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Neue Technik für ungetrübten Badespaß

Ab 2028 Riesen-Solarium und Flocken-Filter im Klärwerk Ruhleben

Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey und Prof. Dr. Christoph Donner, Chef der Wasserbetriebe, bei der Pressekonferenz zum Baustart in Ruhleben. Foto: Berliner Wasserbetriebe
Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey und Prof. Dr. Christoph Donner, Chef der Wasserbetriebe, bei der Pressekonferenz zum Baustart in Ruhleben. Foto: Berliner Wasserbetriebe
Erschienen in Gazette Charlottenburg September 2024
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Das Klärwerk Ruhleben, Berlins einzige innerstädtische Kläranlage, bekommt neue Technik zur weitergehenden Reinigung des Abwassers. Künftig entfernt eine neue Flockungsfiltrationsanlage noch mehr Phosphor. Schon jetzt werden 98 Prozent der Phosphate/Nährstoffe eliminiert. Zusätzlich macht eine UV-Anlage im gereinigten Abwasser noch enthaltene Keime und Bakterien unschädlich und ermöglicht damit bald eine badegewässertaugliche Ableitung in die Spree.

Klarwasser für die Spree

Wenn die neuen Anlagen in Ruhleben 2028 fertig sind, kann die alte 16 Kilometer lange Klarwasser-Pipeline zum Teltowkanal stillgelegt werden. Sie hat in den Sommern das Klarwasser an den Havel-Badestellen vorbeigeleitet. Das gereinigte Wasser fließt dann in die Spree. Ein Teil des Klarwasser-Ablaufs dreht allerdings noch eine Runde über das Kraftwerk Reuter West am gegenüberliegenden Spreeufer. Dort wird aus seiner Restwärme Fernwärme für Berlins Wohnungen gemacht.

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