Zehlendorf Mitte Journal - April/Mai 2020

Journal für Zehlendorf Mitte und Umgebung

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Zehlendorf Mitte Journal für Zehlendorf Mitte und Umgebung

April / Mai · Nr. 2/2020

Der älteste Bahnhof Berlins Zehlendorfs Station wurde 1838 eröffnet

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Ältester Bahnhof Berlins Zehlendorfs Station 1838 eröffnet

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ndstation Zehlendorf! Das ist lange her und währte auch nur kurz. Aber von ihrer Eröffnung am 21. September 1838 bis zum Oktober des gleichen Jahres war der Bahnhof Zehlendorf die Endstation für die Stammbahn – die erste Bahnlinie in Preußen, deren erster Abschnitt zwischen Zehlendorf und Potsdam lag.

Großereignis für ein kleines Dorf

Impressum

Zehlendorf Mitte Journal�

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8. Jahrgang

Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH, Ruhlsdorfer Str. 95, Haus 42, 14532 Stahnsdorf ☎ 03329 / 645 15 70 Redaktion Karl-Heinz Christ · ☎ 03329 / 645 15 70 journal@gazette-berlin.de Freie Redakteurin Jacqueline Lorenz · ☎ 0172 / 630 26 88 Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de Druck SPPrint Media, 14089 Berlin © Gazette Verbrauchermagazin GmbH Das Zehlendorf Mitte Journal erscheint alle zwei Monate: am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. Juni/Juli Nr. 3/2020 Nächste Ausgabe Anzeigen-/Redaktionsschluss: 05.05.2020 Erscheinung: 01.06.2020

Am Bahnsteig B erläutert eine Informationstafel die Geschichte des Bahnhofs.

Der erste Zug nach Zehlendorf in seinem Buch „Zehlendorf war ein großes Ereignis, von gestern und heute“ berichdem der Chronist Kurt Trumpa tet: „Am 21.  September 1838

Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus dem Ortsteil beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen. Haben Sie eine Ausgabe verpasst? Ältere Ausgaben finden Sie online unter www.gazette-berlin.de. Ihre Redaktion des Zehlendorf Mitte Journals

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Zehlendorf Mitte Journal Bahnhof Zehlendorf im Jahr 1912.

war es in Zehlendorf soweit. Um 12.22 Uhr erschien am dortigen vorläufigen Endpunkt der Eisenbahn der erste Zug, und zwar von Potsdam kommend. Zwei Lokomotiven, Adler und Pegasus, hatten sechzehn geschmückte, mit 300 Personen besetzte Wagen in der atemberaubenden Zeit von 22  Minuten über die zwei deutsche Meilen (15 km) betragende Strecke befördert. […] Sachverständige Mediziner hatten sogar vorgeschlagen, man solle doch die Bevölkerung durch die Errichtung von hohen Bretterzäunen an der Strecke vor dem Anblick dieser ra senden Ungeheuer schürzen und damit gesundheitliche Schäden verhüten. […] Nach einer halben Stunde Aufenthalt in Zehlendorf trat man die Rückfahrt nach Potsdam an, die ebenfalls ohne Zwischenfälle verlief.“ Ab Oktober fuhr die Stammbahn nach Berlin weiter und Zehlendorf war nur noch ein Zwischenhalt. Auch dieses Ereignis wurde gebührend gefeiert, sogar Angehörige der königlichen Familie saßen mit im Zug. Der Bahnhof Zehlendorf diente auch als Ausweichstelle, da die Stammbahn anfangs eingleisig verlief.

Mehr Bewohner durch neue Mobilität 1866 wurde ein zweistöckiges Stationsgebäude mit Fachwerk am Bahnhof gebaut. Die Auswirkungen der neuen, guten Erreichbarkeit des bis dato ruhigen Zehlendorfs waren schon bald spürbar – gab es 1860 lediglich 840 Einwohner, waren es dreißig Jahre später schon 3783 Menschen, die in Zehlendorf lebten. Bereits seit 1874 zweigte die Wannseebahn von der Stammbahn ab, die die Bewohner und Besucher der neu

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Zehlendorf Mitte Journal gegründeten Kolonie Alsen zu ihren Häusern brachte. Sie fuhr bis zur Station Griebnitzsee, wo sie wieder auf die Stammbahn traf. Am Bahnhof Zehlendorf ging der Ausbau weiter. Um Unfälle beim Überqueren der Gleise zu vermeiden, wurde der Teltower Damm an der Bahn abgesenkt und die Gleise über eine Brücke geführt. Die Bahnsteige wurden erhöht und Treppen sowie Zugänge ergänzten das Ensemble. An der Anhaltiner Straße baute man einen Güterbahnhof mit Ladestraßen und Lokschuppen. Auch Stellwerke wurde nun benötigt, das mit dem Namen Zfm steht an der Wannseebahn, das Stellwerk Zwt war am Güterbahnhof. Der Bahnhof bekam nun einen neuen Namen – ab 1891 hieß er Zehlendorf-Mitte.

Zerstörung und Zukunftsaussichten Ab 1903 fuhren hier auch die sogenannten Bankierszüge, die nur in Wannsee, ZehlendorfMitte und am Potsdamer Bahnhof – der am Potsdamer Platz in Berlin lag – hielten. Ein Probebetrieb für elektrische Züge

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Der Bahnsteig für die Bankierszüge bietet einen trostlosen Anblick. Großformatige Bilder erinnern an die Vergangenheit.

überzeugte zunächst nicht und so hielten weiterhin Dampfzüge in Zehlendorf. Erst 1933 wurden die Wannseebahn, die Bankierszüge und die Stammbahn elektrisch betrieben. 1939 erhielt der Bahnhof seinen alten Namen „Zehlendorf“ zurück. Im Kriegsjahr 1943 zerstörten Bomben das Empfangsgebäude. Schnell wurde ein neuer, provisorischer Zugang geschaffen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die S-Bahn von der Deutschen Reichsbahn betrieben und gehörte zur DDR. Die Wannseebahn verkehrte zwischen Wannsee und Frohnau, die Stammbahn endete in Düppel. 1980 wurde der Bahnhof geschlossen. Stammbahn und Wannseebahn fuhren nicht

mehr. Erst als die BVG die S-Bahn übernahm, ging es ab dem Februar 1985 auf der Wannseebahn weiter. Das provisorische Empfangsgebäude war mittlerweile auch Geschichte – aufgrund von Baufälligkeit erfolgte 1984 der Abriss. Für die Zukunft des Bahnhofs ist ein zweiter Zugang geplant. Auch die Behelfsbrücke, über die der Bahnverkehr läuft, seitdem ein Sattelschlepper die alte Brücke irrereparabel beschädigt hatte, muss ersetzt werden. Bis die Arbeiten beginnen, kann es jedoch noch dauern. Der Vertragsabschluss zwischen dem Land Berlin und der Deutschen Bahn über die Entwurfs- und Genehmigungsplanung soll im 1. Halbjahr dieses Jahres stattfinden.� ◾

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Auch der Berliner Südwesten ist tierisch gut Mit der U-Bahn von Friedrichshain- Kreuzberg nach Steglitz-Zehlendorf

Auf, Richtung Wannsee! Kampagnen-Start mit Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski, Bezirksstadtrat Andy Hehmke (r.) und VisitBerlin-Geschäftsführer Burkhard Kieker.

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it einer bezirksübergreifenden, von der Wirtschaftsförderung Steglitz-Zehlendorf initiierten UBahn-Kampagne „Vom Hot-Spot zum Kult-Spot“ will Steglitz-Zehlendorf auf seine inneren Werte aufmerksam machen und mehr Besucher in den grünen Südwesten locken. Zu den erkundungswerten Anziehungspunkten des Außenbezirks Steglitz-Zehlendorf zählen ebenso Natur, Grün und Wasser wie die drei gut aus gebauten Radrouten, die auf jeweils 20 Kilometer Länge vorbei an kulturellen Sehenswürdigkeiten des Bezirks führen. Kampagne-Partner ist der Innenstadtbezirk Friedrichshain-Kreuzberg, derzeit gleichermaßen beliebter Partybezirk bei Touristen wie Anrainern. Eine Kreuzberger Werbeagentur hat für die vom Berliner Tourismuswerber „VisitBerlin“ auf drei Monate angelegte Aktion vier tierische Werbeplakat-Motive

entwickelt, von denen 400 Stück seit dem 1. März in den U-BahnLinien U1, U2, U3 – die Linie, mit der man direkt von Friedrichshain-Kreuzberg nach SteglitzZehlendorf durchfahren kann – und U4 hängen. Hintergrund der Aktion ist die steigende Eroberung der Berliner Innenbezirke durch Touristen und Berliner, während Außenbezirke eher spärliche Besucherzahlen aufweisen. So klagt Friedrichshain-Kreuzberg

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Frech wie Berlin: Plakate, die in U-Bahnwagen für den Südwesten werben.

vermehrt über die Müll-Hinterlassenschaften und Ruhestörungen als Begleiterscheinung der Besucherströme, während Steglitz-Zehlendorf sich mit seinem besonderen Kultur- und Naturangebot gerne besser wahrgenommen sähe – sowohl von Touristen als auch von Bewohnern aus eigenen Reihen.

Bock auf Gras oder Schaf auf´nen Trip? – Ab nach Wannsee! Um auf humorvolle Weise zu zeigen, dass „jenseits von Mitte“ nicht weniger attraktiv sein muss, haben beide Bezirke der U3-Strecke Krumme Lanke – Warschauer Straße das PlakatProjekt gemeinsam Ende Fe bruar auf dem Bahnsteig des U-Bahnhof Warschauer Straße gestartet. Cerstin Richter-Kotowski, Bezirksbürgermeisterin von Steglitz-Zehlendorf, lud mit einem Augenzwinkern diejenigen, welche zu viel im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg sind, zu sich nach Steglitz-Zehlendorf ein, den Bezirk zu erobern. Das Rad hatte sie gleich mitgebracht und überreichte eine Minimodellversion an den WirtschaftsBezirksstadtrat von Friedrichshain-Kreuzberg, Andy Hehmke, der sich bei ihr mit der Übergabe einer fair-kiez-Fahrradtasche revanchierte, die für das Projekt seines Bezirks um mehr Rücksichtnahme der Besucher wirbt. Cerstin Richter-Kotowski wies

auf die Vorteile ihres Außenbezirkes für den Radtourismus hin, indem sie erklärte: „Die U3 verbindet unseren Bezirk Steglitz-Zehlendorf mit Friedrichshain-Kreuzberg. Man kann direkt von der Warschauer Straße bis Krumme Lanke durch fahren. Hier warten Attraktionen wie die 2018 eröffnete Dahlem Radroute, auf der Gäste eine Vielzahl von Kultureinrichtungen finden: Das Museum Europäischer Kulturen, die Domäne Dahlem oder den Botanischen Garten. Das wollten wir bekannter machen. Steglitz-Zehlendorf hat touristisch unheimlich viel zu bieten, und wir würden gern noch mehr Gäste begrüßen.“ Und Michael Pawlik, Leiter der Wirtschaftsförderung SteglitzZehlendorf, ergänzte zum aus Mitteln der Senatsverwaltung finanzierten Projekt: „Wir wollen den Südwesten auf diese Weise

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft – auch zwischen Bezirken wie Friedrichshain-Kreuzberg und SteglitzZehlendorf.

etwas anders bewerben…Die Kreuzberger Agentur Heldisch hatte eine tolle Idee mit dem Bock und dem witzigen Spruch. Wir haben mit der Dahlem-Route, der Wannsee-BabelsbergRoute und der Nikolassee-Ro

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in der Ladenstraße am Bahnhof Onkel Toms Hütte wurde im Zuge der Dahlem Route bei „Fahrrad Lippke“ eingerichtet. In einem Pocketflyer, den die

Team der Wirtschaftsförderung Steglitz-Zehlendorf – Initiatoren der Kampagne.

te drei tolle Radrouten entlang vieler Highlights, wie z. B. das Brücke-Museum, dem Strandbad Wannsee und natürlich dem UNESCO-Welterbe mit Pfaueninsel und Schloss Glienicke. Das wollen wir auf witzige Art kommunizieren.“ Mit dabei war auch Burkhard Kieker, Geschäftsführer von visitBerlin, der mit der U-BahnKampagne die Berliner und ihre Gäste dafür begeistern möchte, von weiter weg auch mal unbekanntes Terrain zu entdecken. Passend zum Saisonstart ist an stelle der bisherigen Webseite zu den Radtouren in Berlin Südwest ein neu gestalteter „One Pager“ entstanden, der unter www.tourismus-suedwest.berlin ebenso zur Radrouten-Information aufgerufen werden kann wie die digitale Navigation auf allen Radrouten Südwest über die Plattform Komoot. Gäste können entweder eigene Räder nach Steglitz-Zehlendorf mitnehmen oder an den Bahnhöfen U3 Onkel Toms Hütte oder S7 Griebnitzsee ein Fahrrad mieten. Die Fahrradvermietung

Bezirksämter anbieten, sind alle drei Routen mit Kartendarstellungen und kurzen Beschreibungen abgebildet. – Damit findet man auch den Weg zu Berlins einzigem Bauerngut mit U-Bahnanschluss, der Domäne Dahlem. Bleibt zu hoffen, dass Bock, Gans, Falter und Schaf auf ihrem Weg dorthin kräftig in die Werbepedale treten und mit ihren Plakaten die Menschen neugierig auf Natur und Kultur in SteglitzZehlendorf machen – und nicht mit Gras und Alkohol zum Partymachen und Abhängen an Schlachtensee und Krumme Lanke locken. Denn ein Partybezirk ist Steglitz-Zehlendorf nicht und will auch keiner werden.� ◾ � Jacqueline Lorenz

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Liebermann-Villa Wannsee hat neue Direktorin Dr. Lucy Wasensteiner punktet mit Fachkenntnis und britischem Charme Der Weg... Dr.  Lucy Wasensteiner, die mit Mann und Kind seit kurzem in Berlin-Zehlendorf lebt, wuchs in North Yorkshire auf. Nach ihrem Jura-Studium in Bristol und Oxford arbeitete sie in einer großen Londoner Kanzlei, die sich auch mit Raubkunst und der Herkunft von Kunstwerken beschäftigte. „Dabei habe ich neben systematischer Arbeit gelernt, zu erforschen, was hinter den Dingen steckt“, sagt die frischgebackene Museumsleiterin, die durch die Provenienzforschung schließlich zur Kunstgeschichte fand. Ihren Master darin machte sie Dr. Lucy Wasensteiner, Direktorin der Liebermann-Villa Wannsee. am Courtauld Institute of Art, eit Februar ist die Kunsthis- schungsstelle „Entartete Kunst“ University of London. Sie protorikerin und Expertin für arbeitete. Dr. Lucy Wasensteiner movierte zur Londoner Aussteldeutsche Moderne Kunst, erklärt: „Die Liebermann-Villa NS-Kulturpolitik und Proveni- wurde in Berlin schnell mein enzforschung (Geschichte der Lieblings-Museum.“ – Nicht zuHerkunft von Kunstwerken) letzt wegen seiner traumhaften neue Leiterin der Liebermann- Lage und der beeindruckenden Villa. Die Britin, die auch die Geschichte, die jeder Stein des deutsche Staatsbürgerschaft Hauses von der unschuldigen besitzt, verbindet schon länger Kunst Max Liebermanns und eine tiefe Zuneigung mit dem seiner tragischer FamiliengeMuseum am Wannsee. schichte erzählt. 2011 kam sie im Rahmen ei- Über Max Liebermann sagt nes Stipendiums für ihre For- Dr.  Wasensteiner. „Für mich schungsarbeit an die Freie zählt er zu den bedeutendsten Universität Berlin, wo sie als Vertretern des Impressionismus Selbstporträt von Max Liebermann, 1916. Gaststudentin an der For- in Deutschland.“

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Zehlendorf Mitte Journal Stiftungslehrstuhl für Kunstge- wurzelung des Hauses aus dem schichte der Moderne und der Blick zu verlieren.“ Gegenwart. Dr. Wasensteiner setzt auch auf Projekt-Kooperationen mit Museen der Umgebung und strebt …ist das Ziel die Zusammenarbeit mit dem diResultierend aus der tragischen rekten Villen-Nachbarn „Haus der Familiengeschichte der Lie- Wannseekonferenz“ an, zu dem bermanns, sieht Dr.  Lucy Wa- eine enge thematische Verbinsensteiner ihre Verantwortung dung besteht. in der Weiterentwicklung des Museums am Wannsee zum Zur Erinnerung Liebermann-Kompetenzzentrum. Dabei wagt sie den Spagat 1909 hatte Max Liebermann zwischen internationaler bli- (1847-1935) für seine Familie das ckerweiternder Vernetzung und „Schloss am See“ als Sommerreregionalem bürgernahen Bezug, sidenz am Wannsee inmitten sie erklärt: „Die Liebermann-Villa eines 7.000 Quadratmeter gromuss mit ambitionierten Aus- ßen Gartens bauen lassen. In der stellungs-Projekten und klugen Naturidylle entstanden mehr als Kooperationen internationalen 2.000  Gemälde des bereits zu Ansprüchen gerecht werden, Lebzeiten gefragten Künstlers. ohne dabei die regionale Ver- Die Motive dazu fand er in dem

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lung „1938 – Twentieth Century German Art“, in der die internationale Reaktion auf die NS-Aktion gegen die sogenannte Entartete Kunst thematisiert wurde. Ihrem Lieblingsmuseum in der Liebermann-Villa, kam sie bereits von 2015 bis 2018 näher. Zuerst als wissenschaftliche Volontärin und später als Kuratorin verstärkte sie das Museumsteam, indem sie in erster Reihe die erfolgreichen Ausstellungen „Max Liebermann und Paul Klee. Gartenbilder“ und „London 1938 – Mit Kandinsky, Liebermann und Nolde gegen Hitler“ mitgestaltete. Sie war außerdem wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunsthistorischen Institut der Rheinischen Friedrich-WilhelmsUniversität Bonn und am Alfred Krupp von Bohlen und Halbach Ö

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Jahr 1943, einen Tag vor ihrer geplanten Deportation in das KZ Theresienstadt, Suizid. Nach dem Krieg erhielten die Erben das Anwesen zurück und verkauften es an das Land Berlin, das darauf zuerst ein Krankenhaus und später einen Tauchclub unterbrachte. Der Garten verfiel vollständig.

25 Jahre Max-LiebermannGesellschaft Berlin e. V.

Liebermann-Villa – Gesamtkunstwerk der Erinnerungskultur.

ganz nach seinen Vorstellungen angelegten Nutz-, Bauern-, und Heckengarten, seinem „Arkadien im Süden Berlins.“

1940 zwangen die Nationalsozialisten seine Witwe Martha zum Verkauf der Sommerresidenz. Martha Liebermann beging im

In diesem Jahr feiert die Liebermann-Gesellschaft ihr 25-jähriges Bestehen. 1995 gründeten LiebermannFreunde die Max-LiebermannGesellschaft Berlin und erreichten, dass das kunsthistorisch wertvolle Ensemble unter Denk Andreas Kerkmann Steuerberater

Foto: Denis Junker / Fotolia

Ludwigsfelder Straße 14 14165 Berlin (Zehlendorf) Telefon: 030 / 801 73 35 Telefax: 030 / 802 24 94 Internet: www.buero-kerkmann.de E-Mail: kerkmann@buero-kerkmann.de Mandantenportal https://buero-kerkmann.portalbereich.de

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weiteren organischen Wachstum beitragen, beispielsweise mit einem mittelfristig geplanten Fahrstuhleinbau oder mit der Erweiterung der Depotfläche. Passend zum 25-jährigen Bestehen der Max-Liebermann-Gesellschaft Berlin, das mit einem Sommerfest gefeiert werden soll, läuft seit dem 22. März noch bis zum 1. Juni 2020 in der LiebermannVilla die Sonderausstellung„MAXLIEBERMANN-­GESELLSCHAFT 25 – Die Entstehung eines Museums“. Die Ausstellung beleuchtet wichtige Meilensteine der Wiederherstellung des Liebermann-Gesamtensembles, lässt Beteiligte zu Wort kommen und resümiert Ausstellungserfolge und Veranstaltungshöhepunkte – mit Blick in die Zukunft. Und die dürfte mit der ebenso fachkundiAlter Nutzungsplan der Liebermann-Villa als Krankenhaus. gen wie charmanten Direktorin malschutz gestellt wurde. Mit 120  Ehrenamtliche kümmern Dr.  Lucy Wasensteiner fest vergroßen ideellen und materiellen sich regelmäßig u. a. um den Gar- bunden sein, die als Expertin die Aufwendungen renovierte die ten. Und es ist der Gesellschaft Beteiligung an aktuellen DiskurGesellschaft die Villa und rekon- mit zu verdanken, dass aktuell struierte den Garten. Seit 2006 rund 160 Liebermann-Gemälde wird die Liebermann-Villa als – überwiegend in Öl – sowie Museum genutzt. Rund 80.000 Pastelle und Druckgrafiken zum Besucher aus aller Welt suchen Bestand der Liebermann-Villa jährlich das Gesamtkunstwerk zählen. aus Architektur, Natur und Kunst So ist jedes neue Mitglied der auf, das Sommer wie Winter glei- Max-Liebermann-Gesellschaft chermaßen reizvoll ist und nach Berlin willkommen, hilft es doch dem Museumsrundgang in Café dabei, der Liebermann-Villa weiund Garten Erholung pur am Ufer terhin eine angemessene Zu- Garten der Liebermann-Villa. des Wannsees bietet. kunft zu geben. sen wie Provenienzforschung, InDerzeit zählt die Max-Lieber- Dr.  Lucy Wasensteiner ist sich klusion und Finanzierung ebenso mann-Gesellschaft 2.118 Mit- der hohen Bedeutung der Max- in den Vordergrund rücken will glieder, aus deren Mitgliedsbei- Liebermann-Gesellschaft für das wie die Fortsetzung von Forträgen und Spenden Villa und Museum bewusst und betont: schungsarbeit, Kooperationen Garten unterhalten werden, da „Sie hat in den letzten 25 Jahren und Sammlungsausbau. es keine öffentlichen Zuwen- eine sichere Basis für das Muse- Weitere Informationen unter dungen für Erhaltung und Be- um geschaffen.“ Darauf will die www.liebermann-villa.de .� ◾ trieb des Ensembles gibt. Allein Direktorin aufbauen und zum � Jacqueline Lorenz

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Rund um die Schwartzsche Villa gibt´s zu feiern 2020er Trilogie der Jubiläen

Fachleute und Interessierte auf Spurensuche

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ie mit Spannung erwartete, und als eine der Ersten anlässlich 100 Jahre Groß-Berlin konzipierte Ausstellung „NEU, GROSS, GRÜN“ ist eröffnet. Das Kulturamt des Bezirk Steglitz-Zehlendorf hat sich unter der Leitung von Dr. Brigitte Hausmann feinfühlig der Jubiläums-Geschichte Berlins angenommen und erzählt von 100  Jahren Architekturmoderne im Bezirk. Erreicht werden damit ebenso Fachkreise wie an ihrem Bezirk interessierte Bürger, – sowohl mit dem ersten, im Gutshaus Steglitz angesiedelten Ausstellungsteil als auch mit dem zweiten Teil, der den Medienbereich des 21. Jahrhunderts mit einbezieht (siehe auch Gazette 2/20) und in der Schwartzschen Villa Raum gefunden hat. – Dem Ort, der in diesem Jahr auch im Rahmen eines zweiten und dritten Jubiläums von sich reden machen dürfte:

So feiert der Kulturbereich der Schwartzschen Villa im September sein 25-jähriges Bestehen. Und das Villen-Café ist schließlich für das dritte Jubiläum verantwortlich: Ihr 30-jähriges Bestehen feierte gerade die Mosaik-Services-Integrationsgesellschaft mbH, die durch das Engagement zum Tariflohn arbeitender Menschen mit Behinderungen das Café über die Jahre zum beliebten Treff- und Erholungsort für Kulturfreunde und andere hat werden lassen.

100 Jahre Architekturmoderne und ihre Spuren Spannend für Jung und Alt erzählt die vom Bezirk Steglitz-Zehlendorf und dem Kulturamt initiierte, finanziell von der Lottostiftung und mit Leihgaben von weiteren Museen unterstützte Ausstellung

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Dr. N. Bröckner, Dr. C. Kress, Dr. S. Oelker, M. Pawlik (WiFö), Bezirksbürgermeisterin C. Richter-Kotowski, Dr. B. Hausmann, Bezirksstadtrat F. Mückisch (v.l.n.r.).

„NEU, GROSS, GRÜN“ im Rahmen des berlinweiten Kooperationsprojektes „Großes B – dreizehn mal Stadt“ Architektur- und Stadtgeschichte des Berliner Südwesten, die bis heute viel bestaunte und bewunderte Bauten der neuen schnörkellosen Sachlichkeit hervorgebracht hat. Dr. Brigitte Hausmann und drei Kuratorinnen von team (BEST) – Kunsthistorikerin Dr. phil. Nicola Bröckner, Architektin Dr.  Ing. Celina Kress und Kunsthistorikerin Dr. phil. Simone Oelker – erinnern anhand von 12 herausragenden Bezirks-Bauten an diese „Zeit des Experimentierens“, von der Bezirksbürgermeisterin und Schirmherrin Cerstin Richter-Kotowski bei der Ausstellungs-Eröffnung mit einem Augenzwinkern sagte: „Faszinierend, welch bedeutende Vorreiterrolle der Berliner Südwesten in den 20er-Jahren in Sachen Innovation übernommen hat – vielleicht schaffen wir das heute wieder?“ Im Gutshaus Steglitz faszinieren Fotos dieser Bauten, Pläne, Plakate und Reliquien wie Denkschriften Ernst Reuters aus seiner Zeit als Berliner Stadtrat sowie Bücher zum Nachschlagen. Nach den sechs Schlüsselbegriffen NEU, GROSS, GRÜN, GEMEINSCHAFT, BEWEGT und ARBEIT sind die Exponate farblich markiert und zugeordnet.

Von NEU bis ARBEIT Für NEU stehen die Versuchssiedlung Schorlemerallee Dahlem, die mit Stahlgerippe und Eisenbeton punktet, und das Hirsch-Kupferhaus Dahlem,

ein Fertighaus mit Außen-Kupferhaut. Und dann ist da die bereits mit Fernwärme beheizte, schornsteinlose „Rauchlose Siedlung Steglitz“, die 1931 als „moderne, aber unrentable Wohnsiedlung“ bezeichnet wurde und in der Ausstellung für GROSS steht, ebenso wie die Waldsiedlung Onkel Toms Hütte. Im Vorfeld ihrer Errichtung wurde um die „Waldvernichtung für die Satellitenstadt“ erhebliche Kritik der Bürger laut. Die Festschrift zum Fischtalfest aus dem Jahr 1932 bringt den Fischtalpark Zehlendorf und den „Dächerstreit“ ins Gespräch. Er zählt ebeno zum Schlüsselwort GRÜN wie das Stadion Lichterfelde, an das u. a. mit alten Sportschuhen erinnert wird. Selbstverständlich ist, dass unter GEMEINSCHAFT das 1930 eröffnete Strandbad Wannsee ebenso wenig als frühes Spaßbad fehlen darf wie der kantige Bau des Steglitzer Titania-Palast, der mit seiner Lichtorgel nach seiner Eröffnung 1928 zum vielbesuchten Wahrzeichen Berlins wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg spielten in seinen Räumen sogar die Berliner Philharmoniker. Ein Gästebuch erinnert in der Ausstellung an die Glamour-Tage des einstigen Lichtspiel-Hauses. Den Besucher BEWEGT dann auch so manch Abbildung der Richard-Neutra-Häuser Zehlendorfs, in denen sogar als technische Neuheit eine Drehbühne für flexible Raumteilungs-Möglichkeiten sorgte; – und natürlich der U-Bahnhof OnkelToms-Hütte mit Ladenstraße, der an die weitgespannten Nahverkehrsangebote Groß-Berlins anknüpfte; heute – nicht zuletzt dank der bezir

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lichen Wirtschaftsförderung – ist die Ladenstraße zu neuem Leben wiedererweckt. Zum Begriff ARBEIT darf die Elektro-MechanikFabrik Abrahamsohn aus der Lankwitzer Nicolaistraße 7 nicht fehlen, die mit ihren grüngelben Keramik-Fliesen als besonderes Prachtstück galt und im Jahr 2000 vom aktuellen Eigentümer umfassend restauriert wurde. Arbeit gab es auch im Gleichrichterwerk Zehlendorf, das zur Umwandlung des Drehstroms in Gleichstrom 1929 errichtet wurde. Heute umfasst der einstige Industriebau zwei Doppelhaus-Wohnhälften. Im Lesekabinett des Gutshaus Steglitz liegen für den Ausstellungsbesucher außerdem Fachbücher zum Nachschlagen bereit. Raummodell und Berlinkarten geben Auskunft über Standorte der Bauten. Im zweiten Teil der Ausstellung, die sich in der Schwartzschen Villa befindet, geht es um die multiperspektivische Gegenwarts-Betrachtung der baulichen Belege. Dabei kommen die Medi Haus mit Drehbühne – Innovation der 20er.

en des 21. Jahrhunderts ins Spiel, werden Verbindungen zwischen Architektur, Menschen sowie ihren Lebenswelten betrachtet und kommen in Interviews Akteure, Architekten und Bewohner zu Wort. Im kleinen Filmkabinett der Villa werden themenbezogene Filmsequenzen der 1920er- bis 1970er-Jahre aus Filmen gezeigt, wie aus dem 20er-Jahre Stummfilm „Menschen am Sonntag“, der auch zur Finissage der Ausstellung am 28. Juni

2020 in der Schwartzschen Villa gezeigt werden wird, oder „Junge Menschen in Erholung“. Ein weit gefächertes Rahmenprogramm mit Kuratorenführungen und Vorträgen renommierter Fachleute begleiten die Ausstellung, zu welcher der von Dr. Brigitte Hausmann herausgegebene und im Gebr. Mann Verlag erschienene Katalog absolutes MUSS ist – auch als Fachbegleiter, wenn es darum geht, die Bauten in einem ebenso lehrwie abwechslungsreichen Spaziergang selbst zu erkunden. Weitere Infos unter www.kultur-steglitzzehlendorf.de

25 Jahre Kulturstätte Schwartzsche Villa und 30 Jahre Mosaik-Services Schon heute vormerken: Am 5. September 2020 wird in der Schwartzschen Villa ihr 30. Geburtstag als Kulturstätte gefeiert. Dabei hat sie deutlich mehr Jahre auf dem Dach: 1898 weihte der Bankier im Ruhestand Carl Schwartz die Villa als Sommersitz für seine Familie ein. Nach seinem Tod wurde das Haus 1915 umgebaut, ins Erdgeschoss zog seine Tochter Gabriele mit Haushälterin. Im ersten Obergeschoss lebte seine zweite Tochter Charlotte mit Mann. Nachdem als letzte Bewohnerin die Haushälterin verstorben war und das Haus nun leer stand, zog nach dem Zweiten Weltkrieg im ersten Stock ein Waisenheim als Zwischenstation ein, bevor die Kinder nach 1947 nach Lichterfelde verlegt wurden. In den von der „Schloßpark-Gesellschaft“ gemieteten Räumen der Villa richtete diese ein Lager der Firma Butter-Beck ein, trotz Protest des Bezirkswohnungsamtes wegen Zweckentfremdung. 1961 erwarb das Land Berlin die Villa von den Erben, um auf dem Grundstück einen Erweiterung

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Kulturoase Schwartzsche Villa mit Café – im Sommer auch draußen.

bau des Rathauses bzw. ein Haus für Erwachsenenbildung oder Hallenbad zu errichten. Ab 1981 setzte sich die „Kulturinitiative Lankwitz“ für den Erhalt und Ausbau der Villa zum Kulturzentrum ein. 1983 wurde das Haus unter Denkmalschutz gestellt, und es gründete sich die dem grün-linken

Spektrum zugehörige Bürgerinitiative „Trägerverein Kulturhaus Schwartzsche Villa“. Sie entwickelte ein erstes Nutzungskonzept. Das Haus in freie Trägerschaft zu überführen, waren nicht durchführbar, so dass erst nach mehreren Jahren die Bausumme von 10 Millionen DM für ein Kul turzentrum durch das Berliner Abgeordnetenhaus bewilligt wurde. Genau 97 Jahre nach Einweihung des Hauses als Sommersitz konnte im Jahr 1992 die Villa eine zweite Grundsteinlegung erleben. Die Schwartzsche Villa wurde im Jahr 1995 als Kulturhaus eröffnet. 2017 übernahm Dr. Brigitte Hausmann die Leitung des Kunstamtes und der Villa von Doris Fürstenberg. Mit viel Dynamik präsentiert sie seitdem ein spannendes, gesellschaftspolitisch und anthropologisch ausgerichtetes Kulturprogramm, das Raum im Atelier, in der Galerie, in Großem und Kleinem Salon, im Kaminzimmer, in der Druckwerkstatt, dem Fotolabor und auf der Probebühne der Villa sowie neuerdings auch im Gutshaus Steglitz findet. In der Schwartzschen Villa ist das Café, in dem Menschen mit Behinderung arbeiten, im trubeligen Steglitz längst lieb gewordene Erholungsoase geworden, wo Kaffee, Kuchen und leckere Speisen zur Auszeit laden. Seit Beginn des Kulturbetriebes der Villa dabei ist die Mosaik-Services-Integrationsgesellschaft mbH, die seit genau 30 Jahren zum Mosaik-Unternehmensverbund zählt und mit ihren Mitarbeitern verlässlicher Partner der Kultureinrichtung ist.� ◾ � Jacqueline Lorenz

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Museumsdorf Düppel – ein Besuch im mittelalterlichen Dorf.

Frühling im Mittelalter

Veranstaltungen im Museumsdorf Düppel

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uf ins Mittelalter: das Museumsdorf Düppel bietet wieder viel Interessantes – Naturbeobachtungen, altes Handwerk und traditionelle Feste: 10. – 13. April, 10 – 18 Uhr: Osterfest – Markt und Musik. Eintritt 5 Euro, erm. 3,50 Euro. 13. April, 11 – 12.30 Uhr und 13 – 14.30 Uhr: Vogelkundlicher Osterspaziergang für Jung und Alt mit dem Wildtierexperten Derk Ehlert. Treffpunkt vor der Ausstellung, Kosten 2,50 Euro und Eintritt, s. Osterfest. 25. April, 17.30 – 19 Uhr: Das Revier der Nachtigall. Die gesangsstarke Nachtigall ist aus ihrem Winterquartier in Afrika zurück. Vogelkundlicher Spaziergang mit Derk Ehlert. Kosten: 2,50 Euro inkl. Museumseintritt. 19. und 26. April, 11 – 16 Uhr: Korbflechten, selbst einen Weidenkorb herstellen. Kosten pro Termin 30 Euro, ermäßigt 20 Euro inkl. Museumseintritt und Material. Anmeldung unter ☎ 030-80 49 60 64 oder museumsdorf.dueppel@ stadtmuseum.de. 1. – 3. Mai, 10 – 18 Uhr: Handwerkerfest – Wie

Menschen Dinge mach(t)en. Eintritt Fr. und Sa. 5 Euro, ermäßigt 3,50 Euro. Sonntag ist der Eintritt frei. 9. Mai, 11 – 17 Uhr Einsteiger 10. Mai, 11 – 17 Uhr Fortgeschrittene: Im Frühling die Heilkraft der Pflanzen entdecken II. Vitale Frühlingskräuter kennenlernen und Pesto, Kräuterbutter, einen Frischpflanzensaft und andere gesunde Leckereien herstellen. Bitte Schreibzeug, kleine Messer, Stoff-Einkaufsbeutel und zwei kleine Twist-Off-Gläser (100 – 150 ml) mitbringen. Buchbar über die VHS Steglitz-Zehlendorf. 23. und 24. Mai 11 – 17.30 Uhr: Einführung in die Perma-Kultur. Denkart und Methoden der Permakultur kennenlernen. Nachhaltig Gärtnern unter Beachtung der Kreisläufe der Natur. In dem Kurs werden anschaulich Theorie und Praxis vermittelt. Teilnahme ab 15 Jahren, max 16 Personen. Kosten: 90 Euro, ermäßigt 60 Euro. Anmeldung unter ☎ 030-80 49 60 64 oder museumsdorf-dueppel @Stadtmuseum.de Museumsdorf Düppel, Clauertstraße  11, 14163 Berlin, www.dueppel.de .� ◾

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10 Lastenräder in Steglitz-Zehlendorf Die kommunale Lastenrad-fLotte ist komplett

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etzt ist die kommunale fLotte in Steglitz-Zehlendorf an allen 10 Standorten komplett. Dank des fLotte-Projektteams vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) sind nun alle zehn bezirklichen und gemeinnützigen Standorte bereit für den kostenfreien Verleih, darunter auch drei Lastenräder mit Elektro-Unterstützung. Anmeldung zum Ausleihen: www. fLotte-Berlin.de Verleihstationen: 1. Jugendfreizeiteinrichtung Wannsee, Fahrrad „Wannseerad“, Königstr. 42, 14109 Berlin 2. Jugendfreizeiteinrichtung G. Marshall, Fahrrad „Georgina“, Marshallstr. 3, 14169 Berlin 3. Villa Mittelhof e. V., Fahrrad „VillaVelo“, Königstr. 42-43, 14163 Berlin 4. Nachbarschaftshaus Wannseebahn, Fahrrad „Larisza“, Berliner Str. 82, 14169 Berlin

Albert wurde am 8. November 2019 am Campus Albert-Schweitzer eingeweiht. Foto: Jacqueline Lorenz

5. Mehrgenerationenhaus Phoenix, Fahrrad „Phoenix“, Teltower Damm 228, 14167 Berlin 6. Kinder-Jugend-Projekthaus Holzkirche, Fahrrad „Fridoline“, Koloniestr. 9, 12209 Berlin 7. Lwerk, FahrRADladen, Fahrrad „Lanky“, Kamenzer Damm 1, 12249 Berlin

8. Campus Albert-Schweitzer, Fahrrad „Albert“, Am Eichgarten 14, 12167 Berlin 9. Ev. Markus-Gemeinde, Fahrrad „Markus“, Albrechtstr. 81a, 12167 Berlin 10. Jugend- und Familienzentrum JeverNeun, Fahrrad „Jever“, Jeverstr. 9, 12157 Berlin ◾

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Bienenwachs- statt Plastikhaut Nachhaltige Verpackungsalternative „beeskin“ kommt aus Steglitz-Zehlendorf

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as an Bügelbrett und Backofen auf Schwanenwerder begann, hat inzwischen weite Kreise gezogen: Mit ihren beeskin-Bienen an seiner umweltschonenden Erfolgsstory zu arbeiten. An ihrer Seite weiß Tina Sauer dabei ihren Mann Christian, der mit seinem technischen und wirtschaftlichen Wissen sowie seiner Begeisterung am Tüfteln manch passende Lösung findet. Ein internationales Team engagierter Mitarbeiter in Produktion und Vertrieb – von der Konfektioniererin bis zum Country-Manager wachstüchern zum Frischhalten – setzt sich nicht weniger bevon Lebensmitteln ist der Grafik- geistert dafür ein, dass mitdesignerin Christina Sauer der hilfe von beeskin klimabewusste Sprung auf unsere Welt etden europäischen Markt gewas hoffnungslungen. Gerade hat das 2018 froher in eine gegründete Unternehmen plastikmüllärmere Zukunft bliin der Potsdamer Chauscken kann. see 80 in Steglitz-Zehlendorf neue Produktionsräume bezogen, um nun auf rund 400  Quadratmetern weiter

Christina und Christian Sauer produzieren nachhaltige Bienenwachstücher vom Meter.

Von Schwanenwerder nach Europa Baumwollstoff, Harz, Bienenwachs und kaltgepresstes Jojobaöl, eine gehörige Portion Tüftlergeist und das nötige Produktions-Know-how – und fertig ist das atmungsaktive Bienenwachstuch als nachhaltige, natürliche und wiederverwendbare Alternative zur umweltgefährdenden Plastik- und Alufolie. Mit nur

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Zehlendorf Mitte Journal drei Bienenwachstüchern lassen lich sein“, sagte sich die umtriebisich rund 100 Meter Plastikfolie ge Selfmadefrau und fabrizierte sozusagen am Küchentisch einsparen. ihre ersten Bienenwachstücher. Wachs wurde dazu im Kochtopf Doch wie kam es zu geschmolzen, auf Baumwollstoff dieser Entwicklung? aufgebügelt und im Backofen Tina Sauer verlor drei Großeltern- getrocknet. Unterstützt wurde teile durch Krebs. Nicht nur deshalb ist es für sie als Mutter selbstver Wiederverwendbare Verpackung für Sandwich & Co. Fotos: beeskin

ständlich, ihren zwei Kindern (neun und zehn Jahre) eine möglichst gesunde Lebensgrundlage mitzugeben. „Ich versuche, ihnen eine gewisse Balance für ihr weiteres Leben zu vermitteln.- „Außer Balance“ ist dabei Plastik“, erklärt die Firmengründerin, die in den USA studierte und den Bachelor in Fine Arts hat. Sie suchte für ihren Haushalt nach einer gesunden Alternative zu Plastik, fand im Handel aber nur Bienenwachstücher aus den USA, die viele Transportkilometer hinter sich hatten und damit fern aller Nachhaltigkeit und positiver CO2-Bilanz lagen. „Eine nachhaltige Herstellung mit deutlich besserer CO2-Bilanz müsste doch auch bei uns mög Tina Sauer dabei von der Polin Marta, die heute als Leiterin für Qualitätssicherung und Konfektionieren nicht mehr aus dem Firmenalltag wegzudenken ist. Da anfangs in „häuslicher Heimarbeit“ nur wenige Tücher produziert werden konnten, die Nachfrage aber schnell stieg, machte sich Ehemann Christian ans Werk: Beruflich an der Spitze eines Digital-Tech Unternehmens gut aufgestellt, tüftelte der Betriebswirt und Unternehmer für seine Frau an einer Maschine, die helfen sollte, größere Mengen der Tücher in einer „Produktionsstraße“ zu fabrizieren. Dank seiner Entwicklung, die nun hilft, die geschmolzene Wachsmasse effektiv auf Baumwolltuchrollen aufzutragen und zu trocknen, können Bienenwachstücher aus Steglitz-Zehlendorf inzwischen in die Niederlande, nach Belgien,

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Schweden, Italien, Österreich und in die Schweiz exportiert werden, und auch in regionalen Drogerieund Verbrauchermarktketten wie Rossmann, Edeka, Bio Company oder Kaufland sowie im firmeneigenen Online-Shop sind die natürlichen Frischhaltetücher erhältlich: In den Größen S, M, L und XL, mit oder ohne Muster sowie als Kids-Variante fürs Pausenbrot mit freundlichen Bienchen bedruckt und in minimalistischer Verpackung. Die antibakterielle Bienenwachs-Beschichtung trägt zur längeren Haltbarkeit von darin Eingewickeltem oder Abgedecktem wie Gemüse, Brot, Kuchen, Käse und Aufschnitt bei und bewahrt es vorm Austrocknen. Stark öl- oder alkoholhaltige Lebensmittel sowie Ananas, Fisch und rohes Fleisch sollten aufgrund ihrer Inhaltsstoffe nicht in beeskin-Bienenwachstücher eingewickelt werden. Waschen sollte man die Tücher nur mit kaltem Wasser und ggf. Bio-Reiniger, um die Wachsbeschichtung nicht zu beschädigen. Ein Jahr Gebrauchs-Garantie gibt das Unternehmen auf seine Produkte. „Doch wir haben kaum Garantie-Anfragen“, erklärt Tina Sauer, die penibel darauf achtet, dass die Gebrauchsanweisung auf den Packungen in der jeweiligen Sprache des Landes verfasst ist, wohin das Produkt exportiert wird. Über 90  Prozent positive Kundenrückmeldungen und eine hohe Wiederbestellquote sprechen für sich.

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Made in SteglitzZehlendorf „Wir wollen auf dem regionalen europäischen Markt unterwegs sein“, betont Christian Sauer, der inzwischen im Start-up seiner Frau mit in erster Reihe steht und akribisch an Verbesserungen der beeskin-Maschine feilt. Der amerikanische oder asiati vielmehr ein gut organisiertes Managernetz Kontakt zum Berliner Stammsitz, Telefon- und Videokonferenzen ersetzen kilometer- und energiefressende Dienstreisen, überschaubar gesundes Wachstum sichert gleichbleibend hohe Qualität der Produkte. Auch bei den zur Herstellung notwendigen Grundmaterialien und Rohstof geernteten Beeren gewonnen wird, stammt aus Israel. „Aber ebenfalls streng überwacht und ohne Kinderarbeit“, garantieren die Firmeninhaber. Diese Überwachung gilt genauso streng für ihre gesamte Berliner Fertigung und die Endprodukte – sei es bei verwendeten Reinigungsmitteln, Verpackungen oder schwermetallfreien Farben, mit

Das internationale Team im Einsatz für eine reibungslose Produktion.

sche Markt, der bereits Interesse zeigte, ist für die beiden Unternehmer wenig interessant, widerspricht er doch in vielen Bereichen ihrer Unternehmensphilosophie und persönlichen Überzeugung, die CO2-Neutralität und Rohstofftransparenz anstrebt. – Außerdem kommen für die Berliner Firmeninhaber weite Transportwege per Flugzeug oder Schiff nicht in Frage. In den von der beeskin („Bienenhaut“) GmbH belieferten Ländern hält

fe verlieren Tina und Christian Sauer nie Ökobilanz und Nachhaltigkeit aus den Augen: Sie beziehen Baumharz aus Österreich, auf Pestizide getestetes Bienenwachs aus Deutschland und Bio-Baumwolle aus der Türkei – alles streng überwacht zertifiziert und aus Europa. Die Verpackungskartons kommen aus Schweden und stammen aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Nur das kaltgepresste Bio-Jojobaöl, das aus den vom Jojobastrauch

denen bestimmte Tuchmodelle bedruckt sind.

Ökologische Produktion mit Verantwortung Zukünftig möchte das naturbewusste Unternehmerpaar noch intensiver mit regionalen Imkern zusammenarbeiten und überlegt, im heimischen Garten selbst Bienenstöcke aufzustellen. „Denn den Bienen haben wir

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schließlich die Grundlage unseres Produktes, das Wachs, zu verdanken“, betont Tina Sauer, die im steigenden Bedarf an dem Naturprodukt für ihre Produktion auch eine Chance und einen Anreiz für die Imker sieht, vermehrt in Bienenhaltung zu investieren. Dabei stellen sich die Wachstuch-Unternehmer verantwortungsbewusst vereinzelten Kritikern und liefern ihnen fachlich fundierte Antworten. So können sie nachvollziehbar die Vorteile nennen, weshalb beeskin zum Geschmeidighalten des Wachses gerade Jojobaöl verwendet, anstelle anderer gebräuchlicher Speiseöle: Jojobaöl wird nicht ranzig, außerdem können die langlebigen Sträucher in Saisonfolge abgeerntet werden, so dass kein umweltschädigender Plantagen-Anbau notwendig wird. In den

Einwandfreies, streng überwachtes Bienenwachs ist die Grundlage der beeskinTücher. Einwandfreies, streng überwachtes Bienenwachs ist die Grundlage der beeskin-Tücher.

Bienenwachstüchern ist dieses Öl übrigens in weitaus geringerer Konzentration enthalten als in gebräuchlichen Lippenpflegestiften, Zahnpasta oder in Appetitzügler-Präparaten. Ebenso verantwortungsbewusst wie bei den Produkten wird mit den Mitarbeitern umgegangen,

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Zehlendorf Mitte Journal sei es bei der Bezahlung oder im Arbeitsalltag: Sieben Sprachen klingen da durch den appetitlich nach Bienenwachs duftenden Raum, in dem die Wachstücher nach Durchlaufen der Produktionsstraße in Handarbeit geschnitten, gefaltet, kontrolliert und verpackt werden. An großem Tisch im freundlichen Küchenbereich wird gemeinsam Pause gemacht, Getränke sowie gesunde Obstund Gemüsesnacks werden vom Unternehmen gestellt. So werden Nachhaltigkeit und CO2-Neutralität auch außerhalb der Produktion von Tina und Christan Sauer stets im Auge behalten. Während im Erdgeschoss im Supermarkt Lebensmittel verkauft werden, entwickeln Tina Sauer & Co eine Etage tiefer ihre beeskin-Bienenwachstücher weiter als natürliche Alternative zur Lebensmittel-Frischhaltefolie. – Sie machen damit nicht nur der Umwelt Mut, sondern geben auch dem Gütesiegel „Made in Germany“ in Sachen Qualität und Präzision einmal mehr Bestätigung. Weitere Informationen unter www.beeskin.de ◾ Jacqueline Lorenz

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