Ein Service des Gazette Verbrauchermagazins
Juni / Juli · Nr. 3/2016
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Parkanlagen des Heinrich Laehr
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Heinrich-Laehr-Park, Schweizerhof und Schönower Park
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Die Parkanlagen des Heinrich Laehr Heinrich-Laehr-Park, Schweizerhof und Schönower Park
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er Heinrich-Laehr-Park gehört als Ensemble mit dem Schweizerhofund dem Schönower Park von seiner Geschichte her zweifellos zu den interessantesten Grünanlagen Zehlendorfs. An der ausgebauten Chaussee nach Teltow gelegen, dem heutigen Teltower Damm, nahe dem Bahnhof Zehlendorf, erwarb 1853 der Nervenarzt Heinrich Laehr (1820-1905) ein Bauern Impressum
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4. Jahrgang
Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH, Badensche Str. 44, 10715 Berlin ☎ 030 / 844 933-0 Redaktion Karl-Heinz Christ extra@gazette-berlin.de Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de © Gazette Verbrauchermagazin GmbH Zehlendorf Mitte extra erscheint alle zwei Monate: am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. Nächste Ausgabe August/September Nr. 4/2016 Anzeigen-/Redaktionsschluss: 05.07.2016 Erscheinung: 01.08.2016
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Noch heute laden die Parks, die Heinrich Laehr anlegen ließ, zur Erholung ein.
gut, den Schweizerhof. Der für seine Zeit sehr fortschrittliche Mediziner sah hier beste Voraussetzungen für die Gründung seiner Nervenheilanstalt, dem „Asyl Schweizerhof, Privatheilanstalt für PsychischKranke weiblichen Geschlechts“.
Lageplan der Anstalt Schweizerhof.
Nahezu unbesiedelt und friedvoll in der Schönower Feldmark gelegen, von Landwirtschaft geprägt, außerhalb des lärmenden Getriebes der Großstadt, aber dennoch durch die Bahn schnell an die Stadt angebunden, fand Laehr hier sein ideales
Terrain. Im Laufe von Jahrzehnten erwarb er ein riesiges Areal, das sich fast über die gesamte Länge der Schönower Feldflur erstreckte: Vom Zehlendorfer bis zum Schönower Dorfkern reichend, auf der Westseite der Chaussee von der Johannisstraße begrenzt, auf der Ostseite von der Prinz-Handjery-Straße, wuchs das Asyl auf über 100 Hektar Größe an. Zu beiden Seiten des Teltower Damms entstand nach und nach eine Heilanstalt mit einer Vielzahl von dezentralen Gebäuden in Pavillonbauweise. Üppig eingebettet in Grün sollte die Vorstellung einer individuellen, „privaten“ Betreuung vermittelt werden. Die landschaftlich gestalteten Parkanlagen mit reichem Baumbestand machten über die Hälfte des Gesamtareals aus. Sie waren eng in das Therapiekonzept eingebunden und sollten den Pat
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Privatfriedhof der Familie Laehr im Schönower Park.
entinnen wohlhabender Stände mit ihrem Pflegepersonal eine vertraute Atmosphäre bieten. Das Krankenhaus ist nicht mehr reine Verwahranstalt, sondern Ort der Ruhe und Regeneration, wo den Kranken ein begrenzter Freiraum zur Verfügung steht. Das verschlungene Parkwegenetz von über 20 Kilometer Länge mit Teichen, Inseln, Brücken, Grotten, Treppenanlagen, Springbrunnen und Skulpturen sollte der Erholung bei ausgedehnten Spaziergängen in abwechslungsreicher Landschaft und frischer Luft dienen. Zur sportlichen Ertüchtigung gab es Tennis- und Croquetplätze sowie Kegelbahnen. Auch die erlebbare Natur gehörte zur Therapie: Der heutige Heinrich-Laehr-Park war als Wildpark angelegt und insbesondere den naturverbundenen Patientinnen vorbehalten. Im dichten Gebüsch tummelten
sich Rot-, Dam- und Niederwild. Hier wurde auch gejagt. Daran erinnert heute noch die Straße „Laehr’scher Jagdweg“. Das nördliche Drittel dieses Bereichs ist als Gartendenkmal geschützt. Es wird durch dichten und hohen Baumbestand geprägt. Die zwei sich querenden, geradlinig verlaufenden historischen Wegeachsen wurden mit einer
Lindenallee bepflanzt. Der zentrale Kreuzungspunkt wurde als Rondell mit zweireihigen Pflanzungen und Sitzgelegenheiten besonders hervorgehoben. Der südliche Parkbereich ist landschaftlich gestaltet. Hier wechseln sich offene Wiesen mit Gehölzgruppen ab. Laehr, der neben seiner medizinischen eine landwirtschaftliche Ausbildung absolviert hatte, integrierte auch die Gartenarbeit in sein therapeutisches Konzept. Auf anstaltseigenen Feldern wurde für den Eigenbedarf Gemüse- und Obstanbau unter Mitarbeit der Asylbewohnerinnen betrieben und Schnittblumen gezüchtet. Entgegen dem herrschenden Trend, mit Hungerkuren psychischen Erkrankungen beizukommen, war Laehr von gesunder Ernährung als Voraussetzung für eine erfolgreiche Heilung überzeugt: „Von eigenen Äckern, Bienen und Kühen frisch auf den Tisch.“ Ende des 19. Jahrhunderts nahm Laehrs Sohn Max auf dem südlichen Gelände des Schweizerhofes das Krankenhaus für den „Verein Heilstätte
Kinderparadies Park – hier mit selbstgebauter Hütte.
Zehlendorf Mitte extra 7 für Nervenkranke Schönow in Zehlendorf“ in Betrieb. Die mit „Haus Schönow“ bezeichneten Gebäude bestehen noch heute und werden als geriatrische Einrichtung betrieben. 1905 starb Heinrich Laehr. Sein monumentales Grabmal auf einem kleinen Privatfriedhof im jetzigen Schönower Park schmückt die Skulptur „Schwermütige Frauen“ des Bildhauers Gottlieb Elster. 1913 erwarb Zehlendorf den heutigen Laehr-Park für die Öffentlichkeit. In den 1930er-Jahren gestaltete ihn Gartenamtsleiter Max Dietrich um. Weitere Veränderungen erfolgten in den 1950er-Jahren durch seinen Nachfolger Wolfgang Clausnitzer. Der Laehr-Park ist mit seinen etwa 20 Hektar Ausdehnung bis heute die größte Naherholungs Die Parks sind beliebte Naherholungsgebiete.
zone im Zehlendorfer Süden. In seiner Grundgestalt blieb das Laehr’sche Asyl mit allen Gebäuden und Freianlagen bis um 1920 erhalten. Dann wurde die Heilanstalt aus (immobilien-) wirtschaftlichen Gründen aufgegeben. Der Großteil des Schweizerhofs wurde bebaut.
Lediglich einer der historischen Pavillonbauten blieb erhalten (Teltower Damm 87): Haus Reil, nach einem Nervenarzt benannt, befand sich damals neben dem Hauptgebäude der Anstalt. Heute wird das 1854 von Martin Gropius im spätklassizistischen Stil entworfene Gebäude von
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8 Zehlendorf Mitte extra der John-F.-Kennedy-Schule genutzt. Für den Neubau dieser Schule wurden alle anderen Gebäude der Anstalt auf der
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Ostseite in den 1960er-Jahren abgerissen. Auf den südöstlichen Nutzflächen wurden neben der Schweizerhofschule
weitere Schul- und Kitastandorte geschaffen. Auf der Westseite errichtete der Bauverein Heimat bereits in den 1920er und 30erJahren Einfamilienhäuser auf ehemaligen Ackerflächen. Teile des angrenzenden Parks wurden in den 1950er und 60er-Jahren mit Wohnhäusern, der Kirche zur Heimat, der Evangelischen Fachhochschule sowie StudentenSeniorenwohnheimen bebaut. Die verbliebenen Parkareale, der nordwestlich gelegene heutige Schweizerhofpark und der nordöstlich gelegene heutige Schönower Park kamen nach 1945 in den Besitz des Bezirkes. Auch sie wurden in den 1950erJahren durch Clausnitzer umgestaltet: Wie im Laehrpark wurde das Wegenetz reduziert. Unter Berücksichtigung der alten Bäu me wurden größere zusammenhängende Wiesen- und Gehölzflächen geschaffen. Im Vergleich zu den sonst regelmäßig und repräsentativ gestalteten Krankenhausgärten ihrer Zeit stellten die Laehr’schen Parkanlagen mit ihrer landschaftlichen Gestaltung etwas Besonderes dar und fanden über die Grenzen Berlins hinaus Beachtung. Mit ihrem zum Teil noch aus der Entstehungszeit stammenden Baumbestand lassen sie noch viel von ihrer ursprünglichen Größe und Qualität erahnen und zählen zu den ältesten, aus privater Hand geschaffenen Parkanlagen Berlins.� ◾ Mit freundlicher Genehmigung der Denkmalschutzbehörde SteglitzZehlendorf. Text: Uwe Schmohl Redaktion: Dr. Jörg Rüter
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Zwei Ausstellungen zum Jubiläum
Historisches und ICH-mittendrin in der Villa Donnersmarck
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um Jubiläumsjahr „100 Jahre Fürst Donnersmarck-Stiftung“ wurden in der Villa Donnersmarck in Zehlendorf gleich zwei spektakuläre Ausstellungen eröffnet: Während im Souterrain die historische Ausstellung „Die Fürst Donnersmarck-Stiftung 1916 -2016“ in Wort, Bild und Film die Stiftungsgeschichte interaktiv erzählt, sind im Erdgeschoss und in der 1. Villenetage in der Mitmach-Foto-Ausstellung „ICHmittendrin“ die Menschen in Szene gesetzt und kommen zu Wort, die im Mittelpunkt der Stiftungsangebote stehen. Als perfekte Ergänzung zur historischen Ausstellung zeigt sie Gesichter und Geschichten, die mit der Stiftung untrennbar verbunden sind und sie mit Leben füllen. „Woran denken Sie, wenn Sie an die Stiftung denken?“ – Diese Frage wurde den Menschen gestellt, die sich mit der Fürst Donnersmarck-Stiftung verbunden fühlen. 66 Antworten folgten in Bild und Wort und liefern beeindruckende Einblicke in den Stiftungs-Alltag der Gäste, die hier Abwechslung, Sport und Ansprache finden. Eine der drei Preisträger, die Anna Gräfin Henckel von Donnersmarck anlässlich der Vernissage am 7. Mai aus allen Einsendungen zog, ist Gisela Kröschel aus Kreuzberg. Sie freut sich nun auf eine Rheinsberg-Kurzreise für zwei Personen.
Gisela Kröschel vor ihrem eingesandten Bild und vor der Villa Donnersmarck.
Die ehemalige Bezirksamt-Angestellte kommt seit 1998 wöchentlich zur Rolli-Sportgruppe in die Villa Donnersmarck. Sie erzählt: „Damals kam ich mit einer Bekannten auf einen Flyer hin hierher. Es gefiel mir so gut, dass ich bis heute regelmäßiger Gast bin.“ An der besonderen
100 Jahre Stiftungsgeschichte und Menschen mittendrin wie Andreas Reinert.
Einrichtung gefällt ihr, dass sie hier „ganz normal und gut“ behandelt wird und Freude unter Gleichgesinnten findet, nicht nur beim Rolli-Tanz. So steht unter ihrem eingesandten Foto: „…Unsere Rollingsportgruppe ist ein lustiger, amüsanter Kreis. Die Übungen und Bewegungen geben mir immer ein stärken des Wohlgefühl für Körper und Seele.“ Diese Lebensfreude, zu der die Stiftung mit ihren Angeboten wesentlich beiträgt, wird in den meisten der Ausstellungsbilder und ihren Texten deutlich: Hier die strahlenden Cordula und Ingo Huse an ihrem Hochzeitstag, dort die Kochgruppe im Einsatz und daneben Andreas Reinert bei seiner ersten Fahrradfahrt im vergangenen Jahr. -Zeugnisse vieler glücklicher Menschen, die trotz Handicap mit der Fürst-DonnersmarckStiftung einen verständnisvollen Partner auf Augenhöhe gefunden haben. Die historische Ausstellung bleibt noch bis zum 31. Juli 2016 in der in der Villa Donnersmarck in der Zehlendorfer Schädestr. 9-13, bevor sie auf Stiftungstour geht. „ICH-mittendrin“ bleibt bis zum 31. März 2017 Mo-Fr 10 – 16 Uhr geöffnet. Weitere Programmpunkte zum Jubiläumsjahr unter www.villadonnersmarck.de/programm �◾ � Jacqueline Lorenz
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Bitte Blech, Takt 68!
Das Akademische Orchester Berlin – Tradition in Noten
Das Akademische Orchester Berlin in der Berliner Philharmonie. �
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as im Jahr 1908 mit einer kleinen musizierenden Studentengruppe der Friedrich-WilhelmUniversität begann, ist heute in renommierten Konzertsälen gern gesehener Gast: Das Akademische Orchester Berlin (AOB), das derzeit 80 Hobby-Musikerinnen und – Musikern zwischen 16 und 76 Jahren Gelegenheit gibt, vor großem Publikum zu spielen. Die Freude am Spiel steht dabei neben der Pflege klassischer Musik aus Vergangenheit und Gegenwart im Vordergrund. Proben finden jeden Mittwoch in der Steglitzer Dunant-Grundschule statt.
Foto: AOB
Note an Note im Gleichtakt mit Sumsemann Die 16-jährige Julia ist seit einem halben Jahr mit der Viola dabei. Auch ihre Eltern sind im AOB, das für Julia zu einem der vier Orchester gehört, in dem sie regelmäßig spielt. Dass sie hier, wo der Altersdurchschnitt bei 51,3 Jahren liegt, die Jüngste ist, stört sie wenig. Im AOB ist sie genauso konzentriert bei der Probenarbeit dabei wie die älteren, sitzt neben dem OrchesterVorsitzenden Dr. Irme gegenüber von Konzertmeister Helmut
Mebert, der 40 Jahre lang den Berliner Philharmonikern angehörte. Den Takt am Dirigentenpult gibt für die überwiegend aus dem Berliner Südwesten kommenden Akademiker und Nichtakademiker an diesem Abend Andreas Lange an, wo sonst Dirigent und Dozent Peter Aderhold als Musikalischer Leiter des AOB den Taktstock schwingt. Auf dem Programm steht Langes symphonische Suite „Peterchens Mondfahrt“, die auf dem gleichnamigen Märchen aus dem Jahr 1915 basiert. Hauptfigur Maikäfer Sumsemann mit seiner kleinen silbernen Geige, dem der Holzdieb das
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Die Gründungsmitglieder der „Akademischen Orchestervereinigung an der Kgl. FriedrichWilhelm-Universität“ im Jahr 1908.� Foto: AOB
schon im Probenraum schillernde Märchenstimmung weckt. Im Sommerkonzert des AOB am 3. Juli um 16 Uhr im Nicolaisaal Potsdam wird es uraufgeführt. „Peterchens Mondfahrt“ knüpft an das erfolgreiche Projekt aus dem Jahr 2014, Prokofjews „Peter
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sechste Beinchen geraubt hat, lässt der filmerfahrene Arrangeur und Orchestrator Andreas Lange in Form einer Solovioline durch alle fünf Sätze krabbeln. Analog zur Erzählung fließt die Musik. Andreas Lange ist ein faszinierendes Werk gelungen, das
Nachwuchs für Musik zu begeistern, ist weiteres Ziel des Laien-Orchesters. So hat es eine Patenschaft für das Streicherprojekt CeBraGeiger der DunantGrundschule übernommen. Mit Spenden sorgt es dafür, dass kleine Musizi auf geliehenen Streichinstrumenten erste musikalische Erfolge erzielen. Außerdem ermöglicht es diesen Kindern, bei Proben und Konzerten dabei zu sein. Das AOB kann dafür in den Schulräumen proben sowie Instrumente und Noten lagern. Um jungen Musikern eine Plattform zu bieten, sich vor großem
Zehlendorf Mitte extra 13 Publikum als Solisten zu präsentieren und Erfahrungen zu sammeln, lädt das Orchester musikalische Hoffnungsträger zu seinen Konzerten. Dazu ist Kontaktpflege im Musik-Bereich unverzichtbar und finden regelmäßig Konzertreisen statt. Gerade ist das
AOB von einem Gedenkkonzert aus Gemona zurückgekehrt. Der finanziellen Deckung dienen Beiträge der AOB-Mitglieder, Spenden und der Konzertkartenverkauf. „Die Anmietung von repräsentativen Konzertsälen wird immer kostenintensiver“, verrät Sprecher Dr. Mundhenke, „und wir erhalten keine staatliche Unterstützung.“
Mittendrin dabei: Streicher-Nachwuchs Julia.
Damit das Orchester noch eine lange Zukunft hat, sind Hobbymusiker/innen – auch mit nichtakademischem Hintergrund – und besonders Hornisten willkommen. Das Publikum kann sich nach dem Sommerkonzert dann auch
beim Herbstkonzert am 20. November 2016 von der hohen Konzert-Qualität des AOB überzeugen. Konzerte, Eintrittskarten, Spendenkonto und Informationen zum AOB unter www.aob-ev.de � Jacqueline Lorenz
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Zu schön, um wahr zu sein
Mit dem Schinkel-Wettbewerb über´s Wasser gehen
Sieger-Entwurf „Teltow-Connection“.
„Eine Skizze wirkt oft so viel mehr und höher als die Ausführung, weil in letztere vieles aufgenommen wird, was man füglich entbehren könnte, in der Skizze hingegen nur das Notwendige, die Phantasie Anregende“ , sagt ein Zitat des Architekten und Malers Karl Friedrich Schinkel (1781 – 1841). Viel Lob ernten in der Tat in diesen Tagen auch die 109 Skizzen und Entwürfe der jungen Architekten und Landschaftsplaner, die am 161. vom Berliner Architekten- und Ingenieur-Verein (AIV) initiierten internationalen Ideenwettbewerbs zu Berlin e. V. teilgenommen haben. – Mit dem
Der Teltowkanal von morgen?
Ziel, die ansonsten eher neben einander lebenden, durch den Teltowkanal getrennten Nachbarn Zehlendorf und Teltow einander näherbringen. Der Fantasie waren dabei keine landespolitischen und finanziellen Grenzen gesetzt, Hürden wurden einfach überbrückt und der Gang übers trennende Wasser zur Selbstverständlichkeit.
Über die Brücken geh´n Und so entstand manch beeindruckender und für künftige Bauvorhaben vorsichtige Impulse setzender Entwurf, der zum
Träumen von einer Zukunft einlädt, in der keine Staus mehr die Knesebeckbrücke zu Verkehrsstoßzeiten verstopfen, da die im Zweiten Weltkrieg gesprengte und im Entwurf wiederbelebte Wupperbrücke Entlastung verspricht. Dabei prophezeit der Siegerentwurf der „Zwischenstadt“ – dem nördlich und südlich des Teltowkanals liegenden Areal – über geschickt angelegte Stadt eingänge bessere Vernetzung und ein harmonisches Miteinander von Besiedlung, Industrie und Landschaft, in dessen Mitte sich sogar der Mensch noch wohlfühlt. Längs des Stadtboulevard Teltow um den Ruhlsdorfer
Zehlendorf Mitte extra 15 Platz wandelt der und überquert über kurze Wege im lebendig gewordenen Schönow auf Zehlendorfer Seite wenig später die verlängerte Sachtlebenstraße. Mit dem Fahrrad oder zu Fuß geht es dann über die wieder aufgerüstete Teltowwerftbrücke Richtung Teltow. Darunter rauscht der Teltowkanal, und von der inzwischen hoffentlich fertiggestellten Marina dröhnen die Bootsmotoren herüber. Die offenen Wiesen, Kleingärten und Baumstrukturen werden erhalten, Nordsüdachsen bis zum Uferweg geführt, als Stege zum Wasser hin auslaufend. – Für diesen Entwurf ihrer „Teltow Connection“, (die als „Teltow-Zehlendorf-Connection“ sicherlich auch gewonnen hätte), erhielten die beiden Studentinnen der Technischen Universität Berlin, Tatjana Busch und Elisabeth Stieger den mit 3.000 Euro dotierten Schinkelpreis sowie ein Schinkel-Italienreise-Stipendium von der Hans-Joachim-Pysall Stiftung. Die 90-köpfige Jury hob besonders die Einfachheit und Klarheit der eingesetzten Mittel hervor, „durch die dem Stadt- und Landschaftsraum wesentliche Impulse für eine positive Entwicklung gegeben
sich diesen, zugegeben etwas realitätsfernen, Zukunftsträumen zu öffnen. Dort ist man sich der Aussage des Schinkel-Zitats (siehe oben) wohl bewusst. So hätte mancher es gerne eine Nummer kleiner, vielleicht nur mit neuer Teltowwerftbrücke; hier an seinem beschaulichen Uferweg, die Kleingärten liebevoll gepflegt im Rücken, durch die es sich – ab und zu von einem kleinen Schwatz über den Gartenzaun unterbrochen – noch herrlich ruhig schlendern und entschleunigen lässt, und wo das alte Zehlendorf allgegenwärtig ist. Anwohnerin Helga spricht für viele, wenn sie erklärt: „Seit dem Marina-Bau, ist es erschreckend still am Ufer des Kanals geworden. Keine Wasservögel mehr, die Natur zieht sich zurück… Wie wird das erst weitergehen, wenn der Bootsverkehr kommt?“ Deshalb wünscht sie sich die Skizzen lieber auf dem Papier als ausgeführt. Weitere Wettbewerbs-Entwürfe unter www.aiv-berlin.de � ◾ Jacqueline Lorenz Traum und Realität Fotos: Lorenz / AIV Berlin e. V. / Im Zehlendorfer Süden fällt es Animationen AIV Berlin e. V. nicht allen Bewohnern leicht, Schinkelpreis 2016 werden.“ Dem Wiederaufbau der Wupperbrücke entgegnete sie kontrovers, gab aber zu, dass „jedoch gerade dieser Plan ein großer Gewinn für beide Seiten des Teltowkanals ist.“ Andere Entwürfe widmeten sich der zukünftigen Nutzung der Teltow-Werft, die seit Jahren im Gespräch ist, aber landespolitischen Zwängen unterliegt. So wurde die Idee Amsterdamer und Berliner Studenten einer „Körperwerft“, in der der gestresste Großstadtmensch „in Klausur“ gehen kann, mit einem Sonderpreis des Verbandes Restaurator im Handwerk e. V. ausgezeichnet. Den Anerkennungspreis, der nur dicht hinter dem Schinkelpreis liegt, erhielten die Studentinnen der Universität Kassel, Angela Kirch und Denny Weymann. Sie konzentrierten sich auf die Öffnung der Teltow-Werft zur Seniorenunterkunft Augustinum hin, unter Vergrößerung des Werftbeckens. Für die Kleingärten hingegen gab es im Entwurf keine Zukunft.
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Domäne-Kaufmann Rüdiger Buchmann und der Wandel im Handel Vom Tante-Emma- zum Selbstbedienungs-Laden
Kaufmann Rüdiger Buchmann: Aufgeschlossen zu Kunden und Domäne-Publikum – Original und Projektion.
„Im Handel hast du immer Arbeit, weil immer gegessen wird“, diese Weisheit gab Rüdiger Buchmanns Vater seinem Sohn mit auf den Weg. Weit über den Südwesten hinaus kennt man ihn inzwischen als Kaufmann, der auf der Domäne Dahlem im historischen Tante-EmmaLaden, technisch dabei ganz im 21. Jahrhundert angekommen,
als Hologramm von längst vergangenen Tagen hinter dem Ladentisch erzählt: Als es den sauren Drops für Steppke ebenso kostenlos dazugab wie manch freundliche Wort. Und als „Anschreibenlassen“ den pekuniären Engpass erweiterte und die Ladenglocke mit der Registrierkasse um die Wette klingelte. Es roch nach Leinöl und Persil. Und
für den kleinen Haushalt gab es 50 Gramm losen Reis. Kaum vorstellbar in Zeiten überquellender Supermärkte mit Großpackungen in der ersten Reihe. Rüdiger Buchmann aus Spandau hat als Kaufmann und langjähriger Filialleiter bei der Otto Reichelt GmbH beide Wirtschaftsformen, Laden und Supermarkt,
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18 Zehlendorf Mitte extra kennengelernt. Seine Erinnerungen und Erfahrungen gibt er gerne weiter, denn er hält es für wichtig, „die Kultur des Handels weiterzutragen“. Das tat er auf der Domäne Dahlem von 2006 bis 2011 im nachgebauten Tante-Emma-Laden, persönlich und ehrenamtlich im Rahmen des Projektes „Lebendige Geschichte – Einkaufen früher“ auf Marktfesten und Veranstaltungen, oft viele Stunden, stehend auf dem harten Gutshausboden. Aus gesundheitlichen Gründen musste der seit 53 Jahren glücklich Verheiratete und heute vierfache Großvater da etwas kürzer treten. Er tat es mit einem weinenden Auge, denn viel zu sehr war ihm über die Jahre die Domäne mit ihren Mitarbeitern und Besuchern ans Kaufmanns-Herz gewachsen: „Aus dem zwischenmenschlich Persönlichen habe ich geschöpft“, erklärt er etwas wehmütig, „oft kamen ehemalige Ladenbesitzer, die aus alten Zeiten erzählten oder sogar
Laden ein zur Sonderausstellung rund um den Apfel: Museumsdirektor Dr. Peter Lummel, Projektleiter Dr. Thomas Steller und Kaufmännische Direktorin Andrea Wellbrock-Thumeyer (v.l.n.r.).
noch Exponate aus dieser Zeit für uns im Keller hatten.“ – Nun ist Rüdiger Buchmann als lebensechte Projektion an seinen Stammplatz hinter dem Ladentisch zurückgekehrt.
Von Reichelt zum „Lebendigen Museum“ Domäne Dahlem
An apple the day…aktuelle Apfelausstellung auf der Domäne Dahlem.
Dr. Peter Lummel, Museumsdirektor und Domäne-Stiftungsvorstand, hatte den ehemaligen Reichelt-Mitarbeiter Buchmann einst um Unterstützung gebeten, als er den historischen Kaufmannsladen mit Originalteilen in Dahlem einrichtete. „Es war, als sei eine ausgegangene Kerze wieder angefacht worden“, verrät Buchmann und
erzählt die Vorgeschichte: „Als ich im Jahr 2000 bei Reichelt in Ruhestand ging, habe ich auf der Verabschiedung erwähnt, es sei schade, dass keine Chronik des Unternehmens existiert. Daraufhin fragte man mich, ob ich die nicht erstellen wolle.“ Nach einem Jahr Bedenkzeit kehrte der Ruheständler an seinen alten Arbeitsplatz zurück, von wo aus er über mehrere Jahre an dieser Chronik arbeitete. Ehemalige Kollegen gaben gerne Auskunft, und so manch aussagekräftige Notiz trug zur Vervollständigung des Mosaiks bei. In der Reichelt-Zentrale entdeckte der „Historiker aus Leidenschaft“ längst vergessene Unterlagen – und einen gut erhaltenen Kaufmannsladen. Er ordnete, sa
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Im ersten Lehrjahr 1955 im noch typischen Tante-Emma-Laden in Spandau…�
melte, sortierte. 2003 zur Feier des 100-jährigen Betriebsbestehens des expandierenden Unternehmens konnte Buchmann schließlich auf der Trabrennbahn Mariendorf in einer eindrucksvollen Ausstellung seine Chronik den Gästen präsentieren. Bei der Umsetzung der Idee erfuhr Buchmann wichtige Beratung durch die ausstellungserfahrene Domäne Dahlem. Aus diesem Kontakt entstand die spätere Zusammenarbeit mit dem Museumsgut: Dr. Lummel führte den Kaufmann an sein
Foto: privat
Projekt „lebendige Geschichte“ heran, der Kaufmannsladen aus Reichelt-Beständen zog auf die Domäne Dahlem um. Hinter dem Ladentisch seit 2006 Rüdiger Buchmann, waschechter Kaufmann in weißem Kittel, der Bonbons verteilte und Einblick in den Handel zu Tante-Emma-Zeiten gab. Geschickt im Umgang mit dem Publikum durch seine frühere Tätigkeit, beantwortete er bereitwillig jede Frage, dabei immer höflich und zuvorkommend. Kein Wunder also, dass er bei Kollegen und Besuchern,
Im dritten Ausbildungsjahr 1957 ebenfalls in Spandau. �
Foto: privat
für die er immer ein offenes Ohr hatte, ebenso beliebt wurde wie der Domäne-Trecker. Zu besonderen Anlässen trifft der Besucher auch heute noch persönlich auf Kaufmann Buchmann, der ansonsten eher aus dem Hintergrund auf der Domäne Dahlem wirkt, und der betont: „Ein Besuch auf dem Gut ist in letzter Zeit noch lohnenswerter geworden wegen der begeisternden Vielfalt: Sei es durch die Erneuerung des Hofladens, die Eröffnung des Landgasthauses oder durch die informationsreiche Ausstellung „Der Apfel – Kultur mit Stiel“ rund um des Deutschen liebstes Obst, die bis Januar 2017 läuft.“
Vom Lehrjungen zum Filialleiter und Betriebsrats vorsitzenden 1955 war es, als der 15-jährige Spandauer als einer von 140 Lehrlingen seine dreijährige Lehre zum Einzelhandelskaufmann bei Reichelt begann. Viele ehemalige Tante-Emma-Läden waren bereits von Reichelt übernommen worden. Ihre ehemaligen Besitzer, die oft in Stube/Küche hinter dem Laden gewohnt hatten, waren nun bei dem Unternehmen angestellt. Zweimal wöchentlich fuhr Rüdiger mit dem Fahrrad von Spandau zur eng mit der Firma zusammenarbeitenden Berufsschule am Preußendamm in LichterfeldeWest, um das vom Unternehmen gestellte Fahrgeld zu sparen. Buchmann lernte bereits damals: „Ein Laden ist immer so gut, wie
20 Zehlendorf Mitte extra die Menschen und Vorgesetzten sind, die dort arbeiten.“ Er wurde in einem Laden mit sechs Lehrlingen des ersten, zweiten und dritten Lehrjahres ausgebildet, die jeder drei weiße Kittel pro Woche erhielten. Nach der Lehre dann gab es pro Woche noch zwei Kittel für den „Jungverkäufer“ Rüdiger. Mit 21 Jahren hatte er es bis zum Filialleiter eines neueröffneten Selbstbedienungsladens gebracht und erinnert sich: „Mich gegen ältere Verkäuferinnen durchzusetzen, war nicht leicht.“ – Aber auch dabei half ihm sein Geschick im Umgang mit Menschen: „Ich habe nie vom Personal verlangt, was ich nicht selbst vormachen konnte.“ Buchmann erkannte schnell Stärken und Schwächen seiner Mitarbeiter und akzeptier 1961: Rüdiger Buchmann (r.) als frischgebackener Filialleiter einer neueröffneten Selbstbedienungs-Filiale mir Fleischtheke in der Joachim-Friedrich-Straße/ Kurfürstendamm, Halensee .� Foto: privat
te sie damit. 12 Jahre lang war er als Filialleiter in vier Läden, auch größeren Supermärkten, tätig. Dann wurde er in den Be triebsrat gewählt und von der 1. Vorsitzenden als ihr Nachfolger aufgebaut. Mit der Übernahme dieses Amtes erhielt er seine Freistellung. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Reichelt-Geschäftsleitung folgte vom Betriebsratsbüro in Marienfelde aus. „Respektvoll, auf Augenhöhe“, wie Buchmann betont. Im Jahr 2000 ging er in Rente. Was aber war rückblickend angenehmer, die Arbeit in kleinen Tante-Emma- oder größeren Selbstbedienungs-Läden? Rüdiger Buchmann antwortet diplomatisch: „Das ist schwer zu vergleichen, weil früher einfach die Gegebenheiten anders waren, gewisse Voraussetzungen fehlten.“� ◾ � Jacqueline Lorenz
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Jenseits von Mitte
Kunst und Musik im Botanischen Garten
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enseits von Mitte, der Kulturtag im Südwesten Berlins, findet diesmal ganz anders statt. In diesem Jahr gibt es eine zentrale Veranstaltung im Botanischen Garten. Begleitet von einem bunten Musikprogramm zeigen Künstlerinnen und Künstler ihre Arbeiten. Außerdem werden Ergebnisse von SchulKunstkursen sowie vom VHS-talentCAMPus plus mit Minderjährigen, unbegleiteten Flüchtlingen gezeigt. Darüber hinaus präsentieren Kultureinrichtungen aus Steglitz-Zehlendorf ihre Angebote. Das musikalische Begleitprogramm wird von Sound Syndikat, der Big Band der Beethoven Oberschule, dem Chor der Kulturen der Welt und der IG Blech bestritten. Beim Kinderprogramm können die Kleinen von 11 bis 17 Uhr mit Kemal Can basteln. Veranstaltet wird der Kulturtag vom Kulturamt Steglitz-Zehlendorf in Kooperation mit dem Botanischen Garten und dem Botanischen Museum. Jenseits von Mitte – Kunst und Musik im Botanischen Garten, Königin-Luise-Straße 6 – 8, 14195 Berlin, findet am Sonntag, den 19. Juni von 10 bis 18 Uhr statt. Garteneintritt: 6 Euro, ermäßigt 3 Euro. Weitere Informationen unter www.kultursteglitz-zehlendorf.de. ◾ Der Kulturtag findet in diesem Jahr im Botanischen Garten statt.
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Das Hertha-Müller-Haus an der Argentinischen Allee ist Treffpunkt der Vereinsmitglieder.
Zehlendorfer Kulturverein
Historische Themen, Literatur, Musik und mehr „Wir möchten die Häuser und Gärten Zehlendorfs öffnen. Wir möchten die Menschen hier in die Lage versetzen, aufeinander zuzugehen, einander kennenzulernen, gemeinsam Kultur zu erleben und zu leben. Wir möchten uns im gegenseitigen Erfahrungsaustausch entwickeln, möchten offen und frei werden für andere Positionen und Meinungen, die alle ihre Geschichte und ihre Würde haben“ – so Vereinsgründer Professor Dr. Rainer Kabel über die Ziele des 1978 in Nikolassee gegründeten Zehlendorfer Kulturvereins.
An einem Montag im Monat treffen sich die Vereinsmitglieder im Herta-Müller-Haus an der Argentinischen Allee 89 zu einer Gesamtveranstaltung. Bei diesem Termin stehen Diskussionen und Vorträge zu allgemein interessierenden Themen im Mittelpunkt. Auch externe Referenten werden eingeladen. Die anderen Aktivitäten wie die Literaturkreise, der Geschichtskreis, der Musikkreis, der Wirtschaftskreis und andere treffen sich in privaten Häusern und Wohnungen der Mitglieder. Die Wandergruppe ist jeden dritten
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Samstag im Monat zu Zielen inner- und außerhalb Berlins unterwegs. Anregungen zu neuen Gruppen sind willkommen. Aktuelle Brennpunktthemen werden in einem zwei- bis dreitägigen Seminar behandelt. Interessierte sind eingeladen, jederzeit eine der Vereinsveranstaltungen zu besuchen, um sich selbst ein Bild zu machen. Termine und weitere Informationen unter www.zehlendorferkulturverein.de oder telefonisch unter ☎ 891 66 19 bei der stellvertretenden Vorsitzenden Frau Danckwerts. � ◾
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10. Langer Tag der StadtNatur
Entdeckungsreisen durch die Berliner Flora und Fauna
Die StadtNatur kann auch vom Wasser aus erlebt werden.
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m 18. und 19. Juni 2016 geht der Lange Tag der StadtNatur in die zehnte Runde. Die Stiftung Naturschutz Berlin lädt alle Naturliebhaber dazu ein, ihr Augenmerk auf die Flora und Fauna der grünen
suchern in 26 Stunden über 500 Veranstaltungen zur Verfügung. Alle Freunde der vergangenen „Langen Tage“ sowie Neuentdecker des Naturevents können sich auch dieses Jahr auf ein umfangreiches Programmangebot freuen.
Berliner Natur im eigenen Kiez entdecken Mit dabei sind beliebte Stadtnatur-Hotspots wie das Naturschutzzentrum Ökowerk Berlin und der Naturpark Schöneberger SüdgeHauptstadt zu richten. Um Berlins lände. Auch die Fans des WildNaturschätze zu entdecken, ste- tierexperten Derk Ehlert werden hen den Besucherinnen und Be- auf ihre Kosten kommen: Er lädt Flotte Berliner Biene – die nützlichen Insekten erfreuen sich großer Beliebtheit. � Fotos: Stiftung Naturschutz Berlin
wieder zu einer naturkundlichen Schifffahrt ein, bei der es um die Stadtnatur in, an und auf der innerstädtischen Spree geht. Alle Kieztreuen können aber auch vor ihrer Haustür oder in der Nachbarschaft in puncto Führungen und Mitmachaktionen fündig werden. Um rechtzeitig für den Langen Tag der StadtNatur planen zu können, ist das gesamte Programm sowie alle Informationen zum Ticketverkauf und anmeldepflichtigen Veranstaltungen unter www. langertagderstadtnatur.de im Internet einsehbar. Zudem sind die kostenfreien Programmhefte an rund 500 Orten erhältlich. Das 26-Stunden-Ticket kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. � ◾
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Karl Schmidt-Rottluff. Bild und Selbstbild Ausstellung im Brücke Museum
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Antlitz hat er in zahlreichen Gemälden, Aquarellen, Grafiken und Zeichnungen festgehalten, auch seine Frau und Weggefährtin Emy portraitierte er in einem Umfang und in einer Intensität, die beeindruckend und außergewöhnlich zugleich erscheinen. Komplementiert werden die Werke durch Portraits und Selbstportraits von Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Max Pechstein, Otto Mueller und Emy Roeder. Die Ausstellung wird bis zum
Karl Schmidt-Rottluff, Selbstbildnis, 1906. Nolde Stiftung Seebüll.
26. Juni gezeigt. Brücke Museum, Bussardsteig 9, 14195 Berlin. Öffnungszeiten: Täglich außer dienstags von 11 – 17 Uhr. Eintritt 6 Euro, ermäßigt 4 Euro. � ◾
Foto: fotokalle / fotolia
m Anschluss an die Ausstellung „Karl Schmidt-Rottluff. Bild und Selbstbild“ im Museum Wiesbaden zeigt das Brücke Museum in Berlin Bildnisse und Selbstbildnisse des Malers und seiner Weggefährten. Zusammen mit der Karl und Emy Schmidt-Rottluff Stiftung beherbergt das Brücke Museum die größte Sammlung zum Werk des Künstlers, der sich unter den Mitgliedern der Künstlergruppe „Brücke“ am häufigsten portraitiert hat. Nicht nur sein eigenes
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Gebrochene Identität Malerei von Joachim Gutsche im Kunsthaus Dahlem
Joachim Gutsche: Der Hausfreund kommt mit Blumen, 1966, Öl auf Leinwand, (c) Nachlass Gutsche.
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ie bis zum 5. September gezeigte Ausstellung im Kunsthaus Dahlem versammelt malerische Werke der 1950er und frühen 1960er-Jahre des Künstlers Joachim Gutsche. Diese Bilder wurden gerade in den späten Lebensjahren des Künstlers kaum noch ausgestellt und zunehmend marginalisiert. Die Bildauswahl betrachtet zum einen die kunstpolitische Situation in West-Berlin, auch in Reaktion auf Gutsche als „Sonderling“ und Außenseiter, und nimmt zum anderen Bezug auf das Schaffen seines Professors Hans Uhlmann, dessen Werke auch im Kunsthaus Dahlem ausgestellt sind (in Kooperation mit dem Kulturforum Cottbus e. V. www.fango.org). � ◾ Kunsthaus Dahlem Käuzchensteig 8, 14195 Berlin, ☎ 030/832 27 258 Mittwoch-Montag, 11 -17 Uhr, Dienstag geschlossen Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 4 Euro www.kunsthaus-dahlem.de
26 Gesundheit
„Ich hab‘ Rücken“
Von Hexenschüssen und anderen Schmerzquellen leidet, kann sich oftmals kaum noch aufrichten. In einigen Fällen strahlen Beschwerden sogar bis in Beine oder Füße aus und Kribbeln oder Taubheitsgefühle entstehen. „Dann ist häufig der Ischiasnerv betroffen, welcher sich vom unteren Rücken bis in die Füße erstreckt“, weiß der Orthopäde und Präsident der Deutschen Wirbelsäulenliga Dr. Reinhard Schneiderhan. „Während ein akuter Hexenschuss, auch als Lumbago bezeichnet, häufig nach einigen Tagen wieder verschwindet, empfiehlt es sich bei ausstrahlenden Schmerzen, die länger als eine Woche anhalten, einen Arzt aufzusuchen, um die Ursache zu klären.“
Plötzliche Bewegungsnot Ruckartige Bewegungen wie das schnelle Anheben schwerer Gegenstände können zu Rückenschmerzen führen.� Foto: Dr Schneiderhan & Kollegen
V
iele kennen es: Eine falsche Bewegung beim Aufstehen oder beim Heben der schweren Getränkekiste und
plötzlich schießt ein stechender Schmerz in den Rücken. Wer unter dem im Volksmund als Hexenschuss bekannten Problem
Zumeist tritt ein Hexenschuss im Bereich der Lendenwirbelsäule auf und führt dort zu lokal begrenzten Beschwerden. Aufgrund von mangelnder Bewegung oder dauerhaften Fehlha
Gesundheit 27 tungen zum Beispiel beim Sitzen, liegt bei den meisten Betroffenen eine unzureichend ausgebildete Rückenmuskulatur vor. In diesen Fällen reichen als Auslöser für den plötzlich auftretenden Rückenschmerz oft bereits ruckartige Bewegungen wie das schnelle Anheben schwerer Gegenstände oder ungewöhnliche Körperdrehungen. Doch auch Unfälle oder Stürze mit unerwartet starken Belastungen des Rückgrats erhöhen das Risiko eines Hexenschusses. Viele Patienten nennen außerdem kalte Zugluft als Ausgangspunkt ihrer Probleme. In der Folge kommt es zu Muskelverspannungen, ein sogenannter Hartspann entsteht und löst Schmerzen aus. „Daneben ist häufig eine Gelenkblockierung der Grund für eine Lumbago.
Durch ungünstige Bewegungen können sich die Gelenke verhaken und blockieren. Die Vielzahl von Nerven im Bereich der kleinen Wirbelgelenke erzeugt dann schmerzhafte Beschwerden“, erklärt Dr. Schneiderhan. Bei einem akuten Verlauf klingen diese jedoch meist nach einigen Tagen wieder ab.
Nerv in der Klemme Bestehen Schmerzen länger und kommt es zu Gefühlsstörungen wie Taubheit oder Kribbeln, liegt häufig eine Reizung oder Einklemmung des Ischiasnervs vor. Als einer der dicksten Nerven im menschlichen Körper besteht er aus mehreren Nervenwurzeln, auch Segmente genannt. „Je nachdem, welches
Segment betroffen ist, strahlen Beschwerden unterschiedlich weit in Beine oder Füße aus“, sagt Dr. Schneiderhan. Degenerative Veränderungen der Bandscheiben stellen die Hauptursache für Ischiasschmerzen dar. Durch dauerhaften Druck auf die Wirbelsäule kommt es dabei zu Verschleißerscheinungen der natürlichen Stoßdämpfer, sodass sich Bandscheibengewebe vorwölbt oder vollständig austritt und auf umliegende Nervenwurzeln drückt. Auch eine Spinalkanalstenose, bekannt als Wirbelkanalverengung, oder die sogenannte Spondylolisthesis, also eine Instabilität der Wirbelsäule, kann Auslöser des Ischias-Syndroms sein. Für eine exakte Diagnose empfiehlt sich ein Besuch beim Arzt. � ◾
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