Erschienen in Zehlendorf Mitte Journal Juni/Juli 2022
Am 29. April fand in München die Verleihung des Deutschen Innovationspreises 2022 statt. Sehr viele forschungsstarke Unternehmen hatten sich um die renommierte Auszeichnung beworben, die von der WirtschaftsWoche jährlich vergeben wird.
Das Zehlendorfer Unternehmen Knauer machte das Rennen in der Kategorie Mittelstand: Teamleiterin Daniela Fehr, Abteilungsleiterin Anja Roden und die Geschäftsführenden Alexandra Knauer und Carsten Losch strahlten, als sie auf die Bühne kommen durften. Chefredakteur Beat Balzli von der WirtschaftsWoche zeigte sich beeindruckt, in welch kurzer Zeit Knauer auf eigenes Risiko neuartige große Anlagen für die Einkapselung von mRNA konzipiert und hergestellt hatte. Anlagen für die Herstellung von Millionen mRNA-Impfstoffdosen hatte zuvor noch nie eine Firma produziert.
Beat Balzli fragte das Team auf der Bühne, warum dieses Projekt bei Knauer gemacht wurde und höchste Priorität bekam. Alexandra Knauer antwortete: „Wir waren uns einig. Wir wollten unseren Teil beitragen, die Welt vor COVID-19 zu retten.“ Weltweit konnten mittlerweile mehr als zwei Milliarden Impfstoffdosen unter Einsatz der Knauer Anlagen hergestellt werden.
Die Knauer Wissenschaftliche Geräte GmbH am Hegauer Weg entwickelt und produziert Labormessgeräte und ist bekannt für Systeme und Komponenten für die Flüssigkeitschromatografie, mit deren Hilfe sich Moleküle schonend trennen lassen. Die Anlagen dienen sowohl analytischen Zwecken als auch der Aufreinigung von Wirkstoffen.
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