Erschienen in Gazette Charlottenburg August 2021
Vor 170 Jahren meldeten sich die ersten Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr einsatzbereit. Was heutzutage mit dem Drücken der Statustaste „1“ im Funkverkehr eine technisch einfache Sache ist, war damals etwas umständlicher. Auch Notrufe und im Folgenden die Alarmierung der Einsatzkräfte sind mit heutiger Technik nicht mehr zu vergleichen. Der technische Fortschritt und die Entwicklung der Fahrzeuge und Gerätschaften ist eine Errungenschaft der Moderne und selbstredend. Wo früher Pferdegespanne zum Einsatz kamen, wartet heute modernster Fahrzeugtechnik auf: das erste elektrisch betriebenen Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeug (eLHF). Aber auch die Entwicklung der Einsatzzahlen zeigt, dass die Zeit nicht stehen geblieben und die Bevölkerung gewachsen ist. Diese Entwicklung musste auch die Berliner Feuerwehr kompensieren, um dem Aufwärtstrend gerecht zu werden. So sind es heute ca. 4.950 hauptberufliche Mitarbeitende, während es im Jahr der Gründung 1851 gerade einmal 586 Feuerwehrangehörige gab.
„In 170 Jahren ist viel geschehen. Wir sind nicht nur größer und moderner geworden, sondern auch erfahrener“, sagt Landesbranddirektor Dr. Karsten Homrighausen anlässlich des Jubiläums am 18. Juni. Er ergänzt: „Ich gratuliere allen ehemaligen und aktuellen Angehörigen der Berliner Feuerwehr zu diesem Ereignis. Jede und jeder von Ihnen trägt viel Verantwortung. Für Deutschlands größte Berufsfeuerwehr zu arbeiten, ist Ehre und Verpflichtung zugleich.
Auch wenn heute der Tag ist, an dem wir gemeinsam auf die 170-jährige Geschichte zurückblicken, so haben wir auch immer die Zukunft vor Augen. Es gilt weiter an uns zu arbeiten, uns zu optimieren und zukunftsorientiert weiterzuentwickeln. Die Menschen in Berlin verlassen sich auf uns. Zu Recht.“
Weitere Informationen über die Geschichte der Berliner Feuerwehr sind hier zu finden: www.berliner-feuerwehr.de/ueber-uns/historie/
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