Bäkebrücke bis 30. August gesperrt
Vorbereitungsarbeiten für Austausch
Erschienen in Gazette Steglitz August 2024
Die Bäkebrücke muss ersetzt werden, dafür beginnen jetzt die Vorbereitungen. Aktuell werden dafür Arbeiten an den vorhandenen Gasleitungen ausgeführt. Diese Arbeiten finden im Sommer statt, um die Versorgungssicherheit in der kommenden Heizperiode sicherzustellen.
Für Fußgänger nutzbar
Während der Arbeiten können Fußgängerinnen und Fußgänger die Bäkebrücke weiterhin nutzen. Autofahrer können über die Emil-Schulz-Brücke fahren, mit dem Fahrrad kann man über die Krahmerstraße und den Krahmersteg den Kanal überqueren. Die Bäkebrücke soll ab 2025 durch einen Neubau ersetzt werden. Die Brücke wird dann für voraussichtlich zwei Jahre voll gesperrt sein.
Die Bäke
Der Bau der derzeitigen Bäkebrücke geht auf das Jahr 1960 zurück. Bei ihr handelt es sich um eine genietete Stahlbrücke mit vier Fachwerkträgern. Sie ist 13 Meter breit und überspannt mit etwa 35 Metern Länge den Teltowkanal. Zu ihr führt die Bäkestraße, der Name von Brücke und Straße geht auf das Bäkefließ zurück. Der wasserreiche Bach Bäke entsprang am Fuß des Fichtenbergs in Steglitz und führte bis zum Griebnitzsee in Potsdam. Die Bäke ging zum größten Teil im vor 120 Jahren erbauten Teltowkanal auf. Reste sind allerdings bis heute erhalten. Die Bäke fließt heute unterirdisch über etwa einen Kilometer parallel zur Birkbuschstraße. An der Haydnstraße erblickt sie wieder das Tageslicht und wird kanalisiert zunächst in den Bäketeich, dann in den Teltowkanal geleitet. In Kleinmachnow liegt das Bäketal. Hier ist die ursprüngliche Vegetation erhalten geblieben. Mit sumpfigen Feuchtwiesen und Auenwäldern ist das Bäketal ein Naturschutzgebiet.
