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Ausstellung in der Villa Oppenheim

„Offenes Haus. Eine hundertjährige Moschee in Berlin“

Lahore-Ahmadiyya-Moschee 1928.
Lahore-Ahmadiyya-Moschee 1928.
Erschienen in Gazette Charlottenburg Oktober 2024

Das Museum Charlottenburg-Wilmersdorf zeigt bis 23. März 2025 die Sonderausstellung über die Geschichte der Lahore-Ahmadiyya-Moschee in Wilmersdorf.

Die Moschee in Wilmersdorf ist ein besonderer Erinnerungsort. Vor einhundert Jahren begannen die Bauarbeiten an dem Kuppelbau mit seinen beiden hohen Minaretten. Die muslimische Reformbewegung der Lahore-Ahmadiyya aus dem damals britisch kolonisierten Indien hatte dazu den Auftrag gegeben. Seitdem haben Muslime in Berlin eine feste Gebetsstätte. Sie ist die älteste noch erhaltene Moschee in Deutschland.

In der Zwischenkriegszeit zog die Mission progressive intellektuelle Kreise an, eine Konvertitengemeinde blühte auf. Auch für diasporische Gemeinschaften muslimischen Glaubens, die damals bereits in Berlin lebten, wurde die Moschee zum Ankerpunkt. Das änderte sich im Nationalsozialismus. Nach dem Krieg gelang der Neuanfang.

Bei den jüngsten Sanierungsarbeiten wurde das Gemeindearchiv zusammengeführt. Dokumente aus der Gemeindeverwaltung, Missionsschriften und viele Fotografien werden in der Ausstellung gezeigt. Erinnerungsstücke aus weiteren privaten Familienarchiven unterstreichen die besondere Bedeutung der Moschee in vielen Berliner Lebenswegen. Weitere Informationen unter www.villa-oppenheim-berlin.de

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