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Grünes Kleinod in gutbürgerlicher Umgebung

Rüdesheimer Platz lädt zum Wohlfühlen ein

Erschienen in Gazette Wilmersdorf Mai 2017
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Der Mittelpunkt liegt in diesem Fall seitlich: Der von Emil Molt im Jahr 1911 geschaffene Siegfriedbrunnen, aus dessen Mauer die Wasserspeier das kühle Nass ins Becken plätschern lasen, ist der Blickfang auf dem Rüdesheimer Platz. Der Namensgeber des Brunnens bändigt einen wilden Hengst, während Vater Rhein und Mutter Mosel den Brunnen flankieren und dem Treiben auf dem Platz geruhsam zuschauen.

Der Rüdesheimer Platz, der mit seinen symmetrischen Bepflanzungen, den Wegen und den hohen, schattenspendenden Bäumen am Rand zum Verweilen einlädt, ist Treffpunkt und Erholungsort für die Bewohner des ihn umgebenden Rheingauviertels.

Doch nicht nur für Anwohner ist der Rüdesheimer Platz ein fester Begriff – mit seinem sommerlichen Weinbrunnen ist er weit über die Grenzen des Bezirks bekannt. Der Weinbrunnen wird in diesem Jahr am 19. Mai um 15.30 Uhr von Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann eröffnet. Bis September treffen sich hier täglich von 15 bis 21.30 Uhr zahlreiche Berliner und Gäste, die einen guten Tropfen zu schätzen wissen. Verschiedene Winzer aus dem Rheingau bieten in dieser Zeit ihre Produkte an. Die Institution besteht bereits seit 1967. Und im Sommer wird auf dem Platz auch gefeiert – am 8. und 9. Juli findet das Sommerfest mit Kunst- und Antiquitätenmarkt, einer Bühne, einer Spielstraße für Kinder und einer Ausstellung statt.

Doch im Alltag geht es am „Rüdi“, wie er liebevoll genannt wird, ruhig zu. Rund um den Platz sorgen gepflegte Einzelhandelsgeschäfte und Dienstleister für eine bunte Mischung, die den Anwohnern weite Wege erspart. Auch nahe des U-Bahnhofs, der zu den Berliner Baudenkmälern zählt, sind größere und kleinere Anbieter vor Ort.

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