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Vom Kunstschmied zum Bildhauer

Fritz Kühn im Kunsthaus Dahlem

Fritz Kühn: Plastische Form „Von Spitz zu Flach“, 1959, Stahl geschmiedet. Foto Achim Kühn
Fritz Kühn: Plastische Form „Von Spitz zu Flach“, 1959, Stahl geschmiedet. Foto Achim Kühn
Erschienen in Dahlem & Grunewald Journal April/Mai 2017
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Mit etwa einem Dutzend Fotografien und ebenso vielen Skulpturen präsentiert das Kunsthaus Dahlem das Schaffen des Bildhauers Fritz Kühn (1910-1967).

Als Kunstschmied ausgebildet, eröffnete Fritz Kühn 1937 in Berlin-Bohnsdorf seine Atelier-Werkstatt. 1947 erschien die erste fotografische Arbeit „10 Jahre Kunstschmiede Fritz Kühn“, in der Kühn eine bildnerische Auseinandersetzung mit dem Material Eisen formuliert. Schnell avanciert Kühn zu einem der anerkanntesten Metallbildhauer der Nachkriegskunst – nicht nur in Ostdeutschland, sondern auch in der Bundesrepublik. So schuf der in Ostberlin ansässige Bildhauer 1958 eine Gittermetallskulptur für den bundesrepublikanischen Pavillon von Egon Eiermann und Sep Ruf auf der Brüsseler Weltausstellung.

Die Ausstellung würdigt das Schaffen Fritz Kühns als Fotograf, Kunstschmied und Bildhauer im deutsch-deutschen Kontext. Mit freundlicher Unterstützung der Fritz-Kühn-Gesellschaft e. V.

Dauer der Ausstellung: 31. März – 18. Juni 2017. Ort: Kunsthaus Dahlem, Käuzchensteig 8, 14195 Berlin. Öffnungszeiten: Täglich außer dienstags 11 – 17 Uhr. www.kunsthaus-dahlem.de .

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