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Ausstellung über „Die wilden 20er“

Kunstforum Berliner Volksbank präsentiert das Nach(t)leben einer Epoche

Clemens Gröszer, Triptychon Grand Café (Café Einstein), 2007-2011, Privatbesitz, Öl auf Leinwand, © Gröszer 2020. Foto: Bernd Borchardt
Clemens Gröszer, Triptychon Grand Café (Café Einstein), 2007-2011, Privatbesitz, Öl auf Leinwand, © Gröszer 2020. Foto: Bernd Borchardt
Erschienen in Gazette Wilmersdorf Oktober 2020
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Die kulturellen Entwicklungen und Errungenschaften der „wilden 20er“ des vergangenen Jahrhunderts faszinieren die Menschen bis heute. Zum einhundertjährigen Jubiläum findet der Beginn dieser aufwühlenden Epoche deutscher Geschichte in Medien, Mode, Literatur und vor allem in der Kunst erneut große Beachtung.

Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die Ausstellung „Die wilden 20er – Nach(t)leben einer Epoche. Werke aus der Kunstsammlung der Berliner Volksbank“ mit zwei prägenden Kunstströmungen der 1920er-Jahre: Neue Sachlichkeit und Magischer Realismus. Wie diese Stilrichtungen das künstlerische Schaffen späterer Generationen bis in die Gegenwart beeinflusst haben, zeigt die Ausstellung im Kunstforum der Berliner Volksbank.

Wiederkehrendes Sujet dieser beiden Stilrichtungen war das schillernde, sündige Nachtleben der großen Städte. Es ist auch bei nachfolgenden Künstlergenerationen bis heute immer wieder dargestelltes Thema. In der Ausstellung werden überwiegend großformatige Werke von Gudrun Brüne, Albrecht Gehse, Hubertus Giebe, Otto Gleichmann, Clemens Gröszer, Hartmut Neumann, Roland Nicolaus, Wolfgang Peuker, Bernard Schultze, Volker Stelzmann, Christian Thoelke und Britta von Willert gezeigt. Ergänzt werden sie Gemälde und Papierarbeiten durch Schwarz-Weiß-Fotografien im Stil der 20er-Jahre von Karl Lagerfeld aus den frühen 1990er-Jahren.

Kunstforum der Berliner Volksbank, Kaiserdamm 105, 14057 Berlin. „Die wilden 20er – Nach(t)leben einer Epoche“ wird bis 13. Dezember gezeigt. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr, Montag geschlossen. Karten 4 Euro/ermäßigt 3 Euro. Hygienevorschriften und weitere Informationen unter www.kunstforum.berlin .

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