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Liebe, Erotik und die Sehnsucht nach dem wahren Leben

Neues Stück mit Frank Sandmann im „Theater Im leeren Raum“

Erschienen in Gazette Schöneberg & Friedenau März 2020
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Frank Sandmann verkörpert den Ansager. Foto: Frank Sandmann
Frank Sandmann verkörpert den Ansager. Foto: Frank Sandmann

Die Wiederaufnahme der Talkshow „Wer ist Gabi?“ von und mit Frank Sandmann im Café Haberland war ein voller Erfolg. Jetzt ist er wieder zu sehen – in dem Stück „Der Ansager einer Stripteasenummer gibt nicht auf“, das im Theater Im leeren Raum gezeigt wird.

Ein Unterhalter betritt die kahle Bühne: „Erwarten Sie keine Lackstiefel“ sagt er und „Welche Brustwarze möchten Sie sehen?“ Muss er ja sagen, denn das wird von ihm erwartet. Viel zu spät hat er erkannt, dass er „es lediglich mit einer hysterischen Frau und einem abwesenden Mann“ zu tun hatte. An diesem Abend hat er sein Coming-Out. Als Homo oder Hetero? Das bleibt ungewiss und egal. Er kommt raus als Mensch, der selbst entscheiden will. Und das mit Mitte 50. „Der Ansager“ ist ein traurig-lustiges und erotisches Feuerwerk an schauspielerischer Bravour, die mit unserem Voyeurismus jongliert als hätten wir dafür bezahlt.

Dieses Stück von Bodo Kirchhoff erzählt von Liebe, unklaren Identitäten und Mechanismen der Erotik. Es spricht davon, wie wir am liebsten leben würden und es dann doch nicht tun. Spieldauer: 70 Minuten

Mit Frank Sandmann, Regie: Lubosch Held Hrdina. Eine Workshop-Produktion vom Theater am Rande. Termine: Samstag, 28. März und Sonntag, 29. März jeweils um 20 Uhr. Ort: Theater „Im leeren Raum“, Ebersstr. 27, 10827 Berlin. Karten unter info@imleerenraum.de.

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