Erschienen in Wannsee Journal Dezember/Januar 2021
Ob zum Selber lesen oder als (vor-)weihnachtliche Aufmerksamkeit: Das Jahrbuch Zehlendorf – das bereits im 26. Jahrgang erscheint – hat viele Fans. Nicht nur Zehlendorfer sichern sich jedes Jahr ihr Exemplar.
14 Beiträge aus allen Zehlendorfer Ortsteilen bieten ein vielseitiges Themenspektrum an regionalgeschichtlichen Erinnerungen und neuesten Nachrichten von vorgestern.
In diesem Jahr liegt das Augenmerk der Titelgeschichte auf dem Bahnhof Nikolassee, der 2022 seinen 120. Geburtstag feiert. Es geht von den Anfängen, als unverzichtbare Verbindung von der jungen Kolonie zur Innenstadt, über wechselnde Zeiten in der geteilten Stadt. Der Bogen spannt sich bis heute, wo die Verbindung sowohl von Anwohnerinnen und Anwohnern als auch – im Sommer – von Badefans aus der ganzen Stadt, die das nahe Strandbad Wannsee besuchen möchten, gern genutzt wird.
Ganz dem Motto des Jahrbuchs „Altes und Neues von Menschen, Landschaften und Bauwerken“ werden unter anderem die Teltow-Werft vorgestellt und über Feste im Haus von Marie Bruns-Bode, der Tochter des Museumsdirektors Wilhelm von Bode berichtet. Mit Karl Schulz wird ein „unbesungener Held“ geehrt, der im Dritten Reich Juden vor dem Zugriff der Gestapo rettete. 175 Jahre Max Liebermann, das Zehlendorfer Gemeindewäldchen, die Geschichte der Fischerhütte und viele weitere Themen rund um Zehlendorf werden von den ehrenamtlichen Autoren vorgestellt.
Dank der vielen Inserenten kann das Jahrbuch zum günstigen Preis von 3,50 Euro im Heimatmuseum, Clayallee 355, jeweils mittwochs und sonntags von 11 bis 15 Uhr sowie in allen Zehlendorfer Buchhandlungen erworben werden.
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