Wannsee Journal - April/Mai 2024

Journal für Wannsee und Umgebung

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Wannsee Journal für Wannsee und Umgebung

April/Mai · Nr. 2/2024

Hochbunker Heckeshorn

Dem Verfall preisgegeben?

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Hochbunker Heckeshorn

Dem Verfall preisgegeben?

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14. Jahrgang

Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH Ruhlsdorfer Str. 95, Haus 42, 14532 Stahnsdorf ☎ 03329 / 645 15 70 Redaktion Karl-Heinz Christ · ☎ 03329 / 645 15 70 journal@gazette-berlin.de Freie Redakteurin Jacqueline Lorenz · ☎ 0172 / 630 26 88 Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de

Noch sind die Bunker-Innenräume der unteren Stockwerte mit Technik zu retten, – doch wie lange noch?

16 geschützten Hilfs- und Notkrankenhäuser, die in Katastrophenfällen durch Terror, Giftgas oder Flugzeugabsturz als medizinisch selbstständige Versorgungsstelle ohne große Vorbereitung zum Einsatz kommen könnten. – Doch nun ist

© Gazette Verbrauchermagazin GmbH Das Wannsee Journal erscheint alle zwei Monate: am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. Nächste Ausgabe Juni/Juli Nr. 3/2024 Anzeigen-/Redaktionsschluss: 02.05.2024 Erscheinung: 01.06.2024

Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus dem Ortsteil beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen. Haben Sie eine Ausgabe verpasst? Ältere Ausgaben finden Sie online unter www.gazette-berlin.de. Ihre Redaktion des Wannsee Journals

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unker, Relikte aus Kriegszeiten, werden in Friedenszeiten eher als Lagerhallen und Archive genutzt oder stehen leer. Als einer der stabilsten Zeitzeugen dieser Art steht mit seiner ganz besonderen Geschichte der sechsstöckige Hochbunker Heckeshorn seit über 80  Jahren wie eine Trutzburg mit rund vier Meter dicken Stahlbeton-Wänden und -Decken auf dem ehemaligen Gelände der Lungenklinik Heckeshorn in Wannsee. Mit seiner modernen versorgungstechnischen Ausstattung ist er eines von deutschlandweit

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das große Schutz-Potential des Bunkers nach einem Rohrbruch im Februar 2023 stark gefährdet: Nicht zuletzt durch nur schleppend erfolgte Reinigungs- und Trocknungsarbeiten nach dem Wasserschaden setzt zunehmend Schimmel der Innenstruktur und Versorgungstechnik des Hochbaus zu. Und auch der marode Zustand des Daches verheißt ihm wenig Gutes. Und ewig grüßt das Murmeltier... Der Berliner Unterwelten e. V., der den Bunker seit 2005 über

ner Immobilienmanagement GmbH (BIM) in ÜbernahmeVerhandlungen um den Bunker. Doch diese will das Gelände Heckeshorn, das seit Jahren immer mehr verfällt, nur in seiner Gesamtheit verkaufen. Eine baldige Übernahme des Bunkers durch den Verein könnte wenigstens noch ihm zwischen den verfallenden Nachbargebäuden das Leben retten. Bereits vor 12 Jahren berichtete die GAZETTE über den fortschreitenden Verfall des Geländes und erhielt auf Nach Schon vor 12 Jahren sah es auf dem Gelände Heckeshorn so aus...

eine Nutzungsvereinbarung mit dem Bezirk Steglitz-Zehlendorf betreut und sich intensiv für seine Funktionsfähigkeit einsetzt, fürchtet daher um dieses erhaltenswerte Relikt, dem eine durchaus sinnvolle Zukunft bevorstehen kann: So steht der Verein seit Längerem mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz in gutem Kontakt und mit der für das Gelände zuständigen Berli frage, was dagegen geplant sei, nur ausweichende Antworten. Und auch die aktuelle Antwort auf erneute Nachfrage der Redaktion an die BIM macht über ein Jahrzehnt später wenig Hoffnung auf ein baldiges Ende dieses Zustands. Die BIM erklärt über ihre Pressesprecherin: „Derzeit verhandeln wir mit dem Bezirk Steglitz-Zehlendorf über ein Entwicklungskonzept für

Heckeshorn. Solange die mögliche Nachnutzung nicht feststeht, können auch Teilflächen wie z. B. der Bunker nicht vermarktet werden.“

Von der Kommandozentrale zum Notkrankenhaus Am Ende der Straße „Am Großen Wannsee“ führt ein Weg von der Sackgasse durch die Toreinfahrt auf das teilweise noch vom DRKBlutspendedienst genutzte Areal. Hier tarnt sich der Hochbunker mit hohen Bäumen. Für die „Reichsluftschutzschule“, in der Luftschutzwarte für das gesamte Reichsgebiet geschult werden sollten, waren hier 1938/39 Gebäude im Siedlungscharakter errichtet worden. 1942/43 erbaute man dann innerhalb nur eines Jahres den Hochbunker als einen der größten Bunkerbauten Berlins, der dem „Stab der Luftflotte Reich“ als Befehlsstand diente und von wo aus Sirenenalarm bei Luftangriffen befohlen wurde. Während der Blockade und bis 1967 wurde der Bunker mit zwei Sendemasten dann von der Landespostdirektion als Sendestelle für die drahtlosen Fernsprechverbindungen mit Westdeutschland genutzt. Heckeshorn und dem Krankenhaus Wannsee kam dies zugute, waren sie dadurch doch vor den regelmäßigen Stromsperren geschützt. Auch eine Sendestation des DIAS als Vorläufer des RIAS beherbergte der Bunker eine Zeit lang. Nachdem aber der Fernsehturm auf dem Schäferberg 1967 in

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Der alte Hochbunker einst mit Teerflecken zur Tarnung und mit den 1967 errichteten Sendemasten.

Betrieb genommen war, verlor der Hochbau seine funkstrategische Bedeutung. Von nun an kam ihm eine eher düstere Aufgabe zu: Der in der ehemaligen Luftschutzschule untergebrachte Lungenfachklinik

diente er in den unteren Etagen als Pathologie und Leichenhalle. – Noch heute im Durchgang zum Bunkereingang sichtbar ist die Blutrinne, die unter dem dort installierten Sektionstisch verlief. Ab 1985 dann wurde der

Bunker zum „Notkrankenhaus“ umgebaut, war aber erst ab 1993 nutzbar – und galt aufgrund des als beendet geltenden Kalten Kriegs inzwischen als unnötig. Die noch ungenutzte neue Einrichtung des OP-Traktes, der

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Die „Kommandozentrale“

Röntgenabteilung und Bettenräume erhielten ab 2001 die Länder des ehemaligen Ostblocks als Geschenk. Das große Vordach zum Bunker baute der DRK-Blutspendedienst als Schutz für seine dort abgestellten Fahrzeuge. Wichtige, bis heute unverzichtbare Grundvoraussetzungen für eine schnelle „Wiederbelebung“ des allein mit vier Operationssälen ausgestatteten Notkrankenhauses verblieben jedoch im Bunker: Dazu gehören die zeitgemäße Versorgungstechnik mit Notstromaggregaten, vier Lüftungs- und Luftwaschanlagen für die sterilen Bereiche, die Brunnenwasserversorgung, Aufzug und Großküche. Ein Teil des Untergeschosses besitzt für den Ernstfall die Möglichkeit einer strahlensicheren Lagerung von

Dieses defekte Teil verursachte den Wasserschaden

Wo einst der Sektionstisch stand, wurden die Querwände entfernt, sodass ein Durchgang mit seitlichem Bunker-Zugang entstand.

Krankenhausabfällen „aller Art“. gen durch den Koloss begleitet In dem 20  Meter hohen und hat. Aufgrund der inzwischen ebenso breiten sowie 70 Meter eingesetzten Schimmelbildung sei Handwerkern laut Arbeitsschutz längerer Aufenthalt in den Bunkerräumen nicht erlaubt. „Es hätte viel schneller etwas geschehen müssen, die Feuchtigkeit setzt dem Bau und den Anlagen zu, der Verfall ist vorprogrammiert“, fürchtet Janick und zeigt erste Roststellen langen Bauwerk könnte inner- an der Versorgungstechnik. Das halb von 48  Stunden ein kom- schadhafte Stück am Wasserzuplettes Krankenhaus für 700 lauf hätte längst ausgetauscht Menschen in Vollbetrieb ge- werden müssen, um einen genommen werden, – wenn alle Anlagen intakt sind.

Bevölkerungsschutz schimmelt weg „Doch nach dem Wasserschaden im Februar 2023 ist noch ungewiss, welche Schäden an der Versorgungstechnik wirklich entstanden sind“, erklärt Reiner Janick, Vorstands- und Gründungsmitglied und „Kind der ersten Stunde“ vom Verein Berliner Unterwelten, der den Bunker wie seine Hosentasche kennt und zahlreiche Führun In der „Unterwelt“ des Bunkers liegen für die Hygiene unverzichtbare Entsorgungsschächte.

regelten Wasserumlauf wieder in Gang bringen zu können. Nun steht das Wasser in den Rohrsystemen, modert vor sich hin und greift das Material an. Re

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Luftwaschanlage und hochwertige Versorgungstechnik im Untergeschoss des Hochbunkers.

ner Janick ist sich sicher, dass der Verein Berliner Unterwelten als Bunkerbesitzer den Verfall längst hätte stoppen können – was schwerfällige Bürokratie derzeit zu verhindern weiß.

Erst arbeitet er ehrenamtlich im hinaus auf große Resonanz und Verein, wurde dann einer der Anerkennung. ersten Angestellten des Berli- Für seine Verdienste im Denkner Unterwelten e. V., der die ge- malschutz wurde der Verein mit schichtlichen Zusammenhänge der „Silbernen Halbkugel“ ausdes Berliner Untergrundes er- gezeichnet, der höchsten Ausforscht und dokumentiert. Die zeichnung der Bundesrepublik Verein Berliner vom Verein angebotenen Füh- Deutschland in diesem Bereich. Unterwelten – im rungen, Ausstellungen, Semina- Weitere Informationen zum Einsatz für Geschichte re und verfassten Publikationen Verein, seinen Projekten und sowie stadtweit zu einzelnen seinem Angebot unter www. und Denkmalschutz ◾ Projekten 16 erstellten Info- berliner-unterwelten.de� Der gemeinnützige Verein Tafeln stoßen weit über Berlin � Jacqueline Lorenz Berliner Unterwelten ist mit über 500 Mitgliedern mit ihren Talenten und Fähigkeiten aus verschiedenen Fachbereichen, Lebensbereichen und Berufsgruppen – vom Rechtsanwalt über Architekten bis Bauingenieur – sehr gut und vielschichtig aufgestellt. Janick selbst ist gelernter Isoliermonteur und Blechschlosser, arbeitete längere Zeit in der Krankenhausentsorgung und lernte so auf seiner Tour auch den Pathologie-Bereich im Bunker kennen. Kommunikativ wie er ist, lernte er schnell Leute vom Verein kennen, von denen heute noch vier Der Verein Berliner Unterwelten öffnet nicht nur die Tür des Hochbunkers für fachkundige Gründungsmitglieder aktiv sind. Führungen.

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Neue Pläne für alte Raststätte

Künftig Veranstaltungen in Dreilinden?

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er markante rote Turm, der in Nikolassee über die Avus wacht, hatte bisher keine Erfolgsgeschichte. Möglicherweise ändert sich das mit dem neuen Eigentümer, der Autohaus König GmbH. Zumindest ist das Gebäude im Moment eingerüstet, Restaurierungsarbeiten sind in vollem Gange. Veranstaltungen, ein Restaurant – die Pläne könnten der früheren Raststätte, die als Ensemble mit weiteren Gebäuden auf dem Areal und der Bärenplastik auf dem Mittelstreifen unter Denkmalschutz steht, wieder neues Leben einhauchen.

Die Restaurierungsmaßnahmen haben im Februar begonnen.

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Gesundheit Wannsee Journal Wende und dem Wegfall jeglicher Grenzkontrollen war auch damit kein Geld mehr zu verdienen. Später zog das Zollamt ein, das 2002 auszog. Die Folge war Leerstand – dieser sollte 2009 beendet werden, als der Chef der Currywurst-Gastronomie „Wurstmaxe“ das Gebäude für 45.000 Euro von der Stadt Berlin kaufte. Sein Plan, aus dem Gebäude ein Hotel mit Disco und American Diner zu machen, scheiterte. Die frühere Raststätte wurde 2012 versteigert. Ein Minusgeschäft war es eher nicht für den Verkäufer, denn nun wechselte das Anwesen für 535.000  Euro den Besitzer, diesmal ein Vermieter von Geräten, die auf dem Bau benötigt werden.

Rot-Blau-Gelb: Die charakteristischen Farben der früheren Raststätte.

Wechselhafte Geschichte Es war Anfang der 1970erJahre, als der Architekt und Leitende Baudirektor Rainer G. Rümmler den Auftrag bekam, eine Raststätte in Dreilinden zu entwerfen, ein Ort, an dem die Autofahrer lange Schlange stehen mussten, bis sie von den Grenzern der DDR abgefertigt wurden. Sie sollte einen farblichen Kontrapunkt zu den eher in einheitlichem Grau gehaltenen DDR-Abfertigungsgebäuden setzen. Das gelang mit dem weithin sichtbaren Rot und der baulichen Gestaltung auch. Doch hier hört die Erfolgsgeschichte schon auf. Vor über 50 Jahren, im Jahr 1973 konnte die Raststätte eröffnet werden.

Ein wirtschaftlicher Erfolg war sie allerdings von Anfang an nicht, denn durch das Transitabkommen, das 1972 in Kraft trat, konnten die Reisenden die Grenze schneller passieren, sodass sie die Raststätte in Dreilinden kaum noch nutzten. Ohnehin war eine Raststätte an dieser Stelle kaum gefragt. Diejenigen, die aus Berlin kamen, waren in der Regel zuhause gestartet, die, die nach Berlin kamen, hatten ihr Ziel vor Augen. Wozu dann noch eine Pause direkt an der Autobahn machen?

Imbiss für Fernfahrer So waren es meistens Fernfahrer, die das Angebot in Anspruch nahmen. 1978 wurde ein Imbiss für sie eingerichtet. Nach der

Scheiternde Pläne Dieser wollte auf dem großen Parkplatz vor dem Turm Bagger, Kräne, Rammgeräte und Bohranlagen ausstellen und von dort aus zu den Kunden transportieren lassen. Hierfür bekam er jedoch keine Genehmigung. Auch andere Ideen – eine Ausstellung chinesischer Natursteine, ein Vergnügungspark, Bootshandel und Verkauf von Oldtimern – scheiterten. Schließlich verlor der Eigentümer die Freude an dem Objekt und das Gelände stand erneut zum Verkauf. Im Oktober 2023 fand er mit dem eingangs erwähnten Autohaus einen Käufer – wie sich die Zukunft der ehemaligen Raststätte nun gestaltet, wird von vielen Berlinerinnen und Berlinern gespannt beobachtet.� ◾

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Die Frauen der Familie Liebermann

Neue Ausstellung in der Villa am Wannsee

boten der Wannsee und das Sommerhaus auch für Martha, Käthe und Maria einen willkommenen Rückzugsort ins Private. Mit neuen Recherchen wirft die Ausstellung Licht in den Kern einer deutsch-jüdischen Familie. Neuentdeckungen erzählen insbesondere vom Neuanfang der Familie von Käthe Riezler, geb. Liebermann, 1938 im Exil in New York.

„Meine Damen“ – Martha, Käthe und Maria Max Liebermann, Der Künstler skizzierend im Kreise seiner Familie, 1925, Öl auf Leinwand. � Stiftung Stadtmuseum Berlin

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ie Liebermann-Villa am Wannsee rückt in ihrer aktuellen Sonderausstellung drei Frauen der Familie in den Fokus – und mit ihnen ein zentrales Kapitel der bewegten und bewegenden Familiengeschichte der Liebermanns. „Meine Damen“ so nannte Max Liebermann sie liebevoll. Sei ne Gattin Martha (1857–1943), die gemeinsame Tochter Käthe (1885–1952) und die Enkelin Maria (1917–1995) prägten die Familie maßgeblich. Der Zusammenhalt war stark – und musste es auch sein, denn das Leben neben einem ehrgeizigen Künstler war zwar oft glanzvoll, aber nicht immer einfach. So

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Martha Liebermann geb. Marckwald war mit Max Liebermann schon seit ihrer Jugend bekannt, die Familien Marckwald und Liebermann waren sich eng verbunden. Nach der Heirat stand Martha ihrem Ehemann über fünfzig Jahre zur Seite. Sie war eine sehr eigenständige Persönlichkeit, die sich durchaus zu behaupten wusste. In der Ausstellung wird diese bemerkenswerte Frau durch Porträts, Zitate und his Neuanfertigungen Stoffauswahl - Beratung - Dekoration Änderungsarbeiten

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Liebermann-Villa am Wannsee, Colomierstraße 3.

torische Fotografien gewürdigt. Ein besonderes Augenmerk wirft die Schau auf die Tochter Käthe Riezler geb. Liebermann und die Enkelin Maria White geb. Riezler. Neue Forschungserkenntnisse zeichnen ein deutlicheres Bild der beiden Frauen und ihrer Biografien. Käthe war vielseitig gebildet und interessiert, sie spielte Tennis, nahm Zeichenunterricht und wusste auch die Vergnügungen des Lebens zu schätzen. Beleuchtet werden unter anderem ihre jungen Jahre in Berlin um 1900, die Freundschaft mit ihrer Cousine Grete Ring, die Begegnung mit ihrem Ehemann Kurt Riezler und die Zeit nach dem Umzug ihrer Familie nach Frankfurt 1928.

Maria Riezler, die gemeinsame Tochter von Käthe und Kurt, kam 1917 zur Welt. Die Riezlers besuchten Martha und Max häufig in der Villa am Wannsee. Max Liebermann machte dieses Miteinander zu einem Thema seiner Kunst und öffnete damit seltene Einblicke ins Private. Einige dieser Porträts sind in den Kriegsjahren verloren gegangen und gelten bis heute als verschollen. Vielleicht kann die Ausstellung auch zu deren Wiederauffindung beitragen.

Die Familie Riezler im Exil Die Etablierung des NS-Regimes Anfang 1933 und der Tod Max

Liebermanns im Februar 1935 brachten dramatische Wendungen in das Leben der Familie. In der Ausstellung werden die tragischen letzten Jahre von Martha Liebermann in Berlin nachgezeichnet – von der Verfolgung und Enteignung bis hin zu ihrem Selbstmord 1943. Käthe, Kurt und die 21-jährige Maria konnten hingegen 1938 nach Amerika fliehen. Anhand neuer Forschungserkenntnisse folgt man ihrer Reise mit dem Ozeandampfer Aquitania über Southampton und ihren ersten Jahren im New York der 1940er-Jahre. Insbesondere Maria Riezler, die in den Gemälden Liebermanns so oft als Kleinkind zu sehen ist, wird aus einem neuen Blickwinkel betrachtet: Als nunmehr erwachsene Frau baut sie sich in Amerika ein neues Leben auf. Dabei sind auch die spannenden Verbindungen zwischen der Familie Riezler und der legendären New School for Social Research in Manhattan zu entdecken. Die Ausstellung ist bis zum 22. April in der Liebermann-Villa am Wannsee, Colomierstraße 3, 14109 Berlin, zu sehen. Informationen unter www.liebermannvilla.de� ◾

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100. Geburtstag von Günter Pfitzmann Beliebter Schauspieler mit Charme und Schnauze

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in Berliner Urgestein und nicht nur in seinem Wohnort Schlachtensee bekannt wie der sprichwörtliche bunte Hund: Der Schauspieler Günter Pfitzmann war in Fernsehserien und Kinofilmen, aber auch auf der Theaterbühne zu Hause. Der Start ins Leben war nicht leicht – er kam am 8. April 1924 zur Welt – am Anfang der „Goldenen Zwanziger“. Für den kleinen Günter und seinen jüngeren Bruder Karl-Heinz dauerte die Familienidylle nicht lange, denn die Eltern ließen sich scheiden. Günter blieb bei seinem Vater, sein Bruder lebte bei der Mutter. Im Kriegsjahr 1942 legte er das damals übliche Notabitur ab. Anschließend setzte man ihn bei der Kinderlandverschickung ein, von dort aus kam er zum Reichsarbeitsdienst. Dann musste auch der junge Günter Pfitzmann in den Krieg ziehen und erlebte

Günter-Pfitzmann-Platz in Schlachtensee.

das Grauen an der Ostfront. Eine schwere Beinverletzung machte seinen Traum, einmal als Sportlehrer zu unterrichten, zunichte.

Theater, Spielfilm und Fernsehen Nach Kriegsende schlug er den Weg als Schauspieler ein. Ausgebildet wurde er in Charlottenburg, an der Schauspielschule

In diesem Haus drehte

GÜNTER PFITZMANN 8. 4. 1924 — 30. 5. 2003 Schauspieler und Kabarettist

die TV-Serie »Praxis Bülowbogen«. Auf der Bühne und im Film begeisterte er das Publikum durch seinen Berliner Humor, seine Schlagfertigkeit und seine Bodenständigkeit. Er gehörte zu den populärsten Schauspielern der Bundesrepublik.

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Gedenktafel an der Zietenstraße 22 in Schöneberg.

„Der Kreis“ unter Leitung von Fritz Kirchhoff. Der junge Schauspieler bekam schon während seiner Ausbildung erste Rollen und debütierte im Theater des Neuen Palais in Potsdam, wo das Landestheater Brandenburg kurz nach Kriegsende seine Spielstätte hatte. In Berlin trat er erstmals in der Komödie am Ku’damm vor das Publikum. Eine lange Karriere folgte – Günter Pfitzmann war Mitbegründer des Kabaretts „Die Stachelschweine“ und spielte in weit über 50 Spielfilmen und Serien mit. Mit seiner freundlichschnoddrigen Art und dem unüberhörbaren Berliner Dialekt spielte er sich in die Herzen des Publikums. Am bekanntesten waren seine Rollen als „Der Havelkaiser“, die des Dr. Peter Brockmann in „Praxis Bülowbogen“ und Otto Krüger, den er in der Serie „Drei Damen vom Grill“ verkörperte.

Unvergessen Günter Pfitzmann starb im Jahr 2003 mit 79 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts. In Berlin wird an mehreren Orten an ihn erinnert: In Schlachtensee gibt es seit 2017 den Günter-Pfitzmann-Platz und 2018 wurde in der Schöneberger Ziethenstraße – dort befand sich die „Praxis Bülowbogen“ – eine Gedenktafel für Pfitzmann enthüllt. Sein Grab auf dem Waldfriedhof Zehlendorf ist seit 2020 ein Ehrengrab des Landes Berlin.� ◾

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Gottfried-Benn-Bibliothek am Nentershäuser Platz 1 in Zehlendorf.

Gottfried-Benn-Bibliothek wieder eröffnet

Modernisierung und Erweiterung des Angebots

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ie Gottfried-Benn-Bibliothek ist nach Abschluss der ersten Modernisierungsphase wieder eröffnet. Die Bibliothek bietet nun eine moderne, vollautomatische Sortier- und Rückgabeanlage, die es den Besuchern ermöglicht, Medien kontaktlos auszuleihen und zurückzugeben. Das Angebotsspektrum der Bibliothek wurde erweitert und umfasst nun auch eine Spieleecke und eine Leseecke im Erdgeschoss.

Bezirksstadträtin Cerstin Richter-Kotowski betonte bei ihrem Besuch die Bedeutung der Maßnahmen für den Bezirk. „Mit dem Abschluss der ersten Bauphase haben wir einen wichtigen Schritt getan, um die Bibliothek für alle Besucherinnen und Besucher zugänglich zu machen“, sagte sie. Die zweite Bauphase wird Elektro- und Sanitäranlagen erneuern und die Barrierefreiheit durch den Einbau eines Fahrstuhls verbessern.

Die Bibliothek bietet auch regelmäßig Workshops und Veranstaltungen verschiedener Art an. Das Angebot richtet sich an alle Altersgruppen und Interessensbereiche. Besucherinnen und Besucher können die Bibliothek ab sofort wieder uneingeschränkt nutzen. Weitere Informationen zu den Bibliotheken in SteglitzZehlendorf finden Sie unter: www.berlin.de/stadtbibliotheksteglitz-zehlendorf/� ◾

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200 Jahre Briefkasten in Preußen

Die „herrliche Einrichtung“ der Franzosen wurde übernommen

Historischer Briefkasten am Bahnhof Mexikoplatz. Diese Briefkästen gab es nach 1890.

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ie dauerhafte Einführung des Briefkastens verdankten die Preußen den Franzosen. Es hatte zwar schon im 17. Jahrhundert vereinzelt Briefkästen in Deutschland gegeben – in Hamburg und Berlin – doch sie verschwanden nach einiger Zeit wieder. In Frankreich hingegen wurden sie mit der Französischen Revolution zu einer festen Einrichtung, damit die Bürger korrespondieren – und denunzieren – konnten. Mit den napoleonischen Kriegen hielten die Briefkästen

im Rheinland Einzug. Nach dem Abzug der französischen Truppen blieben sie dort und die Bevölkerung gewöhnte sich an diesen Komfort. Die Abschaffung der Briefkästen war ausgeschlossen, denn beim Abschaffen der „herrlichen Einrichtung“ würden „die lebhaftesten Reklamationen unausbleiblich sein“, wie die Verwaltung im preußischen Rheinland dem Berliner Generalpostamt mitteilte. Offensichtlich gefiel dem preußischen Generalpostmeister die Idee und so wurden die Postämter in Preußen im Herbst 1823 angewiesen, in ihren jeweiligen Gebieten Briefkästen aufzustellen. Doch das galt nur für Orte, in denen auch viel Korrespondenz anfiel. Am 1. Januar 1824 hingen die Briefkästen. Besonders schreibfreudig müssen die Magdeburger gewesen sein, die Stadt bekam ganze sechs Briefkästen. In Königsberg, Berlin und Düsseldorf wurde hingegen nur einer aufgestellt. Auf den Briefkästen stand eine Anleitung, welche Briefe eingeworfen werden durften. So mussten Briefe an das Königshaus direkt im „Post-Bureau“ abgegeben werden. Auch Briefe in fremde Länder und Briefe mit Geld, Staatspapieren und Pretiosen, für die ein Einlieferungsschein – heute Wertsendung oder Einschreiben – benötigt wurden, durften nicht in den Briefkasten. In Bayern wurde 1846 verboten, Briefe an den König in den Briefkasten zu werfen – nach seiner Affäre mit der Tänzerin Lola Montez wurden Schmähschreiben an König Ludwig I. verfasst und eingeworfen.� ◾

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„Schlau werden im Südwesten“ Die Bildungslandschaft in Steglitz-Zehlendorf

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as „deutsche Oxford“ entwickelte sich ab 1912 im Südwesten Berlins! In Dahlem hat Lise Meitner mit Otto Hahn die Kernspaltung erforscht, Ernst Ruska das Elektronenmikroskop erfunden, Rudi Dutschke den Weg durch die Instanzen angetreten. Der Botanische Garten in Lichterfelde genießt ebenso Weltruf wie Schlau werden im das von Karl Schmidt-Rottluff Berliner Südwesten begründete Brücke-Museum am Rand des Grunewalds. Max Liebermanns Gemälde erleuchten seine Villa am Wannsee, das zigartigen Bildungslandschaft in Museumsdorf Düppel macht das Steglitz-Zehlendorf widmet sich Mittelalter lebendig. Dieser ein- der Regionalinkubator BerlinBildungstouristische Angebote im Bezirk Steglitz-Zehlendorf

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Südwest in einer Broschüre, die ab sofort allen Interessierten frei zur Verfügung steht.

Mit der Broschüre auf Entdeckertour Unter dem Titel „Schlau werden im Südwesten“ wird zur Entdeckungsreise eingeladen. Allerlei Schätze aus Forschung, Wissenschaft, Kunst und Kultur wollen gehoben werden. Porträtiert werden nicht nur Leuchttürme von Weltruf wie die Freie Universität, die Max-Gesellschaft oder das Schloss Glienicke. Die Broschüre führt durch die so anre HEIZUNG SANITÄR

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Projektleiter Prof. Dr. Schaal und Michael Pawlik, Leiter Wirtschaftsförderung SteglitzZehlendorf, präsentieren die neue Broschüre. Foto: Wirtschaftsförderung SZ | RIK Berlin Südwest

gende wie abwechslungsreiche Kunstlandschaft: vom Haus am Waldsee über das Alliierten-Museum und die Kunsthalle Dahlem bis zum Deutschen Energie-Museum, das in einem stillgelegten Kraftwerk am Teltowkanal residiert. Auch die dunklen Sei ten der Geschichte werden in Steglitz-Zehlendorf beleuchtet: im ehemaligen Pfarrhaus der Landgemeinde Dahlem, wo Martin Niemöller für die Bekennende Kirche predigte und dafür ins KZ verschleppt wurde. Oder im Haus der Wannseekonferenz, wo

die Nazis in allen grausamen Details den Holocaust organisierten. Die Broschüre „Schlau werden im Berliner Südwesten“ ist ab sofort über den Regionalinkubator Berlin-Südwest (RIK) www.rik-berlin. de oder direkt unter www.t.ly/ U5MHf erhältlich. ◾

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Wannsee Journal

Hertha-Müller-Haus, Argentinische Allee 89.

Schach­gemeinschaft Bund e. V. Mitspieler gesucht im Hertha-Müller-Haus

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ie aktuelle Schachgemeinschaft Bund e. V. ist ein Verein von Schach­ interessierten mit 49  Jahren Tradition und erfolgreichen Mitspielerinnen und Mitspielern sowie Betriebssport-Teams. Was 1978 als Schachabteilung der Betriebssportgemeinschaft BUND begann und im Jahr 2000 in die SG Bund mündete, wird seit 2013/2016 als eingetragener Verein fortgeführt, der auf eine lange und erfolgreiche Geschichte zurückblickt. Aktuell setzt der Verein herausragende Einzel- und Teamplayer ein, bringt aber auch Jung und

Alt in lockerer Atmosphäre bei zwanglosem Spiel ohne Uhr an Clubabenden und bei der Clubmeisterschaft aus Freude am Schach zusammen.

Reinschnuppern erwünscht Alle, die mal reinschnuppern wollen, sind montags ab 17.45 Uhr herzlich willkommen im Hertha-Müller-Haus, Argentinische Allee 89 (EG), 14163 Berlin (rollstuhlrecht). Wer bei Wettbewerben antritt, zahlt 24 Euro Jahresbeitrag. Die Mitgliedschaft ist unentgeltlich

für Schüler, Studierende, Empfänger von Bürgergeld und Rentner mit geringem Einkommen. Mehr Informationen findet man bei Herrn Safai-Nia Tel.: 03061 29 63 13, mobil 0163-163 95 60, E-Mail: SKBund-Safai-Nia@web.de sowie unter www.sgbund.de� ◾ � JaLo

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