Charlottenburg
Von Leinwänden und Lackmöbeln
Programm zum Tag der Restaurierung
10.10.2024: Seit 2018 findet jährlich im Oktober der Europäische Tag der Restaurierung statt. In vier verschiedenen Führungsformaten am Berliner Schloss Charlottenburg erfährt das interessierte Publikum am 20. Oktober Spannendes über Themen der Restaurierung und die Komplexität der Erhaltung des Kunst- und Kulturgutes.
Dieses Jahr steht Caspar David Friedrich (1774-1840) im Zentrum der Aufmerksamkeit. Die neun Gemälde Friedrichs, die im Neuen Pavillon ausgestellt sind, wurden anlässlich seines 250. Geburtstags zuletzt kunsttechnologisch untersucht. Expertinnen der Stiftung präsentieren die Ergebnisse und gewähren ganz neue Einblicke in das Werk des Malers. Zwei weitere Führungen widmen sich der Japanischen Kammer und damit einer der wenigen weitgehend unzerstörten barocken Räume im Schloss Charlottenburg. Restauratorinnen der Stiftung vermitteln einen Überblick über die Baugeschichte, restauratorische Untersuchungen und die anstehenden Restaurierungsmaßnahmen des besonderen Raums.
Sonntag, 20. Oktober, 10, 11 und 12 Uhr: Untersucht – Entdeckungen zur Maltechnik Caspar David Friedrichs. Treffpunkt: Gruppenkasse im Ehrenhof. 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Anmeldung: 030-320910 (10–16 Uhr) oder gruppenkasse-charlottenburg@spsg.de. Im Neuen Pavillon, dem Rückzugsort König Friedrich Wilhelms III., sind neun Gemälde Caspar David Friedrichs ausgestellt. Die Materialien und Techniken der Leinwandbildträger, Friedrichs Methoden beim Übertragen von Vorzeichnungen auf den Malgrund und seine individuelle Malweise zeigen das außerordentliche Können dieses berühmten Künstlers der Romantik.
Sonntag, 20. Oktober, 10, 11.45 und 13.15 Uhr: Sichtbar gemacht – Neues zur Maltechnik Caspar David Friedrichs. Treffpunkt: Gruppenkasse im Ehrenhof. 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Anmeldung: 030-320910 (10–16 Uhr) oder gruppenkasse-charlottenburg@spsg.de. Aus Anlass des Jubiläumsjahres Caspar David Friedrichs wurden die neun Gemälde dieses berühmten Künstlers der Romantik im Sammlungsbestand der SPSG kunsttechnologisch untersucht. Die Ergebnisse zeigen die besonderen Materialien und Techniken der Leinwandbildträger, Friedrichs Methoden beim Übertragen von Vorzeichnungen auf den Malgrund und seine individuelle Malweise und bestätigen sein außerordentliches Können. Im Atelier der Restauratorinnen wird von den Methoden der Erforschung und den Entdeckungen berichtet.
Sonntag, 20. Oktober, 12 und 13.45 Uhr: Die Ausgestaltung der Japanischen Kammer. Die Japanische Kammer gehört zu den wenigen weitgehend unzerstörten barocken Räumen im Schloss Charlottenburg. Der Raumeindruck wird geprägt durch verschiedene Bauteile, die einer chinoisen Bildsprache folgen. Besonders dominant sind die bemalte Decke mit chinesisch anmutenden Figuren, dekorativer Ornamentik aus Arabesken und Bandelwerken sowie asiatische Lackarbeiten an den Türen und Fensterlaibungen. Die Führung gibt einen Einblick in die Baugeschichte, restauratorische Untersuchungen und die anstehenden Restaurierungsmaßnahmen in der Japanischen Kammer.
Sonntag, 20. Oktober, 15 Uhr Verdreht und auf den Kopf gestellt – Technologische Besonderheiten asiatischer und europäischer Lackfassungen. Aktuelle Untersuchungsergebnisse zu den asiatischen Lackarbeiten in der Japanischen Kammer des Schlosses Charlottenburg werden den europäischen chinois gestalteten Möbeln des Lackkünstlers Gérard Dagly (1660-1715) in anderen Räumen des Alten Schlosses gegenübergestellt. Wo liegen Gemeinsamkeiten und wo Unterschiede? Bei einem Rundgang durch die Sammlung werden die hohe Qualität, Detailgenauigkeit und technische Raffinesse der Lackarbeiten beleuchtet.
Anmeldung zu den Führungen unter 030-320910 (10–16 Uhr) oder gruppenkasse-charlottenburg@spsg.de
Schloss Charlottenburg, Spandauer Damm 10-22, 14059 Berlin. Die Teilnahme an den Führungen kostet jeweils 8 Euro, ermäßigt 6 Euro, Treffpunkt ist an der Gruppenkasse im Ehrenhof. Das vollständige Programm findet sich unter: www.spsg.de/tag-der-restaurierung