Wannsee Journal für Wannsee und Umgebung
Februar / März · Nr. 1/2018
BER II – Rückbau im Dialog Helmholtz-Zentrum Berlin setzt auf Transparenz
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BER II – Rückbau im Dialog Helmholtz-Zentrum Berlin setzt auf Transparenz
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er vom Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB) in Berlin-Wannsee betriebene Experimentierreaktor BER II soll 2019 endgültig abgeschaltet und anschließend rückgebaut werden. Dazu ist eine langfristige Projektplanung notwendig. Bei der Berliner Senatsverwaltung wurde der Grundantrag auf Stilllegung und Abbau eingereicht.
Bereits in diesem frühen Planungs-Stadium wandte sich das HZB mit seinem kommissarisch wissenschaftlichen Geschäftsführer Prof. Dr. Bernd Rech, seinem kaufmännischen Geschäftsführer Thomas Frederking und seinem ReaktorLeiter Dr. Stephan Welzel zum offenen Dialog an die Bevölkerung. Rund 120 Interessierte – überwiegend Anwohner aus Wannsee, Babelsberg und
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Impressum Wannsee Journal
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8. Jahrgang
Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH, Badensche Str. 44, 10715 Berlin ☎ 030 / 407 555 47 Redaktion Karl-Heinz Christ journal@gazette-berlin.de Titelbild: HZB Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de Druck SPPrint Media, 14089 Berlin © Gazette Verbrauchermagazin GmbH Das Wannsee Journal erscheint alle zwei Monate: am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. Nächste Ausgabe April/Mai Nr. 2/2018 Anzeigen-/Redaktionsschluss: 05.03.2018 Erscheinung: 02.04.2018
Liebe Leserinnen und Leser, aus Wannsee extra wird das Wannsee Journal. Mit der ersten Ausgabe im neuen Jahr haben wir neben dem Titel auch das Layout etwas verändert. Informationen in und um Wannsee bestimmen weiterhin den Inhalt. Wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus dem Ortsteil beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen. Ihre Redaktion des Wannsee Journals
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Für viele ein Thema: der Reaktor-Abbau.
Potsdam sowie Reaktorkritiker – folgten am 21. November 2017 der per Hauswurfsendung übermittelten Einladung des HZB zur ersten Dialog-Auftakt veranstaltung in die Aula der Johannes-Tews-Grundschule, wo sie Informationspräsentation und lebhafte Diskussion erwarteten, sie aber auch die
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Möglichkeit bekamen, konkrete Ideen und Denkanstöße für einen geregelten Rückbau zu äußern. Der Altersdurchschnitt der problembewussten Anw
Wannsee Journal senden lag deutlich über 45. Ziel dieser Veranstaltung war es, erste Schritte in Richtung Gründung einer Dialoggruppe zu gehen, die dann mit Vertretern aus Zivilgesellschaft, Kirche, Politik, Verbänden und Initiativen den Rückbau begleiten wird. Das HZB tritt damit Kritik aus der Vergangenheit entgegen, die ihm mangelndes Kommunikations- und Informationsverhalten vorgeworfen hatte. Resultierend aus der Auftaktveranstaltung ist für den 15. Januar 2018 ein erstes Treffen potentieller Dialoggruppen-Mitglieder angedacht, die vom HZB zukünftig als Begleitgruppe in den gesamten Verfahrensschritt „Umweltverträglichkeitsprüfung“ miteinbezogen werden sollen. Für das rückbauerforderliche
Innenansicht des Reaktors BER II.
Genehmigungsverfahren ist die Einbeziehung der interessierten Öffentlichkeit gesetzlich vorgesehen. Als Vorbild für den auf lange Frist angelegten geplanten Dialogprozess dient ein Verfahren, das
seit 2012 vom Helmholtz Zentrum Geesthacht für den Rückbau seiner kerntechnischen Anlagen etabliert werden konnte und Anwohner, Lokalpolitiker, aber auch Umweltverbände und regionale Atom-Gegner in den Dialogpro . SIE ber enn mmen l e S ld, w ko s u Sch t zu un h nic
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Mit eigenen Ideen in den Dialog einsteigen.
zess miteinbezogen hat. Bedauern bis hin zur Verärgerung äußerte ein Großteil der Veranstaltungsgäste am 21. November darüber, dass außer dem Potsdamer Stadtverordneten der Grünen, Uwe Fröhlich, und einer „Späherin“ der CDU jegliche Vertreter der Steglitz-Zehlendorfer Lokalpolitik, der BVV und des regionalen Wirtschaftsbereichs der Runde ferngeblieben waren. Der Potsdamer Oberbürgermeister Jann Jakobs hingegen bekundete durch seinen Besuch am HZB Wannsee zwei Tage nach der Auftaktveranstaltung Interesse am geplanten Rückbau, sagte seine Unterstützung für die Zukunft zu und erklärte: „Der Forschungscampus des HZB liegt nur auf den ersten Blick an der Landesgrenze. Auf den zweiten Blick liegt er mitten zwischen den beiden Städten und verbindet deren Forschungsszenen wunderbar.“
Dass diese verbindende Position genutzt werden müsse, um neue gemeinsame Forschungsprojekte zwischen Berlin und Potsdam zum Nutzen aller ins Leben zu rufen, betonte auch Prof. Rech vom HZB.
Neutronenquelle BER II In der Auftaktveranstaltung wurde in Wort und Bild der Forschungsreaktor BER II vorgestellt; mit seinen Aufgaben in Ausbildung, Grundlagen- und angewandter Forschung als Neutronenquelle im Einsatz für ein breites Spektrum wissenschaftlicher Untersuchungen – überwiegend auf dem Gebiet der Materialwissenschaften. Ebenso präsentierten die Verantwortlichen ein erstes Grobund Entsorgungskonzept für den Rückbau des Reaktors. So wird davon ausgegangen, dass er sich nach dem genehmigten
Abschalten bis zum Jahr 2022 im Nachbetrieb befinden wird. Dem schließt sich die Phase des Rest- und Stilllegungsbetriebs bis 2030 an. Erst danach ab 2030 schließt die Reststoffentsorgung an. Bereits in der Vorbereitungsphase, in der sich der Reaktor noch in Betrieb befindet, setzt das HZB nun das Dialogverfahren an, das sich mit Themen wie dem Verbleib von Experimentiereinrichtungen, Brennelementen sowie von schwach- und mittelradioaktiven Reststoffen beschäftigt. Da werden in einer Massenerfassung Reaktorbauteile aufgelistet, ein Schadstoffkataster wird angelegt, Aktivierungsberechnungen müssen erstellt und erste Konzepte zur Entsorgung aufgestellt werden. Vorhersagen werden errechnet für die zu erwartende Rest-Radioaktivität während des Abbau-Prozesses. Die abgeschalteten Brennelemente klingen dann in der Anlage noch zwei Jahre ab, eine Phase, in der keine Kernspaltung mehr stattfindet. Projektleiter Welzel und die Moderatoren des Abends machten deutlich, dass im Rückbau-Dialog an das HZB herangetragene Bedenken und Ängste unbedingt berücksichtigt und ernst genommen würden. Nur so seien Konfliktthemen frühzeitig erkennbar und eskalationsfrei lösbar. „Wir möchten Ihre guten Ideen in den Rückbauprozess einfließen lassen, um ihn sicher, nachhaltig, einvernehmlich und wirtschaftlich umsetzen zu können“, kündigte Welzel an und wünschte sich für den gege
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seitigen Umgang „besonders Re- und Gesundheitsrisiken durch schwach- und mittelmäßige spekt und Ernsthaftigkeit.“ Reststrahlung kamen da ebenso auf den Diskussionstisch wie Im Dialog die Frage nach dem auf dem Beides bestimmte den anschlie- Reaktor-Gelände gelagerten ßenden Dialog, in dem Fragen, radioaktiven Restmüll aus KranBedenken und Ideen aus Reihen kenhäusern. der Anwesenden zeigten, wie Sei es denn nicht sicherer, den notwendig derartige Veranstal- BER II anstelle eines Rückbaus zu tungen für ein allgemein besse- umbauen und einzuschließen? Doch würden wir dann nicht res Verständnis sind. Da gab es unmittelbare Fragen den nächsten Generationen den nach dem Verbleib des entste- Rückbau auflasten? henden Atommülls, nach vor- Schnell wurde klar, dass es zur stellbaren Unfällen während des Beantwortung dieser und ähnRückbaus, aber auch Fragen, die licher Fragen eines umfangreidie anwohnende Bevölkerung chen Dialogprozesses bedürfe, von jeher bewegen: Welcher dessen Start an diesem Abend Gefahr sind wir im Falle eines im November gemacht werden betriebsbedingten GAUs aus- konnte. gesetzt, was geschieht im Falle eines Flugzeugabsturzes oder Gemeinsam zum Terrorangriffs? – Fragen, die Rückbau verständlich sind, aber deren Antworten auch immer wieder Im letzten Veranstaltungsteil deutlich machten, dass ein Rest- ging es dann um konkrete Vorrisiko eben niemals ganz ausge- schläge und Anregungen aus schlossen werden kann. Reihen der Besucher zu den Themen wie Freimessung Themen: Was benötige ich, um
Vertrauen auf den Dialog zu setzen? – Worin besteht noch Informationsbedarf und höhere Transparenz? –Welche Probleme sehe ich hinsichtlich des angedachten Dialogs? –Zu welchen Dialogthemen sollten noch weitere Experten hinzugezogen werden? –Was ist für die Vorbereitung zukünftiger Veranstaltungen wichtig? Auf jeweils zum Thema angebotener Stellwand wurden die Dialogsuchenden noch einmal aktiv und stellten schriftlich ihre Vorschläge, Ideen und Fragen zur späteren Auswertung. Doch es gab auch Skeptiker, die eine Transparenz von Seiten des HZB in den vergangenen Jahren vergeblich gesucht hatten. Anja wohnt am Kleinen Wannsee und sagt, was an diesem Abend untereinander verhalten anklingt: „Wie sollen wir zum Dialog Vertrauen fassen, wenn ein Vertrauen über die Jahre durch fehlende Transparenz nicht aufgebaut werden konnte?“ Der allgemeine Wille zum Dialog aber, der an diesem Abend deutlich wurde und eine erste Gruppe von Anwohnern, AtomGegnern, von HZB-Mitarbeitern und deren Führungsspitze im Gespräch zusammenbrachte, lässt hoffnungsvoll einem gut durchdachten Rückbauprozess entgegenblicken. Weitere Informationen unter www.hzg.de/dialog. Kontaktadresse für weitere Dialog-Interessierte: E-Mail hannes.schlender@ helmholtz-berlin.de oder Telefon 030 – 8062 42 414.� ◾ � Jacqueline Lorenz
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Turm in Wartestellung
Raststätte Dreilinden im Dornröschenschlaf
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ot und markant sollte die 1973 fertiggestellte Raststätte in Dreilinden, zu Mauerzeiten der „Checkpoint Bravo“, einen auffälligen Kontrapunkt zur DDR-Architektur setzen. Wer sich in der Farb- und Formgebung an den Zugang zum U-Bahnhof Fehrbelliner Platz erinnert fühlt, hat den richtigen Riecher. Architekt Rainer G. Rümler (1929 – 2004) zeichnete für beide verantwortlich.
Keine Erfolgsgeschichte Doch so eine richtige Erfolgsgeschichte war dem markanten Gebäude an der A 115 nie beschieden. Schon der Start als Autobahnraststätte erwies sich als Flop. Wer die Stadt verließ, hatte vorher genug Gelegenheit, satt zu werden. Und wer hierher kam, wollte die Kontrollstelle im Allgemeinen schnell hinter sich lassen. So war der Betrieb bereits nach
einem Dreivierteljahr Geschichte. Dennoch galt das Ensemble aus Raststätte und gegenüberliegender Tankstelle als Tor nach Berlin.
Mehrfacher Besitzwechsel Die Räume wurden noch bis 2002 vom Zollamt genutzt. Danach stand das markante Gebäude leer und wurde vom Liegenschaftsfonds verwaltet. 2009 erwarb Thomas Drechsel, Chef von „Wurstmaxe“, das Gebäude. Eine Disco und ein preisgünstiges Hotel sollten hier entstehen. An dem roten Gebäude hing damals ein riesiges Plakat mit dem Konterfei von Erich Honecker, das potentielle Geschäftspartner ansprechen sollte. Aus den Plänen wurde jedoch nichts. So wechselte die frühere Raststätte erneut den Besitzer. Diesmal war Werner Scharwächter der Käufer, der
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mit seinem Unternehmen weltweit Baumaschinen vermietete. Ihm schien der Standort ideal, um seine Kräne, Bagger und weitere Maschinen zu lagern und von der benachbarten Autobahn aus auf Reisen zu schicken.
der Käufer hat mittlerweile die Freude an seiner Immobilie verloren und will sie weiter verkaufen. Einen Interessenten, der bereit sein soll, Millionen zu zahlen, soll es auch geben. Doch auch dieser braucht Planungssicherheit. Der Wert der ehema Geplatzte Pläne
ligen Raststätte samt Parkplätzen ist immerhin deutlich gestiegen. Der erste Käufer legte lediglich 45 000 Euro hin, der nächste war schon mit deutlich mehr – immerhin 535 000 Euro dabei. Nun ist die Rede von Millionen. Was das neue Jahr für das auffällige neue Gebäude bringt, ist noch offen. � ◾
Doch daraus wurde nichts, das Bezirksamt verweigerte die Genehmigung. Als nächstes sollten Oldtimer hier stehen. Das wurde zwar genehmigt, aber bisher nicht verwirklicht. Ein Restaurantbetrieb wäre ebenfalls möglich. Doch
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2020 soll Zehlendorf ein Fahrradparkhaus bekommen Auch an den Bahnhöfen Wannsee, Mexikoplatz und Krumme Lanke entstehen mehr Abstellplätze
Ganz so groß wie diese Fahrradparkhaus in Amsterdam wird es wohl nicht...
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adfahrer kennen das Problem – beim Umsteigen vom Rad auf die Bahn ist es fast unmöglich, einen sicheren Abstellplatz für das Zweirad zu finden. Grund sind zum einen die steigende Anzahl der Menschen, die auf das Rad umgestiegen sind. Zum anderen sind zahlreiche Schrotträder zu sehen, die die begehrten Abstellplätze bereits seit langer Zeit blockieren. Doch Besserung ist in Sicht. Im Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf sollen die Planungen für das erste Fahrradparkhaus der Stadt an laufen. An der Hampsteadstraße am S-Bahnhof Zehlendorf sollen künftig 120 Drahtesel in zwei Stockwerken Platz finden. Das vollautomatische Parkhaus soll durch weitere 44 Bügel ergänzt werden. Diese bieten Platz für 88 Fahrräder. Darüber hinaus werden mit sogenannten Doppelstockparkern zusätzliche 144 Plätze geschaffen. Auch an anderen Bahnhöfen im Bezirk können sich „Bike and Ride“-Nutzer über neue Abstellmöglichkeiten freuen. Abschließbare Einzelboxen sowie Doppel stockparker sorgen für 170 neue Fahrradparkplätze. Weitere Plätze sind am S-Bahnhof Mexikoplatz vorgesehen, hier sollen 150 Fahrräder abgestellt werden können. Am U-Bahnhof Krumme Lanke, wo 100 Fahrradparkplätze geplant sind, müssen einige Radfahrer ihre fahrbaren Untersätze auf der anderen Straßenseite der Argentinischen Allee anschließen. Da die historische Fassade des Bahnhofs nicht beeinträchtigt werden soll, können nicht alle Abstellplätze direkt am Bahnhof gebaut werden. � ◾
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Gerhard Jaeck Stiftung im achten Jahr …doch es gibt noch viel zu tun
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as letzte Jahr war erfolgreich, doch für Stiftungsgründerin Waltraud Söhnel-Jaeck ist das noch lange kein Grund, sich zurückzulehnen. Vielmehr überlegt sie, wie sie mit ihrer Stiftung auch 2018 wieder Kindern in Not ein Lächeln mehr entlocken kann.
Kita der geflüchteten Kinder Gelungen ist ihr das mit Berlins erster Kita für geflüchtete Kinder, die vor fast 1 1/2 Jahren in den Räumen des Mittelhofs Celine Feuerstein und ihre Schützlinge.
Gerhard Jaeck
Stiftung
für mehr Kinderlachen auf dieser Welt*
Vom Säugling aus der „Babywiege“ bis zum auf der Straße lebenden Jugendlichen: Die gemeinnützige Gerhard Jaeck Stiftung schenkt Kindern und Jugendlichen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, ein Lächeln mehr.
* Finanzierung von erlebnispädagogischen Ferienfahrten und Bildungs-Projekten, Übernahme von medizinischen Kosten, finanzielle Sicherung der ersten Berliner Kita für geflüchtete Kinder.
www.gerhard-jaeck-stiftung.de
an den Start gegangen ist. Für eine Laufzeit von fünf Jahren hat Waltraud Söhnel-Jaeck deren finanzielle Unterstützung übernommen, so dass zwei Betreuerinnen für die Tagespflege der Kinder gefunden werden konnten. „Ein Gemeinschaftsprojekt, das dank aller Beteiligten keine unnötige Energie in endlosen Diskussionen verschwendet, sondern denen zugutekommen lässt, die es bitter nötig haben: den Kindern. Im Projekt hat jeder seinen Platz, an dem er seine Erfahrung und sein Knowhow effektiv einbringt“, erklärt die Stiftungsvorsitzende. Beteiligte des Kooperationsprojektes sind neben der Stiftung das Fachreferat Familienförderung und frühkindliche Bildung des
Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf sowie der Mittelhof e. V. Projekt-Ziel ist die Förderung – explizit des Spracherwerbs – und Betreuung der Kinder, intensive Elternarbeit mit Beratung und fachgerechte Unterstützung bei der Überleitung in Kita oder Schule. Die Kinder aus geflüchteten Familien, von denen derzeit acht Jungen und Mädchen die Tagespflege-Einrichtung besuchen, sind im Alter zwischen zwei und fünf Jahren. Durch Erfahrungen in den Herkunftsländern und durch Flucht sind sie derart belastet, dass eine regelhafte Tagesbetreuung in einer „herkömmlichen“ Kita für sie nicht geeignet scheint. Von den als Übergangslösung gestellten Räumen des Mittelhofes in Zehlendorf zog die
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kleine Kita-Gruppe vor Kurzem in zwei Räume mit Garten der Martin-Luther-Gemeinde nach Steglitz-Lichterfelde um. Leicht war es nicht, ebenbürtigen Ersatz zu finden. Die Tatsache, dass Kinder auch einmal Lärm machen, schmälerte in Steglitz-Zehlendorf als einem der „ältesten“ Bezirke deutlich das Angebot geeigneter Räumlichkeiten. Doch jetzt sind Betreuer und Kinder froh und dabei, sich einzurichten. „Noch fehlt etwas Farbe an den Wänden, fehlen Aufbewahrungsbehältnisse, und das ein oder andere geeignete Spiel muss angeschafft werden“, erklärt Betreuerin Celine Feuerstein, die seit Projektbeginn dabei ist. „Erste Hilfe“ leistete auch hier wieder einmal die Gerhard Jaeck Stiftung, indem sie eine überdimensionale KinderWeltkarte mit passendem Atlas und Spielebuch vorbeibrachte. Der Kita-Garten ersetzt den Spielplatz, der in der Nähe fehlt. Doch mit täglichen Spaziergängen erkunden alle das neue Umfeld und sind bereits gut Freund mit dem benachbarten Gemüsehändler und dem Kiosk geworden. Aus Afghanistan, Syrien und dem Irak kommen die kleinen Kita-Gäste, die sich untereinan der erstaunlich gut verständigen können. „Es ist klar, dass natürlich dabei auch mal Missverständnisse auftreten“, erklärt Celine, die als zweite Betreuerin an ihrer Seite Marleen Stepper weiß sowie eine ehrenamtliche Mitarbeiterin. Sie unterstützt das Team an drei Tagen in der Woche und ist – so Celine – „unser großes Glück“. Die Fluktuation ist groß, da KitaKinder häufig mit ihren Eltern in andere Bezirke oder Gemeinschaftsunterkünfte ziehen, die weit entfernt von der Tagesstätte liegen. „So leisten wir immer wieder neu Eingewöhnungsarbeit“, betont die Betreuerin. Auch wenn die meisten dieser Kinder die Flucht nicht bewusst miterlebt haben, so leiden sie doch unter den Folgen und unter den engen Verhältnissen der Gemeinschaftsunterkünfte, die nur wenig Privatsphäre zulassen. Sie bekommen sehr wohl die Sorgen und Ängste ihrer älteren Familienmitglieder mit und finden kaum die Möglichkeit, sich bei Bedarf zurückzuziehen. Die Folge sind Konzentrationsschwierigkeiten, die viele dieser Kita-Kinder begleiten. „Im Augenblick sind in der Gruppe Superhelden aus Comics, die
fliegen und sich verwandeln können, das Thema, sowohl bei den Jungen als auch bei den Mädchen“, erzählt Celine Feuerstein. Geschickt nutzt sie diese Phase, um den Kindern über Experimente Phänomene wie das Fliegen näherzubringen. So erreicht sie für kurze Zeit Konzentration innerhalb der Gruppe. Im Sommer verlassen vier Kinder die Kita, weil sie in die Schule kommen. Dann rücken wohl deren Geschwister nach und eine neue Eingewöhnungsphase beginnt.
Helfen vor der eigenen Haustür Kritikern, die sich eine derartige Kita-Einrichtung auch für Kinder sozial schwacher deutschstämmiger Familien wünschen, sagt Waltraud Söhnel-Jaeck: „Auch das ist eines der Ziele, weshalb ich mit meiner Stiftung dieses Projekt unterstütze und es mit meinen Vorstandskollegen als Pilotprojekt bezeichne: Aus den Erfahrungen abgeleitet, könnte sich daraus ein weiteres Projekt entwickeln, das auf die Problematik sozial schwach gestellter Kinder zugeschnitten ist.“ Königstraße 6 · 14109 Berlin Telefon: 030/803 56 88 berlin10@tui-reisebuero.de
Wieder im altbewährten Team begrüßen wir Sie im Jahr 2018. Auch in diesem Jahr mixen wir wieder Ihren individuellen Urlaubscocktail. Wir freuen uns auf Sie. Kommen Sie vorbei und lernen uns kennen.
Wannsee Journal Neben dem Kita-Projekt unterstützt die Stiftung übrigens seit Jahren Kinder aus dem Bezirk, die aus sozial schwachen und in Not geratenen Familien oder krank sind. Sie förderte bereits Projekte wie die Babywiege oder Theaterproduktionen mit auf der Straße lebenden Kindern und Jugendlichen, Projekte des Mu ihre Stiftung zu lenken und sie den Menschen näherzubringen, gelingt Waltraud Söhnel-Jaeck immer wieder mit beeindruckenden Veranstaltungen: So hatte im September 2017 die Benefiz-Lesung mit Thomas Quasthoff in Nikolassee großes Interesse gefunden und neue Gesichter im Publikum auf die
Waltraud Söhnel-Jaeck – Helfen ist Herzenssache.
seumsdorf Düppel und Erlebnispädagogische Camps verschiedener Schulen. Als Schirmherr steht dabei der ehemalige Bezirksbürgermeister Norbert Kopp hinter Stiftung und Vorstand, der bereits während seiner Amtszeit immer ein offenes Ohr für ihre Anliegen hatte. Den Blick der Öffentlichkeit auf
Stiftung aufmerksam werden lassen. Darunter Vertreter aus dem Bezirksamt wie Bezirksbürgermeisterin Cerstin RichterKotowski, die Beauftragte für Menschen mit Behinderung Eileen Moritz sowie Bezirksstadtrat Frank Mückisch und Bezirksverordnetenvorsteher René RögnerFrancke.
Anerkennung im selben Monat fand die Stiftungsarbeit zum wiederholten Male auch im Golf- und Landclub BerlinWannsee e. V. anlässlich des vom Premiumpartner des Clubs, der Berliner Volksbank, initiierten Golfturniers. Eine Anzahl von engagierten Einzelspendern verbarg sich hinter dem symbolischen Scheck, der am Ende der Veranstaltung vom PrivateBanking-Direktor der Berliner Volksbank Axel Fiedler an die stellvertretende Stiftungsvorsitzende und den Schirmherrn übergeben wurde. „Es tut gut zu wissen, dass sich Menschen auch während ihrer Freizeit, bei Kultur, Sport und Spiel an diejenigen erinnern, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen“, freut sich Stiftungsvorsitzende Söhnel-Jaeck. Dabei wünscht sie sich für das Jahr 2018 besonders, dass Menschen aus Bezirk und Bezirksamt sie informieren, wo es für die Gerhard Jaeck Stiftung etwas zu tun gibt, hin zu „mehr Kinderlachen auf dieser Welt.“ Weitere Informationen unter www.gerhard-jaeck-stiftung.de und Telefon 0172 630 26 88.� ◾ � Jacqueline Lorenz
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Christoph 31 – ein flotter 30er hebt ab Gelber Brummer im Einsatz der ADAC-Luftrettung
Christoph 31 mit seiner Crew – 30 Jahre in Berlin für die Luftrettung unterwegs.
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m letzten Jahr hat er seinen 30. Geburtstag und seinen 70 000. Einsatz gefeiert. Doch in Strömen floss da statt Champagner Kerosin, sein Lebenselixier. Immerhin 673 Liter fasst der durstige Tank des gelben Rettungs-Helikopters. Auf einem Einsatzradius von 50 Kilometern in Gesamt-Berlin ist er unterwegs, um den Notarzt durch die Lüfte schnell vor Ort zu bringen, wenn ein Menschenleben in Gefahr ist und es über Berlins Straßen zu lange dauern könnte. Mit einer Leistung von rund 3.400 Einsätzen pro Jahr gilt der sympathische Berliner Brummer vom ADAC weltweit als Spitzen reiter unter den Rettungshubschraubern. Dessen ist sich der einstige Polizei-Helikopter wohl bewusst, denn er macht mächtig Wind beim Abheben von seiner Heimatstation auf dem Charité Campus Benjamin Franklin (CBF) in Steglitz.
Foto: ADAC Berlin-Brandenburg e. V.
Als Betreiber unterhält die gemeinnützige ADAC Flugrettung deutschlandweit 37 Stationen der Luftrettung mit 51 Rettungshubschraubern. Da in Deutschland der Rettungsdienst Ländersache ist, greifen die verschiedenen Bundesländer zur Durchführung der Luftrettung auf unterschiedliche Organisationen zurück: Zu ihnen gehören im zivilen Luftrettungsbereich neben dem ADAC, der die Etablierung der Luftrettung der letzten 30 Jahre maßgeblich voranbrachte, die DRF Luftrettung sowie die SAR Luftwaffe Bundeswehr und das Bundesministerium des Inneren mit
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Nico Hellmann: Auch am PC im Einsatz für die Flugrettung.
für den Katastrophenschutz be- aber manchmal auch siebzehnmal am Tag, von Sonnenaufschafften Hubschraubern. bis Sonnenuntergang. Dank erfahrener Einsatzkräfte und Der gelbe Engel ausgefeilter Logistik meistern und seine Helfer Helikopter und Crew derartige Vier Stammpiloten, 19 erfah- Herausforderungen bravourös, rene Notärzte – viele mit den bei denen es meist ums ÜberSchwerpunkt Kardiologie und leben geht. Anästhesie und mit Luftret- Als Stationsleiter stets den tungs-Eignung – sowie vier Überblick behält VerkehrshubRettungsassistenten verteilen schrauberführer Nico Hellmann, sich auf die Einsatz-Crews, die der sich selbst als Bindeglied im Schichtdienst Christoph 31 zwischen Station und Außenin seiner wichtigen Mission in betrieb sieht. Berlin unterstützen. Neben seinem regelmäßigen Wann der gelbe Engel seine Einsatz im Cockpit als Pilot ist er Rotorblätter anwerfen muss, auch für die Dienstpläne und die geht auf die Leitstellen der Ber- Creweinteilung zuständig, von liner Feuerwehr zurück: Wenn denen jeweils ein Pilot, ein Notderen Computersystem nach einem eingegangenen Notruf feststellt, dass der dem Einsatzort nächste Notarzt länger als 12 Minuten zum Patienten brauchen würde, wird Christoph 31 angefordert. Dann schrillt die Alarmglocke im Steglitzer Han- Die gelbe ADAC-Flotte steht für erfahrene gar. Im Durchschnitt zehnmal, Flugrettung.
arzt und ein Rettungsassistent auf Christoph 31 Dienst haben. Außerdem ist er Ansprechpartner für alle Bereiche rund um den gelben Luftretter. Hellmann, dem man die Begeisterung für seinen Beruf in jedem Satz anmerkt, begann als Pilot bei der Bundeswehrrettung, flog im Kosovo, arbeitete als Fluglehrer und wechselte schließlich in den Zivil-Rettungsdienst. Er bestand das strenge Auswahlverfahren des ADAC mit dem anspruchsvollen Test des Institutes für Luft- und Raumfahrt (DLR), bevor er auf dem Pilotensitz von Christoph 31 Platz nehmen durfte. „Wir haben keine Nachwuchssorgen“, erklärt er, betont aber auch: „Von den Bewerbern sind es jedoch nur wenige, die für die Luftrettung in Frage kommen.“ Belastbarkeit und Nervenstärke sind dafür genauso wichtig wie überdurchschnittliche Leistungen in Mathematik, Physik und Englisch, um nur einige Grundvoraussetzungen zu nennen.
Im Einsatz von A wie Allergie bis Z wie Zuckerschock Etwa 80 Prozent der Rettungseinsätze machen internistische Notfälle aus, wie sie bei Herzund Schlaganfall-Patienten oder allergischen Reaktionen vorkommen, die übrigen Notfälle verteilen sich auf Einsätze, in denen es um Kinder geht, um klassische Unfälle und um Suizid-Geschehen. Gerade wenn Kinder beteiligt sind, geht das der Crew besonders nahe. Nico Hellmann eri
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Christoph 31 – Erfolgsgeschichte mit Zukunft
Abheben für Menschenleben.
nert sich an die Flugrettung eines durch einen Verkehrsunfall schwer verletzten achtjährigen Mädchens im vergangenen Jahr, das er in die Kinder- und Jugendklinik geflogen hatte. Viele Wochen musste das Mädchen dort behandelt werden. „Es war ein ganz besonderer Tag für mich, als ich dann gemeinsam mit der am Unfalltag diensthabenden Notärztin zu der Kleinen nach Hause eingeladen wurde und wir sehen konnten, dass es ihr besser geht. Da bekommt der Beruf noch einmal eine ganz andere Dimension“, verrät Hellmann, der sich auch über die stattliche Anzahl von Fehleinsätzen (1/3 aller Einsätze) freuen kann, „weil das zeigt, dass den Patienten vielleicht schon geholfen wurde.“ Zwar reicht der Platz im Christoph 31 aus, um einen Patienten von bis zu 120 Kilogramm Körpergewicht transportieren zu können, ob der Patient aber in das nächste Krankenhaus oder in die notwendige Spezialklinik geflogen wird, entscheidet der diensthabende Flug-Notarzt. Oft können die Notfall-Patienten jedoch soweit vor Ort stabilisiert werden, dass der Weitertransport in eines der 39 Berliner Krankenhäuser über die Straße genutzt werden kann. So findet zu nur etwa drei Prozent der Christoph-31-Einsätze ein Patiententransport statt. Während der Hubschrauber noch am Einsatzort steht, kommt oft bereits die nächste Einsatzanfrage. So gibt es Tage, an denen Christoph 31 nur kurz zum Nachtanken seine Steglitzer Heimatstation aufsucht, um dann sofort wieder zum nächsten Einsatz zu entschweben.
Als Berliner Besonderheit wird bei jeder Landung von Christoph 31 der Landeplatz durch die Polizei abgesichert – im oftmals unübersichtlichen Stadtgebiet die bessere Lösung, zumal auch hier immer wieder neugierige Passanten die Arbeit der Crew erschweren. Und da ist dann noch sein größerer gelber Brandenburger Bruder, Christoph Brandenburg. Er hat seine Heimatstation in Senftenberg und ist um einiges voluminöser: Gerne lädt ihn der kleine Bruder zum Auftanken nach Steglitz ein, wenn der Weg zur Brandenburger Zapfsäule dem Bruder auf der Durchreise zu weit ist. Während der wendige Berliner Christoph 31 und ebenso der Brandenburger Christoph 33 ihre Hauptaufgabe im Primäre insatz – dem schnellen Transport von Rettungspersonal zum Einsatzort – sehen, ist Bruder Christoph Brandenburg ein Intensivtransporthubschrauber (ITH): Seine Hauptaufgabe besteht darin, im
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ITH Christoph Brandenburg: durchdachte Intensivmedizin auf kleinstem Raum.
Sekundäreinsatz medizinisch versorgte intensivp flichtige Notfallpatienten aus einem Krankenhaus in ein anderes zur Weiterbehandlung zu fliegen. Während Christoph 31 und 33 nachts Pause haben, weil Landungen im Stadtgebiet in der
Dunkelheit zu riskant wären, fliegt ihr großer Bruder auch im Dunkeln, liegen seine Start- und Landeplätze doch überwiegend im Klinikbereich. In Berlin unterwegs als ITH ist übrigens ein rot-weißer-Hubschrauber der DRF-Betreiberflotte, stationiert
auf dem Unfallkrankenhaus in Marzahn. Doch eines ist klar: Auch wenn jeder Rettungshubschrauber sein Einsatzgebiet besitzt, – im Notfall, dessen Mittelpunkt immer ein Menschenleben ist, wird flexibel von allen in Frage kommenden Einsatz-Crews nach einer Lösung gesucht und die dann auch gefunden. So hat jeder Pilot zwei Wochen jährlich Bereitschaftsdienst, in dem er bundesweit eingesetzt werden kann; jeweils dort, wo Bedarf besteht. Nico Hellmann lernte so vor Kurzem andere Stationen der Flugrettung in Neustrelitz und in Wolfenbüttel kennen. Der Jungfernflug von Christoph 31 fand im Jahr 1987 in West-Berlin noch unter amerikanischer Flagge statt. Kein deut ○ Funktionelle Osteopathie ○ Massage ○ Lymphdrainage ○ Krankengymnastik ○ Manuelle Therapie ○ Fango und Heißluft ○ Kiefergelenktherapie ○ Elektrotherapie und Kinesiotaping ○ Craniosacrale Therapie (Erwachsene und Babies)
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Wannsee Journal scher Pilot durfte ihn damals fliegen, das galt bis zum Mauerfall. Heute – 2001 durch ein moderneres Helikoptermodell von Airbus ersetzt – hat er sich zum flugstärksten Mitglied der ADAC-Flotte entwickelt. Unverzichtbar im Rettungswesen ist er inzwischen und dürfte das auch in Zukunft bleiben. An seiner Heimatstation auf dem Steglitzer Klinik-Campus wird sich ab Frühjahr einiges tun, dann wird der gelbe Rettungsbrummer voraussichtlich in Schönefeld ZwischenStation machen: Den aktuellen Start- und Landevorschriften angepasst, wird die Steglitzer Station eine erhöhte Start/Landeplattform erhalten, die mehr Abstand zu den Klinikgebäuden gewährt, dazu wird der gesamte
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Christoph Brandenburg – auftanken in Steglitz.
Platz neu angelegt. Im Rahmen dieser Bauarbeiten wird auch das Hangargebäude erweitert, denn längst ist es für die wechselnden Rettungscrews zu klein geworden. Und so darf man gespannt sein, wann Christoph 31 seine neu gestaltete Heimat-Station der Öffentlichkeit vorstellen kann. Bis dahin aber werden er und seine Crew noch zahlreiche erfolgreiche Einsätze meistern auf ihren Flügen über Berlin zur Rettung von Menschenleben.� ◾ � Jacqueline Lorenz
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Niesen & Schnupfen Auf das Wie kommt es dabei an
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rusten, schniefen, niesen und schnäuzen – im Winter haben diese menschlichen Geräusche Hochsaison. Manchmal hört man aber auch ein weniger rücksichtsvolles Hochziehen des Nasenschleims oder ein leises unterdrücktes Niesen mit zugehaltener Nase. „Beides ist nicht sinnvoll und kann die Erkältung sogar verschlimmern“, sagt Michael Horn vom Servicezentrum der KKH Kaufmännische Krankenkasse in Berlin. Niesen: Viele versuchen, das Niesen zu unterdrücken, um in der Öffentlichkeit nicht unnötig aufzufallen. Beim Niesen kann Luft mit Geschwindigkeiten bis zu 160 Stundenkilometern durch die Nase schießen. Hält man sich die Nase zu, sucht sich der Niesreflex einen anderen Weg: Durch den entstehenden Überdruck im Kopf können Äderchen platzen, im schlimmsten Fall sogar das Trommelfell im Ohr. Hat der Betroffene kein Taschentuch parat, in das er in der Öffentlichkeit dezent hineinniesen kann, hilft die Armbeuge, um seine Mitmenschen vor der Niesattacke zu verschonen. Schnupfen: Beim Schnupfen gehen die Expertenmeinungen auseinander. Die einen halten das Hochziehen deswegen für besser, weil dadurch Sekret und Keime nicht in die Nasenhöhlen gedrückt werden. Andere dagegen vertreten die Auffassung, dass gerade durch das Schniefen Keime von der Nase in den Rachen und unter Umständen in die Atemwege gelangen könnten. So kann dann schnell aus einem Schnupfen eine Bronchitis werden. „Das empfohlene Mittel der Wahl heißt in diesem Fall also: Vorsichtig in ein Papiertaschentuch schnäuzen, am besten beide Nasenlöcher getrennt und dabei nicht zu heftig schnauben,“ rät Horn. „Das Taschentuch nur einmal benutzen und anschließend sofort in den Mülleimer werfen.“ Vorbeugung: Die beste Maßnahme gegen Erkältungen ist, sich vor einer Ansteckung zu schützen. Erkältungsviren verbreiten sich über winzige Tröpfchen, die sich beim Niesen, Husten oder Schnäuzen auf Türklinken, Treppengeländern sowie Haltegriffen in Bussen und Bahnen ablagern. Beim Anfassen gelangen die Viren an die Hände und von dort leicht weiter an Nase oder Mund. Darum sollte man vermeiden, sich ins Gesicht zu fassen. Vor allem aber gründliches Händewaschen bietet einen guten Schutz vor Erkältungen.� ◾
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