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Dora Hitz in der Liebermann-Villa

Hervorragende Künstlerin der Moderne

Dora Hitz, Weinernte (Bildausschnitt) um 1909, Stiftung Stadtmuseum Berlin. Foto: Oliver Ziebe, Berlin
Dora Hitz, Weinernte (Bildausschnitt) um 1909, Stiftung Stadtmuseum Berlin. Foto: Oliver Ziebe, Berlin
Erschienen in Zehlendorf Mitte Journal Dezember/Januar 2024

Die aktuelle Ausstellung in der Liebermann-Villa widmet sich der Malerin Dora Hitz (1853 – 1924), einer Zeitgenossin Max Liebermanns. Sie war Gründungsmitglied der Berliner Secession und ihr vielfältiges Werk fand Anerkennung im In- und Ausland. Schon zu Lebzeiten wurden ihre Werke in renommierten Sammlungen, wie die der Berliner Nationalgalerie, verkauft. Doch im Laufe der Jahrzehnte ist der Name Dora Hitz in Vergessenheit geraten.

Warum wurde sie vergessen?

Mit der Frage, warum sie vergessen wurde, beschäftigt sich die Ausstellung. Bereits 1925 – nur ein Jahr nach ihrem Tod – fragte die Kunstkritik: „Wer war Dora Hitz?“ In die Ausstellung in der Liebermann-Villa fließen dank intensiver Zusammenarbeit mit der Humboldt-Universität und dem Bröhan Museum wichtige Forschungsergebnisse ein. Das Leben und Werk von Dora Hitz wird in den historischen Kontext der Berliner Secession gestellt, zugleich werden neue Perspektiven auf die Rolle von Künstlerinnen um 1900 eröffnet.

Die Ausstellung „Dora Hitz – Mit dem Alten um das Neue kämpfen“ wird bis zum 20. Januar 2025 in der Colomierstraße 3, gezeigt. Weitere Informationen unter www.liebermann-villa.de

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