Wannsee Journal - Februar/März 2023

Journal für Wannsee und Umgebung

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Wannsee Journal für Wannsee und Umgebung

Februar / März · Nr. 1/2023

– NEUE MOSAIKEN –

Kunst im Bahnhof Wannsee GRATIS ZUM MITNEHMEN

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Kunst im Bahnhof Wannsee

Neue Mosaiken von Illustrator Christoph Niemann

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er Bahnhof Wannsee wird noch schöner gemacht: Nach 2018 – damals bekam der Tunnel in Richtung Schiffsanlegestel le Wandmosaike mit Motiven aus der Umgebung von Wannsee – hat der bekannte Illustrator Christoph Niemann ein neues Werk geschaffen. Dieses Mal gibt es viel Neues im Tunnel in Richtung Reichbahnstraße zu entdecken. Der Künstler hat Attraktionen aus ganz Berlin mit 13.100 Fliesen verewigt. Auf dem 31  Meter langen Kunstwerk gibt es eine Menge zu sehen: Darunter berühmte

Impressum Wannsee Journal

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13. Jahrgang

Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH Ruhlsdorfer Str. 95, Haus 42, 14532 Stahnsdorf ☎ 03329 / 645 15 70 Redaktion Karl-Heinz Christ · ☎ 03329 / 645 15 70 journal@gazette-berlin.de Freie Redakteurin Jacqueline Lorenz · ☎ 0172 / 630 26 88 Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de © Gazette Verbrauchermagazin GmbH Das Wannsee Journal erscheint alle zwei Monate: am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. Nächste Ausgabe April/Mai Nr. 2/2023 Anzeigen-/Redaktionsschluss: 02.03.2023 Erscheinung: 01.04.2023

Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus dem Ortsteil beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen. Haben Sie eine Ausgabe verpasst? Ältere Ausgaben finden Sie online unter www.gazette-berlin.de. Ihre Redaktion des Wannsee Journals

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Gebäude und Berühmtheiten, wie der Reichstag und das Brandenburger Tor, Wahrzeichen wie der Berliner Bär und die Nofretete, aber auch die Vielfalt, die Berlin ausmacht. Sie

alle präsentieren sich in bunten Farben. Das neue Wandmosaik mit dem Titel „Wir sind Berliner“ macht den Tunnel heller und freundlicher. Es lohnt sich also, künftig etwas mehr Zeit einzu Familienbetrieb seit 50 Jahren im Haus des Handwerks Wannsee

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planen, um Wannsees neues Kunstwerk zu entdecken. Es gehört zu den Umbaumaßnahmen am Bahnhof Wannsee, die bis 2033 komplett abgeschlossen sein sollen. ◾

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Umbau der Ronnebypromenade

Bauvorbereitende Maßnahmen haben im Dezember begonnen

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umfangreichen nötigen Bodeneingriffe würden die Bäume zusätzlich schädigen. Im Rahmen der Umgestaltung der Grünanlage sind Neuanpflanzungen geplant. Insgesamt

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stark geschädigt werden, dass eine künftige gute Entwicklung nicht mehr zu erwarten ist. Zwei weitere Kastanien neben den Kiosken sind bereits geschädigt und nicht mehr standfest. Die

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ie bauvorbereitenden Maßnahmen werden notwendig, um den geplanten Baubeginn des zweiten Bauabschnittes für die Umsetzung des Förderprojektes „Touristische Entwicklung der Ronnebypromenade und Schiffsanlegestelle Wannsee“ im Herbst 2023 zu sichern. Im Dezember wurden sechs Bäume gefällt: eine Doppelpappel an der Treppe, eine Kastanie und ein Ahorn am Zugang zum BVG-Steg. Die Kastanie wies bereits Schäden auf und die Wurzeln des Ahorns würden im Zuge der Bauarbeiten so

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Blick von der Hafentreppe auf die Ronnebypromenade.�

sollen 30 Bäume gepflanzt werden. Da dabei ein Großteil des Baumsortiments als Bienenweide oder als Vogelnährgehölz dient, wurde als zusätzliches Kriterium die Herbstfärbung berücksichtigt. Ein vorgesehener Amberbaum wurde bisher noch nicht so stark von der Tierwelt entdeckt. Er wird im Kreuzungsbereich gegenüber Loretta, am Parkeingang zur Ergänzung der dort bereits stehenden Gruppe von Amberbäumen gepflanzt. Der Fachbereich Grünflächen begrüßt diese Pflanzenauswahl,

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da so die Artenvielfalt bei den Bäumen vergrößert wird.

Kritik an der Baumauswahl

tausenden in unseren Gefilden erprobten Klimabaum. Der Begriff Artenvielfalt, so Dr.  Förster, ist in der Ankündigung des Bezirksamts wie in den 1960er-Jahren, also nicht mehr aktuell, verwendet. Damals verstand man unter Artenvielfalt, möglichst viele exotische Arten aus weit entfernten Regionen anzusiedeln.

Der Naturschützer Dr.  Achim Förster hingegen hält die Baumauswahl für kritikwürdig. Er plädiert für eine Nachpflanzung heimischer Stieleichen Quercus robur, die ein hervorragendes Insektenhabitat bieten und so Bessere Orientierung für Nahrung für Vögel und Fledermäuse sorgen. Die Stieleiche Die letzte Neugestaltung der bezeichnet er als einen seit Jahr- Parkanlage liegt schon eini & Kosmetiksalon Karola Appelfelder

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Weg eine Mauer gebaut, auf der Beschriftungen den Weg weisen. Von der Anhöhe aus hat man wunderbare Ausblicke auf den Wannsee. Der schnellste Weg zu den Schiffen führt zur neuen Hafentreppe. Sie bietet zusätzlich Sitzgelegenheiten. Und wer weiß – vielleicht können eines von diesen Stufen aus kulturelle Events mit dem malerischen Wannsee im Hintergrund genossen werden?

Spiel, Spaß und Garten Schwedens Die neue, moderne Gestaltung des Areals stellt auch den wichtigen Punkt Barrierefreiheit in den Vordergrund. Und die Kleinen haben in einigen Jahren Grund zur Freude, denn auf dem neu gestalteten Spielplatz wird es mehr Spielgeräte als bisher � Visualisierung: hutterreimann Landschaftsarchitektur GmbH geben. Zusätzlich bereichern ge Zeit zurück. Im Jahr 1980 werden soll. Die Orientierung eine Boulebahn und zwei Tischwurden die Pläne von Walter wird für Besucherinnen und Be- tennisplatten im nordöstlichen Rossow hier umgesetzt. Die We- sucher einfacher als bisher. Vom Bereich des Areals das Angebot. geführung soll im Großen und Vorplatz des Bahnhofsausgangs Nahe der Borussia ist geplant, Ganzen auch erhalten bleiben. Richtung Dampferanlegestelle den „Garten Schwedens“ auf Zum neuen Leit­element wird verläuft der geplante Dünenweg einem Teil des ehemaligen Garein „Dünenweg“, der fließend mit in Richtung Borussia-Denkmal. tens der Villa Wild anzulegen. Er dem Gehweg entlang des Kron- Um die hier steile Böschung soll an die schwedische Partnerprinzessinnenwegs verknüpft zu schützen, wird parallel zum stadt Ronneby erinnern. � ◾

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Gesundheit Wannsee Journal

Provenienzforschung in der Liebermann-Villa „Wenn Bilder sprechen“ thematisiert Herausforderung und Lösungsmöglichkeit

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eit dem 1.  Oktober 2022 präsentiert die Liebermann-Villa am Wannsee die Ergebnisse des ersten Provenienzforschungsprojekts des Museums in der Ausstellung „Wenn Bilder sprechen. Provenienzforschung zur Sammlung der Liebermann-Villa“. Seit 2020 wurden rund 150 Werke der Sammlung der Max-Liebermann-Gesellschaft Berlin e. V., dem Trägerverein des Hau ses, systematisch auf NS-verfolgungsbedingten Entzug überprüft. Im Vordergrund der neuen Sonderschau stehen die Provenienzen einer exemplarischen Auswahl aus der Sammlung. Die Ausstellung vermittelt damit auch Einblicke in das Umfeld des deutsch-jüdischen Malers Max Liebermann (1847–1935) und seiner Frau Martha Liebermann (1857–1943). Ebenso thematisiert sind die Herausforderungen,

die das Forschungsfeld heute bereithält. Dr. Lucy Wasensteiner, Direktorin der Liebermann-Villa: „Welche Wege haben die Werke Max Liebermanns seit ihrer Entstehung bis zu ihrem Eingang in unsere Sammlung genommen? Dass wir dieser längst überfälligen Frage systematisch nachgehen konnten, verdanken wir der großzügigen Förderung des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste. Sie

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Wannsee Gesundheit Journal ermöglicht unserem im Wesentlichen mit privaten Mitteln getragenem Museum, unrechtmäßige Besitzwechsel während der NSZeit offenzulegen und eine gerechte und faire Lösung mit den Erbinnen von Max und Martha Liebermann zu finden.“

Beispiel einer „gerechten und fairen Lösung“ Im Laufe der Recherchen stellte sich heraus, dass ein Objekt in der Sammlung der Max-Liebermann-Gesellschaft eindeutig als NS-Raubkunst zu bezeichnen ist. Es handelt sich um eine 1876 von Liebermann gemalte Kopie eines „St. Adriansschützen“ nach einem Gemälde des niederländischen Malers Frans Hals (1582–1666).

Max Liebermann, Kopf eines St. Adriansschützen aus dem Jahr 1627, Kopie nach Frans Hals, 1896, Öl auf Leinwand, 41 x 32 cm, Max-Liebermann-Gesellschaft. Foto: Oliver Ziebe, Berlin

Die am unteren rechten Bildrand erhaltene Liebermann-Signatur auf dem Bild erwies sich als Abdruck des sogenannten Nachlassstempels, mit dem Martha

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Liebermann kurz nach dem Tod ihres Ehemanns im Februar 1935 alle noch unsignierten Werke des Künstlers in ihrem Besitz bezeichnete. Die Signatur ist Indiz dafür, dass das Werk aus der Kunstsammlung von Max und Martha Liebermann stammt. Im Zuge der Verfolgung durch das NS-Regime verlor Martha Liebermann fast ihr gesamtes Vermögen. Im Herbst 1935 zog sie in eine Wohnung in der Graf-Spee-Straße  23 (heute Hiroshimastraße); 1938 durfte sie das Familienhaus am Pariser Platz nicht mehr betreten; 1940 wurde sie gezwungen, die Villa am Wannsee zu verkaufen. Im März 1943 entzog sie sich durch Suizid der drohenden Deportation in das Konzentrationslager Theresienstadt. Kurz

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darauf beschlagnahmten und „verwerteten“ die Gestapo und der Oberfinanzpräsident von Berlin-Brandenburg ihren Besitz. Ob der „St. Adriansschütze“ erst dann beschlagnahmt wurde, oder ob Martha Liebermann ihn schon zuvor wegen ihrer Notlage verkaufen musste, konnte nicht abschließend geklärt werden. In beiden Fällen ist das Gemälde aber eindeutig als NS-Raubkunst einzustufen. Das Werk wurde 2003 im Nachverkauf einer Berliner Auktion für die damals junge und schnell wachsende Sammlung der 1995 gegründeten Max-LiebermannGesellschaft erworben, also noch vor der offiziellen Eröffnung des Museums im Jahr 2006. In der Folge der aktuellen Forschungen im Rahmen des durch das Deut Liebermann-Villa in der Colomier­straße 3 in Wannsee.

sche Zentrum Kulturgutverluste geförderten Projekts konnte nun eine Einigung mit den hier anspruchsberechtigten Urenkelinnen von Martha und Max

Liebermann getroffen werden. Diese verzichteten auf eine Entschädigung oder Rückgabe des Gemäldes – unter der Bedingung, dass bei dessen Ausstellung immer auf das Schicksal der Familie Liebermann, auf die Provenienz des Bildes und auf die ausgesprochen entgegenkommende Einigung hingewiesen wird. „Wenn Bilder sprechen, Provenienzforschung zur Sammlung der Liebermann-Villa“ wird bis zum 13. März 2023 gezeigt. Informationen und Begleitprogramm unter www.liebermann-villa.de/ wenn-bilder-sprechen.Die Liebermann-Villa ist von Oktober bis März täglich außer dienstags von11 bis 17 Uhr sowie an Feiertagen geöffnet. Weitere Informationen: www. liebermann-villa.de� ◾

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Unter dem Schatten deiner Flügel

Würdigung Jochen Kleppers und seiner Familie zum 80. Todestag

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ängst gilt er als DER Autor, Journalist und Dichter unzähliger geistlicher Kirchenlieder, kann sich darin durchaus mit Martin Luther oder Paul Gerhard messen: Am 11. Dezember 2022 gedachten gebührend des Autors und Schriftstellers Jochen Klepper, seiner Ehefrau Johanna und seiner jüngsten Stieftochter Renate anlässlich ihres 80.  Todestages die Evangelischen Kirchengemeinden Nikolassee und Berlin-Mariendorf sowie die dazu u. a. aus England angereisten Verwandten und Anverwandten der Familie. Auch sie fanden berührende Worte des

Gedenkens und erinnerten an die von den Nationalsozialisten rücksichtslos zugrunde gerichtete Familie, die solch großes

menschliches und kulturelles Potential besaß. Wegen der „nichtarischen Herkunft“ von Johanna und ihren Töchtern hatten die Nationalsozialisten die Familie zunehmend bedroht. Johanna (Hanni) und Renate (Reni), die nicht mehr wie ihre ältere Schwester außer Landes hatte gelangen können, stand die Deportation bevor. Jochen, seine Frau und die 20-jährige Stieftochter sahen daraus keinen anderen Ausweg als ihren mit Schlaftabletten und Gas herbeigeführten Freitod in der Nacht vom 10. zum 11. Dezember 1942. Tochter Brigitte hatte

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Das Haus Teutonenstraße 23 war der letzte Wohnort von Jochen Klepper und seiner Familie.

sich im Alter von 19 Jahren im Jahr 1939 kurz vor Kriegsausbruch gerade noch rechtzeitig über Schweden nach Croydon in England in Sicherheit bringen können.

Gedenken verbindet Unter den Gästen der Gedenkfeier im JochenKlepper-Gemeindesaal in Nikolassee fanden sich etliche Nachkommen der Familie, in denen Jochen, Johanna und Renate zeitlos weiterleben. Nach dem Gottesdienst in Nikolassee war es am Vormittag gemeinsam zum einstigen Wohnhaus der Klepper-Familie in die Teutonenstr. 23 gegangen, wo Gedenktafel und drei Stolpersteine an ihr tragisches Schicksal erinnern. Ein Besuch des Gedenksteines am Jochen-Klepper-Weg und des Familiengrabes auf dem Kirchhof der Gemeinde folgten. In wärmender Runde im Gemeindehaus gedachte man später des Schaffens von Jochen Klepper, las aus den Erinnerungen seines Freundes Kurt Ihlenfeld, unter dessen Leitung der junge Journalist ab 1927 beim Evangelischen Presseverband für Schlesien (EPS) in Breslau literarische, biografische und kirchengeschichtliche Beiträge für das kirchliche Wochenblatt verfasst hatte, zitierte aus seinen Büchern und sang gemeinsam Jochen Kleppers Lieder wie „Gott wohnt in einem Lichte“, „Freuet Euch im Herren allewege“ oder „Der du die Zeit in Händen hast“.

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Die Vergangenheit nicht vergessen, nach vorne schauen Ein besonderer Höhepunkt des Tages aber war die Einweihung zweier Johanna-Klepper-Büsten, welche die in der Gemeinde Nikolassee hochgeschätzte Büste Jochens nun vervollständigen. Überbringer aus England war Johannas Urenkel und Brigittes Enkel Alexander. Neben der Steinbüste der Urgroßmutter überreichte er eine mit dem 3D-Drucker dreidimensional nach ihrem Vorbild gefertigte zweite Büste. Auf Deutsch fand der gebürtige Engländer, der seine Urgroßmutter nur von Fotos, Büchern, Tagebüchern und Gemälden her kennt, die dazu passenden Worte:

Die Stolpersteine erinnern an Jochen und Johanna Klepper sowie Johannas jüngste Tochter Renate Stein.

„...Wenn ich heute an die verschiedenen Tätigkeiten denke, von Schreiben und Lehren zu Schauspielern, Brot backen, Malen und Modedesign, ist mir klar, dass in unserer Familie immer Kreativität gediehen ist und von großer Bedeutung war…“ Die Idee, eine Büste in 3D von Johanna zu schaffen, erklärte der Urenkel an die Gemeinde gerichtet so: „Ich fragte mich, wie kann ich einige meiner Kindheitserfahrungen mit Ihnen teilen, als ich umgeben von dieser Kunst, diesem Leben und dieser Lebendigkeit aufgewachsen bin. Ich dachte auch daran, wie wir die Vergangenheit in der Gegenwart verstehen, und wie uns die Kunst dabei hilft, in die Zukunft zu schauen. Ich entschied mich dazu, ein Werk für die Gemeinde zu schaffen,

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Familienmitglieder und Verwandte von Jochen und Johanna Klepper mit Pfarrer Steffen Reiche (rechts außen) und Pfarrer i.R. Beppo Brehm (links daneben). Foto: R.M.W. Hanke

das die Skulptur Jochens ergänzen würde. So möchte ich nun zwei lebhafte Objekte an die Gemeinde Nikolassee überreichen: einen 3D-Druck, der die Vergangenheit widerspiegelt und auf

einer Skulptur von Walter Wadephul aus dem Jahr 1931 beruht. Zum anderen eine Skulptur mit dem Titel „In die Zukunft“, die ein Bildnis von Hanni mit weiteren Familienmitgliedern verbindet,

und die uns dabei helfen soll, nach vorne zu schauen. Ich hoffe, dass die ganze Gemeinde an diesen beiden lebhaften Objekten teilhaben kann, sodass wir sie vielleicht als Symbole sehen,

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Wannsee Journal Symbole dafür, wie wir uns sehen und wie wir von anderen gesehen werden, und wie wir manchmal ein wenig Glück und viel Liebe füreinander brauchen.“

Jochen Klepper – Leben und Werk Am 22.  März 1903 in Beuthen an der Oder (Schlesien) geboren, studierte Jochen Klepper, Sohn eines Pfarrers, in Erlangen und Breslau Evangelische Theologie, wurde dann aber nicht Pfarrer wegen seines labilen Gesundheitszustandes. Er schrieb stattdessen unter Pseudonym bei verschiedenen Zeitungen feuilletonistische Artikel. 1927 begann er unter der Leitung von Kurt Ihlenfeld als Journalist zu arbeiten und schrieb vorwie gend für „Unsere Kirche“. Vom Jahr 1932 an führte Jochen Klepper Tagebuch, das 1957 gekürzt von seiner Schwester Hildegard unter dem Titel „Im Schatten deiner Flügel“ herausgebracht wurde. Kleppers erster Roman „Der Kahn der fröhlichen Leute“, der nach dem Krieg von der DEFA verfilmt werden sollte, erschien im Jahr 1933 als Heimatdichtung, in welcher der Autor seine Jugendjahre verarbeitet hat. In Breslau lernte Jochen Klepper im Frühjahr 1929 die Witwe Johanna Stein mit ihren zwei Töchtern kennen, in deren Haus er zur Untermiete wohnte. Sie stammte aus der angesehenen Familie der Modehaus-Besitzer Gerstel. 1931 heiratete er standesamtlich gegen den Willen seiner Familie die 13 Jahre älte re, so vielschichtig interessierte und sehr gebildete Johanna, die ihn in seiner Schriftsteller- und Dichtertätigkeit stets unterstützte. 1932 fand er – Mitglied der sozialdemokratischen Partei – Anstellung beim Hörfunk, musste aber schon bald aus der Partei austreten. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde Jochen Klepper wegen seiner früheren SPD-Mitgliedschaft und jüdischen Ehefrau 1933 entlassen. Im Redaktionsbüro des Ullstein Verlag in Berlin-Kreuzberg erhielt er eine kurzzeitige Anstellung, die ihm wegen seiner „jüdischen Belastung“ aber 1935 bereits wieder gekündigt wurde. 1934 war er in der Reichsschrifttumskammer aufgenommen worden. Nach Definition der Nürnberger Ras GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU

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segesetze galten Johanna und ihre beiden Töchter als Jüdinnen, was die Familie immer mehr unter Druck setzte. Doch Jochen kehrte sich noch mehr Gott zu, suchte seinen Halt, lebte ganz im Namen von Gottes Wort. Seinen Tagebuchaufzeichnungen stellte er Losungen voran. In der zunehmenden Judenfeindlichkeit sah Klepper den Frevel an Gott. Angeregt von einem seiner Freunde, dem Dichter Reinhold Schneider, schrieb er 1935 für die „Weißen Blätter“. Inspiriert

Dennoch musste Jochen Klepper die Reichsschrifttumskammer verlassen, was Berufsverbot bedeutete. Zwar überlegte Klepper, ins Ausland zu flüchten, konnte sich aber nicht dazu entscheiden. 1938 brachte er trotz Berufsverbots noch den Gedichtband „Kyrie“ heraus. Seit 1935 wohnten die Kleppers im Berliner Stadtteil Südende im heutigen Oehlertring 7 und gehörten damit zur Kirchengemeinde Berlin-Mariendorf. Am 22. Dezember 1935 war dort die

Die Büsten von Jochen und Johanna Klepper – vereint in Nikolassee.

von einem Stadtschloss-Besuch in Potsdam und bekräftigt von dem Redakteur Wilhelm Emanuel Süskind arbeitete er schon seit 1933 an seinem Roman „Der Vater“, in dem er den Vater-SohnKonflikt zwischen dem preußischen Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. und Friedrich II. dem Großen thematisierte. Dabei zeichnete er ein Bild des Königs, der sich „als erster Diener im Staat“ stets auf Gott beruft. – Ganz im Gegensatz zum Führerkult des Nationalsozialismus. 1937 erschien der zweibändige Roman und wurde zum Verkaufsschlager – nicht nur in preußisch gesinnten Kreisen.

Martin-Luther-Gedächtniskirche eingeweiht worden, an der Max Kurzreiter – Pfarrer „Der Bekennenden Kirche“ – predigte.

Lebensende – oder Neubeginn? Am 18.  Dezember 1938 – nur sechs Wochen nach der Pogromnacht – traut der Pfarrer, der sich vehement gegen die proklamierte Einheit von Christentum und Nationalsozialismus wehrt, Johanna und Jochen kirchlich, nachdem er Johanna vorher getauft hat. 1939, nachdem die Familie Klepper gezwungen wird, aus

der Wohnung am Oehlertring auszuziehen, wechselt sie im Mai nach Nikolassee in das von ihnen erbaute Haus an der Teutonenstraße 23. Tochter Brigitte reist über Schweden nach England aus. Im November 1940 wird Jochen Klepper zur Wehrmacht eingezogen und ist bis Oktober 1941 Soldat in Polen und auf dem Balkan, wobei er am Angriff auf die Sowjetunion teilnimmt. Aufgrund seiner „nichtarischen Ehe“ wird er als „wehruntüchtig“ erklärt und fürchtet, dass seine Ehe zwangsgeschieden wird. Die Ausreise von Tochter Renate scheitert, die Deportation ins KZ von Frau und Tochter steht bevor. In der Nacht zum 11. Dezember 1942 übergibt Jochen Klepper seinem Nachbarn Hans Karbe seine Manuskripte zur sicheren Aufbewahrung. Am nächsten Tag findet man die durch Suizid aus dem Leben geschiedene Familie. Ihre drei Gräber zu Füßen eines schlichten Holzkreuzes auf dem Kirchhof Nikolassee erinnern mahnend an ihr furchtbares Schicksal und an die schrecklichen Zeiten des Nationalsozialismus und der Judenfeindlichkeit. Jochen Kleppers letzter Tagebucheintrag lautet: „Nachmittags die Verhandlung auf dem Sicherheitsdienst. Wir sterben nun – ach, auch das steht bei Gott – Wir gehen heute nacht gemeinsam in den Tod. Über uns steht in den letzten Stunden das Bild des Segnenden Christus, der um uns ringt. In dessen Anblick endet unser Leben.“� ◾ � Jacqueline Lorenz.

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Planungen für Stammbahn können starten Finanzierung für Vorplanung durch Berlin und Brandenburg abgesichert

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ie Reaktivierung der Stammbahn ist schon seit längerer Zeit immer wieder ein Thema, an dem sich die Geister scheiden. Nun soll die Wiederbelebung der Strecke vorangetrieben werden: Die Untersuchungen der Vorplanung durch die Deutsche Bahn laufen bis 2026. Sie beinhalten den Streckenbereich der historischen Potsdamer Stammbahn zwischen Griebnitzsee und Potsdamer Platz. Die seit Jahren in wesent S

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Stillgelegter Bahnhof der Stammbahn in Zehlendorf

der Bahnsteige), Europarc Dreilinden (Neuerrichtung), Düppel-Kleinmachnow (Reaktivierung), Zehlendorf: (Reaktivierung Regionalbahnsteig), Rathaus Steglitz (Erweiterung um Regionalbahnsteig), Schöneberg (Erweiterung um Regionalbahnsteig).� ◾ lichen Teilen stillgelegte Potsdamer Stammbahn ist eine der letzten freien Schienenachsen, die eine zusätzliche Direktverbindung zwischen Berlin und Brandenburg ermöglicht. Zusätzliche Halte in Berlin und die Anbindung der wachsenden Region um Kleinmachnow sollen für schnelle und umsteigefreie Zugverbindungen sorgen. Das Gesamtkonzept des i2030-Korridors Potsdamer Stammbahn+ beinhaltet über die Reaktivierung der Stammbahn hinaus die Elektrifizierung und den zweigleisigen Ausbau des südöstlichen Berliner Innenrings in Richtung Ostkreuz, um die Führung von Zügen der Stammbahn auch über diese Strecke zu ermöglichen. Die Planung dieses Streckenbereichs wird in einer separaten Finanzierungsvereinbarung verankert. Die Untersuchungen der Vorplanung sollen bis zum Jahr 2026 laufen, die Finanzierungsvereinbarung, die die Länder Berlin und Brandenburg unterzeichneten, beläuft sich auf rund 26 Millionen Euro. Die Wiederinbetriebnahme der Strecke könnte 2038 erfolgen. Folgende Stationen werden erweitert bzw. neu errichtet: Potsdam-Griebnitzsee (Verlängerung

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Wieder mobil durch Hilfe im Alltag Wendepunkt gGmbH bietet kostenlose Begleitung

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ür den Weg zum Arzt, für kleine Besorgungen oder einfach nur den Besuch zu einem guten Freund benötigen sie Unterstützung, sie sind im Schriftverkehr unsicher oder mit dem Ausfüllen von Formularen überfordert: Bedürftige, hilfesuchende oder mit Behinderung lebende junge und alte Menschen und Migranten, wie es sie auch in Steglitz-Zehlendorf gibt. Kostenlose Begleitung und Unterstützung bietet ihnen da die Wendepunkt gGmbH, die an der Goerzallee  311 ihr ServiceBezirksbüro hat. Die Zentrale hat ihren Sitz in Mitte.

Seit vielen Jahren engagiert sich diese Institution als Träger in der sozialen Arbeit und leistet darüber hinaus mit ihren Jugend-Verkehrsschulen und

-Fahrradtrainings-Angeboten einen wichtigen Beitrag zu einer sinnvollen Mobilitätswende. Zahlreiche vom Land Berlin und dem Jobcenter geförderte Projekte hat die Wendepunkt gGmbH inzwischen auch in

Steglitz-Zehlendorf erfolgreich auf den Weg gebracht. Vor anderthalb Jahren an den Start ging das Projekt „Hilfe im Alltag“. Sein Angebot erfüllt gemeinnützige Zwecke und ist für alle Nutzer unentgeltlich; kleine Spenden sind als Projektunterstützung zwar hilfreich, werden aber nicht erwartet. Die Unterstützung durch Wendepunkt reicht von der fußläufigen oder ÖPNV-Begleitung zu Ärzten, Friseur, Ämtern und Fachberatungsstellen über Hilfestellung im Schriftverkehr bis zur Hilfe bei Einkäufen. Aber auch beim Spazierengehen

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Wannsee Gesundheit Journal und bei der Freizeitgestaltung können eine zusätzliche Hand oder ein starker Arm eine sichere Stütze und nette Begleitung sein. Und bei Spaß und Spiel, einem Museumsbesuch oder Kaffeehaus-Stündchen zu Zweit bekommt Einsamkeit keine Chance – wertvoller ProjektNebeneffekt. Rollstuhl, Rollator oder Sehbehinderung sind für die gut ausgebildeten Mitarbeiter kein Hindernis. Haushaltshilfe und Körperpflege sind nicht im Angebot. Das Team von Wendepunkt ist so vielfältig aufgestellt wie unsere Gesellschaft selbst. Dass die zum jeweiligen Menschen passendste Begleitung gefunden wird, dafür setzen sich die Mitarbeiter mit viel Menschenkenntnis, Herz und Einfühlungsvermögen ein.

Das am Anfang stehende Kennlerngespräch bei einem neuen Auftraggeber ist wertvolle Voraussetzung.

Helfen – Fördern – Stärken Wie viel persönliches Engagement und Wärme diesen Unterstützung suchenden Menschen entgegengebracht wird, kann man an einem trüben Wintervormittag im Zehlendorfer Wendepunkt-Servicebüro erleben: Renate  A. (81) ist extra aus Steglitz gekommen. Zusammen mit ihrer WendepunktBegleiterin Monika und einem großen Kuchenpaket ist sie nun mit dem Fahrstuhl in die erste Etage der Bezirks-Zweigstelle an der Goerzallee gefahren, um

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sich dort für die regelmäßig geleistete Hilfe zu bedanken. – Auch wenn keinerlei Erwartungshaltung von Seiten des Teams besteht, freut es sich doch über diese nette Geste und bringt schnell Teller und Tassen, die das eh schon einladende Büro noch freundlicher machen. Renate, die kleine Seniorin mit den jungen Augen, erzählt, wie sie zu Wendepunkt fand: „Ich bin ja nach etlichen Knie-OPs stark gehbehindert. Als mein Lebensgefährte dann in eine Wohngemeinschaft nach Wilmersdorf ziehen musste, weil es zu Hause nicht mehr ging, wurde es schwierig und auch einsam für mich. Daheim sitzen ist nichts für mich, ich muss einfach immer raus. Als ich noch besser laufen konnte, bin ich viel

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verreist.“ Als ehemalige TextilFachverkäuferin und später bei der BfA tätig, war sie zeitlebens auf den Beinen. Renate erzählt weiter: „Ich bin schon 36 Mal hingefallen und traue mich trotz Rollator nur noch ungern alleine auf die Straße, schon allein wegen des unebenen Pflasters. Von meinem Sohn erhalte ich viel Zuwendung, aber immer hat er ja auch nicht Zeit.“ Die Staatliche Betreuerin ihres Lebensgefährten empfahl ihr schließlich die Wendepunkt gGmbH. Längst ist Renate dort „Stammklientin“: An jeweils einem festen Tag in der Woche kommt Monika vom für die gesamte Projektlaufzeit angestellten Mitarbeiterteam zu ihr. „Mal fahren wir mit dem Bus in die Wohngemeinschaft zu meinem Lebensgefährten, mal

Harmonisches Team: Renate A. (Mitte) mit Projektleiterin Martina Antoni (l.) und Begleiterin Monika

Einkaufen – oder wir gehen nur eine Runde ums Haus. – Schließlich will ich mobil bleiben“, lacht Renate. Insgesamt vier Mitarbeiter sind für die SteglitzZehlendorfer Niederlassung im Einsatz. „Aber bei Bedarf können

Dr. med. Th. Stolze

wir auch auf Mitarbeiter anderer Bereiche zurückgreifen“, erklärt Projektleiterin Martina Antoni. Sie ist sehr darauf bedacht, dass sich zu Begleitender und Begleiter sympathisch sind, – auch wenn organisatorisch we Tel. 80 60 26 35 ∙ www.urologie-wannsee.de Mo Di Mi Do Fr

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Wannsee Gesundheit Journal gen Krankheit oder Urlaub ein Begleiter-Wechsel manchmal nicht zu verhindern ist. Die Berater-Teams von Wendepunkt sind wie „Global Village Berlin“ multikulturell aufgestellt. Dabei garantieren langjährig erfahrene Mitarbeiter den Auftraggebern eine verlässliche Partnerschaft. – Dass zwischen Renate und Monika die Chemie stimmt, spürt man schnell.

Dauerbedarf fordert Dauerangebot Mehr als 65 weibliche und männliche Klienten begleitet „Hilfe im Altag“ im dritten Projektjahr, darunter auch als jüngste Klientin eine 23-Jährige, die dauerhaft im Rollstuhl sitzt. Während der Corona-Hochzeit bewies die In itiative verstärkten Hilfseinsatz. „Der Erfolg des Projektes lebt von der Kontinuität“, betont Joachim Hampel, Jobcoach und Geschäftsführer der Wendepunkt gGmbH. Und so sollte sich das Erfolgsprojekt auch in den kommenden zwei ProjektJahren weiter etablieren. Gut vernetzt ist man inzwischen, hat verlässliche Partner im Bezirk wie u. a. den Mittelhof e. V., den Pflegestützpunkt mit dem Runden Tisch „gut älter werden in Steglitz-Zehlendorf“. Und auch das Sozialamt wendet sich an die Wendepunkt gGmbH, wenn es Unterstützungsbedarf gibt. Das auf fünf Jahre befristete Projekt ist mit seinen Angeboten also durchaus als erfolgversprechender „Dauerbrenner“ vorstellbar: Dürfte die Zahl hilfs 23

und unterstützungsbedürftiger Menschen, die solch schneller unbürokratischer Hilfe bedürfen, wie die Wendepunkt gGmbH sie bietet, in den kommenden Jahren doch deutlich steigen. Menschen, die in Steglitz-Zehlendorf kostenlose „Hilfe im Alltag“ von der Wendepunkt gGmbH wünschen, können sich unter Tel. 030 67 96 58 83 oder E-Mail hilfe-im-alltag@ team-wendepunkt.de in der Zweigstelle Steglitz-Zehlendorf melden. Bitte beachten, dass Freitags-Hilfstermine sehr begehrt sind. Möglichst frühzeitig (ein bis zwei Wochen vor einem gewünschten Termin) Kontakt aufnehmen. Weitere Informationen unter www.team-wendepunkt.info� ◾ � Jacqueline Lorenz

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