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Wohnraum für 6500 Menschen

Dem Baustart von „Neulichterfelde“ steht nichts mehr im Weg

Visualisierung: Groth Gruppe
Visualisierung: Groth Gruppe
Erschienen in Gazette Steglitz Mai 2024
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Es kann losgehen, die Bagger haben grünes Licht. Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) beschloss im März den Bebauungsplan für das Gelände der früheren „Park Range“, auf dem sich nach dem Abzug der Alliierten das Biotop Lichterfelder Weidelandschaft entwickelte. Die Weidelandschaft soll in großen Teilen erhalten bleiben. Von dem 97 Hektar großen Gelände werden 36 Hektar durch die Groth Gruppe, die sich seit 2012 im Besitz des Geländes befindet, bebaut.

Soziale Durchmischung im Fokus

Hier entstehen mehr als 2000 Wohnungen – 540 davon Sozialwohnungen – und etwa 420 Reihenhäuser. An den neu entstehenden Straßen stehen dann fünf- bis sechsgeschossige Wohnhäuser. In Richtung der Lichterfelder Weidelandschaft werden die Wohngebäude flacher – hier soll die Reihenhausbebauung entstehen. Die Reihenhäuser wurden von der BVV-Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der SPD als nicht mehr zeitgemäß kritisiert. Die FDP hingegen legt Wert auf diese Gebäude, um die soziale Durchmischung von „Neulichterfelde“ zu gewährleisten.

Neues Zentrum

Mit einem neuen Stadtplatz direkt am S-Bahnhof Lichterfelde Süd, an dem sich dann auch Einkaufsmöglichkeiten befinden, wird sich mit Kitas, Grundschule, Jugendeinrichtungen und Sporteinrichtungen ein neues kleines Stadtviertel entwickeln. Es soll bis zum Jahr 2033 fertiggestellt werden. Thomas Groth, Geschäftsführer der Groth Gruppe: „Wir sind sehr froh, nun endlich diesen Meilenstein erreicht zu haben. Berlin braucht dringend Wohnungen und das Projekt Neulichterfelde kann mit geplanten ca. 2.500 Einheiten einen großen Beitrag leisten, um im Südwesten der Stadt zu einer Entspannung des Wohnungsmarktes beizutragen.“

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