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ISEK-Abschlussbericht für Zehlendorf Mitte veröffentlicht

Konkrete Maßnahmen für ein lebendiges Zentrum mit attraktiven Grün- und Stadträumen geplant

Grafik: BA SZ / S·T·E·R·N Gesellschaft der behutsamen Stadterneuerung mbH
Grafik: BA SZ / S·T·E·R·N Gesellschaft der behutsamen Stadterneuerung mbH
Erschienen in Zehlendorf Mitte Journal April/Mai 2025

Der Abschlussbericht zum Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) für Zehlendorf Mitte ist auf den Seiten des Bezirksamts Steglitz-Zehlendorf (www.berlin.de/-ii1533880) einsehbar. Das Konzept wurde Ende Dezember vom Bezirksamt beschlossen und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen übergeben. Nach Beschluss des Senats zur Fördergebietskulisse können erste Förderbescheide ausgereicht werden.

Ziele des ISEK

Das ISEK zielt darauf ab, durch konkrete Maßnahmen ein lebendiges und zukunftsorientiertes Stadtteilzentrum mit ansprechenden Grün- und Stadträumen zu schaffen. Im Mittelpunkt stehen die Steigerung der Aufenthaltsqualität, die klimafreundliche und nachhaltige Gestaltung des öffentlichen Raums sowie die Stärkung der Zentrenfunktion unter Einbindung der Bewohner.

Konkrete Maßnahmen und Handlungsfelder

Der Maßnahmenkatalog des ISEK enthält eine Auflistung geplanter Maßnahmen, einen Maßnahmenplan mit geografischer Verortung und detaillierte Maßnahmensteckbriefe. Die Steckbriefe beinhalten Kurzbeschreibungen, zugeordnete Ziele, Priorisierung, Zielgruppen, einen geschätzten Kostenrahmen und Finanzierungsmöglichkeiten.

Zentrale Handlungsfelder sind:

Verbesserung der Verkehrssituation:

Stärkung der sozialen und kulturellen Infrastruktur:

Förderung von Vernetzung, Steuerung und Partizipation:

Umwelt- und Stadtklima:

Räumliche Schwerpunkte

Besondere räumliche Schwerpunkte liegen auf dem Bereich zwischen Kirchstraße, Teltower Damm, Machnower Straße und Martin-Buber-Straße, wo bedeutende Großprojekte wie der Umbau des Rathauses und die Baumaßnahmen am S-Bahnhof Zehlendorf realisiert werden sollen.

Umsetzung

Das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf ist für die Steuerung des Gebietsentwicklungsprozesses verantwortlich. Es setzt Prioritäten, beantragt Maßnahmen und überwacht deren Umsetzung.

Ausblick

Ab dem 2. Halbjahr 2025 sollen erste Maßnahmen im Rahmen des Förderprogramms „Lebendige Zentren und Quartiere“ umgesetzt werden, darunter der Einsatz eines Gebietsbeauftragten, die Ausschreibung des Verkehrskonzeptes, Baumpflanzungen sowie das Aufstellen von Sitzbänken und Fahrradabstellanlagen. Das Bezirksamt wird regelmäßig in den zuständigen Ausschüssen der BVV über die Umsetzung der Maßnahmen berichten.

Titelbild

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