Zehlendorf Mitte Journal - Oktober/November 2024

Journal für Zehlendorf Mitte und Umgebung

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Zehlendorf Mitte Journal für Zehlendorf Mitte und Umgebung

Oktober/November · Nr. 5/2024

Historischer Kleine Reise in die Winkel Vergangenheit

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Der historische Winkel

Kleine Reise in die Vergangenheit

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ltes Schulhaus, Dorfkirche, Friedenseiche: Dieses Ensemble bildet in Zehlendorf den historischen Winkel. Das älteste Gebäude ist die Dorfkirche, Alte Dorfkirche genannt. Der markante, achteckige Bau stammt aus dem Jahr 1768. Der Vorgängerbau aus dem Mittelalter war im Siebenjährigen Krieg beschädigt worden. Eine Geschichte erzählt, dass der preußische König Friedrich II. sich an der schäbigen Kirche störte, die er jedesmal sah, wenn er von Potsdam nach Berlin und zurück fuhr. Er gab 6000 Taler für einen repräsentativen Neubau. Leider

Alte Dorfkirche

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Impressum

Zehlendorf Mitte Journal�

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12. Jahrgang

Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH, Ruhlsdorfer Str. 95, Haus 42, 14532 Stahnsdorf ☎ 03329 / 645 15 70 Redaktion Karl-Heinz Christ · ☎ 03329 / 645 15 70 journal@gazette-berlin.de Freie Redakteurin Jacqueline Lorenz · ☎ 0172 / 630 26 88

Historischer Winkel um 1906.

verschwand der Baumeister mit 3000  Talern auf Nimmerwiedersehen. Deshalb bekam Zehlendorf die achteckige Kirche. Ein Beleg für die Geschichte und die Zahlung des Königs konnte allerdings nicht gefunden werden. Einmalig ist die achteckige Form auch nicht – die Kirche in Golzow von 1752 in Brandenburg und Weisdin in Mecklenburg (1749) und Geba (1791)

in Thüringen sind ebenfalls achteckig und entstammen dem gleichen Zeitraum. Möglicherweise war also nicht ein flüchtiger Baumeister, sondern der Zeitgeist für die Form verantwortlich. Die Zehlendorfer lieben ihre Alte Dorfkirche. Das zeigte sich in vor einigen Jahren, als sie mit viel Herzblut, Aufwand und dank zahlreicher Spender saniert wurde. Das andere historische Gebäu Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de © Gazette Verbrauchermagazin GmbH Das Zehlendorf Mitte Journal erscheint alle zwei Monate: am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. Dezember/Januar Nr. 6/2024 Nächste Ausgabe Anzeigen-/Redaktionsschluss: 05.11.2024 Erscheinung: 02.12.2024

Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus dem Ortsteil beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen. Haben Sie eine Ausgabe verpasst? Ältere Ausgaben finden Sie online unter www.gazette-berlin.de. Ihre Redaktion des Zehlendorf Mitte Journals

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Vertrauter Anblick für Zehlendorfer und Durchreisende: Das alte Schulhaus – heute Heimatmuseum – mit der Friedenseiche.

de ist das Schulhaus von 1828. Auch hier gab es einen – deutlich kleineren – Vorgängerbau, über den jedoch wenig bekannt ist. Der Chronist und Lehrer Ernst Ferdinand Schäde unterrichtete noch in dem alten Gebäude, als er 1794 nach Zehlendorf kam. 1812 wurde das alte Schulhaus, in dem Schäde auch mit seiner Familie lebte, erweitert. Nach der Fertigstellung 1828 konnte das neue Schulhaus bezogen

werden. Während der Lehrer bei dem Vorgängerbau in seiner Wohnstube unterrichtete, da es kein getrenntes Klassenzimmer gab, war die Lehrerwohnung nun von dem Klassenraum getrennt. Erstaunlich ist die Anzahl der unterrichteten Schüler – anfangs waren es 40 Kinder, später bis zu 120 Kinder, die Schädes Schule besuchten. Zu jener Zeit war es üblich, alle Klassenstufen in einem Raum zu unterrichten.

Kein einfaches Unterfangen für einen Lehrer! Es gab allerdings Unterschiede, die sich anhand des Schulgeldes erkennen lassen: „Der Buchstabierer zahlte 6 Pf., der Leser 9 Pf., der Schreiber 1 Sgr (Silbergroschen), der Rechner 1 Sgr. 6 Pf wöchentlich.“ So Schäde in seinen Aufzeichnungen (Quelle: Zehlendorf einst und jetzt von Paul Kunzendorf ). Allerdings konnten Lehrer mit ihrem Gehalt kaum

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Zehlendorf Mitte Journal eine Familie ernähren. Deshalb hatten sie weitere Berufe. Schäde war zusätzlich Küster. Außerdem züchtete er Seidenraupen, mit denen er einen guten Nebenverdienst erzielte. Ernst Ferdinand Schäde lehrte noch bis 1855 – bis zu seinem 82. Lebensjahr! 1876 wurde das Schulhaus zur Gemeindeverwaltung. Die Schüler besuchten nun die im gleichen Jahr fertiggestellte Gemeindeschule in der Potsdamer Straße. Seit 1973 nutzt der Heimatverein die alte Schule von 1828 als Heimatmuseum. Jüngste im Bunde ist die über 150  Jahre alte Friedenseiche. Sie wurde – wie viele andere – am 2. September 1871 feierlich eingepflanzt. Der 2. September hieß damals auch „Sedantag“, nach der Kapitulation Napo ☎ 810 58 55 50

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leons  III. in Sedan und der darauf folgenden Gründung des deutschen Kaiserreichs. 1906 wurde eine Tafel an dem Baum angebracht, mit einem Eisernen Kreuz im Eichenkranz und der Inschrift 2.9. Friedenseiche. 1871. Die trockenen Sommer der letzten Jahre machten dem alten Baum zu schaffen, sodass 2021 ein großer Ast abbrach. Daraufhin wurde die Bank um den Baum entfernt, damit die Baumscheibe besser gedüngt und bewässert werden kann. Die schon befürchtete Fällung konnte abgewendet haben und so haben die Zehlendorfer hoffentlich noch lange Freude an dem imposanten Baum. ◾

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Das Bali-Kino wird am 5. Oktober mit einem Straßenfest wiedereröffnet.

Bali-Kino feiert Eröffnung

Filme im Oktober erzählen von starken Frauen

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m 5.  Oktober ab 13  Uhr wird gefeiert: Das BaliKino eröffnet unter neuer Leitung. Am Teltower Damm 33/ Ecke Gartenstraße gibt es Snacks, Getränke, ein buntes Kinderprogramm und Musik. Im Kino wird ab 13.15 Uhr ein Überraschungsprogramm präsentiert. Abends spielt die Big Band der LeoBorchardt-Musikschule auf, später kann auch getanzt werden. Während der Eröffnungswoche

wird ein vielseitiges Programm angeboten, gezeigt werden „Kinomann“, der Musikfilm „Paolo Conte alla Scala“ und mit „Ferien auf Saltkrokan“ sowie „Harold und Maude“ kommen zwei Klassiker auf die Leinwand. Ansonsten widmet sich das OktoberProgramm ganz starken Frauen, darunter „Das Flüstern der Felder“, in dem die Geschichte einer jungen Frau im ländlichen Polen Ende des 19. Jahrhunderts

erzählt wird, die ihren eigenen Weg geht. „Favoriten“ lässt das Publikum an dem Schulalltag einer engagierten Lehrerin und ihren Schülern in einem Wiener Problembezirk teilhaben. Der Film bekam auf der Berlinale 2024 den Friedensfilmpreis. Kinderfilme laufen donnerstags und sonntags um 16 Uhr. Das gesamte Programm mit allen Filmen finden Sie unter www.balikinoberlin.de� ◾

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Erntetag im Museumsdorf Düppel

Mittelalterliche Atmosphäre und regionale Köstlichkeiten

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as Museumsdorf Düppel lädt auch in diesem Jahr wieder zum Erntefest ein. Am letzten Septemberwochenende können Besucherinnen und Besucher in eine mittelalterliche Atmosphäre eintauchen und regionale Köstlichkeiten genießen. Das Erntefest bietet ein buntes Programm für die ganze Familie. Ein Highlight ist das frische Brot, das im historischen LehmOfen gebacken wird. An einem Mitmach-Stand können Familien Ernte-Kronen basteln, einen traditionellen Schmuck aus Getreide-Ähren. Auf dem Dorfplatz

warten zahlreiche Stände rund austoben und mittelalterliche um die Themen Nahrungsmittel Spiele ausprobieren. An der und Kochen. Die Ernährungsbe- Schmiede von „Iron Art“ können selbst die Kleinsten den Hammer schwingen und heißes Eisen bearbeiten. Ein handgetriebenes Kinder-Karussell sorgt für zusätzlichen Spaß. Das Erntefest im Museumsdorf Düppel in der Clauertstraße findet am 28. und 29. September rater von „Edible Alchemy“ prä- 2024 von 10 bis 18 Uhr statt. Der sentieren historische Methoden Eintritt beträgt 6 Euro., ermäßigt zur Haltbarmachung von Le- 4 Euro. bensmitteln durch Fermentation. Weitere Informationen unFür die kleinen Gäste gibt es ter www.stadtmuseum.de/ ebenfalls viel zu entdecken. Auf veranstaltungen/apfel-quittedem Strohplatz können sie sich roggenstroh

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Lebensgroße Puppen im Haus am Waldsee Ausstellung zeigt Werke von Gisèle Vienne fin und Regisseurin hat in den letzten 25 Jahren ein komplexes und eigensinniges Werk geschaffen, das Wahrnehmungsmuster hinterfragt und künstlerische Sprachen erfindet, um den Weg für strukturelle gesellschaftliche Veränderungen zu ebnen.

Ängste und Sehnsüchte

Gisèle Vienne, This causes consciousness to fracture, 2024. �

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iesen Herbst zeigt das Haus am Waldsee, in Kooperation mit dem Georg Kolbe Museum und den Sophiensælen, erstmals in Berlin das künstlerische Werk von

Foto: Estelle Hanania

Gisèle Vienne (*1976). Die groß angelegte Einzelausstellung „This Causes Consciousness to Fracture“ erstreckt sich über das gesamte Haus. Die französisch-österreichische Künstlerin, Choreogra Vienne arbeitet vorwiegend auf der Bühne, wo sie die Darstellung durch die Einbeziehung vorwiegend lebensgroßer Puppen erweitert, die hauptsächlich Jugendliche darstellen. Indem sie die Sehnsucht und Ängste einer krisengeschüttelten Jugend inszeniert, erkennt sie die Empfindungen ihrer Protagonisten in all ihren politischen und gesellschaftlichen Aspekten an. Viennes Werk ist Teil eines Kampfes gegen normierende, autoritäre Kräfte, die auf Psyche und Körper einwirken.

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KUNSTGEWERBEHAUS Gisèle Vienne, L’Etang, 2020.�

Foto: Estelle Hanania

Für die Architektur des Hauses entwickelt Die Ausstellung versammelt die lebensgroßen Puppen, die Vienne in den letzten zwanzig Jahren geschaffen hat, in einer sorgfältig komponierten Installation neben einem Konvolut an Fotografien der Künstlerin, die das vielfältige Spektrum der Puppen abbilden. Die Inszenierung der Ausstellung in Form eines Puppenspiels wurde gezielt für die Architektur des Hauses am Waldsee entwickelt, wo Überlagerungen von Sprache, Klang und Bewegung mit der Stille und Unbeweglichkeit der ausgestellten Puppen kontrastiert werden. Hier schafft Vienne ein Spannungsfeld zwischen Selbst- und Fremdbestimmung und beleuchtet Momente, die „das Bewusstsein zum Zerbrechen bringen“. Der Titel „This Causes Consciousness to Fracture“ ist einem Track aus dem Album Patterns of Consciousness (Important Records, 2017) von Caterina Barbieri entlehnt, Viennes Kollaborateurin für das Bühnenstück Extra Life (2023). Die Ausstellung wird bis 12.1.2025 im Haus am Waldsee, Argentinische Allee 30, 14163 Berlin gezeigt. Weitere Informationen www.hausamwaldsee. de� ◾

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Pia Engelbrecht-Affeld und ihr Zehlendorfer Atelier Individueller Raum für kleine und große Künstler

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aum zu übersehen ist das Atelier von Pia EngelbrechtAffeld in Zehlendorf-Mitte: Vor der Tür begrüßt ein überdimensionaler Beton-Hund die Besucher. Ein Werk der Künstlerin Gerda Erwig, „zugelaufen“ auf Sylt im Jahr 2010 und seit dem Beginn ihrer beruflichen Selbstständigkeit im selben Jahr treuer Wegbegleiter von Pia.

Pia Engelbrecht-Affeld, freischaffende Künstlerin und Dozentin.

Seit fast genau einem Jahr arbeitet und wohnt die ideenreiche Künstlerin nun hier in der ruhigen Königstraße 47a, unweit

von Zehlendorfs brodelnder Mitte. In dem freundlichen und verkehrsgünstig gelegenen Atelier mit eigenem Eingang gibt sie an großem Tisch Malunterricht und Workshops für Kinder und Jugendliche, aber auch Abendkurse für erwachsene Berufstätige. Neu im Programm sind ihre Team-Events in kleinem Rahmen, die als Ausgleich zum Alltag gerne von Praxis- oder Büroteams in kleiner Gruppe gebucht werden, wobei dann auch mal das Gläschen Sekt dazugehören darf. Für den Nachwuchs sind Kindergeburtstage, kreative Nachmittage (ab 7 Jahren) und Ferienkurse im bunten Atelierraum DER Renner. Um der wachsenden Nachfrage nachkommen zu können und die derzeit bestehende Wartezeiten abzubauen, arbeitet Pia gerade am Ausbau ihrer Vormittagskurse. Daneben vermietet

die zuvor in Lichterfelde kreative Künstlerin, die etliche „Stammschüler“ nach Zehlendorf mitgebracht hat, auch Kunstwerke an Unternehmen wie Cafés, Büros, Praxen und Fitness-Studios. Ihre ausgestellten Werke findet man weit über den Bezirk hinaus, aber auch gleich nebenan vom Atelier in der Alten Backstube und im Brillenatelier an der Clayallee sowie in Banken. So ist Pia Engelbrecht-Affeld breit aufgestellt mit ihrem künstlerischen Angebot, zu dem sich immer neue spannende Ideen gesellen.

Mit Upcycling und Farbspiel zum Kunstwerk Ihr Atelier in Zehlendorf hat eine ganz besondere Note und wirkt dank seiner überschaubaren Größe alles andere als unpersönlich.

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Zehlendorf Mitte Journal „Individuelle und persönliche Betreuung meiner Schülerinnen und Schüler jeden Alters ist mir sehr wichtig“, betont die erfahrene Künstlerin und Dozentin, die deshalb darauf achtet, dass die Unterrichtsgruppen nicht zu groß werden, und die auch Einzelunterricht gibt. Selbst stellt sie ihre Werke zweimal jährlich in Ausstellungen der Öffentlichkeit an spannenden Orten wie dem Goerzwerk vor, auch wenn ihr Traum einer Einzelausstellung in renommierter Galerie noch auf Realisierung wartet. An den Atelier-Wänden eigene Arbeiten, in den Regalen bunte Malutensilien und Malereien ihrer Schüler. Die reiche Auswahl an hochwertigen Farben und Leinwänden – auf Qualität achtet die Dozentin nicht nur bei ihnen – macht Laune, sofort den Pinsel zu zücken. Doch der hat ernst zu nehmende Konkurrenten: Da sind Korken, leere Espresso-Kapseln, Pappboxen. – Dinge die sonst im Müll landen würden, machen hier im Mix mit Acrylfarben oder Gips Kunst oder werden zum ganz eigenen Farbauftrag genutzt: So Spachtel oder Spülschwamm, der sich in Pias Werkstatt anstatt mit Spülmittel nun mit Farbe vollsaugt. Und mit der alten Scheckkarte und Acrylfarben lässt sich eine abstrakte Skyline aufs Papier zaubern oder erwacht Berlin bei Nacht. Duschabzieher, Tortenheber sind Gegenstände, mit denen als Malinstrument – gerade für den abstrakten Bereich – Pia ihre großen und kleinen Kursteilnehmer vom herkömmlichen Pinsel weglockt. Mit erstaunlichen Ergebnissen. Auch deshalb sind

Malschüler schon seit 10 Jahren bei ihr dabei, ohne dass es ihnen eintönig wird. Die kreativen Nachmittage für Kinder, Geburtstage mit Freunden und Ferienkurse sind the 11

Leinwand gebannt. „Besonders „in“ bei Elfjährigen sind derzeit – nicht zuletzt über die sozialen Netzwerke verbreitet – Bilder und Landschaften mit minimalistisch wenig Farbe“, erzählt Pia, die

Farben und Malutensilien machen Lust auf Kunst.

Malstil, gerade „in“. �

menbezogen, wobei die jungen Nachwuchskünstler durchaus Mitspracherecht bei der Themenwahl haben. In verschiedenen Workshops wird mit Speckstein und Schleifpapier gearbeitet, werden aus weichen Ytong-Steinen Skulpturen gestaltet oder in tollen Acrylfarben Bodybären auf

Foto: Pia Engelbrecht-Affeld

auch für diesen Trend das Richtige im Workshop-Angebot hat. Wichtig bei den Kinder- und Jugendkursen ist, dass das Selbstgestaltete dann auch mit nach Hause genommen werden darf. – Dazu werden dann im Atelier coole Stoffbeutel mit lustigen Sprüchen und bunten

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Stoff-Sprayfarben hergestellt. Und für die nahende dunkle Jahreszeit können junge Künstler ab 10 Jahren mit Geduld und Fantasie ihre ganz persönliche Lichterkette kreieren. Auch in Schulen bietet Pia ihre Kunstprojekte und Workshops an, ist regelmäßig damit u. a. in der Montessori-Schule unterwegs und bringt viel Erfahrung im Umgang mit Kindern u. a. von ihrem langjährigen Engagement und ihren Kunstkursen an der Förderschule Neukölln mit.

nach. Kleine Kunstwerke aus Tusche und Wachsmalkreiden entstanden bereits unter ihren kleinen Kinderhänden. Kein Wunder also, dass Pias Leistungsfach zum Abitur dann auch Kunst war. Das Talent hat sie auch an ihre Kinder vererbt: An die Tochter ebenso – derzeit durch Australien unterwegs – wie an den Sohn, der diese Begabung beruflich im Grafik- und Business-DesignBereich nutzt. Er unterstützt die Mutter auch bei der Herstellung ihrer Kunst-Karten, die aus ihren Mal-Motiven entstehen und gut Gestalten und nachgefragt sind. Nach dem Abitur hatte Pia zuStimmungen Foto: Pia Engelbrecht-Affeld erst zum „sicheren“ Bankfach einfangen alles rund um die Kunst angetan. gefunden, wurde Filialleiterin Schon in frühester Kindheit hat- Die spielte in ihrem Elternhaus und später Dozentin für Weiten es Pia, die im Bezirk Tiergar- immer eine Rolle: Der Vater war terbildung. Seit 2000 ist sie als ten aufwuchs, Farben, Bilder und Tischler, Opa baute Antiquitäten freischaffende Künstlerin tätig,

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Große und kleine Kursteilnehmer freuen sich über ihre fertigen Bilder.�

bildete sich über Kunstforen und Workshops intensiv weiter. Sicher ist sie auch in Farb- und Stilberatung für Inneneinrichtung und Künstlerische Büroausstattung. Farben mit ihrem großen Ausdruckspotential für Gefühle haben es ihr bis heute angetan, auch wenn sie gerne mit verschiedensten Naturmaterialien wie Rinde und Muscheln

experimentiert und für die Kunst auch gerne mal zu Abtönfarbe und Fliesenkleber greift. In ihren Bildern finden sich die unterschiedlichsten Stimmungen, die dem Betrachter jedoch Raum lassen, sich selbst darin wiederzuentdecken. Was macht Pia bei ihren Kunstkursen besonders glücklich? Ihre Antwort: „Wenn eine kleine Kurs BUCHHANDLUNG

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Fotos: Pia Engelbrecht-Affeld

teilnehmerin zu mir sagt: „Pia, ich werde auch mal Künstlerin und werde hier bleiben, solange Du das machst. Was will ich mehr?“ Auch in diesen Herbstferien findet wieder ein zweitägiger Kurs statt. Aktuelle Informationen zu Ferienkursen, Angebot und Ausstellungen unter www.piaaffeld. de� ◾ � Jacqueline Lorenz

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Kultur und Action für Kinder

Grafik: www.kinderkulturmonat.de

Eine Entdeckungsreise in die Welt der Künste

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m Oktober findet der 13. KinderKulturMonat statt. Das Festival bietet eine breite Palette kostenloser kultureller Veranstaltungen für Kinder im Alter von 4 bis 12 Jahren. Mit vielen Aktivitäten – von Workshops über Theateraufführungen bis hin zu Kinovorstellungen – können sich Familien an allen Wochenenden im Oktober auf abwechslungsreiche, künstlerische Abenteuer

und Blicke hinter die Kulissen freuen.

Hip Hop, Kunst und Krimi

Hip-Hop Mobil bespielt, das in Lichterfelde zum Break- und Streetdance einlädt.

Zahlreiche Kulturorte sind dieses Mal mit ihren Veranstaltungen dabei, in Steglitz-Zehlendorf die Liebermann-Villa, das AlliiertenMuseum und andere. Auch der Samstag, 5.  Oktober, 13 bis öffentliche Raum wird mit dem 16  Uhr, Kunsthaus Dahlem,

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Zehlendorf Mitte Journal Käuzchensteig  8: Dein Raum, dein Schutzraum. Geborgenheit im Museumsgarten entdecken und spielerisch das Thema der Ausstellung „Andreas Mühe. Bunker – Realer Raum der Geschichte“ entdecken.

Sonntag, 6.  Oktober, 14 bis 16 Uhr, Liebermann-Villa, Colomierstraße 3, Wannsee: Kunst am Baum. Den Birkenweg im Garten entdecken und ein farbiges Netz zwischen den Bäumen weben.

bis 16  Uhr: Mercedes und der do? Krimi für Kinder um unerfüllSchokolade-Pilot. Rückblick auf te Wünsche und die Suche nach die Geschichte der Luftbrücke einem entlaufenen Chamäleon. aus Kindersicht. Dabei können die Kinder eigene „Schoko-Fallschirme“ basteln.

Samstag, 12.  Oktober, 14 bis 15.30  Uhr, Rhododendren Garten im Otto-Lilienthal-Park/ Schütte-Lanz-Straße 41: Streetdance mit dem Hip Hop-Mobil.

Im AlliiertenMuseum lässt sich die Zeit der Luftbrücke aus Kindersicht erleben.

Samstag, 12.  Oktober, 11.30 bis 13.30  Uhr, AlliiertenMuseum, Clayallee 135: Als es Schokolade vom Himmel regnete. 14

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Sonntag, 13.  Oktober, 15 bis 16  Uhr, Literarisches Colloquium Berlin, Am Sandwerder 5, Wannsee: Wer schnappt Ronal Samstag, 19.  Oktober und 26. Oktober, 14 bis 16 Uhr, Haus am Waldsee, Argentinische Allee  30: Schattentanz und Puppenspiel. Die Kinder entwerfen Papierpuppen passend zur aktuellen Ausstellung von der Künstlerin Gisèle Vienne und erzählen gemeinsam eine Geschichte mit den Puppen. Samstag, 19.  Oktober, 14 bis 15.30 Uhr, Forschungscampus Dahlem, Lansstraße 8: Bewegte Bilder aus der Wundertrommel. Das Zoetrop – ein drehbares Daumenkino – wird hier selbst gestaltet. Eigene Animationen verwirklichen und in Bewegung bringen. Das gesamte Programm und Anmeldung unter www. kinderkulturmonat.de ◾

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Radroute „Natur und Infrastruktur“

Von Westkreuz durch den Grunewald bis zum Wannsee Die Tour führt vom S-Bahnhof Westkreuz durch den Berliner Grunewald entlang der Havel bis zum Wannsee.

Industriekultur am Wegesrand Der Flyer und die Website zur Tour vermitteln Erstaunliches und Kurioses zu 19  Industriekultur-Entdeckungen am Wegesrand. Mit der Industrialisierung wuchs die Bevölkerung Berlins rasant – und damit der Bedarf Funkturm am ICC. an Wohnraum, Wasser und Frei- Grunewaldturm an der Havelchaussee. ntspannt durch die Stadt zeiteinrichtungen. Am Stadtrand entstanden neue Wohngebiete radeln und dabei Originalund großflächige Infrastrukturen, schauplätze des Industriezum Beispiel für das brandneue zeitalters entdecken: Mit seinen Informationsmedium Rundfunk. „Radrouten der Industriekultur Nur wenig später fantasieren die Nationalsozialisten von der Berlin“ lädt Berliner Zentrum „Welthauptstadt Germania“. Industriekultur (bzi) dazu ein, die Stadt aus einer anderen Perspektive zu entdecken. Fünf Start am Westkreuz aufwendig recherchierte Themenrouten gibt es bereits. An„Natur und Infrastruktur“ ist die fang der Sommerferien stellt das idyllischste aller Industriekulturbzi mit der Radroute „Natur und Routen durch Berlin. Nur wenige Infrastruktur“ die sechste vor. Abhörstation auf dem Teufeslberg. Kilometer nach dem Start am

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Zehlendorf Mitte Journal lände samt Funkturm auch das 1907 gegründete Strandbad Wannsee und das 1931 eröffnete Haus des Rundfunks. Mit dem Wasserwerk Teufelssee aus dem Jahr 1871 liegt auch das älteste erhaltene Wasserwerk Berlins am Weg.

Als die Havel die längste Landebahn Berlins war Haus des Rundfunks

S-Bahnhof Westkreuz führt die Strecke in den Grunewald entlang der Havelchaussee, dann

Ehemaliges Wasserwerk Teufelssee, heute Ökowerk.

weiter am Havelufer vorbei an Stränden, Cafés und Aussichtspunkten bis zum S-Bahnhof Wannsee. Highlights sind neben dem 1930 konzipierten Berliner Messege 17

Das Strandbad Wannsee – eines der Highlights der Tour.

kompliziert. Alle Informationen zur neuen Route und ihren Sehenswürdigkeiten sind auf der Website des bzi veröffentlicht. Der Grunewald und die Havel Alle sechs Fahrradrouten der selbst sind Teil der Industriege- Industriekultur Berlin können schichte Berlins. Im Kalten Krieg dort als Flyer und GPX-Tracks beherbergt der Grunewald Schießplätze und Munitionsdepots. Bis heute gibt es hier einen Sprengplatz für Fundmunition, außerdem dient der Forst zur Holzgewinnung. Die Havel ist nicht nur bei Freizeitseglern beliebt. Schon im 17. Jahrhundert gehört sie zu einem Netz an Wasserwerk Beelitzhof am Wasserstraßen von überregio- Kronprinzessinnenweg. naler Bedeutung. Während der heruntergeladen werden. Auf Berliner Luftbrücke 1948/49, bei der Seite findet sich auch der der auch Wasserflugzeuge zum Link für die Navigationsapp KoEinsatz kommen, avanciert sie moot. Gedruckte Flyer können sogar zur längsten Landebahn auf Deutsch oder Englisch beim Berlins! bzi kostenlos per Mail bestellt Die Anreise zur Radroute „Natur werden. Die Routen finden Sie und Infrastruktur“ per ÖPNV ist unter https://industriekultur. dank S-Bahn-Anbindung un- berlin/erleben/fahrradrouten�◾

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Mens sana in corpore sano

Outdoor-Fitness-Anlage nicht nur für Studierende gen gegenüber vom U-Bahnhof Dahlem Dorf und in direkter Nachbarschaft zur Domäne Dahlem steht die Anlage mit ihren Sportgeräten seitdem dem UniSport und allen FreiluftSportbegeisterten jeden Alters kostenfrei offen, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene. – Wo zuvor auf zertretene, mit zerschlagenen Flaschen verschandelte Rasenfläche kaum jemand noch einen Fuß setzte, werden jetzt auf gelenkschonendem und als Fallschutz dienendem synthetischen EPDM-Gummiboden an elf Geräten diszipliniert Muskeln gestählt und Faszien gedehnt.

Maximale Flexibilität für Trainierende Christian Mundhenk, Direktor der Zentraleinrichtung Hochschulsport der Freien Universität Berlin.

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n einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist“, das wussten schon die alten Römer. Und an eine sinnvolle Gesundheitsförderung haben auch die Verantwortlichen aus Reihen der Zentraleinrichtung Hochschulsport der Freien Universität Berlin gedacht, als sie im November vergangenen Jahres

auf dem Campus an der KöniginLuise-Straße  47 die 300  Quadratmeter große erste OutdoorFitness-Anlage in unmittelbarer Nähe zur FU-Sporthalle Dahlem eröffnen konnten. – Nach kurzer Planungsphase und in nur sechswöchiger Bauzeit zügig realisiert aus Hochschulmitteln. Verkehrstechnisch günstig gele „Outdoorangebote erfreuen sich aktuell großer Beliebtheit, und mit der neuen Sportstätte bieten wir allen Studierenden und Beschäftigten einen kostenfreien Zugang bei maximaler Flexibilität. So ist die Errichtung der Anlage eine Reaktion darauf, dass viele Menschen heutzutage gerne draußen trainieren und flexibel sein möchten. Mit der A

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lage wollen wir diesen Trend zu Outdoor-Aktivitäten aufgreifen und fördern“, erklärt Christian Mundhenk, Direktor der Zentraleinrichtung Hochschulsport der Freien Universität Berlin und in erster Reihe bei der Planung und Umsetzung bei UniSport dabei. Er begrüßt, dass neben den Studierenden und Hochschulmitarbeitenden gerade jetzt in der warmen Jahreszeit auch Anwohner aus der Umgebung das kostenfreie Sportangebot nutzen. – So auch Adil, der mit Fluchthintergrund vor zehn Jahren die FU-Sporthalle Dahlem als vorübergehende Erstunterkunft kennengelernt hat und heute in

der Mittagspause regelmäßig auf der daneben gelegenen Außenfläche trainiert. „Manchmal schon ein eigenartiges Gefühl“, sagt der inzwischen ganz in Berlin Angekommene und lobt die gepflegte Anlage, auf der er besonders gerne am 3xStep-Gerät seine Wadenmuskeln trainiert. Im Fokus der Anlage steht besonders das Training mit dem eigenen Körpergewicht, wozu ergänzend Kleingeräte hinzugenommen werden können. Stangentrainingsbereich und Bereich für muskelbeanspruchende Übungen ergänzen sich, es gibt Multifunktionsstation (Magnetic-Bells + Schlingentrainier + Multinetz), Bootcamp

Trainingstafeln und Multitimer für effektives Training

Station, Dip Bank, Push-up Barren, (Handstand-)Trainingswand und Stange, Dreier Barren, Rückentrainer, CalisthenicsStation, 3 x Step (40 cm, 60 cm, 80 cm). Und auch das Balancier Andreas Kerkmann Steuerberater

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FU-Sporthalle Dahlem.

seil gleich nebenan hat bereits viele große und kleine Freunde gefunden.

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möglichkeiten erschließen. Über eine kostenfreie Fitness-App lassen sich Trainingspläne und Übungsvideos ebenso abrufen wie Vorschläge für beispielsweise Senioren- oder Zirkeltraining. Daraus ergeben sich unterschiedlichste individuelle Trainingsmöglichkeiten vom klassischen OutdoorFitness über Slingtraining bis Calisthenics und Intervalltraining, wofür sogar ein Multitimer gut sichtbar installiert ist, an dem die Intervalle für die Übungseinheiten eingestellt werden können. Ins Auge fällt die solarbetriebene Box gleich neben dem Trainingsbereich. „Auf die Türen fertig los“ steht darauf, und nach dem Laden des QR-Codes öffnen sich ihre Türen dann wie von Zauberhand. In den Fächern Trainingsutensilien zum Ausleihen wie Matten, Faszienrollen, Battle Rope Schwungseile, Gewichte und Bälle. Sogar Tischtennisschläger und -bälle für die Tischtennisplatten auf dem Sportgelände liegen bereit und sorgen dafür, dass die eigene Sporttasche erfreulich leicht bleibt. Neben dem kostenlosen, freien Training werden auch Kurse und Workshops auf der Anlage durch den Hochschulsport angeboten. Wer noch keine Erfahrungen mit dieser Art des Trainings hat, erhält entsprechende Einführungen sowie Tipps für richtiges Training. Entsprechende Kurse (auch Externe können teilnehmen) sind generell über die Webseite buchbar: www.hochschulsport.fu-berlin.de. Aktuell angeboten werden Outdoor-Fitness als regelmäßiges wöchentliches Training über www.buchsys.de/fuberlin/angebote/aktueller_zeitraum/_Outdoor_

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Fitness.html sowie einmalige Einführungstermine über www.buchsys.de/fu-berlin/angebote/ aktueller_zeitraum/_Outdoor_Fitness_Anlage_-_ Einfuehrung_ins_Training.html. Wer sich etwas sportlicher betätigen möchte, für den sind Calisthenics-Kurse in unterschiedlichen Trainingsstufen im Angebot über (www.buchsys. de/fu-berlin/angebote/aktueller_zeitraum/_ Calisthenics.html) Kurse haben Vorrang vor Einzeltraining. Genutzt werde die Anlage als Trainingsmöglichkeit auch vom Berliner Hockey Club, und immer häufiger finden laut Christian Mundhenk erfreulicherweise Schulklassen den Weg zum FU-Outdoor-Angebot und in die FU-Sporthalle. Mit der neuen Outdoor-Anlage blickt die Zentraleinrichtung Hochschulsport der Freien Universität Berlin nun mit Sporthalle, Tennisplatz, Tischtennisplatten und Kickertisch auf ein zeitgemäßes Trainingsangebot für Jung und Alt. Die Einrichtung bietet darüber hinaus ein breit gefächertes Angebot von Sportarten, Workshops und Sportreisen sowie ein ausdifferenziertes Programm im Bereich des Gesundheits-Fundaments.� ◾ � Jacqueline Lorenz

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Bunte Märkte in historischer Umgebung

Domäne Dahlem lädt ein

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ie Blätter werden bunt – das Markttrei- Warme Wollschals für die kalte Jahreszeit, kunstben auch. Zunächst wartet das Erntefest voll gestaltete Keramiken und filigraner Schmuck am 28. und 29. September. Die prächtig – die Auswahl ist groß. Hier kann man nicht nur geschmückte Erntekrone begrüßt die Gäste. Wer die kreativen Schätze bewundern und kaufen, Freude am Selber-Ernten hat, kann die weithin sondern oft auch den Kunsthandwerkerinnen leuchtenden, farbigen Kürbisse vom Feld holen. und Kunsthandwerkern bei der Arbeit über die Verschiedene Sorten – darunter Hokkaido und Schulter schauen. So kann nicht nur gestöbert Butternut – wurden angepflanzt und sind nun und gekauft, sondern auch ein Blick auf die tradierntereif. Auf dem Hof der Domäne erwartet ein tionelle Handwerkskunst geworfen werden. vielseitiger Markt die Besucherinnen und Besucher, außerdem hat die Gastronomie geöffnet und Workshops und Mitmachaktionen bietet herbstliche Spezialitäten in Bio-Qualität an. Geöffnet ist das Erntefest an beiden Tagen von Zusätzlich zu den vielen Marktständen wird ein 10 bis 18 Uhr. Eintritt 3,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. abwechslungsreiches Rahmenprogramm geboten. Für Kinder gibt es Mitmachaktionen und Bastelangebote. Erwachsene können bei VorführunTraditionelles Kunsthandwerk gen und Workshops mehr über die verschiedenen Am 19. und 20. Oktober ist die Domäne Dahlem Handwerkstechniken erfahren. mit ihrem farbenfrohen Herbstmarkt vertreten, Für Essen und Trinken ist bestens gesorgt: Zahlreider von 10 bis 18 Uhr geöffnet ist. Der Markt bietet che Stände bieten herbstliche kulinarische Spezieine hervorragende Gelegenheit, handgefertigte alitäten und erfrischende Getränke an. Textilien und individuell gefertigtes Kunsthand- Weitere Informationen unter www.domaenewerk zu entdecken und zu erwerben. dahlem.de/marktfeste/� ◾

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