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Stützen der Autobahnbrücke am Breitenbachplatz bleiben vorerst

Neue Umleitung und Zeitplan für Brückenabriss stehen fest

Erschienen in Gazette Wilmersdorf April 2024
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Am 27. Februar fanden sich zirka 370 Bürgerinnen und Bürger im Kinosaal 1 des Titaniapalastes ein, um an der Informationsveranstaltung zur Autobahnbrücke über dem Breitenbachplatz und zum Tunnel Schlangenbader Straße teilzunehmen. Hunderte weitere Menschen warteten vergeblich vor der Tür, die Schlange reichte bis auf die Gutsmuthstraße hinaus. Verkehrs- und Mobilitätssenatorin Manja Schreiner (CDU) stellte zusammen mit Expertinnen und Experten der Senatsverkehrsverwaltung die Pläne für die Sanierung des Tunnels und den Abriss der Brücke vor.

Arbeiten bis 2028

Die Tunnelsanierung und -ausstattung soll 41,5 Millionen Euro kosten und voraussichtlich bis Sommer 2028 abgeschlossen sein. Die neue Umleitung für den durch die Tunnelsperrung verursachten Verkehr wurde vorgestellt und soll in dieser Woche noch angeordnet werden. Die A100 wird als Umleitung von den Autofahrern nicht angenommen.

Stützen bleiben vorerst

Die Stahlbetonhohlkastenbrücke muss wegen erheblicher baulicher Mängel abgerissen werden, während die Auffahrtsrampen in der Schildhornstraße erhalten bleiben. Die Stützen der Brücke sollen zunächst stehen bleiben, um zu dokumentieren, dass sie nur zurückgebaut werden, weil man Angst hat, dass die Brücken sonst unerwartet zusammenbrechen. Tiefbau-Chef Adam versicherte, dass keine neue Brücke gebaut werde.

Beginn im Sommer

Im Frühjahr soll die Vergabe für den Brückenabriss erfolgen, ab Sommer sollen die Arbeiten beginnen. Die Abrisskosten werden auf zehn Millionen Euro geschätzt.

Die Anwohner der Straßen rund um den gesperrten Schlangenbadertunnel sind vom verlagerten Autoverkehr genervt, es werde zu schnell gefahren, Schulwege seien gefährlicher geworden. Dass die geplante neue Umleitung während der Arbeiten in den kommenden Jahren zu Verbesserungen führt, halten die meisten für unwahrscheinlich.

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