Zehlendorf Mitte Journal für Zehlendorf Mitte und Umgebung
Vom Dorf zur Landgemeinde Vor 150 Jahren führte Zehlendorf die preußische Landgemeindeordnung ein
April / Mai · Nr. 2/2022
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Vom Dorf zur Landgemeinde Vor 150 Jahren führte Zehlendorf die preußische Landgemeindeordnung ein
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10. Jahrgang
Redaktion Karl-Heinz Christ · ☎ 03329 / 645 15 70 journal@gazette-berlin.de Freie Redakteurin Jacqueline Lorenz · ☎ 0172 / 630 26 88 Titelbild: Archiv HVZ Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de Druck Rainbowprint · 97225 Zellingen-Retzbach © Gazette Verbrauchermagazin GmbH Das Zehlendorf Mitte Journal erscheint alle zwei Monate: am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. Juni/Juli Nr. 3/2022 Nächste Ausgabe Anzeigen-/Redaktionsschluss: 05.05.2022 Erscheinung: 01.06.2022
Wilhelm Haupt, Gemeindevorsteher von 1872 bis 1883.� Archiv HVZ
Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus dem Ortsteil beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen. Haben Sie eine Ausgabe verpasst? Ältere Ausgaben finden Sie online unter www.gazette-berlin.de. Ihre Redaktion des Zehlendorf Mitte Journals
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brach eine neue Zeit an – zumindest für die Zehlendorfer Verwaltung. Schon 1856 verabschiedete Preußen eine Landgemeindeordnung. Sie sah vor, dass anstelle einer Gemeindeversammlung künftig gewählte Gemeindevertreter über die Belange des Ortes entscheiden konnten. 1872 nutzte auch Zehlendorf diese Möglichkeit. Bisher wurde der
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Dörfliche Idylle prägte Zehlendorf, als es zur Landgemeinde wurde. �
Schulze (Bürgermeister) vom Königlichen Amt Mühlenhof am Mühlendamm in Berlin eingesetzt. Hier der § 8 der „Landgemeindeordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie“: Bildung einer gewählten Gemeindevertretung. Auf den Antrag einer Gemeinde kann an die Stelle der Gemeinde-Versammlung eine Vertretung derselben durch gewählte Gemeindeverordnete eingeführt werden. Wo dies geschehen soll, sind zuvor durch ein Statut die dazu erforderlichen Festsetzungen betreffen, insbesondere über die Gesammtzahl der Gemeindeverordneten, die Wahlperiode, die etwaige Klasseneintheilung der Wähler, die hierbei aus jeder Klasse zu wählende Zahl von Gemeindeverordneten, und die Wahlordnung. Über ein solches, von der Gemeinde unter Mitwirkung der Ortsobrigkeit und des Landrathes zu ent Aquarell von Carl Leopold Tetzel, Archiv HVZ
werfendes Statut ist der Kreistag Wilhelm Dubrow und Friedrich zu hören, und dasselbe kann mit Zinnow – beide ebenfalls Gutsdem Gutachten der Regierung und besitzer – als Schöffen und neun des Oberpräsidenten dem Minister weiteren Gemeindevertretern. Übergeordnet war der Teltower Kreistag, besonders geprägt wurden Zehlendorf und seine Umgebung durch den Landrat Ernst Stubenrauch, der vor allem durch den Bau des Teltowkanals bekannt wurde. Seit 1876 tagte die Gemeindevertretung übrigens im alten Schulhaus neben der Kirche – dem heutigen Heimatmuseum. Dort war auch der Sitz des ebenfalls ehrenamtlichen Amtsvorstehers, der für standesamtliche und polizeiliWilhelm Dubrow, Gemeindevorsteher von che Angelegenheiten zuständig 1883 bis 1889.� Archiv HVZ des Innern zur Bestätigung vorzu- war. Amtsvorsteher waren von legen. 1874 bis 1889 Julius Pasewalk So konnten die Zehlendorfer und ab 1889 Hermann Milinowihre Verwaltung selbst bestim- ski. Letzterer war vermutlich bis men. Zum ersten gewählten 1909 im Amt, danach wurden die Gemeindevorsteher wurde der Tätigkeiten des Amtsvorstehers Gutsbesitzer Wilhelm Haupt. und des Gemeindevorstehers Verstärkung bekam er von den zusammengelegt.
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Vom Ehrenamt zum Hauptamt Wilhelm Haupt blieb bis 1883 Gemeindevorsteher. Auf ihn folgten Wilhelm Dubrow von 1883 bis 1889 und Friedrich Schweitzer von 1889 bis 1902. Bis 1901 blieb der Gemeindevorsteher ein Ehrenamt, für das es eine jährliche Aufwandsentschädigung von 1.200 Mark gab. Ein Einblick in diese Aufgaben gibt eine Liste aus dem Jahr 1884. Neben dem Ankauf des Gemeindewäldchens stehen unter den vielen Punkten auch die Verhinderung der Anlegung eines Rieselfelds auf dem Rittergut Düppel, die Bildung einer Freiwilligen Feuerwehr und die Petition an den Reichstag wegen Versetzung Zehlendorfs
aus der 5. in die 2. Servisklasse. Es war viel Arbeit, denn bis 1889 musste der Gemeindevorsteher diese gemeinsam mit dem Steu Friedrich Schweitzer, Gemeindevorsteher von 1889 bis 1902. Archiv HVZ
ererheber und einem Gemeindediener alleine bewältigen. Der arme Gemeindediener war nicht nur für den Außendienst
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zuständig, sondern war auch der Nachtwächter von Zehlendorf. Doch Hilfe nahte – 1900 hatte die Gemeindevertretung 20 Mitarbeiter, 1905 war die Anzahl bereits auf 50 Mitarbeiter angewachsen. Der Chronist Kurt Trumpa schrieb in seinem Buch „Zehlendorf in der Kaiserzeit“: „Das ‚Parkinsonsche Gesetz‘, wiewohl damals noch nicht formuliert, galt auch für Zehlendorf in der Kaiserzeit“. Das ironisierende Gesetz zum Bürokratiewachstum lautet „Arbeit dehnt sich in genau dem Maß aus, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht.“, veröffentlicht 1955. Urheber war der britische Soziologe C. Northcote Parkinson. Im November 1901 sollte ein hauptamtlicher Gemeindevorsteher gewählt werden. Amt
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Dr. Hugo Köster (5. v.l.), der erste hauptamtliche Gemeindevorsteher und spätere Bezirksbürgermeister im Kreise der Gemeindeverordneten und Schöffen.� Archiv HVZ
Julius Pasewaldt, Amtsvorsteher von 1874 bis 1889.� Archiv HVZ
inhaber Friedrich Schweitzer erschien den Gemeindevertretern mit seinen Aufgaben überfordert. Aber in der ersten Sitzung am 30. November konnten sich die zuständigen Herren nicht einigen. Also wurde durch den Schöffen Ernst Wilski eine neue Sitzung einbe rufen, die am 3. Dezember 1901 stattfand. Hier einigte man sich auf den Verwaltungsjuristen Hugo Köster. Ihn erwartete eine Anstellung über 12 Jahre. Anfangsgehalt 6.000 Mark jährlich, das sich im Laufe der Jahre auf 7.500 Mark steigern sollte, dazu 1.500 Mark Mietentschädigung. Bei der Währung handelte es sich um Goldmark, bei insgesamt 9.000 Mark jährlich bekam Köster also in heutiger Währung etwa 90.000 Euro. Für damalige Verhältnisse war das kein geringes Gehalt, das die Landgemeinde ihrem Vorsteher zahlte. Die Zehlendorfer waren mit seiner Leistung so zufrieden, dass sie Köster wiederwählten, als seine erste Amtszeit 1913 endete. Als die Landgemeinde im Jahr 1920 zum Berliner Bezirk
Hermann Milinowski, Amtsvorsteher von 1889 bis 1909.� Archiv HVZ
Zehlendorf wurde, war es wiederum Hugo Köster, der zum Bezirksbürgermeister gewählt wurde. Auch wenn Zehlendorf nicht einmal 50 Jahre lang eine Landgemeinde war, war es doch eine Zeit, in der sich das Dorf zu einem Villenvorort entwickelte, der heute noch das Bild prägt.�◾
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Abriss und Neubau
An der Berliner Straße/Clayallee entsteht ein neues Geschäftshaus
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eränderungen werfen ihre Schatten voraus – an der Berliner Straße/Ecke Clayallee finden seit einiger Zeit Abrissarbeiten statt. Fitnessstudio, Commerzbank und andere Mieter haben das Gebäude schon seit längerer Zeit verlassen. Das Eckhaus, in dem sich bis Ende 2021 nur noch eine Zahnarztpraxis befand, steht mittlerweile komplett leer und langgehegte Neubaupläne können nun verwirklicht werden. Der Abriss des Hauses, das zu Beginn der 1960erJahre erbaut wurde, geht voran und die Pläne für den Neubau stehen längst fest. Sobald die letzten
Reste des Vorgängerbaus entfernt wurden, startet der Neubau – angepeilter Termin ist das Frühjahr dieses Jahres. An der Berliner Straße entstehen vier Etagen, an der Clayallee soll das Haus drei Stockwerke haben. Die Fertigstellung ist bis Mitte 2024 geplant. Im Geschäftshaus, dessen Name „Berclay“ sich aus Berliner Straße und Clayallee zusammensetzt, sollen 4.200 Quadratmeter für Arztpraxen verschiedener Fachrichtungen zur Verfügung stehen. Im Erdgeschoss sind Ladenflächen geplant. Ein Einkaufszentrum, das im Jahr 2009 an dieser Stelle im Gespräch war, wird nicht entstehen. ◾
ÄNDERUNGSSCHNEIDEREI & REINIGUNGSANNAHME Foto: Angela Bailey / unsplash.com
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Spuren jüdischen Lebens in Zehlendorf Heimatmuseum eröffnet neue Ausstellung
Anfang April eröffnet die neue Ausstellung im Heimatmuseum.
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m 3. April eröffnet das Heimatmuseum Zehlendorf seine neue Sonderausstellung. Unter dem Titel „Verlorengegangen (worden) – Auf Spurensuche jüdischen Lebens in Zehlendorf“ wird an dunkle Tage hierzulande erinnert. Ein großer Teil der Ausstellung ist dem Kinderheim Kapellner
gewidmet, das in Potsdam gegründet wurde und von dort aus nach Schlachtensee umzog. André Simon, Geschichtslehrer am Droste-Hülshoff-Gymnasium, begab sich mit seinem Wahlpflichtkurs auf die Spurensuche. Das private Kinderheim Kapellner befand sich an der Hermannstraße 11 in Schlachtensee. Dort
war es seit 1936 ansässig. Im Heim waren auch Kinder untergebracht, deren Eltern hofften, sie wären in Zehlendorf sicherer als in den Innenstadtbezirken. Diese Hoffnung erwies sich leider als falsch – vermutlich wurde das Kinderheim, das seit 1940 als Kinderheim „Sara“ Kapellner firmierte, im Jahr 1942 aufgelöst. Die meisten Kinder aus dem Heim wurden deportiert und ermordet. Im Sommer 2022 ist geplant, mit einer Stolperschwelle und Stolpersteinen an die Opfer zu erinnern. Im Rahmen der Ausstellung wird das Projekt vorgestellt und einige Schicksale von Heimkindern und ihrer Familien aufgezeigt. Die Ausstellung ist bis September im Heimatmuseum Zehlendorf, Clayallee 355, www. heimatmuseum-zehlendorf.de zu sehen. Öffnungszeiten: Sonntags und mittwochs von 11 bis 15 Uhr. Der Eintritt ist frei.� ◾
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Mit positivem Blick in die Zukunft der Domäne Dahlem Steffen Otte und Tobias Frietzsche starten mit Elan als neue Doppelspitze
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uch wenn sie sich noch in der Findungsphase befinden, hat das Alltagsgeschäft sie längst eingeholt: Voller Energie startete im November 2021 die neue Führungs-Doppelspitze Steffen Otte/Tobias Frietzsche in der Domäne Dahlem und übernahm die Leitung dieses einzigartigen „Freilichtmuseums mit U-Bahn-Anschluss“ aus Händen ihrer Vorgängerin Marit Schützendübel, die fünf erfolgreiche Jahre die alleinige Vorstandsund Geschäftsführung innehatte und nun eine neue berufliche Herausforderung angenommen hat. Zukünftig verteilt sich diese verantwortungsvolle Aufgabe auf zwei Schultern: Während die Führung aller operativen Stiftungsgeschäfte an den neuen Direktor Steffen Otte übergegangen ist, hat Tobias Frietzsche
Führungsduo mit frischen Ideen: Tobias Frietzsche (l.) und Steffen Otte.
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Zehlendorf Mitte Journal beiden nach Ausschreibungsverfahren ausgewählten Führungskräfte einig und freuen sich darauf, dieses Potential des Freilichtmuseums aus seinem – auch coronabedingten – Dornröschenschlaf zu wecken.
Erfahrene Zügelführung
die Geschäftsführung der Domäne Dahlem VeranstaltungsGmbH und die Verwaltungsleitung der Stiftung übernommen. Damit ist jeder nach seinen eigenen Stärken gefordert, um in gemeinsamem Handeln die in Die neue Leitung der Domäne bringt viel Know-how aus früheren Führungstätigkeiten mit. Historiker Steffen Otte sammelte wertvolle Erfahrung haltlichen und wirtschaftlichen im Bereich Freilichtmuseum Ziele zu erreichen. Die enge Ver- als Abteilungsleiter Bildung zahnung dieser Aufgaben lässt und Vermittlung für die Stifmit einer erfolgreichen Zukunft tung Freilichtmuseum am Kieder Domäne Dahlem rechnen. keberg (Gebiet der Harburger „Wir sehen in der Domäne ein Berge). Gemeinsames Ziel ist großes Potential“, sind sich die es, die Domäne Dahlem als Ort
zertifizierter Fachbetrieb
Zehlendorf Mitte Journal der Bildung und Vermittlung weiter voranzubringen, indem das Museum mit seinem Ausstellungsangebot stärker in den Vordergrund gerückt und inhaltlich attraktiv und passend zur Domäne Dahlem weiterentwickelt wird. Auch will Otte die Vermittlung der Botschaft „Vom Acker auf den Teller“ ausbauen und dabei die Domäne Dahlem als Bioschaubetrieb mit Museum in den Fokus rücken. Kulturmanager Tobias Frietzsche war bei Kulturprojekte Berlin für die „Lange Nacht der Museen“ und in leitender Tätigkeit bei der Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa für das Projekt „Europäische Freiwilligenhauptstadt Berlin 2021“ verantwortlich. Er bringt ein Händchen für nachhaltige Veranstaltungen mit, die
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Freizeit und Bildung erfolgreich tung GmbH und Förderverein verbinden. – einen verantwortungsvollen Bildungsauftrag angenomBio seit über men: da sind die eingemieteten Handwerksbetriebe, die 800 Jahren, altes nachhaltiges Handwerk aktueller denn je pflegen und vermitteln, VeranWas bereits vor über 800 Jah- staltungen, die Geschichte leren auf dem einstigen Rittergut bendig werden lassen, da ist die begann und heute im Freiland- Tierhaltung, die mit alten Hausmuseum für Agrar- und Er- tierrassen punktet und sind die nährungskultur weitergeführt Äcker, auf denen bewährte regiwird, dem verspricht die neue onale Gemüsesorten wiederentDoppelspitze ihre ganze Auf- deckt und saisonal im Hofladen merksamkeit und will verstärkt angeboten werden. Mit einem nachhaltige Ernährung mit his- ausgebauten Angebot an Worktorischer Nachhaltigkeit auf der shops soll das Wissen über diese Domäne Dahlem verbunden Bereiche dem Städter zukünftig sehen. Dies den kleinen und anschaulich noch eingängiger großen Domäne-Besuchern vermittelt werden, wünscht eingehend zu vermitteln, haben sich das neue Führungsduo. – alle Beteiligten auf der Domäne Selbstständig erarbeitet beiDahlem – Stiftung, Veranstal- spielsweise über Urban Gard
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ning und Mitmachstationen auf dem Acker. Gleichzeitig will die Domäne Dahlem auch zukünftig Berliner Geschichte(n) erzählen, so spannend wie kein Geschichtsunterricht.
Aussichten Viel Energie steckt die neue Führungsspitze aktuell in die Fertigstellung des Dachausbaus der alten Meierei für diesen Sommer. In die Liegenschaft der BIM soll dann eine Verarbeitungsküche einziehen, die platzentlastend bessere und mehr Arbeitsmöglichkeiten bieten wird, die Domäne-Ackerprodukte nachhaltig weiterzuverwerten. Auch das Landgasthaus der Domäne Dahlem – durch Corona stark beeinträchtigt – könnte dann
sein saisonales auf DomäneProdukte ausgerichtetes Angebot erweitern mit DomäneErdbeeren im Sommer und Braun- und Rosenkohl im Winter. Und auch der Neubau eines nach neuesten Standards konzipierten Hühnerstalles, dessen Vorläufer im vergangenen Jahr abbrannte, ist in Diskussion der frischberufenen DomäneLeitung. Derzeit ist die nächste Ausstellung auf dem Landgut in Vorbereitung: Am 22. März 2022, passend zum „Weltwassertag“, öffnet die Wanderausstellung „Trüb und klar. Unser tägliches Wasser“ auf der Domäne Dahlem ihre Pforten. Sie widmet sich dem Element, das immerhin 2/3 der Erdoberfläche bedeckt und meistkonsumiertes Getränk
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ist. Seine wichtige Bedeutung und Verletzbarkeit wird in der Mitmach-Ausstellung thematisiert und für Alt und Jung zum spannenden Museumserlebnis. Außerdem lohnt sich ein Domänen-Spaziergang in der wärmenden Frühlingssonne, bei dem das erste zarte Grün entdeckt werden kann, das aus der Erde sprießt. Oder man macht einen visuellen Spaziergang über die neu konzipierte Webseite der Domäne Dahlem, die ihren Bereich „Digitale Angebote“ zeitgemäß ausgebaut hat, dort auch Menschen der Domäne vorstellt und kurzweilig Appetit auf noch mehr Domäne macht. Näheres unter www.domaenedahlem.de Jacqueline Lorenz
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Mitarbeitende des Bürgeramtes im Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern. Foto: Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf
Bürgerämter verlängern Öffnungszeiten
Pro Woche drei Stunden länger geöffnet
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eit Februar haben die Bürgerämter in Steglitz-Zehlendorf eine um drei Stunden längere Öffnungszeit, um mehr Bürgerinnen und Bürger kurzfristig bedienen zu können. „Das ist sehr gut für die Bürgerinnen und Bürger bei uns hier im Bezirk“, sagt Tim Richter, Bezirksstadtrat für Bürgerdienste und Soziales in Steglitz-Zehlendorf. „Es geht mir darum, dass wir als bürgerfreundliche und bürgernahe Ämter wahrgenommen
werden. Damit schnelle Termine möglich werden, haben sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bürgerämter sehr kräftig ins Zeug gelegt. Und über dieses großartige Engagement bin ich sehr froh, denn ohne ihren Einsatz wäre dieser Kraftakt nicht denkbar“, zeigt sich Tim Richter dankbar. Die drei Standorte im Rathaus Steglitz, im Rathaus Zehlendorf und in Lankwitz in der Gallwitzallee 87 öffnen dann wie
folgt für Terminkunden, für die Abholung fertig gestellter Dokumente und für die Beratung am Informationstresen: Montag 8 – 15 Uhr, Dienstag und Donnerstag 10 – 18 Uhr, Mittwoch 7.30 – 14.30 Uhr und Freitag 8 – 13 Uhr. Für eilige Notfall-Kunden besteht zudem auch die Möglichkeit, einen zügigen Termin direkt vor Ort zu vereinbaren. Auch da helfen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Info-Tresen gerne weiter. ◾
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Schlachtensee – Der neue Zehlendorfer Ortsteil Neues Heft der Zehlendorf Chronik erschienen
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ZEHLENDORFER CHRONIK Heft 22, 2022
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Schlachtensee Der neue Zehlendorfer Ortsteil
m 1. Oktober 1920 wurde der Ortsteil Schlachtensee zusammen mit der selbständigen Landgemeinde Zehlendorf aufgehoben: Zehlendorf wurde 10. Verwaltungsbezirk von Groß-Berlin. 100 Jahre nach der Auflösung stimmte die Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf im Mai 2020 einem Antrag der Einwohner zu und seit dem 11. Dezember 2020 ist Schlachtensee wieder ein Ortsteil in Berlin. Das neue Heft der Zehlendorf Chronik des Heimatvereins enthält Beiträge über wichtige Bewohner von Schlachtensee: Hedwig und Georg Flatow, Lucie Strewe, Cäsar von Hofacker und die Familie Willy Brandt. Der Autor Dirk Jordan berichtet auch über die Be Schlachtensee Der neue Zehlendorfer Ortsteil Dirk Jordan
Z EH LEN DO R F ER C H R O NIK Heft 22, 2022
kenntnisgemeinde Schlachtensee, die Bootsverleiher-Dynastie Hensel und die jüngste Bebauung des ehemaligen Geländes der Lokomotivenfabrik von Orenstein & Koppel am S-Bahn hof Schlachtensee und an der Breisgauer Straße. Schließlich gibt ein Kapitel einen Überblick über die Geschichte des Ortsteils Schlachtensee – vom Dorf Slatdorp am Südufer des Sees, über Fontanes Schwärmerei von 1861 vom „Wannensee“ und „Schlachten-See“ bis zu den ersten Villen-Kolonien mit ihrer rasanten Bevölkerungsentwicklung: Waren es 1898 nur 800 Bewohner, zählte man 1904 schon 2.143. Das neue Chronik-Heft ist gegen eine Schutzgebühr von 3 Euro im Heimatmuseum Zehlendorf erhältlich, immer mittwochs und sonntags von 11 bis 15 Uhr. Es kann auch über info@heimatmuseum-zehlendorf.de oder Telefon 030-802 24 41 bestellt werden. ◾
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Raum ist in der kleinsten Hütte
Von Maik Stolze und seiner Berliner Knutschkugel kann man viel lernen
Dauercamper Maik Stolze und sein Mini-Wohnanhänger.
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as kleinste Zuhause Deutschlands ist ein Fahrradwohnwagen: Gesamtlänge mit Deichsel 308 Zentimeter, Breite 75 Zentimeter und Höhe der Schlafkabine 133 Zentimeter, ca. 41 Kilo Leergewicht. Entwickler, Mini-WohnwagenHersteller und Bewohner ist Maik Stolze, 54 Jahre, gelernter Schlosser, Flaschensammler – und irgendwie auch Optimist. Seine derzeitige Heimatadresse ist das Wäldchen am Truman Plaza. Hinter der Bushaltestelle an der Argentinischen Allee hat er seine in Klinker-Optik designte
„Berliner Knutschkugel“ zwischen den Bäumen an Haltekordeln festgezurrt, zu heftig blies der Wind oft in den vergangenen Wochen. Daneben lehnt sein Fahrrad, mit blumenumkränztem Korb, in dem die am Vormittag gesammelten Flaschen auf den Flaschenautomaten warten.
seiner „Haustür“ vor. Das ist dann ein guter Morgen. Das Pfand reicht für das Nötigste: Millimeter-Papier, Zirkel, Stift, Block. Die guten Ideen im Kopf sind kostenlos, Maiks Ansprüche nicht hoch, er weiß „Papier ist geduldig.“ Ein Gaskocher, Fernsehen vom Tablet, Radio, Licht, mehr braucht er nicht und erklärt: „Die Leute Lebenskünstler in der Gegend sind nett, helfen mir hier und da.“ So bekommt er mit Pfandflasche von ihnen mal einen Kaffee, mal und Zirkel belegte Brötchen, und auch in „Ich habe da so meine Tour“, verrät der kleinen Spendenbox an der Maik. Manchmal findet er auch Tür klappert es ab und zu verräTüten voller Pfandflaschen vor terisch. Alkohol findet man bei
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Bauphasen des Mini-Campers.�
ihm nicht, nur Weihnachten hat er sich ein Glas Wein gegönnt. „Ich kenne viele, bei denen ich gesehen habe, was der Alkohol aus ihnen gemacht hat“, sagt er, der vielleicht dahin auch hätte abrutschen können: Gute Jobs, dann Firmenpleiten und rücksichtslose Arbeitgeber, Krankheit. Das Leben hat es nicht immer gut mit ihm gemeint. Doch in seinen Augen hat sich Maik ein ansteckend optimistisches Funkeln bewahrt, neugierig auf das, was noch kommt. Vielleicht will er auch deshalb für den Obdachlosen in Zehlendorf-Mitte, „der sich seinen Stolz bewahrt hat“, für unter 150 Euro ein ähn Fotos: Maik Stolze
liches Zuhause wie seine Berliner ne mit den Händen gearbeitet. Knutschkugel bauen, ihm eine Auch heute noch, trotz Rheuma. Chance geben. „Wenn ich die Hände morgens in kaltes Wasser halte, werden die Gelenke wieder schön Knutschkugelgeschmeidig“, weiß er. Dann Manufaktur Stolze kann es losgehen mit schrauAufgewachsen ist er in der nie- ben, sägen, feilen. – So wie an dersächsischen Ortschaft Wips- seiner Berliner Knutschkugel, hausen Gem. Edemissen, Land- die er im Grunewald per Hand kreis Peine, „da, wo der beste ohne Maschineneinsatz in rund Spargel her kommt“, wie Maik 960 Stunden aus Recycling-Maerklärt. Hier ist mit 54 sein Vater terial – oft Zuschnittreste von Firmit Hirnschlag vom Rad gekippt. men – , Hart-PVC und Aluminium – Jetzt ist er im selben Alter. Ob gefertigt hat, mit Isolierung und er Familie hat? „Augenblicklich Fenstern, 12 1/2 Zoll Bereifung, nicht, bin ein Eigenbrötler“, ist vier höhenverstellbaren KurMaiks knappe Antwort. Schlos- belstützen und viel Know-how. ser hat er gelernt, immer ger- Die Preise von Baumaterialien
Schlaf-, Arbeits- und Wohnzimmer der Berliner Knutschkugel.
Zehlendorf Mitte Gesundheit Journal aus dem Bauhaus hat er alle im Kopf. Demnächst will er sein Zuhause auf Rädern aufrüsten: Mit solarbetriebener Fußbodenheizung und Alarmanlage. Die Winternächte waren kalt, und man weiß ja nie. Die handgeschriebenen Hinweistafeln an seiner Knutschkugel, auf denen er von sich, seinen Entwicklungen und
gearbeitet, bis die ihn nicht mehr bezahlen konnte. Vieles hat er über die Jahre dazugelernt. Auch in Köln: Da lebte Maik, nachdem er Job und Wohnung verloren hatte, in seinem ersten selbstgebauten Fahrradwohnwagen, dem Homer-S-2015. In Serie wollte er ihn bauen, fand schnell einen Möchtegern-Inves 17
München. Hier und da konnte er unterkommen: „Bei einem Unternehmer habe ich die Werkstatt aufgeräumt, konnte dafür vier Nächte bleiben.“ Aber das Ziel war immer Berlin: „Die Kanzlerin ärgern. In der Hauptstadt fand ich mich schnell zurecht“, gesteht Maik, auch wenn es inzwischen ein Kanzler ist, den es zu ärgern
Besucher können sich vor Ort über die Geschichte der Berliner Knutschkugel und ihres Entwicklers informieren.
tor, der aber mehr an sich als an der Projekt-Idee interessiert war. Maik brach schnell seine Zelte in Köln ab. „Ich wollte alle Städte sehen, in denen über 50.000 Menschen wohnen, war viel unterwegs“, erzählt der vielseiUnterwegs und tige Tüftler, der auch schon auf angekommen Mallorca lebte und dort eine Bar Man merkt ihm den Stolz darü- wirtschaftlich sanierte, – bis der ber an, nichts hat er verlernt, in Besitzer sie schließlich vergeigrenommierter Caravan-Firma te. Bonn, Augsburg, Nürnberg,
Zukunftsprojekten erzählt, wie gedruckt: „Ich hab´ in meiner Ausbildung noch Normschrift gelernt. Alles auf Millimeterpapier gezeichnet.“
gilt. Am Tag sammelte er Flaschen, nachts in seiner Fahrradkoje Ideen für die neue Knutschkugel, die er Skizze für Skizze bis zum Morgengrauen auf Millimeter-Papier übertrug. Dann, im Grunewald, ging es los mit der Realisierung seines Projektes. Kleine Spenden von lieben Menschen halfen bei der Umsetzung. Homer ist inzwischen bei einem Freund zwischengeparkt.
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Und über der Tür seiner neuen Berliner Knutschkugel prangt „4711“ als Hausnummer und kleine Hommage an Köln.
Zukunftsmusik Der liebenswerte Dauercamper weiß, was er will: Stapelweise Skizzen unterm Kopfkissen warten auf Umsetzung. Möglichst mit recycelten Materialien – und gerne in Projekten mit Schülern, die von Maik lernen können: Das Geld liegt auf der Straße! „Ich fahre mit offenen Augen durch Berlin. Was mir auffällt: In den Kinderanhängern sitzen Kinder oft eingezwängt zwischen vollen Einkaufstüten. Einen Kinderanhänger mit Stauraum für die Einkäufe wäre da mein Lösungsvorschlag.“ Die Entwürfe
dazu hat er bereits fertig. Aber den Fahrradcamper für den Zehlendorfer Obdachlosen will er als erstes realisieren zu Kosten unter 150 Euro – Spenden willkommen!
Und dann weiterbauen, irgendwann in Serie gehen, mit Investoren, Firmen und Privatpersonen das Projekt verwirklichen. Maiks Wunsch für die nahe Zukunft: „Am liebsten eine zur Verfügung gestellte kleine Garage oder einen Schuppen zum Bauen. Da ich keine lauten Maschinen be nutze, ist mein Werkeln leise und stört nicht. Ich kann mich dafür in Haus und Garten nützlich machen“, bietet er an. Ein FahrradAnhänger mit Werkzeug wartet schon auf seinen nächsten Einsatz. Und neben seiner Haustür steht in sauberen Buchstaben etwas, von dem wir, die manchmal viel zu Anspruchsvollen, viel lernen können: „Ich bin dankbar, dass ich es bis hierher geschafft habe.“ Wer Spenden oder Unterstützung für Maik Stolze und seine Projekte leisten oder eine kostenlosen Raum zum Basteln bieten kann, bitte bei ihm melden: Entweder direkt oder über die Postbox an der Berliner Knutschkugel oder über E-Mail stolzemaik@hotmail.de� ◾ � Jacqueline Lorenz
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Rundgänge auf den Spuren der Wissenschaft
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uch in diesem Jahr bietet die Max-PlanckGesellschaft für Interessierte Rundgänge auf den Spuren der Wissenschaft in Dahlem. Der seit mehr als 100 Jahren bestehende Wissenschaftsstandort hat viele Innovationen und Nobelpreisträger hervorgebracht. Darüber wird auf den Touren umfassend informiert. Die Besucherinnen und Besucher erfahren viel über Meilensteine der Wissenschaft und über die klugen Köpfe hinter den Forschungsergebnissen. Die Thementour „Auf den Spuren der Nobelpreisträger“ ist für den 1.5., 5.6., 3.7., 7.8., 4.9. und 2.10. jeweils um 11 Uhr geplant. Die Überblickstour Fake & Fakten aus dem „deutschen Oxford“ findet am 15.5., 19.6., 17.7., 21.8., 18.9. und 16.10 jeweils um 11 Uhr statt. Dauer etwa 1,5 Stunden. Alle Termine aufgrund der Pandemielage unter Vorbehalt. Die Teilnahme ist nur nach vorheriger
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Diese Versuchsanordnung von 1938 zur Entdeckung der Uranspaltung steht im Heimatmuseum Zehlendorf. An dem Versuch war Otto Hahn, Gründungspräsident der Max-Planck-Gesellschaft und Nobelpreisträger, beteiligt.
Anmeldung unter dahlemtour@gv.mpg.de möglich. Der Preis beträgt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro pro Person. Weitere Informationen unter www.mpg. de/11137898/ � ◾
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HZB Technologietransfer-Preisträger und ihre Sonnenuhr Smartwatches mit transparenten Solarzellen auf dem Vormarsch
Überzeugt von der erfolgreichen Kooperation aus Forschung und Industrie: Forscher und Preisgewinner Bernd Stannowski (r.) und Tobias Henschel.� Foto: WISTA Management GmbH
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ine wissenschaftliche Fragestellung in ein Produkt zu verwandeln. – Das war die Anforderung, um den Technologietransfer-Preis der Forschungseinrichtung Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB), die Standorte in Wannsee und Ad lershof besitzt, gewinnen zu können. Dieser Herausforderung stellte sich erfolgreich das Team um Tobias Henschel, Bernd Stannowski und Sebastian Neubert und gewann mit seinem Projekt diese Auszeichnung. Wesentliche Projektarbeiten wurden am
Kompetenzzentrum für Photovoltaik Berlin (PVcomB) des HZB durchgeführt. Dem Team ist es gelungen, transparente Solarzellen nahtlos in kleine elektronische Helfer wie Smartphone, Navigationsgerät oder Tablet zu integrieren, die
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tagtäglich mit herumgetragen werden. Das Display dieser Geräte fungiert dabei nicht nur als Anzeigeelement, sondern gleichzeitig als Energielieferant. Aktuell funktioniert dies bei Smartwatches so gut, dass der Industriepartner Garmin sie erfolgversprechend am Markt platziert hat.
Auf bestem Weg Ganz neu sei das Thema nicht, erklärt HZB-Forscher Prof. Dr. Bernd Stannowski, schließlich gebe es bereits Technologien, in denen einzelne Bereiche der Solarzelle weggelasert würden, um Transparenz zu erreichen, so beispielsweise in der Glas- und GlaskeramikHerstellung. „Das ist zwar für den
Gebäudebereich gut einsetzbar, für unsere Zwecke aber etwas zu grobschlächtig“, erklärt der Physiker. So wählte das Team einen anderen Weg: In seinem Projekt nutzte es die Fotolithografie, wie sie auch zur Herstellung von Computerchips verwendet wird. Extrem kleine Bereiche in der Solarzelle konnten dadurch weggeätzt werden, so dass diese siebähnlich wird, mit vielen kleinen Löchern. Je nach flexiblem Ätzgrad entsteht eine höhere oder geringere Durchsichtigkeit. Eine clevere Kontaktierung, die vom Industriepartner entwickelt wurde, sorgt dann dafür, dass sich die Energie von der Solarzelle trotz der vielen Löcher abzapfen lässt. Aktuell entspricht mit 10 Mikrometern die Breite
der einzelnen Solarzelleinheiten etwa einem Fünftel der Dicke eines menschlichen Haares, wobei ihre Leistung im Milliwattbereich liegt. Tobias Henschel erklärt dazu: „Für energiehungrige Smartphones reicht das zwar noch nicht aus, aber eine 10 bis 20 Prozent längere Akkulaufzeit oder Notfallenergie an Orten ohne Energieversorgung sind damit auf jeden Fall schon heute drin.“ Die Projektidee entstand 2015, als das französische Unternehmen Sunpartner an das Team herantrat. Nach Tests mit der Abscheidung verschiedener Schichten auf Glas, gab es noch keine konkrete Projektidee. Die kam erst mit den Monaten und mit weiteren Aufträgen des französischen Unternehmens an
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das Team, das dann realisierte, beitete bereits acht Jahre lang in welchem Kontext das Ganze an dem Thema in der Industrie. steht. Er brachte wertvolles Wissen mit zur effektiven Projekt-Lösungsfindung. Etwas später kam auch Forscher mit dem richtigen Background Sebastian Neubert mit seinen Erfahrungen dazu, den Bernd Bernd Stannowski bringt Erfah- von seiner Industrietätigkeit rung aus dem Technologiebe- her kannte. Sebastian verließ alreich Dünnschichtsilizium mit, lerdings vor zweieinhalb Jahren promovierte in Utrecht und ar- das Institut und hat sein eigenes
Technologieberatungsunternehmen gegründet. Tobias Henschel ist seit acht Jahren am HZB, wo er bereits als Student ein Praktikum machte. „Das führte erst zu meiner Bachelorarbeit und dann zur Masterarbeit. So lange arbeite ich auch schon mit Bernd zusammen und bin seit fünf Jahren als Prozessentwicklungsinge STOTT PILATES Matten- und Großgeräteprogramm Kleingruppen Personal Training Intelligentes Training
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nieur in seiner Gruppe“, erzählt er. Hauptsächlich betreut er die Anlagen zur plasmaunterstützten Gasphasenabscheidung und ist inzwischen Projektleiter.
Sechs Jahre Projektarbeit Als „sehr fruchtbare Kooperation“ bezeichnet das Team die letzten sechs Jahre ihrer Arbeit, die ihm u. a. durch Forschungs-, Entwicklungs-, Lizenzverträge und durch die Pilotproduktion der Solarzellen hier am HZB stetig Einnahmen generiert. Mit dieser Kooperation hat das Helmholtz-Zentrum Berlin über 1,3 Millionen Euro eingenommen. Bernd Stannowski ergänzt. „Das Projekt ist ein wirklich gutes Beispiel dafür, wie eine Kooperation aus Forschung und Industrie aus einer Idee ein Projekt erschafft, das es heute weltweit zu kaufen gibt.“ Ähnlich sieht es Tobias Henschel. „Und über den Erfolg hinaus ist die Kooperation auch noch eine sehr interessante Erfahrung. Vor allem die komplett andere Herangehensweise an die Entwicklungsarbeit. Für uns Forscher geht es hauptsächlich darum,
durch clevere Experimente Seite verständlich zu machen, zu verstehen, warum Dinge war eine Herausforderung, an funktionieren oder warum sie der ich wirklich gewachsen bin.“ eben nicht funktionieren. In der Industrie ist die Herange- Vorwärts mit hensweise eine andere. Denn Wissen und Elan da muss am Ende ein Produkt Da von ihrem Produkt bereits über 100 Millionen Stück verkauft worden waren, rechnete sich das Tüftler-Team gute Chancen für den HZB Technologietransfer-Preis aus. Der tatsächliche Gewinn dieses Preises verschaff t dem Team nun auch mehr Sichtbarkeit seiner weiteren Projekte. Inzwischen gibt der derzeitige Forschungsstand dem Forscherteam die Möglichkeit, dieses Prinzip auch auf größere Flächen zu übertragen, perspektivisch anwendbar auf jedes denkbare Display. herauskommen und auch die Dazu Tobias Henschel: „AllerDeadlines sind viel härter. Da dings muss man schauen, was ist man eben schnell mal dabei wirklich Sinn macht. Denn ein zu sagen: Dieser Ansatz funkti- Smartphone, das fast immer in oniert nicht, der wird verworfen. der Tasche steckt, wird eher weDann müssen wir als Forscher niger von einer transparenten wiederum einbremsen und sa- Solarzelle profitieren. Aber es gen: Ja, das funktioniert jetzt gibt ja noch andere Geräte und gerade nicht. Aber der Ansatz Anwendungsbereiche. Welche hat viel größeres Potenzial. Wir genau das sind, dürfen wir aber müssen weiter in diese Richtung aktuell noch nicht verraten.“ ◾ arbeiten. Und das der anderen Jacqueline Lorenz
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Climate Champions Award für Krankenhaus Hubertus Evangelisches Krankenhaus gewinnt in zwei Kategorien
Engagiert für die Umwelt: Geschäftsführer Dr. med. Matthias Albrecht mit Klimamanagerin Laura-Marie Strützke.� Foto: Frederic Schweizer
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ie internationale Umweltschutz-Netz werk Health Care Without Harm (HCWH) hat das Evangelische Krankenhaus Hubertus gleich doppelt für ihr großes Klimaschutz-Engagement ausgezeichnet. Die Zehlendorfer Klinik kann sich erstmals über die Goldmedaille Greenhouse Gas Reduction 2021 im Bereich Energie und bereits zum zweiten Mal in Folge über die Silbermedaille Climate Leadership 2021 freuen und ist damit die einzige deutsche Klink mit zwei Auszeichnungen. Die Jury betonte ausdrücklich das Durchhaltevermögen und gleichbleibend starke Engagement der Klinik für den Klimaschutz und die Reduzierung
des CO2-Flußabdruckes gerade während der schwierigen Pandemie-Zeiten. Health Care Without Harm ist Teilnehmer an der Health Care Climate Challenge und hat sich verpflichtet, den CO2-Fußabdruck von Gesundheitsunternehmen zu reduzieren und damit den Auswirkungen extremer Wetterbedingungen und den damit verbundenen gesundheitlichen Belastungen für Mensch und Tier entgegenzuwirken.
Umwelt: Ein Thema, das alle angeht Geschäftsführer Dr. med. Matthias Albrecht: „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnungen. Das zeigt uns erneut, dass wir
auf dem richtigen Weg sind in unserem unermüdlichem Bemühen um Umweltschutz.“ Seit vielen Jahren setzt sich die die Klinik intensiv für eine deutliche Reduzierung des CO2-Fußabdruckes ein. So ist das Zehlendorfer Krankenhaus seit 2001 Träger des Siegels „Energie sparendes Krankenhaus“ und hat nach Abschluss eines Energiesparvertrages den Ausstoß der CO2-Emissionen um mehr als 50 Prozent reduziert. Seit 2010 erfolgen die Bewässerung der Gartenanlagen und das Speisen des Feuerlöschsystems zu einem großen Teil über Regenwasser. Eine große Würdigung gab es auch vom BUND, der die sechs Hektar große Grünanlage rund um die Klinik als „Naturnahe Parkanlage“ ausgezeichnet hat. Auf dem Gelände gibt es außerdem eine Wiese für Bienenstöcke. Für Geschäftsführer Dr. med. Matthias Albrecht ist Umweltschutz ein Herzensthema: „Gerade Krankenhäuser haben einen hohen Energieverbrauch. Ich sehe es deshalb als wichtigen gesamtgesellschaftlichen Beitrag, hier Verantwortung zu übernehmen. Unsere Klimamanagerin, die sich seit 2019 darum kümmert, dass das Haus kontinuierlich umweltfreundlicher wird, ist dabei eine wichtige Unterstützung.“ � ◾
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Goldig seit 70 Jahren
Lindt-Schokoladenhase feiert runden Geburtstag
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er kennt ihn nicht? Vor Ostern bevölkert er in den sechs Gewichtsklassen 10, 50, 100, 200, 500 und 1.000 Gramm und den Schokoladenvarianten Milch- und Haselnussschokolade, in dunkler und weißer Schokolade die Regale: der Goldhase von Lindt, mit sanftem Schnuffelgesicht. Keinen Spaß jedoch versteht er und weiß geschickt juristische Haken zu schlagen, wenn ihn ein Konkurrenz-Hersteller zu kopieren sucht. Da besteht er auf Marken schutz. Nur mit dem Glöckchen an rotem oder je nach Schokoladenart grünen und braunem Band ist er echt, der trendig gestylt auch schon mal in rosa Sonderedition mit Erdbeergeschmack, im Blümchen-Outfit oder im Leoparden- und ZebraLook Herzen höher schlagen und das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Und obwohl seine Ohren für einen Hasen etwas zu kurz geraten sind: Zugegeben, „Goldkaninchen“ klänge komisch und passte weniger zu Ostern.
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Mein Name ist Goldhase
Bis das süße Häschen auf dem Ostertisch oder im Nest entspannt Platz nehmen darf, hat es einiges zu bestehen: Nachdem die durch gleichmäßige Conchierprozesse gerührte Schokolade in Hasen-Doppelform gegossen ist, müssen sich
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Einem kleinen Mädchen soll es zu verdanken sein, dass der Goldhase 1952 das Licht der Schokoladenwelt erblickte und seitdem in rund 60 Ländern jährlich rund 150 Millionen Mal produziert wird. Die Tochter eines Maitre Chocolatier hatte am Ostersonntag ein echtes Häschen (oder war es ein Kaninchen?) im hohen Gartengras gesehen und eilte nach draußen, mit dem Tierchen zu spielen. Doch das Tier hoppelte blitzschnell von dannen und die enttäuschte Kleine blieb zurück. Dem Vater tat das leid, und er fertigte daraufhin ein Schokoladenhäschen, das nicht wegrennen konnte – mit Band und Glöckchen. In Deutschland entstand der erste Lindt Goldhase in Milchschokolade dank der Conchiermaschine von Rodolphe Lindt im Jahr 1952. Mithilfe der Maschine konnte nun die Schokolade glatt genug eingeschmolzen werden, um dann in der Form zur hohlen Schokoladenfigur getrocknet zu werden. Schon bald hatte sich der kleine Hase in der klassischen Goldfolie, die im Goldton seit 1994 unverändert ist, mit rotem Band und Glöckchen um den Hals in Deutschland in die Herzen von Schokoladenliebhabern gehoppelt. Doch er brauchte eine Weile, um mit gleichem Erfolg in der Schweiz und in Österreich anzukommen. Längst hat das süße Häschen inzwischen die USA, Australien und Großbritannien erobert und ist nach der Jahrtausendwende auch in Lateinamerika, Russland, Hongkong und schließlich sogar im Nahen Osten erfolgreich angekommen. Mit einem Marktanteil von über 40 Prozent ist er der meistverkaufte Schoko-Osterhase in Deutschland.
die zukünftigen Goldhäschen kopfüber schütteln und wenden lassen, damit ein gleichmäßiger Schokomantel entsteht. Nach dem Trocknen der Schokolade erblicken sie dann das Licht der Welt außerhalb der Form. Und auch das muss qualitätsbedingt sein: Per Hand wird nun ein Hasenhohlkörper aufgebrochen, da man am Klang des Schokoladenbruchs den richtigen Zustand der Schokolade erkennen kann. Doch dann endlich wird die Behandlung sanfter: In Goldpapier eingeschlagen wird das Häschen so lange von zartfühlenden behandschuhten Händen gestreichelt, bis die glänzende Haut kaum noch Falten schlägt. Eine Sonderbehandlung erfährt das Prunkstück der Lindt-Hasenfamilie: Der 1 Kilo-Hase wird ganz von Hand verpackt und zum Schluss auch noch poliert, bevor er mit prächtiger Goldschelle am roten Band sein durchsichtiges Transporthäuschen beziehen darf. – Wohl der Ostertraum eines jeden (nicht nur) Kindes, diesen Pracht-Schokohasen einmal sein eigen nennen zu dürfen! Happy Birthday, Goldbunny!� ◾ � Jacqueline Lorenz
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In diesem Jahr feiert das goldige Kerlchen nun also seinen 70. Geburtstag und wird weltweit nicht nur von Kindern noch immer gerne vernascht.
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