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Tempelhof-Schöneberg

Ausstellung „Spurensuche Demokratie“ verlängert

Im Nationalsozialismus verfolgte Bezirkspolitiker

Blick in die Sonderausstellung im Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße. Foto: Friedhelm Hoffmann, Museen Tempelhof-Schöneberg
Blick in die Sonderausstellung im Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße. Foto: Friedhelm Hoffmann, Museen Tempelhof-Schöneberg

16.10.2024: Die aktuelle Sonderausstellung „Spurensuche Demokratie – Im Nationalsozialismus verfolgte Angehörige der Bezirksversammlungen Schöneberg und Tempelhof“ im Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße wird bis zum 30. März 2025 verlängert. Der Eintritt ist frei.

Als 1920 Groß-Berlin gegründet wurde, entstanden die Bezirke Schöneberg und Tempelhof. In die Bezirksversammlungen zogen gewählte Frauen und Männer unterschiedlicher Parteien, die bis 1933 ihre Vorstellungen in die Bezirkspolitik trugen und zusammenarbeiteten. Während des Nationalsozialismus wurden einige Abgeordnete aus politischen und rassistischen Gründen ausgegrenzt und verfolgt. Anhand von 16 Biografien zeichnet die Ausstellung unterschiedliche Lebenswege von verfolgten Abgeordneten und die politischen Brüche nach.

Weitere Ausstellungsorte

Weitere Ausstellungsteile sind im Foyer des Rathaus Schöneberg, in den Ausstellungsräumen von „Wir waren Nachbarn“ sowie vor dem Rathaus Tempelhof zu sehen. Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen, der bei den Museen Tempelhof-Schöneberg erhältlich ist.

Die Ausstellung ist im Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße, Werner-Voß-Damm, 12101 Berlin, zu sehen. Weitere Informationen unter www.gedenkort-papestrasse.de/Sonderausstellungen.html

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