„...denen mitzuwirken versagt war“
Ausstellung im Rathaus Schöneberg
Erschienen in Gazette Schöneberg & Friedenau Juni 2024
Am 23. Mai 2023 jährte sich die Verkündung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland zum 75. Mal. Anlässlich dieses Jubiläums eröffnete am 25. April 2024 im Rathaus Schöneberg die Ausstellung „...denen mitzuwirken versagt war“. Die Bundesstiftung Aufarbeitung widmet sich damit dem mutigen Engagement von Menschen, die in Ostdeutschland nach 1945 für eine bessere, demokratische Zukunft kämpften.
Die Ausstellung zeigt 30 Porträts von Menschen, die sich gegen die kommunistische Diktatur auflehnten und für ihre Grund- und Freiheitsrechte eintraten. Durch ihre Geschichten wird ein facettenreiches Bild des freiheitlichen Widerstands bis 1953 gezeichnet. Die Ausstellung verbindet das Engagement und Schicksal dieser oft vergessenen demokratischen Vorkämpfer mit den jeweiligen Grundrechten, die in der Bundesrepublik zum Fundament der freiheitlich-demokratischen Grundordnung wurden.
Das Rathaus Schöneberg ist ein symbolträchtiger Ort für die Berliner Demokratiegeschichte im 20. Jahrhundert. Als Tagungsort des Abgeordnetenhauses von Berlin während der Jahre der deutschen Teilung und damaliger Amtssitz des regierenden Bürgermeisters, repräsentiert es den Freiheitswillen der lange getrennten Stadt.
Die Ausstellung „...denen mitzuwirken versagt war“ erinnert an die Menschen, die in Ostdeutschland nach 1945 für eine bessere Zukunft kämpften, aber ihre Grund- und Freiheitsrechte mit Füßen getreten sahen. Sie erzählt ihre Geschichten und ehrt ihr Engagement für die Demokratie.
Eine Übersicht über alle in der Ausstellung vorgestellten Biografien finden Sie unter: www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/vermitteln/ausstellungen/frueher-widerstand