregeln deutlich weniger Menschen aufnehmen können als in vergang

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Lichterfelde West Journal nen Jahren. Spenden, die Wärme schenken, sind in diesen Tagen besonders willkommen.

Es geht weiter Schon heute hoffen die Vereinsmitglieder darauf, dass 2021 wieder der Benefizlauf Charity Walk and Run auf dem Tempelhofer Feld zugunsten der Deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs und Humanity First e. V. stattfinden kann. Seit 2017 nehmen die Mitglieder daran teil und verbinden das Sportliche mit dem Humanitären. Die Startgelder fließen zu 100  Prozent in den Spendentopf.

Das Vereins-Team beim Charity-Marathon Richtung Menschlichkeit. � Foto: SdmeL

Für neue Ideen sind Fayez Gilke und sein Team immer offen: „Wer gute Ideen hat, soll zu uns kommen“, rät der Vorstandsvorsitzende, der gerade an einem neuen Projekt plant: Nach dem Motto „Zeit schenken“ sollen da über gemeinsame Aktivitäten auch Pflege- und Altenheime einbezogen werden, indem Menschen von außen ihnen sinnvoll von ihrer Zeit spenden. All das kostet viel Kraft. Kraft, die der 32-jährige Fayez immer wieder aus dem Erfolg seiner Vereinsprojekte schöpft. Eine Kraft, die er, der schwer krebskrank ist, eigentlich für sich benötigt. Doch da ist sein Ziel, das er nie aus den Augen verliert: In kurzer Zeit gemeinsam mit seinem Verein möglichst viel von dem zu erreichen, was er sich vorgenommen hat und mit ganzem Herzen will.� ◾ � Jacqueline Lorenz Schenk doch mal ein Lächeln e. V. www.sdmel.de SDMEL SPENDENKONTO Schenk doch mal ein Lächeln e. V. IBAN: DE04430609671174203400 BIC: GENODEM1GLS bei der GLS Gemeinschaftsbank eG Verwendungszweck: Spende, Name, Anschrift

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Das Berliner Märchenbuch

Sagen, Legenden und Märchen aus Berlin neu erzählt

„Das Berliner Märchenbuch – Sagen, Legenden und Märchen aus Berlin neu erzählt“, 120 Seiten mit 50 Illustrationen, Hardcover, Preis 14,95 €, ISBN 978-3-937795-65-2, Marzellen Verlag Köln.

N

och sind die dunklen Tage nicht vorbei und der Frühling ist fern. – Genau die richtige Zeit für Kinder und Erwachsene, auf der Couch dick in eine Decke eingekuschelt Geistern, Riesen, Wichtelfrauen und Kobolden zu begegnen und mit dem neu im Marzellen-Verlag erschienenen „Das Berliner Märchenbuch“ in die Welt der regionalen Sagen, Legenden und Mythen einzutauchen – egal ob beim Selberlesen oder Vorlesen. In 18 von der Kinder- und Schulbuchillustratorin Gisela Specht bunt-illustrierten Märchen und Sagen des Buchautors Andreas Hartmann wird in Märchenform regionale Geschichte humorvoll

und kurzweilig vermittelt, die Berlin und sein Umland betrifft. Hinter jeder Geschichte wird in einem Infokasten erklärt, welchen wahren Hintergrund die märchenhafte Erzählung hat, und auch Geografisches kommt nicht zu kurz. – Ein ebenso unterhaltsames wie lehrreiches Kinderbuch, das auch Erwachsenen Spaß macht. Viele der Berliner Märchen und Legenden stammen aus Brandenburg, da die Metropole Berlin als einstige kleine Siedlung erst durch das Zusammenfinden mit der Schwesterstadt Cölln und durch die Eingemeindung weiterer Dörfer des Umlandes an Größe und Bedeutung gewann.

Es war einmal… Ursprünglich ließen sich Menschen ganz vielfältiger Kulturen im Urstromland und seiner Umgebung nieder, die Berlin und sein Umland maßgeblich geprägt haben. Diese Lebendigkeit und der Abwechslungsreichtum spiegeln sich in den Geschichten des Buches wider. Dabei trifft der junge oder junggebliebene Leser auf Kobolde, Wassergeister und beeindruckende Wesen, die vor der Durchsetzung des Christentums in der Region nicht selten für unerklärbare Ereignisse verantwortlich gemacht wurden. – Je nach Ereignis waren sie gut, böse oder einfach nur stur.

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Lichterfelde West Journal So war da einmal ein etwas unordentlicher Riese in den Müggelbergen, die Wassergeister vom Heiligensee soll es gegeben haben, und auch die Geschichte vom Hauptmann von Köpenick wird erzählt. Man erfährt, was es mit den Wichtelfrauen und dem Babelsberg auf sich hat, und wer im Plötzensee die Fischernetze zerrissen hat. Aber auch über Grunewald und Schildhorn gibt es Spannendes zu lesen. Durch die im Einband integrierte Karte lässt sich nachverfolgen, an welchen Orten sich die legendären Begebenheiten ereignet haben.

Autor Andreas Hartmann.

Gleichzeitig ist sie eine Aufforderung, diese Gegenden mit einem kleinen Ausflug aufzusuchen und – vom Buch motiviert – mehr von Berlin und seiner Umgebung kennenzulernen. Fällt es in der Großstadt Berlin

auch etwas schwer, sich die Fabelwesen, Wassergeister und Riesen inmitten brodelnden Verkehrs vorzustellen, ist ihr Treiben doch an den Stadträndern der Hauptstadt, im Grunewald oder an den Ufern der Havel viel eher vorstellbar.

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sene, was ist daran der Reiz? Gisela Specht wurde 1962 in München geboren, noch heute lebt sie in der Nähe der Stadt zusammen mit ihrem Sohn. Von Kindesbeinen an zeichnet sie.

Die Macher Autor Andreas Hartmann wurde 1973 in Berlin geboren, lebt und arbeitet noch heute mit seiner Frau und zwei Töchtern hier. Bereits in der vierten Klasse wollte er Schriftsteller werden, las viel und dachte sich Geschichten aus. Doch erst einmal studierte er Erziehungswissenschaften, arbeitete dann als Schauspieler und in ganz unterschiedlichen Berufen. Inzwischen ist er über das Übersetzen wieder zum Schreiben gekommen. 2008 erschien sein erstes Kinderbuch „Herr der Wolken“ bei rowohlt, womit er als bester Nachwuchsautor den Goldenen Bücherpiraten gewann. Weitere Veröffentlichungen folgten. Warum er für Kinder schreibt? – Das lässt sich nur mit einer Gegenfrage beantworten: Warum schreiben andere Autoren für Erwach Blumensträuße zu jedem Anlass Pflanzschalen und Körbe nach Ihren Wünschen bepflanzt

Illustratorin Gisela Specht. Fotos: Marzellen Verlag Köln

Als ausgebildete Gestalterin und Raumausstatterin reiste sie viel und restaurierte alte Möbel, das Zeichen und das Malen aber blieben ihre ständigen Begleiter. Seit Ende der 90er-Jahre arbeitet Gisela Specht als Illustratorin für Kinder- und Schulbücher. Der Marzellen Verlag Köln bietet seit rund 25 Jahren Regionalliteratur für Erwachsene und Kinder. Nach „Das Stuttgarter Märchenbuch“ hat sich der Kölner Verlag nun mit der Neuerscheinung„Das Berliner Märchenbuch“ auch unserer Hauptstadt angenommen.◾ Jacqueline Lorenz

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Berliner Singakademie e. V. – tonrein von Bach bis Eisler Bedeutender Oratorienchor in Berlins wechselvoller Geschichte

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usik macht frei und verbindet – eine Erfahrung, die auch viele der rund 90 aktiven Chormitglieder der Berliner Singakademie gemacht haben dürften. 1963 nach dem Mauerbau als Ost-Berliner Pendant zur WestBerliner Sing-Akademie zu Berlin gegründet, hat sich die Berliner Singakademie auch nach dem Zusammenwachsen der Stadt Berlin als herausragender Laienchor bewiesen und ist bis heute für das Berliner Musikleben unverzichtbar. Als großer gemischter Chor begeistert er sein Publikum ebenso wie als daraus gebildeter Kammerchor und in Madrigalbesetzung. Die Sänger verfügen über ein breites Repertoire, das Kirchenmusik, Volkslieder und zeitgenössische Werke beinhaltet, aber auch den A-cappella-Gesang pflegt. Seit 1989 singt der Chor unter der Leitung von Achim Zimmermann, der über seine eigene Begeisterungsfähigkeit die Sänger spürbar zu motivieren und das Publikum zu begeistern vermag.

Glück gehabt und den Ton gehalten Die Geschichte der Berliner Singakademie ist mit der Berlins fest verbunden: Dabei den Ton kraftvoll gehalten haben die

Chormitglieder sowohl in Zeiten der Teilung als auch in denen des Zusammenwachsens der Hauptstadt.

Achim Zimmermann, Direktor der Berliner Singakademie. Archiv Berliner Singakademie

die Staatsoper geschaffen werden. Wertvolle Partnerschaften entstanden über die Jahre aus prominenten Reihen der Staatsoper, der namhafteste DDR-Chordirigent und „Händel-Renaissancier“ Helmut Koch konnte schließlich als Direktor und künstlerischer Leiter für die noch junge Berliner Singakademie gewonnen werden. Nach seinem Tod im Jahr 1975 übernahm Dietrich Knothe, Spezialist für Alte Musik, dieses Amt. 1988 war Achim Zimmermann, heutiger Chorleiter, das erste Mal auf Einladung Knothes mit der Berliner Singakademie in Kontakt gekommen: Er dirigierte Händels Brockes-Passion so überzeugend, dass Knothe ihm nahelegte, sich um seine Nachfolge zu bewerben. Von den drei in die engere Auswahl gekommenen Kandidaten wurde 1989 schließlich Zimmermann als studierter Chorleiter, Orchesterdirigent und Kapellmeister mit großer Mehrheit zum neuen Direktor der Berliner Singakademie gewählt.

So geht der Chor eigentlich auf die im Jahr 1791 von Carl Friedrich Christian Fasch und Carl Friedrich Zelter gegründete Sing-Akademie zu Berlin zurück. Doch mit der Teilung Berlins blieb sie im Westteil der Stadt aktiv, während im Ostteil Berlins 1963 auf Initiative des Kulturpolitikers und Cembalisten Hans Pischner die Berliner Singakademie neu gegründet wurde. Mit dem Ziel, das musikalische Oratorien-Erbe aus dem 18. und 19.  Jahrhundert nicht nur Kirchen- und Profi-Chören in der DDR zugänglich zu machen. Doch ohne institutionelle An- Tradition + bindung des Chores wäre dieses Neuzeitliches + Ziel in der DDR unerreichbar ge- Chorqualität = wesen. Durch Pischner, der seit Erfolgsgeheimnis 1963 Intendant der Deutschen Staatsoper war, konnte glückli- Zimmermann nahm damit die cherweise diese Anbindung an Herausforderung an, den he

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Lichterfelde West Journal ausragenden Laienchor in ein wiedervereintes, Konkurrenzkampf-reiches Deutschland zu führen – und hat sie gemeinsam mit den Sängerinnen und Sängern bis heute erfolgreich erfüllt. Bereits 1991 gründete Achim

sind die Auftragswerke der Berliner Singakademie: Da begeistert beispielsweise „Medea in Korinth“ von Georg Katzer nach einem Libretto von Christa Wolf und Gerhard Wolf das Publikum ebenso wie „Das

Die Berliner Singakademie.�

Zimmermann aus Mitgliedern des Hauptchores einen 40-köpfigen A-cappella-Chor, aus dem wiederum eine kleinere Madrigalbesetzung zusammengestellt werden kann. Seit 1791 gehört es zur Tradition der Singakademie, neue zeitgenössische Werke aufzuführen. Eine Aufgabe, die bereits Knothe weiterführte, und hinter der Achim Zimmermann nun mit vollem Engagement steht, indem er mit dem Chor neuere Werke des 20. und 21. Jahrhunderts erarbeitet und aufführt. Kompositionsaufträge, eigene Veranstaltungen, Konzertreisen und Kontakte zu internationalen Musikinstitutionen und Spezialensembles gehören dazu, sowie die moderneren Werke großer Komponisten, zu denen Eisler, Honegger und Britten zählen. Bei Musikkennern Geheimtipp

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rinnen und Sänger vom Studentenalter bis zum 75. Lebensjahr sind darin vertreten, kommen aus ganz Berlin. Zahlreiche Kooperationen mit anderen Chören und Orchestern pflegt die Berliner Sing Archiv Berliner Singakademie

Glück“ von Helmut Zapf nach dem gleichnamigen Gedicht von Friedrich Schiller. Dahinter bleibt die Alte Musik jedoch keineswegs zurück. Die Berliner Singakademie, die u. a. Mitglied der Neuen Bachgesellschaft e. V. und der Mendelssohn-Gesellschaft e. V. ist, lässt in ihren Konzertprogrammen der Alten Musik viel Raum, wie sie beispielsweise Bach, Brahms, Händel und MendelssohnBartholdy unvergesslich haben werden lassen. Seit 1984 sind Hauptveranstaltungsorte des Chores, der mindestens ein A-cappella-Konzert jährlich gibt, das Konzerthaus Berlin sowie die Berliner Philharmonie mit Kammermusiksaal, die Nikolaikirche und die Gethsemanekirche. Der Altersdurchschnitt des Chores liegt bei 45  Jahren, Sänge akademie, darunter das Konzerthausorchester Berlin, das Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach und das Kammerorchester der Komischen Oper. Achim Zimmermann erklärt: „Wir sind außerdem dabei, eine Gesprächsebene für zukünftige eventuelle Kooperationen mit der Singakademie zu Berlin aufzubauen.“

Musikalische ChorHighlights trotz Beschränkungen Auch wenn derzeit regelmäßige Veranstaltungen eine Besonderheit geworden sind: Die vom Land Berlin institutionell geförderte Berliner Singakademie tut ihr Bestes, zwischen den Einschränkungen ihrem Publikum über Freiluft-Konzerte weiter musikalischen Hochgenuss

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Der Chor in der Berliner Philharmonie.�

bieten zu können, egal ob am Pfingstberg, in Seniorenresidenzen oder im Botanischen Garten. Und auch über den Schulhof der Friedrich-Bergius-Schule in Berlin-Friedenau klingt es von Zeit zu Zeit stimmungsvoll bei abendlichem Konzert. – Ein von Schulleitung und Publikum immer wieder gern angenommenes Dankeschön des Chores, der die Schule von Schulleiter Michael Rudolph als Probenort angeboten bekommen hatte und seitdem zweimal wöchentlich – Dienstag und Donnerstag – die Schulmensa zur Chorprobe nutzt. Seit 2016 besteht dieser Kooperationsvertrag: Als Gegenleistung für die kostenfreie Raumnutzung hat der Chor die Wartung und Reparatur des schuleigenen Flügels übernommen und bietet Mitgliedern aus der Schulgemeinschaft Ermäßigungen für Konzerte sowie die Teilnahme an Stimmbildungskursen. Unverzichtbar für die erfolgreiche Arbeit der gemeinnützigen Berliner Singakademie ist auch Nikolaus Sander, Bass, Pressesprecher und Manager der Berliner Singakademie. Er, der wertvolle Erfahrung aus seiner Arbeit

Archiv Berliner Singakademie

als Abgeordneter, Geschichtsund Deutschlehrer und aus dem Kulturbereich mitbringt, betont: „In unserem Chor ist Singen aus eigener Kraft angesagt.“ So gibt es – im Vergleich zu Profichören – in dem Amateurchor keine Aushilfen. Neue und jüngere Mitglieder mit erwünschten Notenkenntnissen sind in der Berliner Singakademie, die sich auch um die Nachwuchsförderung kümmert, willkommen. Eine dezente „Vor­ auswahl“ trifft der Manager selbst, bevor es bei Achim Zimmermann in dem eigentlichen Aufnahmetest dann für potentielle neue Chormitglieder musikalisch wird. Sanders Organisationstalent und Flexibilität ist besonders in Corona-Zeiten gefragt. So erstellt er vorsorglich schon mal einen abstandsgerechten

Stimmungsvolles Chorsingen im Hof der Friedrich-Bergius-Schule.

Bühnenstellplan und erklärt: „Pro Person sind vier Quadratmeter Platz vorgesehen.“ Auch wenn Planungsunsicherheit aktuell zum Alltag gehört, freut sich die gesamte Berliner Singakademie dennoch heute schon auf ihr ganz besonderes musikalisches Chorereignis, das auf den Tag genau am 25. Februar 2021, dem 200. Geburtstag des Konzerthaus am Gendarmenmarkt, dort stattfinden soll: Die Aufführung von Händels „Alexanderfest“ in deutscher Sprache – wie vor 200  Jahren am Eröffnungstag des Konzertsaales. Dort dürfte sich wieder einmal zeigen, dass dank Achim Zimmermanns ebenso konzentrierter wie lebendig motivierender Art und der professionellen Laienchor-Mitglieder die Berliner Singakademie heute das ist, wofür Zimmermanns Vorgänger einen soliden Grundstock gelegt haben: Einer von Deutschlands bedeutendsten Oratorienchören für chorsinfonische Werke und A-cappella-Konzerte. Terminvorschau und weitere Informationen unter www. berliner-singakademie.de � ◾ � Jacqueline Lorenz

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Hilfe für Flüchtlinge

Willkommensbündnis Steglitz-Zehlendorf ausgezeichnet

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eit Mai 2014 engagiert sich das Willkommensbündnis Steglitz-Zehlendorf in vielfältiger Weise für Menschen, die vor Krieg, Unterdrückung und Verfolgung aus ihrer Heimat fliehen mussten und neue Perspektiven für sich und ihre Familien suchen. Mittlerweile gehört das Willkommensbündnis Steglitz-Zehlendorf mit Hunderten Unterstützerinnen und Unterstützern und einem starken Rückhalt in der Bürgerschaft zu den größten ehrenamtlichen

Initiativen für Geflüchtete in Deutschland. Im Dezember wurde ihm das „Siegel für AUSGEZEICHNETES ENGAGEMENT 2021“ verliehen. Mit diesem Siegel würdigt die bundesweit tätige Organisation GoVolunteer e. V. soziale Projekte, die vorbildliche Arbeit mit freiwilligen Helferinnen und Helfern leisten. Aus Sicht von GoVolunteer e. V. zeichnen sich diese Projekte durch hohe Qualität in der Betreuung von Ehrenamtlichen und eine bereichernde Gestaltung des gesell schaftlichen Engagements aus. Im Fall des Willkommensbündnisses Steglitz-Zehlendorf wird dabei besonders der einfache Einstieg in die Mitarbeit, die persönliche Begleitung und die offene Projekt- und Teamkultur anerkannt. Deshalb empfiehlt GoVolunteer e. V. das Willkommensbündnis für Flüchtlinge Steglitz-Zehlendorf „mit Nachdruck als Einsatzort für alle Menschen, die einen ehrenamtlichen Beitrag in unserer Gesellschaft leisten möchten.“ Weiter Informationen unter www.willkommensbuendnissteglitz-zehlendorf.de ◾

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