Gazette Verbrauchermagazin

Social Day am 2. Dezember

Jugendliche engagieren sich für eine gute Sache

Erschienen in Zehlendorf Mitte Journal Dezember/Januar 2019
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Social Day 2018. Foto: PHORMS
Social Day 2018. Foto: PHORMS

Einen Tag lang Gutes zu tun – das gehört in fortschrittlichen Unternehmen und Schulen inzwischen zum guten Ton. Das bilinguale Gymnasium Phorms Berlin Süd veranstaltet seit 2013 einen sogenannten Social Day und probiert nun ein neues Format dafür aus: mit der Organisation Schüler helfen Leben.

Bisher verlief der Social Day bei der Lichterfelder Schule so, dass sich die verschiedenen Klassen Projekte aussuchten und dann einen Tag lang beispielsweise Stolpersteine putzten oder in einem Seniorenheim halfen. „Diesmal hingegen ist die Vorgehensweise zweiteilig“, erläutert Schulleiterin Valérie Hardt. „Jede Klasse sucht sich eine Organisation aus, die sie finanziell unterstützen möchte. Zugleich sind die Schülerinnen und Schüler gefordert, sich einen Unterstützer zu suchen. Dieser fungiert einen Tag lang als Arbeitgeber und zahlt den Jugendlichen für mehrere Stunden Arbeit am Social Day beispielsweise pro Person 20 Euro. Dieses Geld spenden wir komplett der ausgewählten Organisation.“

Das klingt komplizierter als vorher, hat aber in den Augen von Schulleiterin Hardt den Vorteil, dass die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung ihrer Klassenlehreinnen und -lehrer neue Fähigkeiten entwickeln – bei der Sponsorensuche, bei der bezahlten Arbeit und bei der Auswahl der Spendenorganisation. Die Organisation „Schüler helfen Leben“ steht den Schülerinnen und Schülern zur Seite, indem sie Ideen und Kontakte für mögliche Aktionen vermittelt und auf die korrekte Abwicklung achtet. Jede Aktivität wird offiziell registriert. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Social Days werden die Teilnehmenden von „Schüler helfen Leben“ eine Teilnahmebescheinigung und eine Auszeichnung erhalten.

Und was sagen die betroffenen Jugendlichen? „Ich finde die neue Art des Social Day gut, weil wir nicht nur helfen, sondern auch etwas organisieren müssen“, sagt Constantin aus der 9. Klasse, die bereits mit ihrem Klassenlehrer über den Social Day diskutiert hat. „Ich bin wirklich gespannt, ob es allen Klassen gelingen wird, einen Arbeitgeber zu finden.“

Elke Brumm, Elternvertreterin Phorms Campus Berlin Süd

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